Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Ja, also in den letzten 1-2 Tagen habe ich hier sehr viel von Günter gelernt! :hail:

Ich presche jetzt mal vor und stelle zur Überbrückung ein neues Rätsel (entschuldige, Hans, aber das werdet Ihr schnell gelöst haben, und dann bist Du dran, falls Du auch schon etwas auf Lager gehabt hättest! ;):)).

Auf einer meiner alten Musicassetten vom Dachboden habe ich eine Ouvertüre eines deutschen Komponisten gefunden. Von der dazugehörigen Oper ist nichts erhalten geblieben. Der Komponist hat noch andere Opern geschrieben, Messen, ein Oratorium und weitere Orchester- und Kammermusikwerke.

Die letzten 30 Jahre seines Lebens arbeitete er als Hofkapellmeister, in Nachfolge eines berühmteren Vorgängers.

P. S. Zeitliche Einordnung: Er hätte Beethoven die Hand schütteln können. Bei Salieri tat er es tatsächlich, bzw. wahrscheinlich hat er sie ihm gemäss den damaligen Sitten eher geküsst, als er bei ihm in Wien einen "Meisterkurs" belegte. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte da etwas. Die mögliche Lösung.

Carl Gottlieb Reißiger?
 
Genau der ist es! :)

Und wenn Du ihn gefunden hast, weisst Du sicher auch schon die Oper, von der nur noch die Ouvertüre erhalten ist?
 
Oha, vergessen zu schreiben. Die Felsenmühle.
 
Richtig. :great:

Und Reissiger war als Hofkapellmeister in Dresden Nachfolger von Carl Maria von Weber.

Damit geht der Rätsel-Ball nach München!
 
Danke. Jetzt noch München dann bald zwei Tage Zürich. Morgen ins "Headquarter". Meeting und am Abend Weihnachtsessen. Schönes Lokal direkt an der Limmat. ;)


Millionen in Stadien und live am TV hören europaweit eine seiner Kompositionen rund ums Jahre in Form einer Hymne. Seit 15 Jahren.

Auch ihm wurde der Posten eines Hofkappelmeisters angeboten. Er liess sich aber zusichern, für längere Zeiträume vom Hof abwesend sein zu dürfen. Das überdehnte er dann massiv. Er verbrachte immer wieder Zeit in England. Dort hatte er mit einem Schweizer zusammen eine unternehmerische Idee. Man sprach von einer „zweiten Opernakademie“. Bekannt geworden ist er auch durch eine Schlägerei mit einem „Kollegen“.

Wer ist gemeint?

Nur so als Zusatzfrage. Wie heisst diese Hymne?
 
Auf die Gefahr hin, dass ich völlig daneben liege (und ich weiss nicht, ob all deine Zusatzinformationen dazu passen) - kommt die Melodie dieser Hymne auch in einem Streichquartett vor?
 
In einem Streichquartett ist mir nicht bekannt.

Ich kenne es für Chor und Orchester. Beim Original ging es um eine Krönung.
 
Und der Komponist wurde 1685 geboren?
 
Ja. Im Februar.
 
Da ich kürzlich davon noch gelesen habe, halte ich mich zurück.
 
Ich hatte vorhin an dieses Quartett von Haydn gedacht, aber wenn der Geburtsjahrgang 1685 ist, ist es natürlich der andere "H." ;)
 
ist es natürlich der andere "H." ;)
Gut.

Da der Name der Hymne nur eine fakultative ;) Zusatzfrage war, ist El Peregrino dran. :)

Es ging um Zadok the Priest. Wird, bearbeitet von Tony Britten, regelmässig bei Spielen der UEFA Champions League gespielt.
 
Ach so, das war's schon? Dann habe ich das Rätsel gelöst, ohne es zu merken. :D
Ich hatte natürlich an eine Nationalhymne gedacht, aber da ich so gut wie nie Fussball schaue, wollte ich die Lösung kompetenteren Leuten überlassen. (Obwohl "wir" auch schon in der Champions League waren, will heissen, der FC Basel! :D:D)

Also, ich überlege mir etwas.... ;)
 
Nach dem "Siciliano" ;) suchen wir hier nochmals nach einem Stück mit einer geographischen Herkunftsbezeichnung. Angeblich ursprünglich ein Volkstanz der "Ureinwohner" der betreffenden Gegend.

Eine sehr bekannte Version wurde geschrieben von einem Komponisten, der aus dem Land stammt, das im 15. Jahrhundert die besagte Gegend eroberte. Der Komponist hat am gleichen Tag Geburtstag wie ich (hatte ich bisher nicht gewusst! :)).

Jahrhunderte später hat ein blinder Landsmann des Komponisten das gleiche Stück bearbeitet.

Nochmals später wurde es von einer bestimmten Rockgruppe ;););) bearbeitet, aber diese Version sich anzuhören, lohnt sich eigentlich nicht, da hätte ich von denen was Besseres erwartet! :bad:
 
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Hmmm, also, Gaspar Sanz wurde an einem 4. April geboren ;)
... und die Kanarischen Inseln wurden im 15. Jahrhunder von den Spaniern erobert.
 
Das hört sich gut an von Be-3.

Dann wäre der blinde Komponist Joaquín Rodrigo.
 
Ja.... :)

...und das Stück heisst?



EDIT: Keiner mehr da? Ihr habt das Rätsel doch schon so gut wie gelöst! :) Jetzt müsst Ihr nur noch die Herkunftsbezeichnung auf Spanisch übersetzen, dann das Ganze in den Plural, wie es im Flamenco immer so schön gemacht wird - Alegrías, Bulerías, Sevillanas etc., und dann sind wir fertig! Emerson, Lake & Palmer lassen wir jetzt mal beiseite... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Canarios müsste das sein.

Falls richtig, ist natürlich Be-3 dran.

Ich bin jetzt dann bis Samstagabend offline.

Nachtrag. Habe mir gerade Canario von ELP angehört. Nicht besonders gut. Ist auch sehr schnell gespielt.
 
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Canarios ist natürlich richtig! :great:

http://de.wikipedia.org/wiki/Canarie

Gaspar Sanz (1640-1710) hat eines der ersten Gitarre-Lehrbücher geschrieben. Ob die "Canarios" auch aus dem Lehrbuch stammen, weiss ich nicht, hier jedenfalls ein Faksimile des Stücks - sieht schon fast aus wie eine Frühform von GuitarPro-Tabs: :D

fs_sanz_canarios.gif


Und hier sehen wir einen sehr jugendlichen John Williams: http://www.youtube.com/watch?v=iyhF9KEiDsc

Rodrigo hat Sanz' Canarios nebst einigen anderen Stücken in seiner "Fantasía para un gentilhombre" für Gitarre und Orchester bearbeitet.

Be-3 und HansF haben beide je 50 % zur Lösung beigesteuert, aber da Hans offline ist, ist demnach Be-3 an der Reihe! :)
 

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