Das Auge hört mit...

Falls ich es nicht überlesen habe,
wie handhabt ihr denn die Kabel zu den Lautsprechern der PA (passive Boxen), rollt ihr das Kabel zusammen und legt es an passender Stelle ab?
Ich frage deshalb, weil ja dadurch eine Spule entsteht, stört das nicht (aus el. Sicht)?
die ganze Diskussion regt zum Nachdenken an

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Also ich habe bisher alles mitgelesen und fand die unterschiedlichen Ansichten sehr interessant. Es wurden aber aucg oft die absoluten Extreme gegenübergestellt. Mann sollte schon abwägen um wen es sich bei den "Künstlern" und der Zielgruppe handelt.

Mal ohne Quatsch; Hobbybands, die für einen Gig - wenn es hoch kommt - Essen und Trinken bekommen, sollen (neben Anfahrtskosten, Bereitstellung aller Technik und Eigenfinanzierung dessen Abnutzung) mit 19,- Euro/15m Tunnelkabeln die Bühne zukleistern? Eher nicht...

Von professionellen Bands dagegen würde ich durchaus erwarten, dass sie (über die Zeit) Lösungen für die hier aufgeführten Herausforderungen geschaffen und etabliert haben.
 
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wie handhabt ihr denn die Kabel zu den Lautsprechern der PA (passive Boxen), rollt ihr das Kabel zusammen und legt es an passender Stelle ab?
Ich frage deshalb, weil ja dadurch eine Spule entsteht, stört das nicht (aus el. Sicht)?
Ich mache lose Bunschen (vielleicht 100cm, mindestens 80cm Durchmesser), nicht enge Spulen. Unproblematisch.
 
man sollte einfach eine Tabelle erstellen, zwei Spalten für Profibands und Hobbybands,
und drei Zeilen mit schöne Bühne wichtig, schöne Bühne unwichtig, und Drecksbühne als statement.
Fertig.
 
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Aus elektrischer Sicht stört das nicht.
Und es entsteht auch keine Spule. Dazu müssten die beiden Leiter einzeln zu einer "Spule" gewickelt werden. Nachdem aber beide Leiter (quasi Hin- und Zurück) gleich gewickelt würden, passiert da nichts. Das Problem von Stromleitungen (hier ist es die Hitzeentwicklung beim Aufwickeln) ist bei Lautsprecherleitungen in diesem Leistungsbereich eher nicht vorhanden.

Ich weiss nicht, woher die Mär der "Spule" kommt - das ist aber (auch bei Stromleitungen) vollkommener Unsinn, der Grund für das komplette Abrollen ist ganz einfach das wesentlich bessere Ableiten der durch den Kabelwiderstand entstehenden Wärme und die damit einhergehende vermeidung eines Wärmestaus.
 
Ich weiss nicht, woher die Mär der "Spule" kommt
wahrscheinlich aus der Kategorie:
-Laufrichtungsgebundene Lautsprecherkabel
-Vergoldete Kontakte klingen besser
-Abgeschirmte Kaltgeräteanschlussleitungen klingen besser
-...

Ich verstecke die überschüssigen meter halt irgendwo dahinter.
Was ich im lauf der Jahre gelernt habe ist das es von Vorteil ist bei Monitoren, Mikrofonen auf Stativen …
am Gerät selber mal noch ein extra Meter einzuplanen falls es noch eine etwas andere Position braucht.

Teppich auf der Bühne (also nicht beim Schlagzeuger) hatte ich noch nie. Stelle ich mir auch schwierig vor den sauberzuhalten. Auch Leitungen können da schlecht festgetaped werden.

Tunnelklebeband auf der Bühne ist IMHO nicht nötig. Ich Tape so alle 50 cm einmal ab. Mit einem gescheiten Gaffer Tape bleiben da keine Rückstände an den Leitungen.
Da gibt es andere Rückstände die eckeliger sind.
Bei Brass combos plane ich meine Kabelwege z.B. sehr genau und das nicht nur aus optischen Gründen... .
 
Danke für Eure Antworten.

Tja es ist schon etwas her mit der elektrotechnik aus der Schule. Irgend ein Rest bleibt zwar hängen, und dann fängt man an zu kombinieren.

Zum eigentlichen Thema zurück, ich finde jeder soll die Ordnung nach seinem Gusto halten und sich selber auf der Bühne wohlfühlen. Betriebssicherheit und Unfallvermeidung sollten an erster stelle stehen. Ob das für das gemeine Publikum von solcher Relevanz ist ob da jetzt ein Teppich, weiße Kabel etc. sichtbar ist mg ich zu bezweifeln.

aber hier sind wirklich gute Tipps in den Beiträgen.
 
ch nehme an @hack_meck hat einen Staubsauger beim Gig dabei..
Dafür sorgt schon der Laney beim Soundcheck :)

Aber ernsthaft: Ich hab zwar auf der Bühne keinen Teppich, aber wenn ein Musiker sich damit wohler fühlt, dann ist das doch völlig ok. Ich lasse meine Kabel auch unter @hack_meck s Teppich laufen (Monitor und Mikro). Meist sind die Bühnen erhöht, so dass das Publikum eh nix davon sieht, dann geht es nur um den Musiker. Wenn doch mal ebenerdig - so what? Ein Teppich kann auch einen Raum definieren, auf dem man sich bewegt und damit wenn schon nicht Ordnung, dann wenigstens Struktur schaffen.

In meinem Überaum hab ich auch einen (dicken) Teppich aus mehreren Gründen: Raumakustik, Kabel und Struktur im Raum.
 
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Falls ich es nicht überlesen habe,
wie handhabt ihr denn die Kabel zu den Lautsprechern der PA (passive Boxen), rollt ihr das Kabel zusammen und legt es an passender Stelle ab?
Ich frage deshalb, weil ja dadurch eine Spule entsteht, stört das nicht (aus el. Sicht)?
die ganze Diskussion regt zum Nachdenken an

Anhang anzeigen 730627Anhang anzeigen 730628

Da eine goldene Regel der Bühnen Verkabelung:
Verlege das Kabel vom Mischpult/Stage Box zur Quelle!
Kabel sind nun mal oft ein paar Meter länger als erforderlich. Der "Überschuß" muß irgendwo hin. Das alles beim Mischpult oder der Stagebox abzulegen, mag vielleicht sogar aufgeräumter aussehen. Der Abbau wird aber mindesten eine halbe Stunde länger dauern, weil der Spagetti-Knoten entwirrt werden muss.
Das aufgewickelte Kabel Ende liegt dann doch besser beim Mikro-Ständer, Boxenständer, Monitor...

Wer ein Kabel "richtig" aufwickeln kann (Schleife innen - Schleife aussen, damit das Kabel beim Aufwicklen nicht verdrillt wird....) , ist als Bandmitglied auch klar im Vorteil. Da ist erschreckend, dass (für mich gefühlt) vielleicht nicht mal 1% der Musiker ein Kabel richtig aufwickeln können. Meinen Band-Kollegen haben ich das mehrfach gezeigt, es ist aber wohl doch kompliziert...

Für Ordnung auf der Bühne ist Mulitcore natürlich super. Da ist für mich völlig unverständlich, dass trotz der sich immer mehr verbreitetenden Anwendung der 4 Kabel-Methode bei Gitarristen, kein Kabelherrsteller mal auf die Idee kommt, das als vorkonfektioniertes Kabel (mit entsprechend genügend langen Enden auf der Ampseite...) anzubieten. Da muss man selber basteln:
 
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Stelle ich mir auch schwierig vor den sauberzuhalten.

ich fliege mit dem Ding ein paar Loopings und enge 3G Kurven .. dann ist der Dreck draussen

Ne, der wird ab und zu mal ausgeklopft ... das Ding hat schon mehr als 200 Jahre auf dem Buckel ... der kann was ...

Kabel liegen bei mir am Rand - Pedal Board zum Amp. Am Amp vom Mikro in Richtung Mischpult, je nachdem wo es steht.

Gruß
Martin
 
Teppich auf der Bühne fänd ich im Prinzip schon cool, sieht immer gleich gemütlicher aus, und ich hab auch einen da, den ich dafür gut nehmen könnte, war mir aber bislang immer zu viel Aufwand, erstmal der Transport, dann hast Du nicht immer und überall den Platz dafür, irgendwer kippt sein Bier drüber usw.
Ich würde den aber nie nehmen, um darunter die Kabel zu verlegen. Das würde auch bedeuten, ich müsste erst die Kabel legen, dann den Teppich und dann Keyboardstativ und Floorboard. wenn die Keyboards erst einmal auf dem Stativ sind, bewegst Du das eh nicht mehr.
 
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Also Teppich auf der Bühne finde ich gut und vor allem praktisch.
Jetzt keinen großen Wohnzimmerteppich - aber so ein kleiner "Läufer" macht schon Sinn. Schon sehr oft habe ich erlebt, das der Boden des Venues glatt und rutschig war/ist (z.B. Fliesen) und man dann echt ein Problem damit hat, dass das Floorboard wegrutscht (ganz schlimm bei Pedalen die aktiv bewegt werden, wie z.B. WahWah) - außerdem steht es sich auch besser als auf rutschigem Boden.
Allerdings um Kabel darunter zu "verstecken" habe ich ihn noch nie benutzt. Sowohl für unseren Basser als auch für mich haben wir immer zwei "Läufer" im Gepäck.

Also peinlich finde ich daran nichts.

Gruß
 
Ich habe auch so eine gummierte Schmutzfangmatte mit textiler Oberfläche unter meinen Set. In schwarz/anthrazit. Aus den gleichen Gründen - das Ding lässt sich übrigens in der Badewanne mit dem Duschkopf hervorragend von Zeit zu Zeit abspülen.
 
Wir waren ein underground-Gegenentwurf zu allen Fragen, die niemand zu stellen wagte. Wir trugen keine Sonnenbrillen, wir waren Sonnenbrillen.

und freies Improvisieren bei schwankenden Gedächtnis-Leistungen, die sich dadurch in engsten Grenzen hielten, da wir nur eigene songs spielten und diese auf Grund der Anzahl der songs sowie der Proben innerhalb von drei Monaten in unsere DNA übergegangen waren.

Ort, Zeit, Akteure: Anfang der Achtziger Jahre in einem durch das Viermächte-Abkommen geschaffenen Paralleluniversum, eine die in den Irrsinn taumelnde Freihandelszone des kalten Krieges mit überlegener Arroganz abstrafende Band zwischen Punk und New Wave

:rofl: ...sehr geil !!! Das hätte auch von Edward Norton aus "Fight Club" sein können :rofl: "Wir waren ein underground-Gegenentwurf zu allen Fragen, die niemand zu stellen wagte. Wir trugen keine Sonnenbrillen, wir waren Sonnenbrillen"
 
Ich schau mir gerade Clapton Live at Budokan Tokyo auf der Tube an. Der Meister hat einen großen Teppich, auf dem er sein Konzert spielt
 

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