CS Strat - Traumerfüllung oder Übertrieben?

  • Ersteller Mr. ES-333
  • Erstellt am
Des TO Rational zu einer Strat aus dem CS ist materiell mit einem Ahornhals verknüpft, im Erwartungsmanagement in Bezug auf einen Zielklang/-ton, dass er nach Dire Straits und Clapton auf Layla and other assorted Love Songs klingt.
Gut, Knopfer braucht keine Strat, um nach Dire Straits zu klingen, das schafft(e) er auch mit Les Paul oder einer Pensa Suhr (mit aktiven PU). Und Clapton hat - in meinen Augen - eines nicht, einen ikonischen Stratsound.
Klanglich wird obige Soundvorstellung mit allem erreichbar sein, was sich in der Mensur eng an eine 25,5" Mensur anlehnt und mit drei Singlecoils ausgestattet ist.
Damit könnte man auch eine HB kaufen.

Die Küchentischpsychologie sagt, dass die Verbindung zu einem Instrument um so stärker wird, umso wertiger es einem vorkommt. Das geht über den Preis, die Stückzahl, die Individualisierbarkeit.
Gerade in Bezug auf Strat sind @Mr.Blue und @hack_meck mit dem Custom Shop von Fender mit bereichernden Instrumenten versehen worden, beide ließen sich von Tom Anderson was bauen, @hack_meck auch zusätzlich noch von LsL.

Bei mir - für das Strat Territorium - war jahrelang eine PRS 513 das Maß aller Dinge (und noch immer das Korrektiv was 'richtiges' strathaftes zu kaufen z. B. wie richtige Strat, eine PRS Silver Sky o. ä.), aber eine ganz individuelle - nach meinen Wünschen gebaute - Gitarre verdrängte sie von der Spitze.
Und keine von einem Gitarrenbauer, dessen Name allein schon die Scheine wie ein Magnet zöge. Und da ist @StrangeDinner in der Einschätzung richtig, dass eine CS im Verkauf eben mehr zieht, als ein kleiner, wenn auch hervorragend bauender Gitarrenbaukünstler.
Und vom Preis zu kommen: Das Ich-Unternehmen hat eine völlig andere Kostenstruktur als ein Konzern. Auch wenn dort mehr vom Band geht, hat man höhere Kosten.

Wenn sich der TO unbedingt eine CS Strat kaufen will, weil es sein gesetztes Erwartungsmanagenent am Besten erfüllen wird, ist es sein Bier. Ich habe mir nie meine Gitarren gekauft, um damit klingen (oder aussehen) zu wollen wie X.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
@Mr. ES-333
Wenn ich deine Frage lese, dann beschleicht mich das Gefühl Du hast dich schon entschieden und überlegst eher was dafür abgibst? ;-)

Ob man irgendeine Custom-Schlagmichtot-Gitarre möchte oder nicht, dass muss natürlich jeder selbst wissen. Ich denke das ist so oder so sehr oft alles mehr eine emotionale Entscheidung. Nicht nur bei Gitarren.

Es gibt Gitarren die fndet man gut und spielt sie auch gern und es gibt Gitarren, die mag man ganz besonders gern. So ist das zumindest bei mir. Das mit den besseren Hölzern und dem ganzen Schnickschnack halte ich selbst dabei nicht für völlig unwichtig, aber auch nicht wirklich für entscheidend. Wenn dir diese spezielle Strat dann wirkich so viel Freude bereitet, warum nicht? Ich würde sie aber erstmal gründlich ausprobieren.

Wenn Du eine gut klingende J-45 hast und die gern und regelmäßig spielst, dann würde ich mir aber zumindest diesen Verkauf aber gut überlegen. ;-)

Ich habe viele Jahre lang recht intensiv Gitarren und Equipment gejagt. Teilweise weil die Jagt selbst aufregend war, teilweise wirklich auch aus Neugier und Spaß an der Sache und um unterschiedliche Sachen auszuprobieren, aber manchmal auch auch um mich irgendwie "glücklich zu kaufen". Letzteres kann und sollte man durchaus hinterfragen.

Trotzdem gäbe es selbst bei mir noch eine Custom-Strat, die mich wuschig machen könnte. ;-) Allerdings nicht wegen "Custom-Shop" oder weil da auch Fender drauf steht, sondern weil die mal vor Jahren gespielt habe und mir das Ding bleibend in Erinnerung blieb und ich heute sehr oft und gern Stat´s spiele. (Das war diese Jeff Beck Custom)

Würde ich die "brauchen"?
Ganz sicher nicht ;-)
 
Was heute unbedingt der Zenit der Träume ist, ist nach einigem Durchhalten ohne materiellen Besitz dieses Zenites plötzlich gar nicht mehr so interessant.
..das ist zumindest eine Variante, die sicher passieren kann. Die andere hat @hannibalxsmith trefflich geschildert. Ich denke, Träume haben einen wesentlichen Haken, den man nicht übersehen sollte: sie sind eben keineswegs rationale Planvorstellungen, sondern basieren auf Erwartungen und Hoffnungen. Die lassen sich nach meiner Erfahrung am gründlichsten durch Versuche, sie umzusetzen, ihrer illusionären Anteile berauben :D Andernfalls neigen sie zur Verselbstständigung bishin zur Glorifizierung. Da hilft dann auch gespartes Geld nicht ... oder man trägt es zum Therapeuten ;)
Ich habe mir nie meine Gitarren gekauft, um damit klingen (oder aussehen) zu wollen wie X.
.. echt jetzt? Nicht mal als Teeny?? Ich hatte durchaus so eine wirre Phase, in der ich Clapton-Attitüde cool fand, und mir sicher dadurch inspiriert eine Fender Strat kaufen MUSSTE :D ... was sich im Grunde postwendend erledigt hatte, nachdem ich das Teil hatte und feststellen musste, dass der gar nicht nach "Strat" klingt und ich wohl eher die Humbucker oder gar Mini-Humbucker-Sounds (Firebird ... die mir aber gar nicht lag leider) gewollt hätte ... aber durchaus sehr heilsam insgesamt ... ist mir nicht wieder passiert danach :)

aber manchmal auch auch um mich irgendwie "glücklich zu kaufen". Letzteres kann und sollte man durchaus hinterfragen.
... vermutlich ein klarer Vorteil im CS-Shop-Feld ... weniger Geld==weniger Glück ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielleicht noch mal meine persönliche Meinung/Erfahrung zum Thema "Traumgitarre":
Ich denke schon, dass das mit den Traumgritarren (sei es es jetzt irgendwann mal eine Core PRS, CS/Am. Strat/Les Paul, Ibanez JEM, MMEB Majesty oder eine Custombuild von einem Luthier) eine Geschichte ist, wo gute Ratschläge von außen nur so "semi" helfen können.
IdR. (..muss also nicht für jeden gelten!) GASed sich ein Gitarrist im Laufe seiner Karriere hoch und eben oft schon bald nach einem Upgrade und einer Phase der Begeisterung, kommen die Zweifel, ob das nicht doch noch geiler geht.
Diese Frage kann ich (für mich) mittlerweile leicht beantworten: Ja, aber... "Premium" Instrumente können (aber auf keinen Fall müssen!), einen Krümel noch geiler sein, als gute Modelle der Ober- oder Mittelklasse. Für diesen Krümel muss man aber echt überproportional viel zahlen! Tatsächlich ist es so, dass man bei diesen Instrumenten eher für etwas Bling Bling, Prestige und Image, als für mehr "Sound" und Bespielbarkeit bezahlt.
Diese Erkenntnis musste ich mir jedoch tatsächlich "erkaufen" und habe das auch ganz bewusst gemacht: ...komm, das Geld ist da und jetzt suchst Du Dir die Gitarre, die für dich über alle Zweifel erhaben ist, und wenn es dann noch scheiße klingt, bist du halt wirklich selber daran schuld!
Also bin ich los mit einem ziemlich noch oben offenen Budget (...viel mehr als 5 k€ war dann aber schon die Schmerzgrenze...) und ich habe mir eine (die!) Les Paul/Singel Cut, aus bestimmt weit über 30 PRS, Gibson, Nick Huber, ESP, FGN,... ausgesucht und am Ende bin ich bei einer Gibson CS R7 aus dem etwas verrufenen Jahr 2012 gelandet, (wg. Holzimportskandal; Sandwich Fretboard, was ist in dem Moment aber gar nicht wusste...) Doch das war die Les Paul, die mir im Vergleich selbst zu 8 und 10 k€ (aber auch 1k€ FGN...) Les Pauls, wirklich am Besten gefallen hat. Knapp 3 k€ ärmer, aber schon glücklich ging ich nach hause.
Was sich dann ergeben hat, war folgendes: Mit dieser Gitarre (und einem entsprechenden Verstärker, den ich ähnlich sorgfältig gesucht hatte) war ich mit meinen "Zweifeln" tatsächlich durch. Das klang für mich "amtlich" und ich hatte auch nach vermeintlicher Honey Moon Zeit, keinerlei Beanstandungen oder neues GAS mehr.
Was sich jedoch auch ergab, war, dass ich mit meiner Les Paul Studio, Mexico Tele,... durchaus auch gut, wenn nicht sogar zufriedener, als vorher war. Mein restlicher vorhandener Fuhrpark war nicht obsolet und degradiert; im Gegenteil im Vergleich, machten die sich alle auch sehr gut.
--> Ja es ist eine Binsenweißheit: Eine gute Gitarre ist eine gute Gitarre, egal was auf dem Headstock oder dem Preisschild steht! Nur ich muss das nicht mehr irgendjemand glauben, sondern ich habe/musste es selbst erfahren...

Um das in Relation zu meiner vorhergehenden Post zu setzen: Diese Erfahrung hat mich eigentlich unnötig viel Geld gekostet. Die Anschaffung der R7 war retrospektiv/objektiv betrachtet nicht nötig und meine Les Paul Studio hat mittlerweile mehr Air Time, als die CS Paula (die in Form einer ES-335 soudmäßig auch sogar noch mal getopt wurde...), aber für all diese Erfahrungen und Experimente, war das Geld schon über und ob es auf der Bank oder in der Kasse von Session Musik lag, spielte keine Rolle! So war das alles Teil eines eben nicht so ganz billigen Hobby und hat aber auch viel Spaß gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 5 Benutzer
Gut, ich korrigiere die Absolutheit der Aussage, @frankpaush. Die erste E-Gitarre war eine LP-Kopie und ich mochte Guns 'N' Roses. Und auch Slash. Aber GNR wurden sehr bald durch Metallica, Megadeth, aber vor allen Dingen Pantera in den Schatten gestellt. Ich wollte aber bis heute nie Jacksons, Deans, ESP, V, Explorer oder ML. Bis heute.
 
@Mr. ES-333
Wenn ich deine Frage lese, dann beschleicht mich das Gefühl Du hast dich schon entschieden und überlegst eher was dafür abgibst? ;-)
...
Er hat doch schon geschrieben, dass er von dem Vorhaben abgekommen ist..was ich für einen guten Plan halte.
..zumal wenn Money-mässig Schmalhans als Küchenmeister sich angekündigt hat.

Ich sehe es auch so wie EnkinFleed..möglicherweise gute Gitarren aber überteuert in Bezug auf den Aufwand.
Keine aufwändigen Bindings oder Perlmutteinlagen in Griffbrett oder Kopfplatte, keine besonderen Decken..wie bei LP. Und ab nem gewissen Preis sage ich mal allerspätestens ab nem Tausender halte ich ein gute Holzauswahl und Sorgfalt beim Bau für selbstverständlich auch in einem Grossbetrieb oder sogar gerade da.

Wenn den Fender draufstehen muss, (bin übrigens ausschliesslich Stratspieler), dann bietet der Gebrauchtmarkt regelmässig brauchbare Angebote. Da muss man halt immer wieder schaun und auch mal 50 km oder so fahren und ausprobieren und mal nen neuen Satz Saiten riskieren
 
Oups, das Fieber ist in der Tat schon vorbei. Nun denn... ;-)

@frankpaush
Im Moment würde ich sagen: Weniger Kohle, mehr Spaß, mehr Zeit für andere Dinge, mehr Glück. ;)
Ob jetzt mit oder ohne Custom-Shop Gitarre/n.

Aber ich nehme grundsätzlich auch weiterhin gern Geld und (wenn es denn sein muss) auch teure Gitarren entgegen. ;-)
 
Ich spiel auch teurere Gitarren über THR und Spark...

Wenn das Geld reicht, und es Spaß und glücklich macht, dann mach es! Und eine bessere Gitarre ist nicht nur Sound, sondern auch Handling und Verarbeitung, und sie bleibt auch länger!

Auch Omas fahren mit Porsche zum Bäcker!
So sehe ich das auch.
Spiele seit über 3 Jahren eine Fender Malmsteen, obwohl es auch eine Mexiko getan hätte; es macht immer noch eine Menge Spaß! Oft spiele ich Gitarre, obwohl ich eigentlich etwas anderes machen wollte, weil ich diese Gitarre einfach so geil finde :biggrinB:(y)

Soll heißen: Entscheidungen sollten nicht immer vernünftig sein. Braucht man wirklich die Klamotten, die man gerade trägt? Ein weißes T-Shirt hätte es auch getan. Braucht man jetzt ein kühles Bier? Warmes Wasser stillt den Durst auch.

Letztes Jahr wollte ich plötzlich eine Gibson LP Standard. Hab mir alles schön geredet und eigentlich beschlossen, dass ich mir eine hole. Bin nur nie dazu gekommen, in den Musikladen zu fahren (150km).
Ein Jahr später denke ich mir: Klar, wäre schön, wenn jetzt so eine Gitarre hier rumstehen würde, aber für 2k+ würde ich jetzt nicht unbedingt eine holen 😅

Also sollte man doch auch irgendwie vernünftig handeln.
Puh, keine Ahnung 😅
Das hilft dir jetzt nicht weiter, aber du hast dich ja bereits entschieden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Faule Ausreden, G.A.S. Dagegen hilft nur sofort Kaufen. Ein Haushalt ohne Gibson Leser Paul ist seeeehr fragwürdig. 150 Km sind zu verschmerzen, wenn dann so eine Traumhafte Gitarre mitgenommen wird. Außerdem gibt es Geschäfte die Gitarren verschicken, habe selbst vor kurzem eine Traumhafte Fender Jazzmaster erhalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Eine CS-Strat wird sich schon allein aufgrund des unglaublich guten Spielgefühls lohnen. Für mich sind schon allein die Fender-Gitarren der American-Professional- und American-Performer-Reihen ausgesprochen gut verarbeitet und jeden Cent wert. Für eine CS gilt das umso mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Eine CS-Strat wird sich schon allein aufgrund des unglaublich guten Spielgefühls lohnen.
Tja, bei manchen stellt sich ein gutes Spielgefühl nur dann ein, wenn sie tief in die Tasche greifen. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
ja, das ergibt irgendwie keinen sinn.
also ob man spielgefühl kaufen könnte
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
also ob man spielgefühl kaufen könnte
Natürlich kann man Spielgefühl nicht kaufen, das ist wohl auch dem TE klar. Aber wann immer ich quasi als Freizeitbeschäftigung in den Musicstore in Köln fahre und da unzählige Klampfen anspiele (häufig ohne auf den Preis zu achten), sind es nachher oft eher teurere Instrumente, die sich einfach sofort gut anfühlen. Es sind immer wieder auch mal echt günstige dabei, aber in der Region 1000 Euro aufwärts begegnet mir das viel häufiger. Allerdings habe ich persönlich noch nie ein Erweckungserlebnis mit einer CS-Gitarre gehabt. Habe diverse mal angespielt, mein Favorit ist aber eine reguläre AM Professional II von Fender geworden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@Anfängerfehler! War mit einem Freund vor einigen Jahren bei Session und haben einige CS Fender Gitarren getestet uns gefiel nur eine Tele für 5K € und vor Kurzem habe ich mir eine Am Pro II Jazzmaster geholt und die ist riesig, topt einige meiner anderen Gitarren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Letztendlich setzt sich der Preis einer E-Gitarre insbesondere aus Material und Arbeitszeit zusammen. Wenn also mehr Geld in Material und Verarbeitung gesteckt wird, kann man in der Regel davon ausgehen, dass sich das auch im Spielgefühl niederschlägt. Sicherlich zahlt man zum Teil aber auch für die Marke. Nebenbei bemerkt: Mein absoluter Favorit ist bislang ebenfalls eine Jazzmaster Am Pro II.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Tja, bei manchen stellt sich ein gutes Spielgefühl nur dann ein, wenn sie tief in die Tasche greifen. :D

Mensch, Du meinst, dass man (so wie ich z.B. gefühlt nach drölfzig Jahren des Fiedelns von inzwischen ziemlich verranzten MIM Classics) sich endlich mal ein gutes Spielgefühl zukommen lassen sollte, indem man

- sich entweder eine CS zulegt oder, was allerdings viel einfacher ist
- tief in die Tasche greift. Wobei zwar in diesem Fall noch nicht geklärt ist, bei wem, wohin und wie tief, aber sei's mal drum.

Ein sehr guter Lösungsansatz gegen GAS. :opa::D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Letztendlich setzt sich der Preis einer E-Gitarre insbesondere aus Material und Arbeitszeit zusammen.
Das ist eine ziemlich naive Vorstellung. Die meisten Eigentümer eines Unternehmens wollen Geld verdienen.
Und je teurer ein Produkt verkauft werden kann, umso höher ist der Ertrag.
Darum ist das Image einer Marke oder einer Produktlinie ein ganz wichtiger Faktor. Man zahlt also nicht nur für die Marke, sondern auch für die Produktlinie CS.

Und da die meisten Menschen glauben, teurer = besser, glauben sie dann auch, dass CS Gitarren prinzipiell besser sein müssen als MIA Gitarren, die wiederum müssen besser sein als MIM Gitarren und die wiederum besser als Gitarren von Squier.

Wer von solchen Imagewerten beeinflusst kauft, für den ist Besser dann
- das Aussehen,
- das verbaute Material,
- der Klang,
- die Beispielbarkeit und neuerdings nun auch noch
- das Spielgefühl.
Wenn also mehr Geld in Material und Verarbeitung gesteckt wird, kann man in der Regel davon ausgehen, dass sich das auch im Spielgefühl niederschlägt.
Warum sollte das so sein?

Mein Spielgefühl hängt in erster Linie davon ab ob ich spielen kann und ob ich aus meinem Equipment das herauszuholen vermag, mit dem ich zufrieden bin.

Wer selbst dazu nicht in der Lage ist, dem hilft die Marketingstrategie: teurer = besser = zufriedener.

Ein Tor wer meint, auf einer Squier könne man Spielgefühl entwickeln. :D
nach drölfzig Jahren des Fiedelns von inzwischen ziemlich verranzten MIM Classics) sich endlich mal ein gutes Spielgefühl zukommen lassen sollte, indem man
Mein lieber Strat Spieler, ich würde es Dir von Herzen gönnen, dass Du nach drölfzig Jahren des freudlosen Fidelns auf Deiner bedauernswerten MIM nun endlich mit maximalem Spielgefühl ans spielerische Werk gehen könntest. Darum befolge die weisen Ratschläge, greif tief in die Taschen, und kauf Dir ein kleines Stückchen Spielgefühl. Bleib tugendhaft und lass Dich nicht zur Delinquenz hinreißen, sonst fidelst Du künftig hinter schwedischen Gardinen, und die dämpfen dir den guten Ton. :D
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 5 Benutzer
Also das nenn ich mal einen objektiven Beitrag. Also sind alle Leute die CS Strats kaufen verblendete werbungsgesteuerte arme Hunde.

Na dann bin ich auch ein solcher, der von einer American Standard zur CS umgestiegen bin, nachdem ich die Fender CS von meinem Kumpel monatelang mit meiner verglichen habe.

Aber 1. ich habe einen besseren Sound. Nachgewiesen durch Vergleich von Aufnahmen der alten und der neuen Strat.
2. Ich kann auf der CS-Strat besser spielen. Ok, das kann ich mir einbilden wirst du entgegnen.

Das ich mit jeder Gitarren umgehen muss ist jetzt ein alter Hut und das der Sound aus den Fingern kommt.
Ich denke aber, auf einem gewissen Level müsste man den Leuten schon zugestehen, dass sie merken ob sie einer Werbung oder der Qualität erlegen sind.

Ja ja es gibt CS-Gitarren die sind nicht gut. Bla Bla, aber im allgemeinen werden bessere Zutaten benutzt.
Wenn jemand ne Squier hat die ihm begeistert umso besser. Aber immer diese allgemeinen Aussagen alle die CS-Gitarren kaufen sind Idioten. Eine Gitarre darf nicht mehr als 1000 € kosten. (Wer hat eigentlich dieses Gesetzt aufgestellt?)

Ein Bekannter von mir hat jede Menge Harley Benton, Squier usw. Wenn ich bei dem bin, dann sind wir hauptsächlich mit stimmen beschäftigt. Ok, dann kann man den Sattel herrichten, neue Mechaniken usw. usw. merkst was?

Jeder weiß natürlich, dass man bei Fender oder Gibson auch viel für den Namen zahlt. Allerdings, und das weiß ich aus eigener Erfahrung kriegt man solche Gitarren auch leichter wieder verkauft.

Ich habe mir vom Gitarrenbauer den Hals der CS-Strat nachbauen lassen und ja, danach hatte ich mehr "Spielgefühl"

Ich gestehe zu das man bei Trashmetal auch mit ner HB oder Squier gut zurechtkommen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Das ist eine ziemlich naive Vorstellung
Ich verstehe nicht, warum man gleich persönlich werden muss, weil man eine andere Meinung hat. Was mir an deinem Beitrag nur auffällt, ist, dass du offenbar zwischen Spielgefühl und Bespielbarkeit unterscheidest. Für mich sind das synonyme Begriffe.

Und ganz nebenbei bemerkt: Die ersten 16 Jahre habe ich auf einer 199-Euro-no-name-Gitarre und einer Billig-Epiphone gespielt. Aus diesem Grund habe ich eine klare Meinung zu meinen deutlich hochwertigeren Fender-Gitarren miA. Aber das ist nur meine Ansicht - und du kannst ja eine andere haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben