Classic Vibe Preise gehen durch die Decke

ja ja die Chinesen! Haben es mittlerweile drauf :rolleyes:
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schönes Wochenende euch allen.
planet335
 
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Bei der CV ist die ganz normale Asia-Hardware verbaut, die man bei allen billigen Strats aus China und Indonesien findet.
Also kleine Potis und ein qualitativ minderwertiger Schalter, der mit einem "Klonk"-Geräusch einrastet und dessen Hebel man mit
dem kleinen Finger verbiegen kann, weil das Metall so weich ist.
Bei der Tele ist es anders. Da sind keine Minipotis verbaut, sondern große Alphas. Der Switch von Alpha ist auch ganz ordentlich, besser als der meiner alten Yamah RGX und meiner Squier Japan. Da waren nämlich nur ganz billige Plastikdinger verbaut. Die Alpha-Potis sind halt sehr schwergängig, was man mögen muss.

Ich auch. Zu den Teles kann ich auch nix sagen. Aber habe jetzt schon öfters gehört oder gelesen, das die CV Teles die besseren CV's sind. Warum das so ist kann ich nicht beurteilen. Vielleicht auch weil ne Tele einfacher zu bauen ist? Man kann in der Fender Historie auch gut nachlesen, das die Teles damals einfacher und schneller zu bauen waren als die Mitte der 50's erschienene Strat. Die am Anfang so der Mytos gar nicht so gut ankam, und viele Kinderkrankeiten hatte. Denke es liegt viel am Tremolo Block. So oder so, wenn ich ne Gitarre für 500,. Euro kaufe, und ich muss so viel wechseln, Tremolo, Potis, Schalter usw. dann kann ich mir gleich ne echte Fender kaufen, und muss wenig bis gar nix modifizieren.
Mir haben die Teles auch etwas besser gefallen. Ich habe mir im Frühjahr 2013 eine 50s BSB-Tele geholt, die mir sehr gut gefällt. Beim Butterscotch Blonde stört mich der dicke Lack auch nicht ganz so stark als bei anderen Lackierungen (Sunburst...). Was mich allerdings auch erstaunt hat, wie es auch @crazy-iwan schon angemerkt hat ist, dass die Gitarre doch sehr gut resoniert.
Mit der Intonation habe ich auch keine Probleme und das trotz der geteilten Saitenreiter. Die Saitenlage lässt sich natürlich nicht beliebig tief einstellen, was aber auch am 9,5"-Radius liegt. Später habe ich noch einmal ein paar andere Teles aus der Serie getestet und die haben ebenfalls einen guten Eindruck gemacht. Die Maserungen können allerdings sehr unterschiedlich ausfallen. Da wird nicht nach bestimmten Kriterien selektiert. Von daher sollte man sich die Teles vor dem Kauf gut ansehen. Und schwer sind sie auch. Gewogen habe ich meine Gitarren noch nie, aber die Tele ist etwas schwerer als meine Les Paul Traditional Pro mit den neun Käselöchern.
Ein halbes Jahr später habe ich aus Spaß auch mal die Strats angespielt, die allerdings wirklich etwas "billiger" wirkten. Pickguard und Potikappen haben da auch zu beigetragen. Das Palisandergriffbrett bei der 60s-Strat hat mir auch nicht so zugesagt. Klanglich waren sie aber schon sehr gut. Mir haben sie in der Kategorie besser als die Fender Standard aus Mexiko gefallen.

Ich habe dann später auch noch den Steg-SC gegen einen Tonerider TRT-2 getauscht, weil der OEM-Tonerider-TRT-1 mir zu wenig Mitten hatte. Es sind auf jeden Fall OEM-Pickups. Inwiefern sich die Wicklungen unterscheiden, weiß ich nicht, aber anstatt von Stoffkabeln kommen welche mit Plastikmantel zum Einsatz. Ansonsten sind beide optisch gleich. Gleiche Grundplatte, Bobbins, Umwicklung des Bobbins mit Faden etc.

Mit den Strats hatte ich im Laden zwar Spaß, aber eine Kaufabsicht war dann doch nicht so wirklich vorhanden. Da würde ich dann aber auch nicht zu einer Standard aus Mexiko greifen, sondern entweder eine aus den höheren Serien wählen oder gleich ein US-Modell.
 
Mir haben sie in der Kategorie besser als die Fender Standard aus Mexiko gefallen.
OK, ist halt Geschmackssache. Aber mir gefallen die PU's der Mexicanerin schon, Nur den Steg PU werde ich bei Gelegenheit mal tauschen. Aber der Hals PU klingt bei genauer Einstellung richtig gut, so wie ich es mag. Muss man halt auf seine Bedürfnisse einstellen. Aber was mir besonders gefällt an meiner Mexicanerin ist die Stimmstabilität und Robustheit. Auch die Bünde sind schön eingelassen. Und der Hals ist gut bespielbar. Alles in allen ne klasse Strat. Klar ist es keine CS Strat, aber sie tut ihren Dienst. Und der Preis von 629,- ist in meinen Augen gerechtfertigt.
Grüße
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Um Ergänzend zu erwähnen, man kann die neuen Mex Std Strats nicht mehr mit den vor vielleicht 10 Jahren gebauten Std. vergleichen. War früher auch immer skeptisch bei MIM. Aber habe meine angespielt und gewusst die ist gut.
 
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Meine Erfahrungen mit den CVs beschränken sich ja auf die Tele - aber ich hab das Gefühl die entspricht ziemlich dem was sich der gute Leo vorgestellt hat. Ein einfaches und gutes Instrument zu einem guten Preis. Der Preis ist halt leider inzwischen nicht mehr so gut. Aber wer eine klassische Tele mit den Doppelreitern sucht ist hier gut bedient.
 
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Meine Erfahrungen mit den CVs beschränken sich ja auf die Tele - aber ich hab das Gefühl die entspricht ziemlich dem was sich der gute Leo vorgestellt hat. Ein einfaches und gutes Instrument zu einem guten Preis. Der Preis ist halt leider inzwischen nicht mehr so gut. Aber wer eine klassische Tele mit den Doppelreitern sucht ist hier gut bedient.
Wenn du mit der oder den Teles gute Erfahrungen gemacht hast, ist das auch okay und gut so. Und wie schon gesagt, hört man immer wieder das die CV Teles ganz okay wären. Aber bei den CV Strats gehen die Meinungen halt mehr auseinander. Denke das Hauptproblem der Strat ist der Tremolo Block, das erklärt auch das Problem beim Stimmen und Einstellen der Gitarre. Wie gesagt hab meine nie ganz 100% hinbekommen, auch nicht der Gitarren Techniker später. Irgendwas hat da nicht zusammengepasst. Beim 9er Satz war es noch so okay, aber beim 10er schlimm. Und wir haben viel ausgetestet. Blöd halt, weil würde schon gerne selbst Entscheiden, welchen Satz ich draufmache. Entweder war es wirklich ein klassisches Montags Model oder es sind viele so, und keiner gibt es zu?
 
Strat ist heikler als eine Tele, das ist insgesamt richtig. Aber andererseits hab ich sogar meine erste E-Gitarre - eine Billig Squier - hingebracht, dass sie stimmstabil war. Mit dem original Tremolo, das ich aber schon lang getauscht hab.
 
Entweder war es wirklich ein klassisches Montags Model oder es sind viele so, und keiner gibt es zu?
Das Problem ist finde ich häufig bei günstigen Tremologitarren anzufinden. Im besten Falle kann man sie still legen.

Ich hab bei meiner 120€ Strat auch n bischn gekämpft und investiert, bis der Scheiß stimmt. Reiter, Steg und Mechaniken ausgetauscht.
Übrigens, bei meiner Epiphone SG, bis auf die Tonabnehmer und restl. Elektronik original, habe ich ein Stetsbar eingebaut. Zusammen mit den Grovers ist das absolut stimmstabil, auch bei "Divebombs" (das Teil hat in etwa son Hebelweg wie n Bigsby). Ich glaube also, dass man für ein brauchbares Tremolo entweder wirklich wissen muss, wie mans einstellt, oder investieren muss.
 
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Ich glaube also, dass man für ein brauchbares Tremolo entweder wirklich wissen muss, wie mans einstellt, oder investieren muss.
Sicher auch ne Möglichkeit. Aber bei jetzt 500 Euro sollte die Stimmstabilität schon einigermaßen so gewährleistet sein. Dann sind wir wieder beim Thema, nochmals einiges reinstecken in ne CV? Ne dann lieber gleich ne "echte" Fender Strat, da wo ich davon ausgehen kann, das ich vielleicht nur Kleinigkeiten verändern muß, je nach Geschmack.
Gruß
 
Hauptproblem der Strat ist der Tremolo Block, das erklärt auch das Problem beim Stimmen und Einstellen der Gitarre.
... eher nicht. Stimmstabilität oder Mangeldaran liegt fast immer an den Sattelkerben. Und es gibt ja nun Tausende Stratspieler, die es nicht schaffen mit welchem Vibratosystem auch immer ein vernünftiges setuo zustande zu bringen. Der Block hat bei den CV-Strats nicht wirklich diesen Namen verdient, in einen funktionierenden Zustand lässt er sich aber versetzen, und auch wenn das Auge nanan-kann-das-gut-gehen schreit, ich bezweifele, dass das irgendjemand in einem musikalischen Kontext wahrnehmen kann ...
 
... eher nicht. Stimmstabilität oder Mangeldaran liegt fast immer an den Sattelkerben.

ja, das stimmt. die sind aber auch bei teureren Gitarren über 1000 € nicht ideal gefeilt und dazu noch nicht mal aus Graphit, was ich eigentlich schade finde, denn das ist ein Cent Artikel und bei dem Preis darf man das erwarten
 


Eine richtig böse Falle, die der gute Bea da aufgestellt hat. Alles lackierte Hälse, guter Amp und kein Geruchstest. Und schon merkt man, dass Lee Klimmzüge am Brotkorb macht, weil Chappers die Japanerin auf Custom Shop Niveau stellt.:D Auch die CV wird erst in der Diskussion der beiden eindeutig als die billigste Gitarre identifiziert. Chappers ist der Profi- Gitarrist, Lee ein Händler, der sehr gut Gitarre spielt. Die Schlüsse zur Preiswürdigkeit nach dem Kriterium Arbeitsgerät kann jeder selbst ziehen: Klang, Hardwarequalität, Rolle des Amps usw.
 
Die MiMs sind auch nicht vor vornherein stimmstabil, da muss man auch meistens Arbeit reinstecken...
Meine schon, vielleicht wurde sie beim Händler schon gut eingestellt. Was mich immer wundert, das die MIM hier im Thread immer schlechter gemacht wird als sie ist. Wie ich schon mehrfach betont habe, man kann die nicht mehr mit Mex Std von früher vergleichen, die neuen sind absolut gut und die Kritiken im Internet gehen auch in diese Richtung. Meine ist Super für den Preis. Höre und spiele sie ja jeden Tag.
 
Die MiMs sind auch nicht vor vornherein stimmstabil, da muss man auch meistens Arbeit reinstecken...
Also ich hatte da nie ein Problem mit meiner Mexikanerin. Kam eigentlich schon recht gut eingestellt - und nach meiner Erfahrung ist das wesentliche Kriterium zur stabilen Stimmung das korrekte Aufziehen der Saiten und der Sattel. Wie das Tremolo dann eingestellt ist, ist fast egal.
 
Die Blindfold Challenge aus dem Video oben ist recht aufschlussreich.
Sie liegen zwar bei der preislichen Einordnung der einzelnen Gitarren daneben, aber die Rangfolge von billig zu teuer stimmt trotzdem am Ende.


Bei der Tele ist es anders. Da sind keine Minipotis verbaut, sondern große Alphas. Der Switch von Alpha ist auch ganz ordentlich, besser als der meiner alten Yamah RGX und meiner Squier Japan. Da waren nämlich nur ganz billige Plastikdinger verbaut. Die Alpha-Potis sind halt sehr schwergängig, was man mögen muss.

Die Alphas sind klasse, kenne ich aus diversen Epiphones. Meiner Meinung nach kein Unterschied zu CTS.
Bei einer Tele kommt man als Hersteller ja immerhin um die große Hürde des Tremolosystems einer Strat herum.
Das ordentlich zu realisieren kostet nämlich. Das Material muss stimmen und es muss einigermaßen benutzbar sein.
Eine gute Tele-Bridge (z.B. von Wilkinson) also der klassische "Aschenbecher" mit drei Reitern kostet deutlich weniger.
Möglich also, dass die CV Tele vergleichsweise besser ist als die Strat.
 


Eine richtig böse Falle, die der gute Bea da aufgestellt hat. Alles lackierte Hälse, guter Amp und kein Geruchstest. Und schon merkt man, dass Lee Klimmzüge am Brotkorb macht, weil Chappers die Japanerin auf Custom Shop Niveau stellt.:D Auch die CV wird erst in der Diskussion der beiden eindeutig als die billigste Gitarre identifiziert. Chappers ist der Profi- Gitarrist, Lee ein Händler, der sehr gut Gitarre spielt. Die Schlüsse zur Preiswürdigkeit nach dem Kriterium Arbeitsgerät kann jeder selbst ziehen: Klang, Hardwarequalität, Rolle des Amps usw.


das Video kenne ich. Mir gefallen die ersten beiden eindeutig am besten, die dritte ist mir zu spitz, die letzte gefällt mir am wenigsten - auch irgendwie grell kratzig
 
die dritte ist mir zu spitz, die letzte gefällt mir am wenigsten - auch irgendwie grell kratzig
... ging mir auch bei vielen vor allem der CV 50s-Versionen so (die rosewoods kann ich immer irgendwie schneller einschätzen, der Himmerl weiß, warum), nach über 30 Jahren Strat-setup weiß ich aber, dass genau solche Pickups mit einem mm mehr Abstand (oder mehr) von den Saiten genau dafür Sorgen, dass es noch glitzert (bei zunehmendem untere Mitten-Gehalt), letztlich kann man durch schlichtes Schrauben an einer Strat noch dermaßen viel verändern, da ist es nicht einfach, den Wert für das eigene Spiel genau abzuschätzen, wenn man einfach ein Instrument im Ladne von der Stange nimmt.
 
Es hält sich ja auch bis heute das Gerücht, mit dem Strat-Tremolo könne man keine Divebombs machen....
Doch kann man sehr gut, habe keine großen Probleme mit der MIM, und ein gewisser Jimi Hendrix hat Live ja auch mal öfter seine 68er CBS Strat (heute Klassiker) nachgestimmt. Ist meiner Meinung nach egal ob MIM oder US Custom Shop, bei Divebombs und exzessiven Tremolo Einsatz muss man schon mal ein wenig nachstimmen. Bei jeder Strat, sei dem vielleicht mit Floyd Rose nicht.
 
Wollte mir eigentlich noch eine zweite CV Tele (die Blondine) kaufen um sie mit anderen PUs zu bestücken.
Das hatte ich eigentlich schon mit der ersten vor, aber als sie ankam und ich sie zum ersten Mal spielte, war sie einfach anders als alle meine anderen Gitarren, aber einfach richtig geil :D

Keine Ahnung ob ich bei dem Preis nicht vllt ne Fender kaufe und meine Squier dann doch umbaue.
Gibts eine (auch vom Klang der PUs her) vergleichbare Fender im 3-stelligen Eurobereich?
 

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