Castingshow für echte Musiker

  • Ersteller Johannes Hofmann
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Und was man genauso wenig sagen kann ist: Castingshows sind Pfui, weil es nur ums Geld geht und nicht um die Musik. Ums Geld ging es schon immer bei der Rock/Popmusik. Auch schon bei Elvis, den Stones, Hendrix usw...

den vergleich mit elvis und den stones würde ich ja noch durchgehen lassen (bei elvis klar, bei den stones, so eben), aber hendrix ist in dieser auflistung fehl am platz, war es ja sein idealismus, welcher für seine persönlichkeit bezeichnend war und ihn erst zu dem musiker gemacht hat, welcher er war. dieser idealismus der den unterschied macht ist es, der bei castingshows fehlt.
ich weiß, das die leute bei diesen castingshows nicht aus tiefster seele musik machen, weil ihnen mit ihrer seele geld zu verdienen und ein star zu werden, )was eh nie klappt), wichtiger ist, als einfach seele zu haben. wie heißt es so schön: ''liebe kann man nicht kaufen.'' - und eine prostituierte
gibt keine liebe. sie wird bezahlt, tut was man ihr sagt, aber sie gibt keine liebe...

Ich verstehe nicht, wie man sich darüber aufregen kann. Denn vor 40 Jahren entschied dann eben ein öffentlich-rechtlich bestellter Radiofuzzi darüber, was er auf den Plattenteller legte... und es wurde damals oft genug gemutmaßt, dass der Radiofuzzi von der Plattenindustrie bestochen sei.

ich rege mich nicht allzusehr darüber auf, aber genug um das hier zu thematisieren: ich finde die musikindustrie ekelhaft.
 
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Genaugenommen ging es auch bei Hendrix um Geld, trotz allen Idealismus war der gute Mann m.W. Studiomusiker, und hat das sicherlich nicht nur wegen der geilen Vibes gemacht.

Selbst im kleinen gehts um Geld, auch wenn ich mit meiner Band die Musik in erster Linie als Hobby betreibe, so ist dennoch das Bestreben da, auch dort ein bisschen Geld damit zu verdienen, für Sprit und in gewissem Maße auch als Anerkennung unserer Arbeit (als Arbeit bzw. "Kunst").

Im Endeffekt geht es, wie du (und auch Antipasti) schon schriebst, um Moral und Werte. Was bin ich bereit zu tun und zu lassen um was zu erreichen? Und wie viel "Tiefe" (kulturell, künstlerisch, handwerklich, moralisch oder was auch immer) will ich darin dann sehen und erzeugen?
 
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und weil es zum thema ''echte musiker'' passt, leidenschaftliche, idealistische musiker: songhoy blues:
http://concert.arte.tv/de/songhoy-blues-bei-den-pias-nites

echt ne hammer band, die wahrscheinlich niemals so bekannt sein wird, wie ihre retorten-kollegen, aber nach meiner definition
jetzt schon erfolgreicher ist.
 
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aber hendrix ist in dieser auflistung fehl am platz, war es ja sein idealismus, welcher für seine persönlichkeit bezeichnend war und ihn erst zu dem musiker gemacht hat, welcher er war.

Die Künstler selbst sind zu Beginn ihrer Karrieren meistens alle Idealisten. Die Aussage bezog sich nicht auf die Künstler selbst, sondern auf die Musikindustrie allgemein, von dem die Künstler ein Teil sind.

Produzenten, Plattenfimen, Vertriebe vertreiben (abgesehen von ein paar Independent-Labels) in der Regel nichts, von dem sie nicht glauben, es verkaufen zu können. Das ist bei TVoG nicht anders bei Hendrix.

Und recht selten hat ein Künstler was dagegen, einen lukrativen Majordeal zu unterschreiben. Ich gehe davon aus, dass auch Hendrix mal irgendwann so einen Vertrag unterschrieben hat. Sonst wäre sein Debüt-Album wohl kaum von MCA-Records (heute Universal) herausgebracht worden.

BTW: In den 50ern war Hendrix noch in der Begleitband irgendeines semipopulären Sängers. Als zweiter GItarrist neben Johnny Guitar Watson. Jener erzählte zeitlebens gern die Anekdote, dass Hendrix die ganzen Show-Moves von ihm geklaut hätte (also das mit den Zähnen spielen, das Spielen mit der Gitarre hintern Kopf usw).
 
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Genaugenommen ging es auch bei Hendrix um Geld, trotz allen Idealismus war der gute Mann m.W. Studiomusiker, und hat das sicherlich nicht nur wegen der geilen Vibes gemacht.

Selbst im kleinen gehts um Geld, auch wenn ich mit meiner Band die Musik in erster Linie als Hobby betreibe, so ist dennoch das Bestreben da, auch dort ein bisschen Geld damit zu verdienen, für Sprit und in gewissem Maße auch als Anerkennung unserer Arbeit (als Arbeit bzw. "Kunst").

hendrix war sicherlich nicht des geldes wegen musiker. er war aufrichtiger musiker, er war ein künstler. er hat gespielt, was er wollte auch wenn es
nicht jedem gefalen hat, bzw darauf ausgelegt war. er hat aufgrund seines idealismus silistische grenzen durchbrochen und nachhaltig neue stile geschaffen. er war und ist der einflussreichste gitarrist aller zeiten, weil der idealismus für ihn an oberster stelle stand. der künstlerische ausdruck.

wenn deine band aus diesen gründen musik macht und als anerkennung für einen auftritt eintritt verlangt, finde ich das nicht falsch.
das leute musik machen, um reich und berühmt zu werden, finde ich falsch. denn darum geht es nicht, das ist keine kunst.
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Und recht selten hat ein Künstler was dagegen, einen lukrativen Majordeal zu unterschreiben. Ich gehe davon aus, dass auch Hendrix mal irgendwann so einen Vertrag unterschrieben hat. Sonst wäre sein Debüt-Album wohl kaum von MCA-Records (heute Universal) herausgebracht worden.

BTW: In den 50ern war Hendrix noch in der Begleitband irgendeines semipopulären Sängers. Als zweiter GItarrist neben Johnny Guitar Watson. Jener erzählte zeitlebens gern die Anekdote, dass Hendrix die ganzen Show-Moves von ihm geklaut hätte (also das mit den Zähnen spielen, das Spielen mit der Gitarre hintern Kopf usw).

majordeal ist ja ok, wenn man musik wegen der musik macht und trotzdem so viele anspricht, das man einen major deal bekommt.
musik zu machen, von der man weiß, das sie gerade gut läuft, mit dem gedanken, dafür einen major deal zu bekommen hingegen nicht.
nur meine meinung.

das hendrix auch von anderen inspiriert war, ist mir bekannt. die showeinlagen sind aber nicht das herausragende an ihm, sondern die musik.
 
ein aufrichtiger Musiker, Künstler, was weiss ich ... fackelt keine Instrumente in 'spontan' inszenierten Zermonien ab
er ist ein Showman der 60er/70er Jahre gewesen - der Stil war damals lockerer - aber unter'm Strich bleibt es dasselbe wie heute

echt ne hammer band, die wahrscheinlich niemals so bekannt sein wird, wie ihre retorten-kollegen, aber nach meiner definition jetzt schon erfolgreicher ist.
dann erkläre mal das Zitat unter dem Video:
Durch ihren ausgefallenen Sound fielen Songhoy Blues in der bretonischen Hauptstadt Rennes bei den Transmusicales auf und machten auch den britischen Musiker Damon Albarn, besser bekannt als Kopf von Blur und den Gorillaz auf sich aufmerksam. Albarn warb sie sogleich für sein Projekt Africa Express an. Bald erscheint mit Music in Exile das erste Album der vielversprechenden Newcomer, das von Nick Zinner von den Yeah Yeah Yeahs produziert wurde.

du hast die Band nur gesehen weil es das von dir so geschmähte 'business' gibt

cheers, Tom
 
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ein aufrichtiger Musiker, Künstler, was weiss ich ... fackelt keine Instrumente in 'spontan' inszenierten Zermonien ab
er ist ein Showman der 60er/70er Jahre gewesen

Gutes Beispiel. Hat ein idealistischer Musiker sowas nötig?


musik zu machen, von der man weiß, das sie gerade gut läuft, mit dem gedanken, dafür einen major deal zu bekommen hingegen nicht.

Ich will dir den Hendrix nicht madig machen - aber er hat den Rock 'n' Roll nicht erfunden. Da waren andere vorher sehr viel idealistischer und haben ihm den Weg frei gemacht. Er war bis Mitte der Sechziger ein bezahlter Begleitmusiker von zB Little Richard, The Supremes, The Isley Brothers und Jackie Wilson (siehe Wiki). Als Solist unter Vertrag hat ihn Chas Chandler von den Animals genommen.

Das ist bis dahin ein ganz normales Musikerleben. Er macht Jobs fürs Geld und hatte nebenher noch ne Spaßband für sein Gitarristen-Ego, die zufällig jemand so gut fand, dass er ihn gesigned hat. Wo ist denn da der Idealismus? Da ist jeder reine Hobbymusiker mehr Idealilst.
 
ein aufrichtiger Musiker, Künstler, was weiss ich ... fackelt keine Instrumente in 'spontan' inszenierten Zermonien ab
er ist ein Showman der 60er/70er Jahre gewesen - der Stil war damals lockerer - aber unter'm Strich bleibt es dasselbe wie heute

soweit ich weiß, war das teil der performance, hendrix hat doch mal gesagt: ''man opfert die dinge die man liebt.'' er hat auch gesagt: '' wenn die macht der liebe die liebe zur macht überwiegt, wird die welt frieden kennen.''. sowas wird man von einem casting show teilnehmer sicher niemals hören. ein künstler unterhällt nicht nur, er trägt auch zur kulturellen erziehung seines publikums bei.
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du hast die Band nur gesehen weil es das von dir so geschmähte 'business' gibt

wie immer bestätigen ausnahmen die regel. leider sind es ausnahmen, darum geht es ja. diese ausnahmen kommen in der regel und in casting shows aber nicht vor. es ist einfach nur hammer, das damon albarn seinen status nutzt, um so etwas möglich zu machen.
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Ich will dir den Hendrix nicht madig machen - aber er hat den Rock 'n' Roll nicht erfunden. Da waren andere vorher sehr viel idealistischer und haben ihm den Weg frei gemacht. Er war bis Mitte der Sechziger ein bezahlter Begleitmusiker von zB Little Richard, The Supremes, The Isley Brothers und Jackie Wilson (siehe Wiki). Als Solist unter Vertrag hat ihn Chas Chandler von den Animals genommen.

Das ist bis dahin ein ganz normales Musikerleben. Er macht Jobs fürs Geld und hatte nebenher noch ne Spaßband für sein Gitarristen-Ego, die zufällig jemand so gut fand, dass er ihn gesigned hat. Wo ist denn da der Idealismus? Da ist jeder reine Hobbymusiker mehr Idealilst.

den hendrix madig machen? das geht nicht. es geht auch nicht darum etwas zu erfinden. tal wilkenfeld ist auch bezahlte musikerin bei jeff beck. na und? sie macht musik wegen der musik. hendrix machte musik wegen der musik. man kann einen gitaristen, der in einem projekt eines anderen musikers mitmacht, statt selbst treibende kraft des projekts zu sein, doch nicht mit einer castingshow vergleichen. john mclaughling hat auch für miles davis gespielt und wurde dafür bezahlt. spaßband für sein gitaristen-ego? das kannst du nicht ernst meinen. mal ebend kalender checken... ne, sind noch fünf tage... ;) sein erfolg hatte mich sicherheit auch nichts mit zufällen zu tun, sondern mit talent, willen und disziplin.
 
Ich glaube, du siehst das ein bisschen verkärt.

Du begründest du seinen Idealismus hiermit:

er war aufrichtiger musiker, er war ein künstler. er hat gespielt, was er wollte auch wenn es
nicht jedem gefalen hat
,

Das ist dein - vermutlich selbst ausgedachtes - Argument. Nun - ich gehe mal nicht davon aus, dass Hendrix zum Girlie-Pop der Supremes gespielt hat, was er wollte, sondern das, wofür er bezahlt wurde.



Und das ist nicht vergleichbar mit John Mclauglin und Miles Davis, die auf Augenhöre ein Projekt realisiueren. Die Supremes waren angesagtester, kommerziellester Süß-Pop. Und Hendrix hat nicht mitgemacht, um die Supremes zu unterstützen (das hatten die nicht nötig), sondern weil er halt ein Berufsmusiker war bzw sein wollte.

spaßband für sein gitaristen-ego? das kannst du nicht ernst meinen

Doch. Warum nicht? Was denn sonst?
 
ich weiß, das die leute bei diesen castingshows nicht aus tiefster seele musik machen, weil ihnen mit ihrer seele geld zu verdienen und ein star zu werden, [...] wichtiger ist, als einfach seele zu haben.

Ich finde es äußerst gewagt, alle über einen Kamm zu scheren, die sich bei Castings bewerben. Als ob man sich einbildet, deren Gedanken lesen zu können. :gruebel:

Wenn eine professionelle Band sich umbesetzt, wird sehr oft auch gecastet. Und dann wird das Neumitglied den Fans vorgestellt. Verliert die Band dadurch ihre "Seele"? :gruebel:

Allen Studiomusikern der Welt pauschal die "Seele" abzusprechen, weil sie für Geld spielen, wird Leuten wie Booker T & The MGs, The Wrecking Crew, The Section, The Nashville A-Team, The Memphis Horns, Nicky Hopkins, Billy Preston, Jim Keltner, Jimmy Page, den Toto- Gründern, etc. nicht gerecht. Was glaubt man denn, aus welcher Motivation diese Leute in jahrelanger Kleinarbeit ihren Beruf ergriffen und erlernt haben? :gruebel:

Der angeblich so rebellische Kurt Cobain brüstete sich öffentlich, sein neues Album werde so unkommerziell, dass die Radios nichts davon spielen werden - andererseits rief er höchstpersönlich bei Radiosendern an, um sich zu beschweren, wenn die neue Single dann tatsächlich nicht in "Heavy Rotation" gespielt wurde. Dass er andere Gründe als Geld hatte, bei Geffen zu unterschreiben, glauben auch nur die romantischsten seiner Fans. Zappa unkte seinerzeit selbstironisch: "We're only in it for the Money" - und an diesem Spannungsfeld hat sich bis heute nichts geändert. Jeder Musiker macht Musik für sich UND für seine Hörer. Wenn die Fans ein Album ablehnen, tut das jedem Musiker weh. :)

Ich war gestern bei Mrs.Greenbird in Neu- Isenburg, und die haben mich voll überzeugt. Kann mir keiner erzählen, denen würde es an "Seele" fehlen. :)

Alex
 
ich bleib dabei hendrix mit casting show teilnehmern zu vegleichen ist blödsinn.
ich bin nicht der meinung, studiomusiker haben keine seele.
ich bin aber der meinung, casting show teilnehmer sind für money and fame dabei, was seelenlos ist. wieso gehen diese musiker denn nicht den weg, den musiker seid jeher gegangen sind und gehen. live spielen, live spielen, live spielen, wenns den leuten gefällt, hat man erfolg.
sich vom tv mal eben ein paar millionen in die köpfe beamen zu lassen, ist doch nicht der richtige weg. das musikmachen steht da doch im hintergrund, da geht es darum sich zu verkaufen und geld zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hendrix hätte niemals bei einer casting show mitgemacht, aus den richtigen gründen.

Ersteres ist völlig spekulativ. Zweiteres noch spekulativer. ;)

hendrix war auf augenhöhe mit mclaughling und davis und pastorius und lennon und und und.

Das bestreitet keiner. Bin großer Hendrix- Fan. :)

seine intentionen waren immer die richtigen

Es ist gefährlich, über die Intentionen von Menschen zu spekulieren, die man nie kennen gelernt hat. :gruebel:

wo werden die castingshow teilnehmer enden?

An ganz verschiedenen Orten. Einer landet beim Musical, einer als Studiosänger, einer in seiner alten Metalband, einer tingelt für'n Appel und'n Ei, einer wird Grundschullehrer und singt bloß noch hobbymäßig, etc. So wie wir alle an ganz verschiedenen Orten landen. :)

wer als musiker erfolg haben möchte, sollte an sich, seiner band und seinem programm arbeiten und dann live spielen, live spielen, live spielen. wenn man gut genug ist, bzw. es den leuten gefällt, kommt der erfolg. so war es, so ist es.

Richtig, es muss den Leuten gefallen. Wenn man sich im Club vorstellt, erreicht man fünfzig Leute; wenn man das im Fernsehen macht, erreicht man eine Million Leute. Es ist bloß eine Plattform. Gut sein muss man schon selber. ;)

Ich habe vor etwa zwei Jahren zufällig in einer Castingshow ein Duett von "Purple Rain" gehört, das war unfassbar gut. Habe kein Fehlen von "Seele" bemerkt. Auch Elvis und Jimi haben fremden Songs "Seele" eingehaucht. :)

Alex
 
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sorry hab meinen beitrag wärend du geschrieben hast, bisschen kompakter gestaltet, paar zitate von mir fehlen.
klar kommt es vor, das auch mal was echt gutes in einer casting show passiert. aber dies ist ja leider die ausnahme, aus gründen, die in vorhergegangenen kommentaren genannt wurden. - die meisten sind wegen money and fame dabei, das musikmachen ist zweitrangig, schnell bekannt werden und geld machen hat priorität.
 
ich bleib dabei hendrix mit casting show teilnehmern zu vegleichen ist blödsinn.

Das hat aber auch nie jemand getan. Ich sage nur, dass auch Hendrix kein Gegner von Geld, Show, Sex und Ruhm war. Und ich sage, dass Hendrix nicht idealistischer und uneitler war als andere Musiker auch. Er war ein besserer, innovativer Gitarrist als viele andere seiner Zeit. Das ist doch schon was ziemlich Gutes, was ihn auszeichnet.

ich bin nicht der meinung, studiomusiker haben keine seele.

Sagt auch niemand. Genauso falsch ist es aber, zu behaupten, Castingshowteilnehmer hätten keine Seele.

ich bin aber der meinung, casting show teilnehmer sind für money and fame dabei, was seelenlos ist.

Als Hendrix bei Wilson oder den Supremes für den Job vorgespielt hat, um Geld für seine Miete und vielleicht etwas Bekanntheit im Business zu erreichen, war das auch ein Casting. Nur eben nicht im Fernsehen. Das Ziel war aber das gleiche.

Später die Band "The Expierience" zu casten, war Teil seines Vertrages - so zumindest sagt die Wiki. DAs waren keine langjährigen Kumpels, die seit Jahren im Keller vor sich hin jammten, um der Göttin der Musik zu huldigen. Die wurden schlichtweg ausgewählt.
 
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die meisten sind wegen money and fame dabei, das musikmachen ist zweitrangig, schnell bekannt werden und geld machen hat priorität.

Das sehe ich völlig anders. Ich denke, die meisten Castingshowteilnehmer bewerben sich, weil sie Musik von Herzen lieben und den Traum haben, davon zu leben. Und im Auswahlverfahren werden dann die aussortiert, bei denen es an Talent oder Disziplin fehlt. Bloß wird man durch Liebe, Talent und Disziplin allein nicht zum Superstar, man braucht ein individuelles Profil. :gruebel:

Alex
 
Solange es kein Bedingungslose Grundeinkommen gibt, solange bin ich bestrebt mit meiner Kunst auch Geld zu verdienen. Sei es mit Musik oder meinen Gesichten. Den Idealismus von "ich mach es für die Kunst" kann sich kaum einer leisten.
 
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Bei dieser endlosen Diskussion zwingt sich mir regelrecht die Frage auf: was sind eigentlich unechte Musiker?
 
Also ich finde richtige Musiker, ob nun erfolgreich oder nicht, sind schlicht Menschen die mit Musik auch tatsächlich arbeiten können. Zum Beispiel, eigene Songs schreiben. Reine Interpreten, sind für mich eher keine richtigen Musiker, weil sie meistens eben nur interpretieren und sonst eher wenig ahnung von Musik haben.

LG,Chris
 
Bei dieser endlosen Diskussion zwingt sich mir regelrecht die Frage auf: was sind eigentlich unechte Musiker?
Ich! Deswegen will ich ja auch eine Castingshow für unechte Musiker, dann kann ich da auch mal mitmachen. :D
 
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