johnwinlen
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Als Beatles-Fan und Gitarrist kann ich mir leider derzeit keine Original Rickenbacker 325 oder 330 oder dergleichen leisten.
Dennoch schaue ich immer mal wieder in ebay und da wurde vor kurzem eine Rickenbacker-330er-Kopie der Firma Career angeboten. Nachdem ich mich mal "schlau gemacht habe" (die Informationen in Internet sind nicht immer als Tatsachen hinzunehmen) deutete Vieles darauf hin, daß diese "Firma" Career nicht immer einfach nur schlechte Kopien hergestellt zu haben scheint. Daher habe ich es gewagt, mitzusteigern und wurde bei 190€ Höchstbietender. Und flugs war der Handel abgeschlossen, weniger Tage später lag diese Gitarre vor mir.
Um eins vorweg zu nehmen: ich bin heilfroh, daß das geklappt hat! Ich bin begeistert!
Die brachte ich dann zu einem befreundeten Gitarren-Baumeister, der sich das Instrument ansah und als erste Reaktion die Nase rümpfte. Er wolle mal schauen, was er daran verbessern könne. Eine Woche später rief er an, die Gitarre ist fertig. Beim Abholen offenbarte er mir, daß die Gitarre zwar in einem doch eher ungepflegten Zustand gewesen sei. Aber er hat ein paar Stunden investiert, einiges auseinander genommen, gereinigt, justiert, bundrein gestimmt, den Hals neu eingestellt und wohl noch einiges mehr. Danach meinte er, dieses Instrument ist doch besser als es der erste Anschein zuließ.
Und dann neue Saiten drauf. Nicht einfach ein paar 9er. Er verpaßte ihr einen Satz "Hybrid Slinky" von Ernie Ball, USA, in den Stärken 9 - 11 -16 - 26 - 36 - 46. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind es die drei hohen Saiten eines 9er-Satzes und die drei tiefen Saiten eines 10er Satzes. Somit beim Rhythmus-Spielen "vollmundig", beim Solo klar und rein und leicht zu ziehen.
Und das paßt. Schon bei den ersten Spiel-Tests war ich vollauf begeistert. Toller Sound! Leider fehlt mir der direkte Vergleich mit einer Original-Rick 330. Aber so wie es ist, ist es für mich toll.
Und dann der Kick. John Lennons 325 hatte ja 3 Tonabnehmer, was ich optisch einfach gut finde. Also habe ich mir ein Original-Rickenbacker-Ersatzteil besorgt (Fa. Ricky-Sounds, Ireland). Aber nur die Metall-Cover, ohne Technik. Dann das pickguard abgeschnitten, vier Schrauben rein, fertig. Für 30€ mehr habe ich die Optik, wie ich sie schon immer haben wollte. Ihr könnt ja selber entscheiden, wies es Euch gefällt.
Um eins klar zu stellen: ich bin reiner Hobby-Musiker, kein Gitarren-Techniker und schon gar keiner, der heraushört, daß wenn man goldene, statt silberne Regler benutzt, der Ton sich ändert. Daher habe ich lange überlegt, ob ich diesen Beitrag überhaupt einstellen soll, nachdem ich die vielen Technik- und Sound-Detail-Beschreibungen in diesem und anderen Threads gelesen habe. Man möge mir verzeihen, wenn ich einfach nur nach "meinem" Hör-Vergnügen und "meiner" Optik-Begeisterung gehe
Bei dieser Gelegenheit: weiss jemand, wie man das Baujahr einer Career herausbekommt? Es gibt auf und in der Gitarre hier keine Angaben zu Seriennummer oder dergleichen. Ab wann durfte Career die Rick nicht mehr nachbauen, weil die Firma Rickenbacker das hat rechtlich unterbinden können?
Dennoch schaue ich immer mal wieder in ebay und da wurde vor kurzem eine Rickenbacker-330er-Kopie der Firma Career angeboten. Nachdem ich mich mal "schlau gemacht habe" (die Informationen in Internet sind nicht immer als Tatsachen hinzunehmen) deutete Vieles darauf hin, daß diese "Firma" Career nicht immer einfach nur schlechte Kopien hergestellt zu haben scheint. Daher habe ich es gewagt, mitzusteigern und wurde bei 190€ Höchstbietender. Und flugs war der Handel abgeschlossen, weniger Tage später lag diese Gitarre vor mir.
Um eins vorweg zu nehmen: ich bin heilfroh, daß das geklappt hat! Ich bin begeistert!
Die brachte ich dann zu einem befreundeten Gitarren-Baumeister, der sich das Instrument ansah und als erste Reaktion die Nase rümpfte. Er wolle mal schauen, was er daran verbessern könne. Eine Woche später rief er an, die Gitarre ist fertig. Beim Abholen offenbarte er mir, daß die Gitarre zwar in einem doch eher ungepflegten Zustand gewesen sei. Aber er hat ein paar Stunden investiert, einiges auseinander genommen, gereinigt, justiert, bundrein gestimmt, den Hals neu eingestellt und wohl noch einiges mehr. Danach meinte er, dieses Instrument ist doch besser als es der erste Anschein zuließ.
Und dann neue Saiten drauf. Nicht einfach ein paar 9er. Er verpaßte ihr einen Satz "Hybrid Slinky" von Ernie Ball, USA, in den Stärken 9 - 11 -16 - 26 - 36 - 46. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind es die drei hohen Saiten eines 9er-Satzes und die drei tiefen Saiten eines 10er Satzes. Somit beim Rhythmus-Spielen "vollmundig", beim Solo klar und rein und leicht zu ziehen.
Und das paßt. Schon bei den ersten Spiel-Tests war ich vollauf begeistert. Toller Sound! Leider fehlt mir der direkte Vergleich mit einer Original-Rick 330. Aber so wie es ist, ist es für mich toll.
Und dann der Kick. John Lennons 325 hatte ja 3 Tonabnehmer, was ich optisch einfach gut finde. Also habe ich mir ein Original-Rickenbacker-Ersatzteil besorgt (Fa. Ricky-Sounds, Ireland). Aber nur die Metall-Cover, ohne Technik. Dann das pickguard abgeschnitten, vier Schrauben rein, fertig. Für 30€ mehr habe ich die Optik, wie ich sie schon immer haben wollte. Ihr könnt ja selber entscheiden, wies es Euch gefällt.
Um eins klar zu stellen: ich bin reiner Hobby-Musiker, kein Gitarren-Techniker und schon gar keiner, der heraushört, daß wenn man goldene, statt silberne Regler benutzt, der Ton sich ändert. Daher habe ich lange überlegt, ob ich diesen Beitrag überhaupt einstellen soll, nachdem ich die vielen Technik- und Sound-Detail-Beschreibungen in diesem und anderen Threads gelesen habe. Man möge mir verzeihen, wenn ich einfach nur nach "meinem" Hör-Vergnügen und "meiner" Optik-Begeisterung gehe
Bei dieser Gelegenheit: weiss jemand, wie man das Baujahr einer Career herausbekommt? Es gibt auf und in der Gitarre hier keine Angaben zu Seriennummer oder dergleichen. Ab wann durfte Career die Rick nicht mehr nachbauen, weil die Firma Rickenbacker das hat rechtlich unterbinden können?