olliB.
Gesperrter Benutzer
Ich baue seit einiger Zeit Cajones, allerdings nicht in Serie, sondern immer nur Unikate - wobei hinter jedem eine spezielle Idee für einen spezifischen Klang steckt. Inzwischen habe ich einen Level erreicht, dass sich einige meiner Instrumente vor gängigen Schlagwerk-Modellen nicht zu verstecken brauchen. Manchmal entstehen aber natürlich auch Instrumente mit ganz unerwarteten Eigenschaften, wo ich unsicher bin, ob ich sie gut finden soll oder nicht. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich auf dem Cajon abgesehen von einem Martin-Röttger-Einstiegs-Workshop ansonsten Autodidakt bin und mich am meisten freue, wenn meine Kisten den Anforderungen der Schlagzeug-Imitation gerecht werden. Aber das Ding kommt ja angeblich aus Peru, von wo ich eigentlich nur diese Anden-Folklore aus den Fußgängerzonen kenne.
Langer Rede kurzer Sinn: ich wüßte gerne von Leuten, die ein Cajon besitzen und in verschiedener Weise einsetzen, was Ihnen jeweils an ihren Instrumenten auffällt bzw. gefällt oder eben auch nicht.
Ich geb´ mal ein paar Leitfragen:
Bzgl. Sounds: Welche Sounds bietet mir mein Cajon? Sind alle Snare-Varianten herauszuholen (z. B. blechig, perlig, offen, satt, Rim-Shot, Rim-Click)? Gibt es Klang-Zonen auf meinem Cajon, die ich bei anderen Cajones nicht festgestellt habe? Wenn ich mir noch ein Cajon wünschen dürfte, welches wäre das dann und warum?
Bzgl. Stilrichtungen: Ist mein Cajon in jeder Richtung einsetzbar. Hätte ich für bestimmte Sachen gerne ein anderes - und warum gerade für diese?
Bzgl. klanglichger Ausgewogenheit: Sind alle Sounds bei gleichem Krafteinsatz gut definiert oder muss ich beispielsweise für den Bass immer ein wenig stärker ausholen?
Bzgl. Dynamik: Sind die Sounds bei jeder Schlaghärte vorhanden oder erst ab einer bestimmten? "Machen die Sounds zu", wenn ich sehr hart schlage bzw. entstehen irgendwann Nebengeräusche?
Natürlich wäre wichtig zu erwähnen, welches Cajon Ihr spielt, und zu beschreiben wie Ihr es spielt - eher mit Kraft aus dem ganzen Arm oder leicht, mit filigranem Fingereinsatz - Bässe eher sehr mittig auf der Schlagplatte oder gerade mal eben dreiviertelhand unterhalb der oberen Kante - u. a. - bei selbst gebauten Instrumenten müssten natürlich immer die Materialien und Abmessungen angegeben werden.
Auf dem Martin-Röttger-Workshop standen sämtliche Schlagwerk-Modelle zur Verfügung und darüber hinaus auch welche von allen gängigen Herstellern. Neben meinem gab es auch noch einige Selbstgebaute. Es war faszinierend, wie unterschiedlich jedes klang - sogar welche, die zur gleichen Modellreihe gehörten. Für mich war eine ganz wichtige Erfahrung, dass mit Ausnahme einiger ganz offensichtlicher Schrott-Kisten mich jedes Cajon zu einer spezifischen Spielweisen veranlasste und somit seine Vorzüge erst zeigen konnte. Ein Vergleich wäre fast so wie der sprichwörtliche zwischen Äpfeln und Birnen. Ich musste dabei auch an die brasilianische Zeremonie denken, bei der Trommeln verschiedenen Göttern geweiht werden (eine Art Trommeltaufe) und danach ohne wenn und aber ihre Daseinsberechtigung haben, d. h. der Respekt vor der Gottheit drückt sich dann auch im Umgang mit "ihren" Trommeln aus.
Über möglichst viele Beiträge würde ich mich sehr freuen.
Langer Rede kurzer Sinn: ich wüßte gerne von Leuten, die ein Cajon besitzen und in verschiedener Weise einsetzen, was Ihnen jeweils an ihren Instrumenten auffällt bzw. gefällt oder eben auch nicht.
Ich geb´ mal ein paar Leitfragen:
Bzgl. Sounds: Welche Sounds bietet mir mein Cajon? Sind alle Snare-Varianten herauszuholen (z. B. blechig, perlig, offen, satt, Rim-Shot, Rim-Click)? Gibt es Klang-Zonen auf meinem Cajon, die ich bei anderen Cajones nicht festgestellt habe? Wenn ich mir noch ein Cajon wünschen dürfte, welches wäre das dann und warum?
Bzgl. Stilrichtungen: Ist mein Cajon in jeder Richtung einsetzbar. Hätte ich für bestimmte Sachen gerne ein anderes - und warum gerade für diese?
Bzgl. klanglichger Ausgewogenheit: Sind alle Sounds bei gleichem Krafteinsatz gut definiert oder muss ich beispielsweise für den Bass immer ein wenig stärker ausholen?
Bzgl. Dynamik: Sind die Sounds bei jeder Schlaghärte vorhanden oder erst ab einer bestimmten? "Machen die Sounds zu", wenn ich sehr hart schlage bzw. entstehen irgendwann Nebengeräusche?
Natürlich wäre wichtig zu erwähnen, welches Cajon Ihr spielt, und zu beschreiben wie Ihr es spielt - eher mit Kraft aus dem ganzen Arm oder leicht, mit filigranem Fingereinsatz - Bässe eher sehr mittig auf der Schlagplatte oder gerade mal eben dreiviertelhand unterhalb der oberen Kante - u. a. - bei selbst gebauten Instrumenten müssten natürlich immer die Materialien und Abmessungen angegeben werden.
Auf dem Martin-Röttger-Workshop standen sämtliche Schlagwerk-Modelle zur Verfügung und darüber hinaus auch welche von allen gängigen Herstellern. Neben meinem gab es auch noch einige Selbstgebaute. Es war faszinierend, wie unterschiedlich jedes klang - sogar welche, die zur gleichen Modellreihe gehörten. Für mich war eine ganz wichtige Erfahrung, dass mit Ausnahme einiger ganz offensichtlicher Schrott-Kisten mich jedes Cajon zu einer spezifischen Spielweisen veranlasste und somit seine Vorzüge erst zeigen konnte. Ein Vergleich wäre fast so wie der sprichwörtliche zwischen Äpfeln und Birnen. Ich musste dabei auch an die brasilianische Zeremonie denken, bei der Trommeln verschiedenen Göttern geweiht werden (eine Art Trommeltaufe) und danach ohne wenn und aber ihre Daseinsberechtigung haben, d. h. der Respekt vor der Gottheit drückt sich dann auch im Umgang mit "ihren" Trommeln aus.
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