C.F.Martin-User-Thread

Hallo,...
ich habe eine Martin DX1, so steht es auf dem Label in der Gitarre. Auf der Seriennummernplatte ist neben der Seriennummer auch DX1E eingebrannt. Vermutlich steht das E für "elektrisch", denn sie hat einen Fishmanb Classic4 Deluxe Tonabnehmer. Gemäß der Seriennummer wurde sie irgendwann 2007/2008 gebaut und ist in einem sehr guten Zustand mit flacher Saitenlage. Ich binb mir nicht sicher, ob ich die >Gitarre verkasufen möchte, denn ich habe überhaupt keine reale Preisvorstellung. Vielleicht kann mir aber hier geholfen werden. Was könnte ich für diese Gitarre noch veranschlagen. Ich habe dazu nur einen Gigbag, keinen Koffer. Auch das Stimmgerät gehört nicht dazu.

Vielen Dank für Eure Hilfe....Peter
 

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Hallo Zusammen,

mir schwebt seit geraumer Zeit eine Martin im Kopf herum, als Ergänzung für Auftritte zu meiner Taylor. Ich habe jetzt eine im Blick mit einem Fishman Aura F1 PU System. Hat jemand hier aus dem Forum eine Martin mit diesem PU System und kann seine Erfahrungen dazu teilen? Gerne auch als PN.

Danke und viele Grüße

Gaddy
 
sorry, kein Problem
 
So, seit Samstag ist eine Martin GPCPA3 bei mir im Haus. Die habe ich gebraucht (aber im Neuzustand) erworben. Verarbeitung und Klang passen schonmal, selbst mit den alten Saiten. Leider fehlt der Schlüssel zu Halseinstellung, der ist bei dieser Martin wohl etwas besonders. Ein Ersatz ist aber auf dem Weg, dann wird das Setup mit neuen Saiten (Elixir Phosphor Bronze 11-52, meine Lieblinge) optimiert. Die Saitenlage ist etwas hoch.
Bisher kam ja noch keine Rückmeldung zum Aura System (welches ja in dieser Gitarre eingebaut ist). Ich werde dann auch noch Fotos reinstellen sowie über meine Erfahrungen zum Aura berichten. Erste Tests am Akustikamp klingen aber schon mal vielversprechend.

Viele Grüße

Gaddy
 
So, wie versprochen einige Bilder zur GPCPA3. Sie hat laut Seriennummer im Jahr 2010 das Licht der Welt erblickt. Die Gitarre wurde wohl 2012 bei Thomann gekauft und fristete lange Zeit ihr Dasein im Koffer. Ich habe die Gitarre dann gebraucht bei LKG Guitars als Ergänzung zu meiner Taylor erworben (ist eine gute Gitarre, leider fehlt mir da der Cutaway).
Das Fishman Aura System erlaubt eine Menge Einstellungen. Neben einem Stimmgerät kann man natürlich die Lautstärke regeln. Weiterhin sind 9 Images hinterlegt, die den Klang einer Abnahme mit verschiedenen Mikros simulieren sollen (diese klingen auch unterschiedlich). Die Images kann man dem Tonabnehmer stufenlos zumischen. Für jedes Image kann man getrennt Bässe, Mitten und Höhen einstellen. Weiterhin sind ein Kompressor, Phasenumkehr sowie eine Feedbackunterdrückung an Board. Man hat also eine Menge Einstellmöglichkeiten ;) . Mal sehen was ich davon sinnvoll nutzen kann. Leider ist der Schlüssel für den Halsstab noch nicht eingetroffen, sollte aber bis Mitte nächster Woche erledigt sein. Dann gibt es nach einem Setup der Gitarre wohl auch ein separates Review.
Nun die Bilder:

Martin 5.jpgMartin1.jpgMartin 3.jpgMartin2.jpgMartin4.jpg

Grüße

Gaddy
 
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Herzlichen Glückwunsch zur neuen Martin. Sieht gut aus :)

Ich habe auch eine aus der GPC-Serie, aber meine hat ein leicht anderes PU-System. Ich hatte damit jedenfalls noch keine Probleme. Die wenige Male, die ich sie live spielen konnte, war der Sound immer gut.
 
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Vielen Dank.
Ich habe ja bisher nur einige Tests mit dem PU-System gemacht. Einmal an einer geliehenen Bose S 1 Pro und dann am Zoom AC3 mit KH. Dabei ging es mir um erster Linie die Funktionen des Aura Systems zu checken. Der Klang ist natürlich anders als mit der Taylor aber was ich so bisher rausgehört habe ist der mindestens ebenbürtig.

Schönen Sonntag noch

Gaddy
 
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich die Gitarrenwelt auf 5 mm Imbus für den Halseinstellstab geeinigt hat. Im Baumarkt sind längere Imbusschlüel (mit Kopf) erhältlich. Einzeln kosten die ein paar Euro und selbst ein ganzes Set ist nicht viel teurer. Bei meiner 000-15-SM passte der längere Schlüssel gut. Ich glaube, die Leute von Martin möchten lieber, dass ein Gitarrenbauer den Halsstab einstellt, damit der Kunde diesen nicht eventuell zu straff einstellt und was kaputt geht. In Tat sollte man beim Einstellen sehr behutsam und möglichst nur in 1/4 Umdrehungsschritten vorgehen.
Vielen Dank Blaubrecher. Du hast mir einen schicken Inbus beschert und einen Gang zum Gitarrenbauer erspart. Ich habe die gleiche Gitarre und dachte schon da muss etwas kaputt sein. Da ist ein Loch zu sehen aber mit der langenSeite des Inbus aus dem Originalzubehör meiner Martin JM bekam ich anders als bei der nichts zu fassen. Ichdachte da hat wohl jemand den Trussrod (Halsspannstab) entfernt oder vergessen einzubauen. Im Gitarrenkoffer lag bei den Originalpapieren zu aller Verwirrnis dann noch so eine kleine Original DIN A6 Martin Informationsbroschüre. Da waren neben Tipps zum Aufziehen von Saiten auf der letzten Saite 2 Gitarrenhälse. Der eine mit Kopfplatte darunter stand adjustable trussrod und daneben einer mit Slotted Headstock (wie bei meiner) und darunter non adjustable trussrod. Wozu betreibt Martin bei einer ja immerhin um die 2000 Euro teuren Gitarre so eine Verwirrung?
Im Baumarkt gabs dann einen schönen 5er Inbus. Habe den mit dem abgesetzten rundlichen Kopf an der längeren Seite genommen. Passte. Der Trussrod ließ sich bis zu einem gewissen Widerstand mit 2 Vierteldrehungen überraschend weich drehen. Damit war die Halseinstellung dann auch wieder perfekt. Ob ich da jetzt schon am Anschlag der Verstellmöglichkeiten angelangt bin muss ich daher ja zum Glück gar nicht testen. Interessieren würde es mich aber schon ob da so ein modernerer Trussrod drin ist, der in beide Richtungen biegt. Habe leider den Fachbegriff vergessen. Kennt sich jemand mit Martins aus? Ich habe versucht zu recherchieren und bekomme nichts Eindeutiges raus. Historisch gesehen gibt es wohl schon nanadjustable Trussrods und noch früher auch Modelle ganz ohne.
 
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  • Gelöscht von peter55
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Eine sehr gelungene Fotodoku Peter, die ich geradezu verschlungen habe.
Ein einfaches „gefällt mir“ ist dafür definitiv zu wenig. Gut dass Du nochmal den Link gepostet hast, das Juwel wäre mir sonst wohl entgangen. Natürlich ein Träumchen sich DIE AkustikGitarren Firma schlechthin, mal vor Ort anschauen zu können.
Den Chef Mr. Martin konnte man höchstpersönlich vor vielen Jahren mal auf einer Promo Tour (mit der Musikerin Diane Ponzio) in Hannover im PPC kennenlernen. Damals sollte diese damals brandneue, preisgünstige Xer Serie (aus gepresstem X?Material und Micarta an vielen Stellen) ein wenig beworben werden. Fand die allerdings nicht so überzeugend.
 
Grund: Korrekturen
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Ich hab C.F.Martin IV mal auf der Musikmesse in Frankfurt treffen können und mir ein Foto meiner Martin signieren lassen :)

Maddin & C.F.Martin-Autogramm.jpg
 
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Hier noch mal ein neues Video: "How To Build a Martin Guitar" von Mary Spender:

Video
 
Hallo Martin-Experten,

ich habe schon die eine oder andere Martin in den Händen gehabt und einge mehr gehört. Meistens habe ich dabei nicht darauf geachtet welches genaue Modell da im Spiel war. Schön waren sie fast alle. Nun möchte ich beizeiten auch in so ein Instrument "investieren", aber ich bin bei der Menge an Modellen etwas ratlos, was ich alles Ausprobieren muss, um einen ordentlichen Überblick zu bekommen.
Haupteinsatzgebiet wäre Blues/Fingerstyle.
Vom Format her ist für mich 000 am attraktivsten.
Eher mit Tonabnehmer, weil praktisch, aber wenn's drauf ankommt tendiere ich zum Mikrofon (Pickup + IR ist natürlich auch heutzutage eine gute Sache)
Ich würde schon gerne ein "Made in USA" Modell haben.
Soweit ich das bisher sehe, fängt es für mich dann preislich bei der 000-15M an. Und dann gibt es die teureren 000-16, 000-17 und 000-18. Bei der 000-28 wird es mir wirklich zu teuer. Die 18er finde ich auch schon hart an der Grenze, es sei denn die Haut mich um...
Die 000-17 finde ich optisch in ihren beiden Farbvariation (Black Smoke, Whiskey Sunset) sehr schön. Aber auch die 16er Streetmaster mag ich optisch.
Was ich also versuchen würde, konkret anzuspielen, um mir ein Bild zu machen, sind die 15er, 16er, 17er und 18er Modelle - Eine 28er vielleicht mal aus Neugier, um zu sehen, ob ich da einen unterschied bemerke.
Das ist jetzt nur theoretisch für die Checkliste. Gibt es in den Bereichen noch andere Modelle, die ich Testen sollte, bevor ich anfange Entscheidungen zu treffen?
 
Welcher Klang schwebt dir vor? Fichte/Mahagoni (18) klingt anders als Fichte/Palisander(28) klingt anders als Mahagoni/Mahagoni (15). Die klingen schon SEHR unterschiedlich. Für mich sind diese Unterschiede größer als die zwischen Martin und einer guten (massiven) Sigma. So als Anregung.
 
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Auch gibt es bei den 000ern unterschiedliche Halsbreiten und Mensurlängen. So hat zB. die 00015M einen eher schmalen Hals (ca. 43mm am Sattel) und eine lange Mensur (645mm) und die 000-18 hat eine Halsbreite den Angaben nach von 44,5mm bei etwas kürzerer Mensur (632mm).
Das macht natürlich beim Spielen eine Menge an Unterschied aus und man sollte schauen, was einem besser liegt.
VG, Christian
 
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Fichte/Mahagoni (18) klingt anders als Fichte/Palisander(28) klingt anders als Mahagoni/Mahagoni (15). Die klingen schon SEHR unterschiedlich.
Genau, da muss ich mich halt erstmal reinhören. Die Frage ist eher so: wenn ich 15, 16, 17, 18 und evntl. 28 gespielt und gehört habe, habe ich dann einen guten Überblick oder gibt es da noch Varianten/Modelle, die ich noch zusätzlich beachten muss, um einen ordentlichen Überblick zu haben?
Mir ist klar, dass die alle unterschiedlich sind, mir fehlt aber die Erfahrung einen bestimmten Klang einer bestimmten Gitarre zuzuordnen. Ich weiß, dass ich den Klang von Clapton Unplugged toll finde (Überraschung! :) ). Das ist glaub ich 'ne 42er also auch Fichte/Palisander aber wenn ich die Spielen würde, klingt das sicher nicht wie bei Clapton, da mach ich mir keine Illusionen :)
Also mal umformuliert: welche Martin Modelle sollte man testen, um einen guten Überblick zu bekommen, wenn die preisliche Schmerzgrenze so bei 3500 Euro liegt? (Und nur weil da die schmerzgrenze liegt, heist das ja nicht, dass ich das auch ausgeben muss)

17/18 sind beide Fichte/Mahagoni - Wo liegen da die Unterschiede? Ich glaube "scalloped bracing" haben beide, oder?
16/28 sind auch beider Fichte/Palisander - wo kann man da die Unterschiede erwarten?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Auch gibt es bei den 000ern unterschiedliche Halsbreiten und Mensurlängen. So hat zB. die 00015M einen eher schmalen Hals (ca. 43mm am Sattel) und eine lange Mensur (645mm) und die 000-18 hat eine Halsbreite den Angaben nach von 44,5mm bei etwas kürzerer Mensur (632mm).
Das macht natürlich beim Spielen eine Menge an Unterschied aus und man sollte schauen, was einem besser liegt.
Ja genau, deshalb möchte ich ja möglichst viel ausprobieren, und muss nur mal verstehen, was alles auf die "Checkliste" muss.
Ich hatte z.B. verstanden, dass die 000 immer die kürzere Mensur haben (also etwas "bendingfreundlicher") und die längere Mensur bei ansonsten gleicher Größe dann die OM Modelle sind (etwas lauter/tighter da höhere Saitenspannung bei gleicher Stimmung)
 
... dass die 000 immer die kürzere Mensur haben (also etwas "bendingfreundlicher") und die längere Mensur bei ansonsten gleicher Größe dann die OM Modelle sind (etwas lauter/tighter da höhere Saitenspannung bei gleicher Stimmung)
ja, eben nicht, die 000-15M ist hier eine Ausnahme
 
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Martin unterscheidet die Modelle auch in Standard Modelle (z.B. D-18, D-28, 000-18, 000-28), die eine traditionelle Schwalbenschwanzverbindung des Halses zum Korpus haben. Andere Modelle, die später entwickelt wurden haben eine Verbindung bei der Bolzen und Schrauben verwendet werden. Ein Grund z.B. warum die Modelle mit der traditionellen Verbindung teurer sind.

Hast Du mal an einen Gebrauchtkauf gedacht?
 

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