C.F.Martin-User-Thread

Ich hätte da mal eine Grundsatzfrage:
Ist ein Fauxpas wenn man auf eine Martin Gitarre keine Martin Saiten sondern Elixier Saiten aufzieht?
Bei meinen Taylor Gitarren sind Elixir Saiten drauf, bin mit diesen auch sehr Zufrieden.
Wäre halt einfacher wenn man überall die selben Saiten spielt, kommt mir halt so vor.
Aber ich habe Angst, dass mich meine Martin dann hasst :eek:
 
Ich spiele seit Jahren Elixir-Saiten auf meiner Martin ... ;)
 
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Ich habe auch schon Martin Saiten auf einer Taylor gespielt ;) . Mir gefallen die neuen Lifespan 2.0 von Martin besser als die Elixir.
 
Ich hätte da mal eine Grundsatzfrage:
...
Aber ich habe Angst, dass mich meine Martin dann hasst :eek:
Du bist nicht allein:
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Zuletzt bearbeitet:
Ich spiele seit Jahren Elixir-Saiten auf meiner Martin ... ;)

Danke, dann brauch ich kein schlechtes Gewissen haben :great:

Dürfen überhaupt Personen eine Martin spielen, die nicht Martin heißen? :ugly:

Gott sei Dank heiß ich Martin :D

Ich habe auch schon Martin Saiten auf einer Taylor gespielt ;) . Mir gefallen die neuen Lifespan 2.0 von Martin besser als die Elixir.

Habe erst vor kurzem auch die Martin Lifespan auf meiner Taylor getestet, finde allerdings dass die Saiten mehr "Rutschgeräusche" machen.
Daher bin ich wieder auf die Elixir umgestiegen.

Du bist nicht allein:

So geht es mir jeden Tag :redface:
 
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Ich hatte Elixir und später Daddario drauf auf meiner Takamine und Furch.
Nun habe ich Martin Strings drauf, Livespan und auch andere.
Die gefallen mir einfach besser im Sound, nicht ganz so schrill wie die Daddarios, weicher im Spektrum, was gerade der Takamine besser steht.
Sie laufen schneller an, aber ich habe keine Schweißfinger ...sie sind stimmstabil, verlieren mit der Zeit etwas an Höhen aber wenn die Gitarren so schon gut klingen sehe ich das fast als Vorteil.
Keine ätzenden Höhen mehr und trotzdem warmer durchsichtiger Sound.
 
Ein interessantes Video von TFOA:

 
Netzfund ... ein nettes Video über die Geschichte der Martin Dreadnoughts ...

 
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R
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: erledigt
Hallo Zusammen,

ich falle hier gerade vom Glauben ab.

Ich habe im Jahr 2016 bei einem örtlichen Musikladen eine Martin HD 28 erworben.
Den Laden hatte ich ausgesucht, da er neben Martin auch Taylor und Takamine sowie Gibson Akustikgitarren zur Auswahl hatte.

Nun hatte ich vor ca. 1 Woche bemerkt, dass sich der Halsfuß vom Korpus abzulösen scheint, ich konnte ein Stück Papier dazwischen schieben.
Ich bin also zu diesem Gitarrenladen gefahren und habe zunächst erfahren müssen, dass Martin ihm die Händler-Lizenz gekündigt hat. (Dies ist wohl vielen langjährigen Händlern so gegangen).
Außerdem hat er mir erklärt, dass der Vertrieb von Martin für Deutschland nach Holland gewechselt hat.

Somit hat er aktuell keine Ansprechpartner um über etwaige Kulanzregelungen und Reparatur zu sprechen.
Er hat mit AMI telefoniert und auch in Holland nachgefragt.
AMI will damit nichts zu tun haben.
Holland sagt Gitarre bitte zuschicken dann sprechen wir weiter.... da ist mir aber Holland zu weit weg, die Gitarre wurde auf meine Bitte nach München zur Reparatur geschickt.
Ich warte aktuell auf den Kostenvoranschlag.

Was ich nicht begreife, ich besitze mehrere Gitarren, mittleres bis oberes Preissegment. Keine meiner Akustikgitarren hatte jemals dieses Problem.
Die Martin wird regelmäßig gespielt und ist auch bei ca. 15 Auftritten pro Jahr im Einsatz, jedoch dachte ich das eine Gitarre in dieser Preiskategorie bei sachgemäßer Behandlung eine Gitarre fürs Leben ist.

Nun zu meiner Frage, ist hier der ursprüngliche Martin Vertrieb AMI tatsächlich nicht mehr zuständig?
Ich hatte damals die Garantieverlängerung auf 4 Jahre durch die Registrierung auf AMI durchgeführt, nur ist diese natürlich abgelaufen.
Kann man da rechtlich trotzdem noch irgendwelche Ansprüche gültig machen? Ich gehe davon aus das es sich ja um einen versteckten Mangel handelt den ich erst jetzt bemerkt habe.

Hat jemand evtl. schon ähnliche Erfahrungen gemacht, dass die Händler und Vertriebe nicht mehr verantwortlich waren?
Hat jemand einen Kontakt zu Martin selbst? Ich würde gerne wissen was die dazu sagen, dass ein Flagschiff wie die HD28 solche Mängel nach so kurzer Zeit aufweist.

Danke vorab für Eure Rückantwort.

Gruß
ein stinksauerer PapaFleischi
 
Ich würde gerne wissen was die dazu sagen, dass ein Flagschiff wie die HD28 solche Mängel nach so kurzer Zeit aufweist.

Na eine so kurze Zeit ist es ja nun nicht - da könnte man umgekehrt erstaunt sein dass eine schlechte Leimverbindung so lange gehalten hat.

Jetzt während ich das schreibe fällt mir ein: Hat sich denn bei der Gitarre der Halswinkel verändert, was man ja durch erhöhte Saitenlage bemerken sollte oder ist da alles beim alten?

Kannst Du das Papier auf der ganzen Länge des Halsfußes reinschieben, also von "heelcap" bis Griffbrett, oder geht das in der Nähe des Griffbretts nicht?

.
 
@Bassturmator die Saitenlage hat sich merklich erhöht. Dadurch bin ich auch auf Fehlersuche gegangen und habe dann den Fehler bemerkt. Das Blatt Papier kann ich ca 2 - 3 cm von unten einschieben. Geht nicht bis zum Griffbrett.

5 Jahre finde ich für ein Gitarrenleben in dieser Preisklasse sehr kurz.

Ich möchte noch anmerken, dass ich seit Tag 1 immer original Martin Saiten in der Stärke 12 Light aufziehe.
 
Vielen Dank für Deine Antwort!

Dann hat sich der Hals tatsächlich gelöst und es ist ein "neckreset" fällig wenn man es ordentlich machen will.

Ich wünsche Dir viel Glück bei der Abwicklung und hoffe auf Kulanz, denn nach meiner Ansicht ist es ein Verarbeitungsfehler!

.
 
Geht nicht bis zum Griffbrett.
Dann KÖNNTE es sein, dass nur die Leimfuge aufgegangen ist und dies durch eine Nachverleimung wieder repariert werden kann. Würde ich aber bei einer HD 28 nicht selbst machen. Wenn es so ist (und kein kompletter Neck Reset nötig ist), dann könnte es eine recht günstige Angelegenheit werden.
Verarbeitungs- oder Materialfehler (schlechter Leim) ist wahrscheinlich. Kann mal passieren, da bin ich aber bei @Bassturmator. Dass so etwas passiert ist, wäre für mich jetzt kein Martin-Bashing wert, die Händler- und Distributionspolitik ist dann etwas anderes...
Vielleicht mal an Martin USA wenden? Schließlich kommst du auf Grund von deren Händlerpolitik nicht mehr in den Genuss der "Lifetime Warranty" (wobei deren rechtliche Verbindlichkeit in D meines Kenntnisstandes nach ohnehin problematisch ist).
 
Lifetime Warranty
Die gilt nach meinen Infos eh nur in den USA.

Das Papier kann man bei einer Martin im Normalfall gar nicht bis zum Griffbrett hochschieben, da die Martin-Hälse einen Fortsatz besitzen, der in den Korpus ragt:

IMG_1484.JPG
 
Ok, hätte so schön sein können;-)
 
Kann hier evtl. jemand Info geben was so ein Neck-Reset kostet?
 
Die gilt nach meinen Infos eh nur in den USA.

Ich glaube leider auch dass das stimmt.

Das Papier kann man bei einer Martin im Normalfall gar nicht bis zum Griffbrett hochschieben, da die Martin-Hälse einen Fortsatz besitzen, der in den Korpus ragt:

Im Normalfall sowieso nicht. Meine Frage betraf ja den Halswinkel und ich wollte damit aus der Ferne feststellen welcher Schaden eigentlich vorliegt. Es handelt sich ja um einen klassischen "dovetail-neck" und wenn da sparsam mit Leim umgegangen wird ist es durchaus möglich dass ein Streifen Papier bis zum Griffbrett geschoben werden kann. Es geht ja nur um die Fuge zwischen Halsfuß und Zarge und die lieber Peter reicht ja nun mal bis zum Griffbrett.

Eine perfekt gearbeitete Dovetail-Verbindung bräuchte eigentlich fast keinen Leim weil sie formschlüssig ist.

Ich weiß nicht wie groß das Zeitfenster ist das der Fabrikarbeiter bei Martin für eine solche Halsverbindung hat, aber sooo viele Minuten werden das nicht sein und dann ist da eben auch mal so ein Ausrutscher dabei.

Kann hier evtl. jemand Info geben was so ein Neck-Reset kostet?

Das ist aus meiner Sicht die schwierigste und unangenehmste Reparatur die man sich vorstellen kann.

Unangenehm deshalb weil es ja gilt keine "Kollateralschäden" zu erzeugen.

Man bedenke nur dass das Griffbrett vom Halsfuß bis zum Schallloch ja auch von der Decke gelöst werden muss. Das geht nur mit viel feuchter Wärme. Im dovetail kann man diese nur einbringen indem man einen Bunddraht entfernt, in dem Bundschlitz dann zwei Bohrungen einbringt durch die man dann Wasserdampf einleiten kann...

Ganz unverbindlich würde ich sagen nicht unter 500,- €.

Deswegen meine Hoffnung auf Kulanz.

.
 

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