C.F.Martin-User-Thread

Danke Euch beiden für das Posten der wirklich sehr schönen und informativen Fotos.

Die Perlmuttvögel wären mir persönlich ein wenig zu viel, aber das ist alles Geschmacksache, sagte der Affe und biss in die Kernseife.

Hörproben haben wir lange nicht mehr.
Das würde sich doch gerade bei den beiden D18 geradezu anbieten.
 
sorry, hab ich leider versäumt - nächstes mal.
 
Kürzlich gab es in einem anderen Beitrag was zur Preisentwicklung von Gitarren. Nachdem ich die HD-28 aus meiner Wunschliste entfernt habe, schaue ich nach einer D16 RGT, aber in erster Linie nach einer D35 auf dem Gebrauchtmarkt. Die hat 2014 mal so um 2.300 gekostet. Das Angebot ist überschaubar, aber es tauchen gerade häufiger welche aus den 70-ern auf, die meist zu Preisen zw. 2.400 und 2.900 angeboten werden :eek: Das ist vermutlich deutlich mehr als der ursprüngliche Neupreis.
Negativbeispiel ist diese für mich abgeranzte:
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-a...-28-rosewood-gitarre-video-/1417477320-74-229

Kann mir das jemand erklären? Und werden solche Preise wirklich bezahlt? Ist ja - soweit ich weiß- kein Rio-Palisander.
 
Warum nicht ?
Die Gitarre ist sehr derailliert beschrieben, es handelt sich um einen gewerblichen Anbieter und die sonstigen Preise bewegen sich imho (am oberen Ende) des üblichen Rahmen.
Meine 8 Jahre alte Walden (damals billigstes Modell) würde ich auch nur (deutlich) über dem Neupreis verkaufen, wenn überhaupt. Dito meine Martin OMCX... :D
 
Welcome to the Vintage Market. So einfach ist das und ja: es gibt einen Markt dafür. Ich finde, dass die Gitarre Mojo hat, aber befürchte, dass der Thread jetzt in Sinn/Unsinn von Vintage abdriftet...

EDIT: der anstehenden Neck reset würde mich als Käufer - zu dem Preis- aber auch überzeugt bekommen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zum allgemeinen Preisniveau bei Gitarren dieser Art kann ich nichts sagen. Ich selbst besitze eine HD-28 Bj. ~ 1991/`92, die seinerzeit ca. 2.300 DM gekostet hat. Die Gitarre wurde sehr gut behandelt, zurückhaltend gepflegt und die Bundierung wurde vor etlichen Jahren (von einem Gitarrenbauer) erneuert.

In einem angesehen großen Musikfachgeschäft wurde mir gesagt, dass die Gitarre gebraucht in diesem Zustand den Neupreis in Euro locker erzielen würde. Hergeben werde ich sie trotzdem nie mehr ;).

Gruß
D.Mon
 
Mal eine Frage an die Kenner hier: Gibt es eigentlich so etwas wie eine Einsteiger-Martin? Oder ein Modell, mit dem E-Gitarristen schnell klar kommen?

Hintergrund: Ich spiele seit fast 40 Jahren E-Gitarre, habe aber wie fast alle mal auf der akustischen Gitarre begonnen. Aus dieser Zeit geistert immer noch der Name Martin durch mein Gedächtnis, mein damaliger Gitarrenlehrer war Fan davon und hatte ein großartig klingendes Exemplar. Irgendwann einmal wollte ich so etwas besitzen, was als Schüler natürlich illusorisch war.

In den letzten Monaten habe ich mir vorgenommen, es mal auszuprobieren. Wünsche muss man auch einmal realisieren, so lange das möglich ist. Deshalb muss es auch unbedingt eine Martin sein, auch wenn sie für meine akustischen Fähigkeiten zu gut ist und es sicher Gitarren mit niedrigerem Einstiegspreis gibt.
Natürlich will ich einige Modelle selbst ausprobieren, sobald das wieder möglich ist.
Vorab wäre es aber hilfreich, schon einmal eine Art Vorauswahl zu treffen. Gibt es irgendein Modell, das folgende Voraussetzungen erfüllt?
- Kein allzu tiefer Korpus (ich habe die Gitarre gern näher am Körper), lieber eher kleinerer Klangkörper
- Halsform eher in Richtung E-Gitarre
- auch die hohen Saiten aus Stahl
- niedriger, zumindest aber nicht übertriebener Einstiegspreis
- ev. schon eine Weile auf dem Markt (Gebrauchtkauf?)

Freue mich über jede Antwort.
 
Ich würde mal nach einer gebrauchten 000-18 suchen. Die hat einen Mahagonie Korpus (deshalb 18) und 000 ist die Grösse, die jedenfalls schon mal um einiges kleiner ist als ein Dreadnought Model.

Es gibt auch sicher günstigere Martin Modelle, aber ich würde da nicht so richtig glücklich mit werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Gibt es eigentlich so etwas wie eine Einsteiger-Martin? Oder ein Modell, mit dem E-Gitarristen schnell klar kommen?

Da würde ich jetzt spontan die DX 1 nennen. Die gab es wohl in einer exclusiven Serie um die Händler heiß zu machen. Danach hat die Qualität wohl "etwas" nachgelassen. Von meiner DX 1 war zumindest bisher jeder begeistert. Der Unterschied zu einer "richtigen" Martin ist hauptsächlich optischer Natur, klar klingt eine D28 noch einen Ticken besser, die kostet aber auch das 10fache ;)

martin (0001 von 0001).jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Soviel ich weiss, sind alle Modelle mit einem "X" in der Bezeichnung, Modelle mit einem Laminat Body. Wenn einem das nichts ausmacht, ist es ja auch in Ordnung. Aber dann würde ich eher diese Gitarre: Martin 000-15M Mahagony nehmen. Die ist aus solidem Holz und kostet neu 1600€.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Stimmt, eine X besteht praktisch nur aus Holz-basierten Verbundwerkstoffen, bis auf Decke und Bracing.
Sollte man sich deshalb sorgfältig aussuchen, das Ergebnis kann erstaunlich gut ausfallen.
Ich bin mit meiner OMCX ausgesprochen zufrieden, das war Liebe auf den ersten Ton :)
(sie hat auch anderen Spielern regelmässig gefallen)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Soviel ich weiss, sind alle Modelle mit einem "X" in der Bezeichnung, Modelle mit einem Laminat Body.

Den Hals nicht vergessen, der ist auch aus Propeller Holz ;) Stimmt, es ist eben preislich durchaus ein Einsteigermodell, das war ja auch genau die Frage. Und wenn das gute Stück klanglich dann auch noch bei den Großen mitspielen kann, umso besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Laminat-Hals hat seinerzeit meinen Blick auf das Martin (X) Sortiment des lokalen Händlers gelenkt.
(immer wenn etwas wie Baumkuchen aussieht, zieht es mich an...) :D
Dann war ich über den Preis erstaunt, meist um 1k€ ... Martin begann in meiner Vorstellung eher bei 3k :gruebel:
Dann hab‘ ich halt so‘n Ding angespielt...
https://soundcloud.com/anshoragg/martin-omcx-duet
Fake Duett, aufgenommen mit AKG D1000 am Audient ID22, Reverb ist Valhalla Room (Tiled Room)
Ich habe den vollen Preis (um 900€) bezahlt, weil ich genau die haben wollte, online wären es 650€ gewesen. Nie bereut...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Was verstehst du denn unter einem niedrigen Einstiegspreis?
Es geht los bei den DX-Modellen, deren Korpus - wie schon geschrieben aus HPL - bestehen. Die sind in Ordnung, aber nicht wirklich Martin-like (habe die DX12), auch die aus Sapele (habe die D-1, die verwende ich als Bühnengitarre) oder die erwähnte M15 überzeugen mich nicht. Auch die Halsformen dürften dir kaum entgegenkommen. Gerade im Hinblick auf die Halsform, wäre für mich die 16-er Reihe (ab der für mich die "richtigen" Martin losgehen) die erste Wahl. Diese wird gemeinhin auch als die modernere 18-er bezeichnet.
Die gibt es in verschiedenen Bauformen, also z.Bsp Dread, 0irgendwas oder auch als Dread mit dünnerem Korpus.
Habe die als Dread und diverse E-Leute haben die schon gespielt und waren immer sehr von Bespielbarkeit und Klang angetan.
Da bist du aber halt neu bei um die 2.000 Eus. Aber das ist dann eben auch eine Gitarre fürs Leben.
Solltest du eine neue anspielen können, beachte bitte, das die Saitenlage original eher höher, also sicher nicht optimal ist. Das ist bei Martin aber relativ normal (wohl im Hinblick auf den Einsatz für Bluegrass).
In Frage könnten auch die GPA-Modelle kommen, die wohl auch eine angenehme Halsform haben, aber die habe ich noch nicht in die Hand nehmen können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe au h eine dx1 (rae)... seit vielen Jahre und bin immer noch sehr glücklich mit ihr.
Ja, der Hals ist laminat, die Zargen /boden auch und das Griffbrett fühlt sich nicht sooo super an (irgendwie etwas plastiklike)...
Aber soundmäßig für mich klasse...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dann melde ich mich jetzt auch mal als neuer glücklicher und begeisterter Martin User :love:.

Seit einer Woche bei mir ist die Martin OMC-16E. Eine Akustik, komplett aus Ovangkol, und es ist wirklich eine fantastische Gitarre. Bespielbarkeit, Verarbeitung top. Optik und Klang herausragend. Ich empfinde sie ein bisschen wie die ELWMS. Sie kann Fingerpicking genau so gut wie hartes Strumming, hat einen wunderbar ausbalancierten Sound und ein sehr gut funktionierendes PU System an Bord. Dazu ist sie handlich und liefert trotz des relativ kleinen Korpus einen richtig satten Bassanteil, den man einer Gitarre dieser Größe nicht zutrauen würde.

20210225_173527.jpg
20210225_173539.jpg
20210225_173608.jpg
20210225_173622.jpg
20210225_173717.jpg
20210225_173744.jpg
20210225_173802.jpg
20210225_173858.jpg
20210225_173647.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Herzlichen Glückwunsch Scerwo!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Schätzchen @skerwo!
Das würde ich auch zu gerne mal antesten, wie eine massive Ovangkol-Decke klingt! :unsure: Das hab ich vorher noch nie gesehen/gelesen.
Ich gestehe, dass ich ein Fichtendecken-Purist bin - aber man lernt ja nie aus! ;)
Übrigens: Schicke Fotos! :great:
LG, Anderl
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Klanglich finde ich, dass sie eindeutig als Martin zu identifizieren ist. Sie hat diese Wärme im Ton, die zumindest ich mit Martin verbinde. Ansonsten kann ich dieses Video empfehlen, das trifft den Sound ziemlich genau

 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben