C.F.Martin-User-Thread

noch Fertigungsprozess (für Hilfslöcher sind es zuviele, da ist eine Klemmvorrichtung einfacher)
du missverstehst die missliche Lage des Teils... es bewegt sich nicht wirklich weiter, also bekommt es noch einen Satz Löscher, klemmt immer noch, stolpert 1 cm weiter, den nächsten Satz etc ....

cheers, Tom
 
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es bewegt sich nicht wirklich weiter, also bekommt es noch einen Satz Löscher, klemmt immer noch, stolpert 1 cm weiter, den nächsten Satz etc ....
Sorry, aber ich bin seit 35 Jahren im Anlagenbau tätig, vor allem im Bau und Konstruktion von vollautomatisierten Fertigungstrassen und computergesteuerten Thermoprozessanlagen. Eine Anlage die einen Material"stau" nicht adäquat "abfängt" und wirr Löcher bohrt, die würde ich sofort und ad hoc mit 5-10kg TNT "entsorgen". So eine Ausrede würde ich mal wirklich ausschließen. Abgesehen von der unterbliebenen Kontrolle. Wenn die Fertigung bei Martin so aussähe, wären die unten durch bei mir ...
 
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Als ich 2012 das Werk besucht habe, wanderte jeder einzelne Hals durch die Hände der Mitarbeiter, an diversen Stellen von der eigentlichen Halsfertigung über Bünde/Inlays einsetzen bis hin zu den Stationen, in denen Hals und Korpus verheiratet werden. Dort wäre ein solcher Käselöcherhals imho unmöglich verbaut worden.

Wie und wo die Niedrigpreisserien genau gefertigt werden (Mexico?), weiß ich nicht genau, aber im Hauptwerk sicher nicht auf diese Weise.
Dort findet vor der Auslieferung wohl nur noch eine optische/akustische Endkontrolle statt, bei der solche Löcher unter dem Kopfplattenfurnier natürlich nicht auffallen würden.
 
Wie und wo die Niedrigpreisserien genau gefertigt werden (Mexico?), weiß ich nicht genau, aber im Hauptwerk sicher nicht auf diese Weise.
Glaube auch, der Knackpunkt dieses Falles wird hier zu vermuten sein. Die kriegen Halbfertigteile und was sich da im Inneren abspielt weiß kein Mensch. Gabs da nicht einen ähnlichen Fall bei den HB Explorers die da aus Schichten besseren Pappkartons zusammengeleimt waren, bis bei der Nachfolgeserie dann anders verfahren wurde?
 
Sorry, aber ich bin seit 35 Jahren im Anlagenbau tätig, <...> Eine Anlage die einen Material"stau" nicht adäquat "abfängt" und wirr Löcher bohrt, die würde ich sofort und ad hoc mit 5-10kg TNT "entsorgen". So eine Ausrede würde ich mal wirklich ausschließen.

Ich glaube, Telefunky hat nur den Smiley-Button nicht gefunden, ich habe es jedenfalls als Joke interpretiert.
 
es war nicht mehr als das Erklären des Lochmusters...
ob sich das so zugetragen hat oder wie die Fertigung real aussieht und wie sie technisch gestaltet werden sollte ist ja nicht mein Bier ;)

cheers, Tom
 
Das so ein löchriger Hals bei CFM im Hauptwerk Nazareth in die Fertigungsstraße gelangt, halte ich persönlich für 99,9 % ausgeschlossen, leider hatte ich noch nicht die Ehre bzw. das Vergnügen, das Mutterhaus in Pennsylvania zu besichtigen, gehe jedoch auch davon aus, das für die dort hergestellten Modelle/Serien auch alle Hälse dort angefertigt werden.

Anders verlaufen könnte (also auch eine Hypothese) es da im C.F.M.-Werk in Navojoa im Nordwesten Mexikos, wo bekanntlich u.a. die X-Serie, Road-Serie, DSR 1, DSR 2 und die 5er Performing Artist Serien hergestellt werden,(auf Seite 47 Beitrag #937 hatte ich bereits darüber geschrieben) anders dann, wenn dort z. B. aus China vorgefertigte Hälse weiter verarbeitet/verbaut werden, was sich jedoch meiner Erkenntnis entzieht, daher nochmal, auch das eine Hypothese.

Ich glaube auch kaum, das man auf Anfrage (bei AMI oder direkt bei Martin Guitars) ob vorgefertigte Hälse aus z.B. China zugeliefert werden oder nicht, eine Bestätigung dafür bekäme. Unternehmen sind eben nicht verpflichtet alle Geschäftsverbindungen und Produktions-Interna für die Öffentlichkeit transparent zu machen.

Zur Gitarren-Herstellung vom Band (industrielle Massenproduktion) in China, eins vorweg, auch in China werden mittlerweile (zum Teil) gute Gitarren gebaut, das steht hier ja auch nicht zur Debatte, auch wird mittlerweile in den meisten Fabriken in China in klimatisierten Räumen produziert, aber bei Qualitätssicherung und ganz besonders bei den Endkontrollen sind dort nach wie vor erhebliche Defizite.

In China findet Massenproduktion (ebenso) unter großem Zeitdruck und zu sehr knapp kalkulierten Preisen statt, ganz zu schweigen von den vor Ort herrschenden Arbeitsbedingungen, und falls C.F.M. dort vorgefertigte Hälse für in Mexiko hergestellte Serien in Auftrag geben sollte wird dies mit präzisen Vorgaben (Maße, Endgewichte, Materialwahl etc.) seitens C.F.M. geschehen. Das sich dort ein löchriger Gitarrenhals (ob nun Probestück oder wie auch immer) mal ("aus Versehen") im Magazin/Schacht der Fertigungsstraße verirren kann/könnte ist da gar nicht so abwegig...es bleibt eine Vermutung nur was ich mit eigenen Augen bereits in China in einer Metall verarbeitenden und einer Textil verarbeitenden Fabrik gesehen habe war schon erschreckend.

Solange es sich um ein Einzelfall handeln sollte hat da selbst ein Unternehmen wie Martin Guitars keine Chance, in der Endkontrolle so einen versteckten/verdeckten Fehler zu finden.
 
Korrektur zu Beitrag #2087

Im zweiten Absatz erwähnte ich die in Mexiko hergestellten Modelle DSR 1 und DSR 2, hab da die Buchstaben verdreht Richtig heißen die Modelle natürlich DRS 1 + DRS 2 :)

(DSR wurde auch gebaut, allerdings war das ein Signatur-Modelle für Sugar Ray ;))

Die an Kopfplatte/Hals wie Käse durchlöcherte Martin DRS 1 (bei Thomann) wurde somit definitiv in Mexiko gebaut.
 
Evtl. waren die Löcher ja als Drogenverstecke gedacht ..
:engel:
 
Nun ja, bei knapp 1000 Euro, die diese "braune" Schönheit DRS 1 kostet sind die vielen Löcher im Hals schon Käse :rolleyes:
Martin_DSR_zps0q6keuvy.jpg


:eek::facepalm1::govampire:
 
Peinlich für Martin jedenfalls ..
Ich hätte mir jedenfalls 1 jahr bevor ich die teuere martin gekauft habe , fast eine aus dieser günstigen linie besorgt , beim anspielen war ich einigermaßen angetan , aber ich konnte mich zum glück zurückhalten , WENN Martin ..dann eine "Richtige"
Jedesmal wenn ich den Koffer öffne und die 000-28 raushole , weiss ich dass ich da eines der Schönsten Modelle ausgewählt hab vor jetzt gut anderthalb jahren ..
Ich werde jetzt gleich wieder neue Saiten draufmachen , aber diesmal keine Phosphor Bronze , sondern 80/20 Alloy ..mal sehen was das für einen unterschied ausmacht (soll etwas mehr brillianz reinbringen)
schönen Sonntag
 
Äääääh doofe Frage: Wo ist denn bitte der Halsspannstab hin? :D Ich hab gerade mal die Saitenlage etwas runtergesetzt, wollte eben noch die Krümmung etwas anpassen und musste feststellen, dass da im Loch kein Halsspannstab ist :D Ist der jetzt einfach nur extrem weit hinten und ich brauch einen Spezial-Imbusschlüssel oder kann ich schon mal die Thomann Retoure anwerfen :ugly:
 
Die "Thomann Retoure anwerfen" finde ich wegen dem Halsspannstab einstellen etwas..., ähm extrem, zumal du schon an der Gitarre gebastelt hast. Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass du die Stegeinlage geschliffen hast? Der Nächste, der dann die B-Ware kauft wird sich freuen :ugly:

Besorg dir doch einfach einen passenden Imbus :great:
 
Das mit "Retoure anwerfen" wäre nur der Fall gewesen hättet ihr gesagt "Ne, da sollte eigentlich ein Halsstab gleich am Lochende sein" :D Ich will natürlich meine Martha behalten :)

Danke für den Link Peter, noch mal Geld ausgeben *grummel*. Bei so einem teuren Instrument könnte das ruhig beiliegen^^
 
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Bei meiner (war auch teuer ;) ) lag auch keiner bei ...
 
Ich schätze mal dass es selbst bei den absoluten Topmodellen nicht beiliegt. Sind halt noch mal gut verdiente 15 Euro :D
 
So, jetzt gehöre ich auch dazu: Habe mir heute eine 000-18 gegönnt. Von den Specs (und vom Preis) her war eigentlich die 000-15M meine erste Wahl, aber nach dem Anspielen war ich davon nicht 100% überzeugt. Beim Strumming ist sie leider durchgefallen, und ich bin nun mal mehr der Strummer. Trotzdem bietet sie ein tolles Preis-/Leistungsverhältnis. Die 000-28 hat mich beim Strumming ebenfalls nicht überzeugt. Aber die 18 war perfekt und schön ausgewogen, ganz nach meinem Geschmack. Wollte eine etwas kleinere Gitarre haben, um z.B. mal auf der Couch gemütlich zu spielen, und dafür ist sie echt genial.
Als ich im Laden war, habe ich natürlich noch ein paar andere Modelle angespielt und man, die D-28 und HD-28 haben einen echt grandiosen Eindruck hinterlassen. Wird wohl nicht meine letzte Martin gewesen sein. ;)
 
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Da ich meine handwerklichen Fähigkeit vor ein paar Wochen etwas unterschätzt hatte, hab ich meine Martin erstmal schön mit einer viel zu niedrigen Saitenlage versaut. Jetzt ist zum Glück seit gestern die neue Stegeinlage direkt vom 1833 Shop da und sie ist wieder die gute Alte. Ich rühre definitiv nie wieder was an der Gitarre an :D

@AEIOU Gratz zur neuen Gitarre. Aber wir wollen natürlich Bilder sehen! :)
 

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