Bugera-Userthread

Moin moin,

ich überlege mir den V22 zu kaufen (nur für zu Hause zum Daddeln) und hätte da mal eine Frage an euch Spezies:

Hat jemand den Satchurator am Start und wenn ja, wie klingt der mit dem V22?

Clean Demos auf Youtube klingen ja recht überzeugend, die ampeigene Zerre ist allerdings nicht so meine Welt - zu kratzig. Daher meine Frage nach dem Satch in Verbindung mit dem V22.

Infos wären klasse!
 
Hmmm,

ist der 22iger für zu Hause nicht schon zu laut ?

Mein V5 ist schon nicht ohne. Und ich spiele das Teil bei 0,1W.
 
Ich mag diese kleinen 5 Watt Kisten nicht, ich möchte schon einen "richtigen" Amp da stehen haben

Kannst du auch etwas zum Satch sagen bzw. wie er sich mit anderen externen Zerrern allgemein verträgt?

Also dein 5 Watt jetzt.....den 22er haste ja nicht :D
 
Nö !

Ich habe "nur" den V5.

JJ Röhren habe ich verbaut und einen Jensen P8R4 Speaker. Der Amp ist nun viel "klarer" und auch noch mal "zerriger / lauter" geworden.

Ich mag das Teil. Mit der Schaltung 5W, 1W und 0,1W auch sehr flexibel. Hmmmm, wenn du handwerklich begabt bist, bekommt man da auch einen 10 Zöller rein.
 
Hallo,

ich hab seit geraumer Zeit den V5 und bin von dem Teil ziemlich begeistert... Denke man könnte ggfs. noch mehr raus holen... und hab natürlich den Speaker im Auge. Hat jemand schon mal den Celestion Eight 15 eingebaut? Oder den sehr günstigen TT Supra?
Was müsste man tun um einen 10er einzubauen. Loch erweitern?

Danke
Stefan
 
Oder Du bastelst nicht und bleibst bei 8 Zoll. Ich habe mit dem Jensen P8R4 sehr gute Ergebnisse erzielt !
 
Hab jetzt seit 3 Tagen den BUGERA 1990 INFINIUM + FAME GN212 Cabinet für zuhause auch wenn ich da runterdrehen muss. ;) Aber besser als mein ehemaliger PEAVEY VYPR 75 ist er auf jeden Fall. Für relativ kleines Geld klingt der gerade für wenn man den 90er Metal Sound mag, völlig ok. In Kombination mit dem Digitech Metal Master klingt das schon sehr sehr nett.

Und klar klingen teuere Amps besser, aber man muss das immer im Rahmen der Kosten sehen. ;)

Hatte zuerst nen Marshall DSL-15 Combo angetestet, klang halt wie Marshall halt. War schon ok. Der hätte mich 649,- Euro gekostet. So hab ich knapp 530,- Euro für das Top und die Box bezahlt und bin zufrieden, was will man mehr.

Gruss

Wolf
 
OT: Wenn der Marshall DSL 15 "wie Marshall halt" klingen würde, hätte ich mir einen gekauft! Tut er aber nicht, der klingt meiner Meinung nach ganz, ganz schlimm!
 
Mir gefällt der Bugera halt so besser. Ich denke das kann doch jeder für sich entscheiden oder nicht? Ich bin verglichen mit vielen anderen von Euch noch Anfänger und ich musste aufs Geld gucken momentan, also hab ich mich für was anderes als Marshall entschieden. Da das der Bugera topic ist, muss ich mich jetzt wirklich rechtfertigen das / warum ich keinen Marshall gekauft habe.?

Wolf
 
Danke @ Rocke, in dem Fall hab ich das falsch verstanden. ;) Sorry @ Myxin !

Allerdings gilt wie für jeden Sound, alles ist Geschmackssache. Ich bin sicher das die größeren & teueren Marshalls bestimmt besser klingen, aber als jemand der quasi neu (wieder) anfängt und vor 20 Jahren das letzte mal ein paar Monate Gitarre gespielt hat, für mich klang selbst der Marshall DSL-15 gut. ;)

Und vor allem der Mix aus "klingt gut" und "kann ich mir leisten oder nicht" ist immer sehr entscheident. ;)

Es gibt auch genug Leute die Bugera als das unterste vom untersten bezeichnen würden, schon genug hier im Forum von gelesen. Aber alles ist halt ne Frage des Geschmacks, der vorhandenen oder nicht vorhandenen finanziellen Mittel und ob man gewisse Dinge akzeptiert die nicht vielleicht alle top sind. Wenn man das mal objektiv betrachtet dann geht eigentlich fast alles. ;)

Gruss

Wolf
 
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Rechtfertigen muß sich niemand für das was ihm gefällt, aber es sollte dennoch erlaubt sein seine Meinung zu verschiedenen Produkten kundzutun - ob jetzt positiv oder negativ.
Wäre doch langweilig, wenn das Forum nur aus Lobhudeleien bestehen würde?
Man lernt ja manchmal auch noch was daraus wenn die Schwachstellen aufgedeckt werden.

So, ich bin dann mal wieder weg und störe die Bugera User nicht weiter.:)
 
Danke @ Rocke, in dem Fall hab ich das falsch verstanden. ;) Sorry @ Myxin !

Allerdings gilt wie für jeden Sound, alles ist Geschmackssache. Ich bin sicher das die größeren & teueren Marshalls bestimmt besser klingen, aber als jemand der quasi neu (wieder) anfängt und vor 20 Jahren das letzte mal ein paar Monate Gitarre gespielt hat, für mich klang selbst der Marshall DSL-15 gut. ;)

Und vor allem der Mix aus "klingt gut" und "kann ich mir leisten oder nicht" ist immer sehr entscheident. ;)

Es gibt auch genug Leute die Bugera als das unterste vom untersten bezeichnen würden, schon genug hier im Forum von gelesen. Aber alles ist halt ne Frage des Geschmacks, der vorhandenen oder nicht vorhandenen finanziellen Mittel und ob man gewisse Dinge akzeptiert die nicht vielleicht alle top sind. Wenn man das mal objektiv betrachtet dann geht eigentlich fast alles. ;)

Gruss

Wolf

Naja ist halt Geschmacksfrage und eben auch ein Stück Psychologie. Ich kann die aber versichern, das du, gerade als Anfänger, mit dem 1990 sicher nichts falsch gemacht hast.
Ich habe nun auch den Ein- oder Anderen Verstärker, und ich spiele den 6262 zB im Moment am liebsten, denn er hat einen recht schicken Cleansound, und der Zerrkanal ist auch recht fett. Ich habe übrigens auch den 1960, und zum Vergleich nen 70er Jahre Plexiclone aus England von Nolan. Der Nolan klingt etwas weicher als der 1960, aber es sind beides meiner Meinung nach, sehr brauchbare Amps, und das für kleines Geld.

Also verlass dich dich eher auf deine Ohren als auf Forenkonsens, und probier mal ordentlich am Amp herum. Man ist schnell überrascht, was man so noch heraus holen kann, nur durch Filterspielereien.

Viel Spaß mit DEINEM Bugera ^^
 
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Hey SpaceEcho, danke für deinen Kommentar. ;) Und ich sehe das genau so. Solange es gefällt ist alles in Ordnung. Für den Preis hab ich denke ich nen guten Amp, vor allem für meine räumlichen Verhältnisse klingt er auch leise (im Vergleich zu was er richtig könnte wenn ich könnte :) ) noch sehr gut. Das ist genau das was ich brauche. Die Distortion direkt vom Amp ist schon gut, habe aber dennoch noch einen Digitech Metal Master und in ein paar Tagen noch einen MXR - Full Bore Metal mit dabei damit ich den Sound so habe wie ich es am liebsten mag.

Gruss

Wolf
 
So Kinners!

Ich bin ja nunmehr seit über 3 Jahren zufrieden mit meinem NICHT-Infinium 6262 Topteil - als Thrash Metal Gitarrist mit Gefallen an allem von Pink Floyd bis zu brachialem Death Metal. Ich dachte mir aber immer, dass der immer etwas harsch und unharmonisch klingt, clean wollte er so gar nicht überzeugen.

Als ich festgestellt habe, dass vermutlich eine Ausgangsübertragerwicklung kaputt ist (die für 16 Ohm Ausgangsimpedanz, die funktioniert nicht mehr, kein Sound, Rest klappt Bombe!), musste der Amp als Spiel - und Tobeland für einen Schub meiner Neugierde herhalten. Selber einen kompletten Röhrenwechsel vornehmen inkl. Einmessung etc. ... außerdem wollte ich schauen, inwiefern sich der ehemals geliebte, sägende Thrashsound zugunsten meines momentan eher gemochten Sounds - zwar nach wie vor dickes Brett, aber ein wenig in Richtung Marshall schielend - verbiegen liess.

Hier mal meine Erfahrungen, vielleicht helfen sie jemandem:

Hab dem 6262 EL34 verpasst, damit klingt der etwas mittiger und hat was satteres in den Bässen, bei Clean und Crunch kommt so etwas mehr Wärme zusammen. Im Hi-Gain Bereich wirkt sich das aus durch ein geringfügig fetteres Klangbild, dafür eben leider nicht mehr ganz so brutal thrashig. Die 6L6GC haben viel Schärfe in sich, allerdings kühlen sie den Clean und Crunchkanal etwas aus. Der soundtechnische Unterschied ist wirklich nicht groß. Ich glaube, dass, was Menschen zu diesem Wechsel bringt, ist der gewünschte Grad an Direktheit in der Ansprache und die gewünschte Dynamik. Je nach Einstellung fühlt man (sicherlich nicht ganz placebofrei) sich anders beim Spielen.

Ich hab mich aber nicht lumpen lassen, und mal ebenfalls für die gesamte Vorstufensektion neue Röhren gekauft. So landete eine Tung Sol 12AX7 V1 als Treiberröhre in den Verstärker, die Folge war ein strafferer Leadchannel. dDe Folgeröhren hatte ich vor durch eine Tube Town 12AX7 und eine JJ EC803S zu ersetzen, aber siehe da? Die eingebauten Bugera Röhren gefielen mir besser! Sie klangen offener. Während hingegen mir die vorher überlegte Aufstellung ein absolut brachiales Brett geboten hätte, megastraff und hochverzerrend, fand ich die Bugera Folgeröhren ein weniger transparenter und offener und passte somit besser zu meinem "Thrashbrett ein bisschen zähmen" - Konzept.
Die Effektloop Bufferröhre und die Phaseninvertierröhre habe ich mal auf gut Glück durch andere Tubetown 12AX7 getauscht. Keine Ahnung, wo ich nach Änderungen im Sound hören sollte, ich hatte aber auch akustisch nicht wirklich danach recherchiert, insofern: Kann, muss aber jetzt nicht zwingend sein.

Was mich hingegen vollkommen umgehauen hat, war die Umstellung des Clean-Kanals. Ich habe hier einfach mal mich was getraut und statt eine 12AX7 eine 12AT7 eingesetzt. Viele Leute meinen, wenn man eine 12AT7 hinter einer 12AX7 Treiberröhre steckt, würde die 12AT7 Schaden nehmen. Konnte ich so nicht bestätigen. Was ich aber bestätigen konnte, ist dass das oft erwähnte Manko eines nicht wirklich cleanen Kanals des Bugeras 6262 faktisch eliminiert werden konnte. Der Clean bleibt wirklich sehr clean. Endlich!
Auch der Crunchkanal profitiert hiervon, wie ich finde: War er doch früher mehr ein kastrierter Hi-Gain Kanal, der an für sich zwar wirklich gut klingen wollte, aber mich nicht zu AC/DC Riffs inspirieren wollte, so tut er das heute mit neugewonnener soundtechnischer Transparenz und naja...Placebo or not, aber ich finde die Ansprache auch etwas smoother und laidback.

Insgesamt wäre ich glaub ich auch mit einem einfachen Tausch der Folgeröhre für den Cleankanal genug bedient gewesen. Allerdings konnte ich so mal ein bisschen reinschnuppern in das Mysterium der Röhren.

Die ca. 120 € waren für die reine Erfahrung auf jeden Fall eine lohnende Investition. Als Tonehound finde ich persönlich, dass die Kosten nicht im gesunden Verhältnis zum rein akustischen Gewinn stehen. Zumindest, wenn man den kompletten Röhrentausch als einen gesamten betrachtet. Die Cleanröhre beispielsweise war jeden Euro wert, ebenso wie die EL34 als solche ;)

Grüße,

Phil

P.S.: In Bugera Verstärker waren bereits damals (das Ding hab ich 2010 gebraucht gekauft, scheint einer der ersten Serien zu sein, da Clipburning behoben worden war) TAD Endstufenröhren und Shuguang Vorstufenröhren verbaut. TAD werden oftmals gelobt von Röhrenkennern und auf die Shuguang schwört momentan Peter Diezel, der ja bekanntlich in ganz andere Preisklassen hantiert, wenn man Forenbeiträgen glauben darf. Somit ist für mich das Bugera Bashing bezüglich ihrer Röhrenwahl pures Blabla ;)
 
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Hallo Phil,

ich kann deinen Eindruck da grundsätzlich bestätigen (beziehe mich aber auf meinen 6260), wenn ich auch bei weitem nicht so euphorisch bin wie du. Ich habe da auch schon allerhand mit Röhren experimentiert. Kann bestätigen, dass der Wechsel auf el34 einen kleinen Klangunterschied bringt. Etwas weniger brachial untenrum, ja. Das wars aber auch schon. Es handelt sich da tatsächlich um Nuancen.

Was Vorstufenröhren betrifft, habe ich die Erfahrung gemacht, dass der 6260 sehr unempfindlich auf einen Wechsel reagiert (andere Amps reagieren da deutlich stärker), d.h. Soundunterschiede sind kaum wahrnehmbar. Nur der generelle Gain der Röhren macht sich bemerkbar. Ich habe ebenfalls wie du 12at7 probiert. In der Tat wird der Amp cleaner. Allerdings wird der Sound auch vintage-mäßig muffiger (nicht im positiven Sinne). Hab jetzt wieder überall 12ax7 drin.

In der Endstufe werkeln momentan 2 6V6 Röhren, somit konnte ich die Leistung auf etwa 15-20 Watt drosseln.
 
12AX7 ist ja nicht gleich 12AX7, eine EH 12AX7 klingt (je nach Amp mehr oder weniger stark) anders als z.B. eine JJ 12AX7, die z.B. weniger kratzig ist, runder klingt, aber weniger etwas weniger Gain mit sich bringt. Ein Wechsel nicht nur des Typs, sondern auch des Herstellers könnte da also auch noch etwas Unterschied bringen. Ähnlich verhält es sich bei den Endstufenröhren. An meinem Carvin V3 hat sich der Wechsel von Groove Tube EL34 auf JJ 6L6 GC schon sehr bemerkbar gemacht. Der Amp klang danach runter weniger kratzig in den Obertönen und die Tone- wie auch der Presenceregler reagierten nach dem Wechsel weniger feinfühlig.

Apropos Röhren, kann mir jemand etwas zu den Bugera 6L6 GC Endstufenröhren etwas sagen? Die sind ja als Quartett gekauft ziemlich teuer und laut Bugera Homepage handselektiert, was den Preis ja erklären würde. Weiß jemand, von welchem Hersteller die sind, was die Unterschiede zu anderen 6L6 GC Röhren z.B. von Sovtek, EH oder JJ sind und ob Bugera diese handselektierten Röhren in die Amps verbaut oder dort nur einfach gematchte reinkommen.
 

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