hallo,
weil ich krank bin und mir stink langweilig ist vertreibe ich mir hier die zeit etwas...
mensch leute..., ihr machts euch aber nicht gerade einfach. manche werden doch sehr giftig und zynisch in ihrer wortwahl. was doch gar nicht nötig ist. ist doch alles ne frage des geschmacks.
manche setzen effekte als stilmittel ein. siehe "the edge" von u2. ein "take a look around" von limp b. ohne diese delay, reverb und chorus fahne wäre sicherlich nicht halb so interessant bzw. eben so effektiv. man erkennt den song schon nach zwei sekunden. slipknot haben auf ihren scheiben ihre gitarren so mit effekten zugemüllt, dass eben der eine oder andere "kranke" (aber sehr geile) sound rauskommt für welchen sie eben bekannt geworden sind. das "brick in the wall" solo ohne hall würde nur halb so viel gänsehaut auslösen. blah blah blah... da könnte man ewig so weiter machen.
effekte quasi effektiv einsetzen...
am besten sind effekte welche man gar nicht sooooo deutlich hört. sparsam eingesetzt eben. wie z.b. randy rhoades und sein minimal eingeschallteter chorus. welcher immer "on" war. der hat den sound eben etwas breiter gemacht. ne perfekte lösung wenn man nur der einzige gitarrist in einer band ist wie ich finde...
im grunde ist ja sogar ne verzerrung ein effekt. egal wie viel zerre... nur ist das mittlerweile so selbstverständlich in der musikwelt wie ein täglicher sonnenaufgang.
sound inspiriert eben auch. ein schöner chorus lässt einen gezupften akkord eben gleich viel "besser" aussehen bzw. eben klingen
und man ist evtl näher an einer idee dran als mit nem staub trockenem sound...
mit nem dezenten delay lässt sich ein solo eben noch mehr "formen". vielleicht spielt man sogar ein paar töne weniger weil das delay einen etwas mehr "bremst". im positiven. man kann töne auch mal stehen lassen und es klingt soooo ssschhhhöööönnnn...
man muss nicht ständig 256tel spielen.
grundsätzlich bin ich aber der meinung dass man sein insrtument soweit beherrschen sollte um eben auch ohne effekte zu "überleben". raucht einem seine kiste(n) vor nem gig ab sollte es dennoch machbar sein den gig zu spielen.
egal ob punk rock, heavy metal, blues oder jazz. was bringt es einem wenn man nur mit gain auf anschlag, aktiven tonabnehmern, super compressor, viel hall und delay seine monster yngwie legato licks spielen kann bzw. die fehler nicht hörbar sind weil der sound total verwaschen ist. damit betrügt man sich doch nur selbst. nimmt man so jemanden sein "spielzeug" weg, siehts mal ganz mau aus
was kommt dann erst auf/mit ner a-gitarre dabei raus???
ich persönlich verwende seit über zwanzig jahren überhaupt keine effekte. außer ein wah. vielleicht besorge ich mir in nächster zeit mal ein paar modulationseffekte wie z.b. eben nen chorus oder ein delay. interessant finde ich auch diese abgedrehten electro harmonix kisten. oder eben mxr. sehr edel und sehr gut sind die t-rex teile. auch sehr teuer. mal gucken... vielleicht hat das aber noch ein paar jahre zeit
kommt zeit, kommt effekt.
so denn...
ich wünsche allen "effekt haschern" ne gute zeit.
auch den "cleanen gitarristen"
dicken gruß,
ron