Boutique Pickups - Alles nur Voodoo?

  • Ersteller Enkin Fled
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Bei einer Gitarre ,die mehr als 2000.-€ kostet, hält sich das sehr in Grenzen ,finde ich.
Ich finde das immer lustig, wenn die Leute sowas schreiben. Dann dürfen die Pickups bei einer 20.000€ Gitarre auch ruhig gleich 1.000€ kosten, denn es steht ja irgendwie im Verhältnis. Am Ende stellt man dann fest, das ein Pickup für 50€ genau so gut ist und seinen Job macht.

Das wäre doch mal ein interessanter Vergleich: "Boutique-Pickup-Hersteller A klingt mit seinem 1KEuro-Pickups unbeabsichtigt exakt genau so wie Massenware-Hersteller B mit seinem 10-Euro-Pickups".
Also ich kann nur immer wieder sagen, dass die Boutique Teile die ich damals hatte so grottig waren, das da JEDER andere Hersteller an Pickups besser geklungen hätte, bzw. auch geklungen hat. Mit Preis hat das nichts zu tun, ob ein Pickup gut, oder eben schlecht ist.

Nur.... eine Gitarre um die 10.000,- sollte eigentlich auch so schon so geil klingen, dass ein Tausch nicht nötig ist.
Jap, volle Zustimmung! Was für ein Wahnsinn, da kauft man sich ne 10.000€ Les Paul, um am Ende die Pickups noch einmal zu tauschen, die dann vielleicht auch noch mal 500€ kosten :ugly:
 
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@ Rockon Das würde mich jetzt aber schon interessieren welche " Boutiqueteile " (ich nehme an,du meinst handgewickelte Pickups) du da gekauft hast,die so schlecht waren.Und zu welchem Preis.Und in welche Gitarre genau hast du den eingebeut.
@ Frama >< ja die Gitarren klingen sehr gut,aber es gibt Besseres als Gibsontonabnehmer und die kosten nicht 1000 .-€ sondern genau 100 .-€ mehr als die Gibsons.Ich kann mich nicht entsinnen hier irgendwas von 1000.- für einen Tonabnehmer geschrieben zu haben.
Zum Marketing:z.B. Harry Häussel und Dommenget sind kleine Hersteller(Dommenget ist er und seine Frau).Ich kann nirgendwo ausser auf deren Homepage eine große Marketingstrategie erkennen ,die da irgendeinen Preis in die Höhe treiben soll.Jedenfalls haben die Dommengets bei einem Pickuptest sehr gut abgeschnitten und sind einem originalen 62 er PAF im direkten Vergleich am nähesten gekommen-und das mit Recht.
Ich habe jedenfalls die Vergleichsmöglichkeit des handgewickelten Pickups Tag für Tag zu meinen neuen zwei Jahre alten Gibson Tonabnehmern,22 Jahre alten und 36 Jahre alten Gibson Tonabnehmern.Sowie diverse alte und neuere Seymour Duncans.Aber so langsam kommt mir der Verdacht,daß, wie immer in solchen Foren, viel geschrieben wird.....und leider manchmal über Sachen geschrieben wird,die man noch nie ausprobiert hat.
 
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Schade. Auch negative Erfahrungen sollten hier ihren Platz haben. Wenn du sie getestet hast und sie dir nicht gefallen haben, hat das ja nichts mit Bashing zu tun.
 
Meine "negative" Erfahrung mit Kloppmann war, dass er ein bei ihm gekauftes Set nicht zurücknehmen wollte...
Ich wollte für die Strat mehr Dampf am Steg und habe bei ihm ein Set geordert, welche diese Voraussetzung laut seiner Beschreibung erfüllte...
Mir klang es aber immer noch zu höhenreich, was sein Kompagnon (Rainer oder so ähnlich) gar nicht glauben wollte...
Auch Wolfgang Damm von Amber Pickups nimmt erklärtermaßen keine Pickups zurück- die Dinger sind preislich in der Kloppmann- Liga...
Zumindest habe ich aber ein Humbucker- Set von Amber in einer Tokai (ich bekam die Gitarre schon so) und das harmoniert ganz gut.

Andere "Boutiquen" wie Häussel, Barfuss und derjenige, der hier nicht genannt werden will, nehmen zumindest zurück gegen Erstattung des Geldes... zumindest war das vor wenigen Jahren noch so...

David Barfuss sagte mir selber am Telefon mal sinngemaß: "Ja klar nehm ich die Dinger zurück bei Nichtgefallen, ich hab ja schließlich nichts davon, wenn Ebay voll von meinen Zeug ist !"

Zum "fehlenden" Marketing von Häussl:
Schaue dir die Site von "Acys Guitar Lounge" mal an- das nenne ich Marking !
Der Inhaber ist ein Voodoo- Priester vor dem Herrn, ich kenne ihn persönlich, er schreibt verschiedenen Lötzinn- Sorten sogar unterschiedliche "Klangeigenschaften" zu...

Was für ein Wahnsinn, da kauft man sich ne 10.000€ Les Paul, um am Ende die Pickups noch einmal zu tauschen, die dann vielleicht auch noch mal 500€ kosten :ugly:

Volle Zustimmung !
Solche und ähnliche Geschichten liest man ja immer wieder. So a´la:
"Schon im Laden merkte ich anhand des trockenen Sounds, dass die Tonabnehmer nicht das volle Potential des Instruments ausschöpfen, weshalb ich sie sofort nach dem Kauf zum Harry, Acy, Kloppi (setze hier eine beliebige Marke ein) brachte und das war dann, als zöge man eine Decke vom Amp, als ginge die Sonne auf, es klingt warm, fett, brillant, höhenreich ( am besten alles gleichzeitig) !

Mir scheint, dass sich die meisten Leute diese "lautmalerischen Umschreibungen" von anderen einreden bzw. suggerieren lassen und sie dann selber per Nachplappern fleißig weiter verbreiten

Und jetzt kommt´s: Genau sowas wollen die anderen hören oder lesen ! Dies sieht man exemplarisch hier an der Anzahl von Likes zu Beiträgen, wo Equipment abgefeiert wird...
Die eher sachlichen, nüchternen oder gar kritisch- selbstreflexiven Beiträge will scheinbar kaum einer lesen.
Mundus vult decipi...
 
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"Schon im Laden merkte ich anhand des trockenen Sounds, dass die Tonabnehmer nicht das volle Potential des Instruments ausschöpfen, weshalb ich sie sofort nach dem Kauf zum Harry, Acy, Kloppi (setze hier eine beliebige Marke ein) brachte und das war dann, als zöge man eine Decke vom Amp, als ginge die Sonne auf, es klingt warm, fett, brillant, höhenreich ( am besten alles gleichzeitig) !

Das lustige ist, das die meisten Leute diese "lautmalerischen Umschreibungen" sich fleißig von anderen einreden bzw. suggerieren lassen und sie dann selber per Nachplappern weiter verbreiten.

Meiner Erfahrung nach spielen noch die richtige Einstellung des Instruments (Halsstab und Höhe Bridge bzw. Winkel zum Tailpiece) sowie die richtigen Poti-Werte einen ganz entscheidenden Effekt, ob ein "Boutique Pickup" nun auch gut klingt oder nicht. Und der Sprung von 460 kOhm auf 520 kOhm Potis kann ganz genau den "Sonne aufgeh"-Effekt haben. Und dann kommt da noch die Einstellung der Höhenschrauben und der Polepieces dazu.

Ich kann gut verstehen, warum Hersteller die nicht einfach zurücknehmen - das ganze Drumherum muss halt auch stimmen... und da trennt sich die Spreu vom Weizen... ;)
 
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Und jetzt kommt´s: Genau sowas wollen die anderen hören oder lesen ! Dies sieht man exemplarisch hier an der Anzahl von Likes zu Beiträgen, wo Equipment abgefeiert wird...
Die eher sachlichen, nüchternen oder gar kritisch- selbstreflexiven Beiträge will scheinbar kaum einer lesen.
Mundus vult decipi...
Ja, genau so ist es, schwimmt man dann gegen den Strom und haut seine eigene Meinung raus, will da keiner was von wissen. Was meinst du , was ich mir hier damals alles anhören konnte, weil ich meine neu erworbenen PUs einfach "schlecht" fand, aber alle anderen sie für gut befunden hatten. Ist halt so ..
 
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DSC_23874149.JPG
Ich will ja hier keinem meine Meinung aufdrängen,lediglich meine Erfahrungen weitergeben.Von " Woodoo" halte ich nichts,für mich zählen nur Fakten.Auf den Fotos sind zwei Gitarren zu sehen,die ich oft spiele.Eine Gibson L5 Wes Montgomery und eine Epiphone 175.Der Dommenget ist in der L5 drin,der Gibson Classic 57 von 1994 ist in der Epiphone am Hals drin.Ursprünglich waren ab Werk 2 neue Gibson Classic drin,aber der ältere aus der L5 klingt besser....oder anders,wärmer.Mir war er für die L5 zu warm untenrum.Die Epiphone ist ja eine Sperrholzgitarre ,da passt er gut rein,da wirkt er wie eine ..." Aufwertung...?..",jedenfalls klingt sie so für meinen Geschmack besser.das ist ungefähr so,als ob man etwas mehr Bässe reindreht am Amp.Der Dommenget würde mir in der Epi mit Sicherheit nicht gefallen,da er zu ehrlich ist ,der würde die Gitarre eher " entlarven..",die Schwächen offenlegen.
Jedenfalls kann der Dommenget schönere Höhen,differenziertere Mitten und Bässe als die Gibsons.Und ja,ich bin der Meinung,daß nicht jeder Tonabnehmer zu jeder Gitarre passt.Ob das was mit dem Preis der Gitarre zu tun hat glaube ich nicht,aber sehr wohl mit der Qualität.
DSC_23864148.JPG
 
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Der Dommenget würde mir in der Epi mit Sicherheit nicht gefallen,da er zu ehrlich ist ,der würde die Gitarre eher " entlarven..",die Schwächen offenlegen
Getestet hast du das aber nicht, oder? Wäre jedenfalls interessant!
 
...Und ja, ich bin der Meinung, daß nicht jeder Tonabnehmer zu jeder Gitarre passt. Ob das was mit dem Preis der Gitarre zu tun hat glaube ich nicht,aber sehr wohl mit der Qualität...

Wo darf ich unterschreiben?

Genau aus diesem Grunde schrieb ich, dass die Kloppmans den Klang meiner Strat verändern. Ich schrieb nicht zwangsläufig verbessern. Im selben Sinn schrieb ich das auch, als ich bei meiner Epiphone Dot die Original-Pickups gegen Gibson-Pickups tauschte. Sie änderten den Klang weg vom eigentlichen Ansinnen des Herstellers.

Man muss nach dem Pickup-Tausch selbstkritisch in Medias Res gehen, ob man mit dieser Klangänderung leben möchte oder nicht. Und manchmal baut man eben auch zurück auf die Orginal-Pickups.

PS: Deine Epiphone sieht traumhaft aus! :great:
 
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In diesem (und anderen) Forum wird häufig empfohlen, eine Epiphone Gitarre mit anderen Pickups aufzurüsten, weil zwar die Basis der Gitarre gut ist, aber die Stock Pu’s eben eher mumpfen.
Wieso wird bis einer gewissen Preisklasse zugestanden, dass Pupsen eine Verbesserung der Gitarre darstellen (können), bei sog. Boutique-Ware aber immer darauf hingewiesen, dass eigentlich jeder beliebige Billig PU genauso gut sei?

Nur.... eine Gitarre um die 10.000,- sollte eigentlich auch so schon so geil klingen, dass ein Tausch nicht nötig ist.

Wie definierst du geil"? Was tun, wenn mir die Gitte (10'000,- sind ja scho utopisch für den Durchschnittsgitarrero, 3'000.- täten's auch) sehr gefällt, Optik, Bespielbarkeit etc, aber die Pickups für meine Mukke nicht taugen? Gitte nicht kaufen und weiter suchen oder Pup's tauschen?
Wenn man die Stock-Pups verkauft und nicht unbedingt den teuersten Boutique-Hersteller wählt, dann legt man vielleicht noch einen 50er bis einen 100er drauf. Finde ich vetretbar.
 
Wie definierst du geil"? Was tun, wenn mir die Gitte (10'000,- sind ja scho utopisch für den Durchschnittsgitarrero, 3'000.- täten's auch) sehr gefällt, Optik, Bespielbarkeit etc, aber die Pickups für meine Mukke nicht taugen? Gitte nicht kaufen und weiter suchen oder Pup's tauschen?
Wenn man die Stock-Pups verkauft und nicht unbedingt den teuersten Boutique-Hersteller wählt, dann legt man vielleicht noch einen 50er bis einen 100er drauf. Finde ich vetretbar.

 

Um Gottes willen! Natürlich darf und soll jeder mit seinen Gerätschaften machen, was er will!! :great:
Ich kann nur sagen, wie ICH das sehe und was ICH meine.

Du kannst auch EMGs in (d)eine 59er Burst einbauen und wenn du die originalen PAFs verkaufst, sind die EMGS sogar ganz gezahlt (oder du bekommst nochmal eine Custom-Shop-LP dazu :D ) 

Die Frage, die ich mir stelle ist tatsächlich: Ist mir eine Gitarre ein hoher 4-Stelliger Betrag wert, wenn sie jetzt doch nicht so klingt, wie ich das möchte, oder ist das halt doch die falsche Gitarre für den spezifischen Einsatzzweck? Nochmal zu meiner 73er Strat: die ist geil, aber funktioniert bauartbedingt nicht für jeden Song einer Coverband. Ich könnte jetzt also einen Humbucker einbauen und ein Vintage-Instrument ad absurdum führen, oder ich nehme eine zweite Gitarre mit.  

Sprechen wir von Neuware oder Vintage-Instrumenten? Bei Neuware bin ich beim Thema PU-Tausch eher bei dir, bei einer alten Klampfe eher nicht ;)

EDIT: ich habe auch bei einer Musicman Luke die Pickups getauscht ... also bin jetzt auch nicht immer so ganz straight in meinen Aussagen :D
 
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Leider gibts auch teuere Gibson Gitarren nur mit Gibson Tonabnehmern.So lange eine Gitarre neu ist ist das ja auch o.k.,da sie eventuell noch nicht die Wärme hat,die ein älteres Instrument nach Jahren hat.Bei Jazzgitarrenwie der L5 z.b. ,sagt man,daß sie nach 10 Jahren erst wirklich gut klingen-akustisch ist das sehr leicht nachvollziehbar,das ist ein wichtiger Aspekt bei so einer Gitarre.Dann werden die Teile richtig warm,z.T. vielleicht auch zu warm,meine hat sich jedenfalls seit 1994 extrem verändert.Da bin ich mit dem Gibson nicht mehr glücklich gewesen und fahre mit dem neuen besser.Ich glaube,dafür muß man sich nicht rechtfertigen,ich weiß jedenfalls von was ich schreibe,eben aus Erfahrung und nicht aus dem Bauch raus.
 
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Sprechen wir von Neuware oder Vintage-Instrumenten? Bei Neuware bin ich beim Thema PU-Tausch eher bei dir, bei einer alten Klampfe eher nicht ;)

Ich kann jetzt nur für meine 2 Paulinen sprechen.

Die erste ist eine 1995er Gibson LP Special. Die hatte ab Werk die grottigen P100 drin, mit dem Tausch gegen Barfuss P90 (gilt das als Boutique, ich denke ja) ist sie jetzt genau so, wie ich mir das vorgestellt habe.

Die zweite ist eine Pre Historic R0 von 1990. Die Stock-Pu's waren die Bill Lawrence (the Original), die taugten für mich nicht, weil zu hoher Ausgang. Ich tauschte gegen ein Lovers Set von Chev und sieheda, genau der Sound, welcher ich mir erhofft hatte.

Eine Original 59er Paula umzubauen wäre natürlich der Wahnsinn, aber so eine 1990er? Vielleich bereue ich's irgendwann, aber die Gitarre ist zum Spielen und nicht für die Vitrine ;)
 
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In diesem (und anderen) Forum wird häufig empfohlen, eine Epiphone Gitarre mit anderen Pickups aufzurüsten, weil zwar die Basis der Gitarre gut ist, aber die Stock Pu’s eben eher mumpfen.

Der Gibson Konzern weiß welche PUs beliebt sind und "soundtechnisch erwartet" werden. In Epis werden vergleichweise unbeliebtere PUs verbaut als in Gibson Gitarren. Ist doch logisch, sonst verkaufen sich die teureren Gibson Gitarren nicht mehr, wenn die günstigeren Epis ebenbürtig sind und gleiche Qualität verbaut wird. Bei Squier und Fender das selbe Marketinggeplänkel.

Wieso wird bis einer gewissen Preisklasse zugestanden, dass Pupsen eine Verbesserung der Gitarre darstellen (können), bei sog. Boutique-Ware aber immer darauf hingewiesen, dass eigentlich jeder beliebige Billig PU genauso gut sei?

Ich lies das eher selten, dass Low-end-PUs den Boutique-PUs ebenbürtig sein sollen. Die Frage ist doch eher, ob die Boutique-PUs "besser" als die höherwertigeren PUs der Markenartikler ala Fender, Gibson etc. sind.

Und da meine ich: Es ist völlig intelligenzbefreit zu glauben, dass nach oben kein Limit ist und alles was teurer ist auch besser ist.

Boutique-PUs mögen anders klingen und wem das gefällt, der zahlt eben dafür. Das findet aber auf einer hochsubjektiven Bewertungsebene statt.

Dennoch ist jeder der teuer einkauft der Meinung, dass er nun was besseres hat. Diese Einstellung ist ja geradezu obligatorisch. Es klingt eben nicht besonders helle in der Birne wenn jemand sagt, dass seine 3k bis 5k Custom Shop auch nicht besser als die 1k bis 1,5k Standard klingt. Zumindest die Bespielbarkeit oder sonst ein Special Feature wird 100 pro angeführt. Egal was argumentativ aus dem Selbstbeweihräucherungsköcher gezaubert wird, es wäre der totale Gesichtsverlust, wenn eine 1k Gitte der eigenen 5k Gitte Parole bieten könnte. Das beginnt bei den PUs, geht über die Gitarren, erstreckt sich über Modeller, Fx und Amps und endet genau ... nirgends. Nach oben ist kein Limit. GAS gilt als gesunde Lebenseinstellung.

Willkommen bei Supertrumpf: teurer = besser! :evil:
 
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das ist Kappes - viel zu rational gedacht
ein typischer 'teuer-Käufer' gönnt sich einfach besonders viel, meint es besonders gut mit sich selbst :D
ob das 'ne Sonnenbrille oder ein Custom-Boutique-Irgendwas PU ist
das zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Wirtschaftsalltag

cheers, Tom
 
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Vielleicht sollte man mal beim Thema bleiben.Es geht doch nicht darum,was irgendwer glaubt,wie gut oder schlecht ein Produkt ist nur weil`s etwas mehr kostet.Um den Preis gehts doch garnicht.Ein Freund hat mir aus Amerika einen handgewickelten Single Coil mitgebracht,der wurde nach meinen Vorstellungen gewickelt.Mich hat er 35.-€ gekostet(nur zur Info).Das Teil klingt gut-besser als Fender würde ich in dem Fall nicht behaupten,aber mindestens so gut.Der Dommenget PAF wird in München für 200.-€ verkauft.Ob der besser ist als meine Gibsons , Seymour Duncans,di Marzios,Bill Lawrence, die ich die letzten 40 Jahre ausprobiert habe und zum Teil noch habe?Eindeutig ja.Das hätte ich schon früher machen sollen!
Es wäre vielleicht von Vorteil,wenn hier mehr schreiben würden,die Erfahrung mit sowas haben .Klar ist das ein öffentliches Forum wo jeder seine Meinung schreiben kann,kein Thema.Aber ich habe nicht den Eindruck,daß jeder,der hier seinen Senf dazugibt,wirklich weiß,wovon er schreibt.Aber das dürfte ja nicht neu sein und wird mir mit Sicherheit keine Zustimmung bringen.Das ist mir aber egal,ich spiele seit 1968 aktiv in Bands,ztw. Studio,etc. und habe viel Lehrgeld in den Jahren bezahlt.Eigentlich wurde ja das Wichtigste hierzu schon ausgiebig geschrieben.
Meine Bitte :vielleicht schreibt ja jeder,der hier seine Meinung kundtut,mit welchen Pickups er Erfahrung hat.
Meine waren mit :
Dommenget PAF Für mich momentan der Beste,den ich je hatte
Bill Lawrence L..?? 500 ..?Mitte der 70 er
Di Marzio Distortion ...irgendwas Mitte der 70 er
Seymour Duncan 59 irgendwann vor ca. 30 Jahren...der erste halt
Seymour Duncan Antiquity Humbucker
Seymour Duncan Single Coils in allen Variationen
Seymour Auncan Antiquity 60s Surf für Strat
Seymour Duncan Ant. Custom
Seymour Duncan texas Hot
Gibson Classic 57 von 1994 und von 2015 (klingen nicht wirklich gleich)
Gibson Cassic aus der Epiphone ...klingen nochmal etwas anders(Epiphone verbaut serienmässig 2 Gibson Classic in der ES 175).In dem Fall kann man aber wirklich sagen,daß es Günstigere gibt,die mindestens genau so gut sind).
De Armond 1000 Floating,sehr alt,ca. von 1960,sehr sehr gut,hat leider keine Polepieces zum Einstellen,da kann je nach Saitensatz die " H " Saite zu laut sein.
Gibson Classic Plus von 2014
Kent Armstrong Floating
Harry Häussel PAF Classic + (?) sehr gut
Gibson Super VII (die wurden nur ganz kurz in den 80 ern gebaut und dann durch ..Dirty Fingers .....?...ersetzt,sehr stark overwound..
Gibson P 90 von 1968 ca.,wurde von Harry Häussel restauriert
Über SD Distortion,Jeff Beck ,etc. braucht man nicht viel zu sagen,das sind mittlerweile Classiker-entweder man mag sie oder man mag sie nicht,das ist Geschmackssache ,die Qualität stimmt meiner Meinung nach für Massenprodukte.
Fazit:der Dommenget ist der Beste,aber man muß ihn nicht mögen weil er nicht beschönigt (wie z.B. der Gibson Classic).
Ich denke viel mehr muß man dazu nicht schreiben,werde ich auch nicht mehr.
 
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Der Witz ist doch, dass man für einen PU Wechsel einfach wissen muss was man will, sonst ist es sowieso Glücksache.

Ich würde es sogar so formulieren, dass es je mehr Sinn macht, darüber nachzudenken die PUs zu wechseln, je besser (fortgeschrittener, erfahrener) man als Gitarrist ist.
Denn eigentlich "verbessern" oder optimieren die richtigen PUs doch nicht die Gitarre, sondern man passt sie dem eigenen Stil/Soundvorstellung an.

Und wenn man so weiß, was man will, dann tausch dich mal aus mit jemandem wie Acy, über die eigenen Wünsche und Vorstellungen.
So wie ich das erlebt habe, kann der dir dann wirklich was zusammenschneidern, bzw seine Modelle empfehlen/anpassen.
Und genau da fängt "Boutique" dann an Sinn zu machen, dafür würde ich jederzeit wieder mehr Geld ausgeben, als für ein Seymour Duncan/ Dimarzio o.Ä. Angebot von der Stange.

Und hier geht es einfach nur am Rande um "besser" (ich glaube z.B. nicht daran, dass handgewickelt irgendetwas verbessert), sondern um individuell .
 
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(ich glaube z.B. nicht daran, dass handgewickelt irgendetwas verbessert)
Ist ja letztendlich genau wie die Diskusionen über Platine im Amp, oder Handverdrahtung durch Turret-Boards. Ich stehe auf Handverdrahtung, würde aber nie behaupten, das der gleiche Amp mit Platine schlechter klingt.

Die Empfehlung zu ACY hat schon was, allerdings ist es auch immer eine Frage, wie der PU letztendlich im entsprechenden Instrument klingt. Dazu müsste ich aber erst mit meiner Gitarre nach Aschaffenburg reisen. Hab mich zB jetzt gerade erst für einen Satz 59er SD entschieden und bin da rein von den Werten (Output + Magnete) gegangen, da sie den Gibson Burstbucker Pro entsprechen. Bin sehr gespannt aufs Ergebnis !
 
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Einen ähnlichen Gedanken wie der Beitrag von @EnglAddict hatte ich auch im Kopf, man wird einfach erschlagen von der Vielfalt an Möglichkeiten und wahrscheinlich entscheiden sich sehr viele aufgrund der Beratungsmöglichkeiten von Kleinherstellern genau für eben jene "Boutique Ware".

Ob diese Ware besser oder schlechter ist? Ich kann das nicht entscheiden, aber ich bekomme hoffentlich genau den Ton den ich im Kopf habe von jemanden der seine Pickups kennt und weiß für was und welchen Gitarrentyp er diese gewickelt hat.
 
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