BOSS RC-300 Userthread

Ich habe mir damals einen ClonValvAmp bauen lassen mit Line-Out; das funktioniert ganz gut.
Da ich aber nie meine Soli aufnehme zweige ich manchmal vor dem Amp ab (bspw. vom TC-Delay den 2ten Ausgang).
Das klingt für eine Begleitung (mit entsprechender Nachbearbeitung) schon ordentlich.
Ein Mikro vor dem Amp ist auch eine gute Möglichkeit........
 
Da muss ich als Anfänger leider noch mal nachfragen:

ClonValvAmp: Was ist das? Habe ich bei Google eingegeben, und Google hat dazu Null Treffer. Ich hätte nicht gedacht, dass dies bei Google möglich ist... ;-)

TC-Delay: Heißt das, Du verwendest ein Delay von TC Electronics, das 2 schaltbare Ausgänge hat, das Du zwischen Gitarre und Amp hängst und dann damit entscheiden kannst, ob das Signal an den Looper soll oder an den Amp?
Da ich nichts derartiges gefunden habe: Dann könnte man auch einen "Electro Harmonix Switchblade Plus" verwenden, oder?
 
Hier die richtige Schreibweise:
http://www.klone-valveamps.de
Das tc flashback delay ist ein normales Effektgerät, dass als Mono In, Stereo Out funktioniert. So kann das Signal gesplittet werden. Die eine Seite geht in den Amp, die Andere in den Looper. Sobald du auf Record trittst nimmt der Looper auf. That´s it.
 
Herzlichen Dank für die Klarstellung! :great:

Verstehe ich das richtig: Die Verwendung des Delays mit den zwei Ausgängen hat dann den Vorteil, dass ich (im Gegensatz zum Switch) nichts umschalten muss.

Einziger Haken: Ganz billig ist das Ding nicht.

Hat jemand noch andere Vorschläge, mit denen man die gleiche Wirkung erzielen kann?
Ich vermute mal, dass die meisten von Euch eine derartige Verkabelung machen, da müsste es doch noch andere geeignete (Effekt-)Geräte geben.
 
Das geht mit jedem Gerät, das Mono In - Stereo Out funktioniert.
 
Das habe ich verstanden - nur leider kann man nach diesem Feature nicht so einfach suchen.
Daher wäre es toll, wenn jemand noch den einen oder anderen konkreten Produktvorschlag hat.
 
Noch was ganz anderes:
Bei kleinen einkanaligen Loopers liest man oft, dass es die beste Lösung ist, den Looper in den Send-/Return Pfad des Amps zu stecken.
Macht das auch beim RC300 Sinn?
 
Noch was ganz anderes:
Bei kleinen einkanaligen Loopers liest man oft, dass es die beste Lösung ist, den Looper in den Send-/Return Pfad des Amps zu stecken.
Macht das auch beim RC300 Sinn?
Ja, sehr sogar. So kannste zB nen cleanen Loop aufnehmen und verzerrt drauf solieren ohne daß der Loop mit verzerrt wird.

Bei parallelem FX-Weg: Looper auf 100 % Loop stellen
bei seriellem FX-Weg: Mischungsverhältnis von direkt zu Loop am Looper einstellen
 
Das geht mit jedem Gerät, das Mono In - Stereo Out funktioniert.
Ich habe mich noch etwas auf die Suche gemacht; Ein Octaver a la Boss OC-3 müsste doch auch gehen. Der hat zwar kein Stereo out, aber ein Mono out und ein Direct out.
Wenn ich jetzt den Direct out mit dem Amp verbinde und den Mono out mit dem RC-300, dann habe ich doch zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen:
1) Gitarrensignal gesplittet auf Looper und Amp
2) Die Möglichkeit mit dem Octaver eine schöne Basslinie in den Loop einzubauen

Oder mache ich da einen Gedankenfehler?
Hat das so jemand im Einsatz?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


Und noch eine zweite Frage:
Es gibt also zwei sinnvolle Varianten Looper und Amp zu verbinden
1) Looper im Send-/Returnweg des Amps
2) Gitarre über Effektpedal oder Splitter gleichzeitig auf Amp und Looper zu geben

Gibt es generelle Vor-/ Nachteile für die zwei Varianten?

Im Handbuch meines Verstärkers steht zu 1), dass bei Kabeln die länger als 1m sind, man mit deutlichen Klangeinbußen rechnen muss. Da 1m nicht wirklich viel ist, wäre das dann ein Vorteil für Variante 2 ...
 
1) Looper im Send-/Returnweg des Amps
Das hat den Vorteil daß du die Amp-Vorstufe nutzen kannst um verschiedene Zerrigkeiten auf den Loop zu bringen. Wenn du vor dem Amp irgendwo abzweigst haste nur cleane Sounds (evtl mit zu vielen Höhen), außer du hast vor dem Looper irgend ein Zerr-Pedal.

Ich frag mich schon die ganze Zeit was ich eigentlich im BOSS-Thread mache...
BOSS-Looper sind für mich... ähm... ich schreib jetzt besser nicht weiter...
 
Ich bin jetzt endlich auch stolzer Besitzer eines RC-300 :great:

Als erstes wollte ich mir die Demo-Daten sichern und schon habe ich auch das erste Problem.
Ich habe den USB-mode auf STORAGE gesetzt, dennoch wird der RC-300 nicht an meinem Win10-Rechner erkannt.
Hat jemand eine Idee?

(Einen Treiber hat Win10 auch nicht beim Einstecken installiert, da ja beim Einstecken der Rechner gar nicht "merkt" dass ein neues USB-Gerät angeschlossen ist.)
 
Da war ich schon: da lädt man nur eine README-Datei runter in der steht:
"Der Windows® 10-Treiber für RC-300 wird automatisch aus dem Internet auf Ihren Computer heruntergeladen, wenn das RC-300 mit dem Computer verbunden ist."

Und nun?
 
Problem gelöst :great:
Neues USB-Kabel verwendet und schon gings!

Das hatte ich auch noch nie, dass ein USB-Kabel defekt war (außer natürlich die kleinen Handy-USB-Kabel...)
 
Ja, sehr sogar. So kannste zB nen cleanen Loop aufnehmen und verzerrt drauf solieren ohne daß der Loop mit verzerrt wird.

Bei parallelem FX-Weg: Looper auf 100 % Loop stellen
bei seriellem FX-Weg: Mischungsverhältnis von direkt zu Loop am Looper einstellen

Jetzt muss ich noch mal nachfragen: Ich habe einen seriellen Weg:
Irgendwie verstehe ich die Schaltung im Amp nicht. Wenn ich jetzt einen Loop clean aufnehme und dann am Amp für das Solo auf verzerrt umschalte, warum wirkt das dann nicht auf die cleane Begleitung?
 
Zusätzlich zu meiner oben gestellten Frage zum Mischungsverhältnis bin ich mir auch noch bei der Verkabelung bei Nutzung des FX-Weges unsicher.

Ich verstehe es so:
Gitarre --> Amp
Amp-SEND --> Looper-INST-Eingang
Looper-Mainout --> Amp-RETURN

Wenn ich jetzt noch zusätzlich ein Mikro um Looper haben will, dann brauche ich ein kleines Mischpult um das Mikro über Panning z.B. auf dem linken Kanal in den Looper zu schleifen und den linken Ausgang dann an einen Aktivbox.

Bei Amp-SEND und Amp-RETURN nehme ich dann jeweils die rechte Buchse.

Passt das so?
 
Hallo zusammen,

nachdem ich mich jetzt durch die 16 Seiten durchgelesen habe, glaube ich den RC-300 bei uns in der Band verwenden zu können... trotzdem dazu nochmal die Nachfrage, was ich wie einstellen muss...

Setting:
3 Mann (dr, b, git). Der RC-300 soll im Solo-Part des Songs eine zuvor aufgenommene Git-Spur abspielen, damit unser Herr Klampfer live solieren kann. Der Looper soll diese zuvor aufgenommene Spur auf Main ausgeben. Auf dem parallel Sub-Out soll der Rhy dauerhaft laufen, im Sinne eines Metronoms ab Song-Anfang bis zum bitteren Ende (wird an alle In-Ears verteilt). Zusätzlich möchte ich mit dem Kontrabass (über Main) einige Parts arco gespielt live overdubben, wie z.B. beim Wiederholen des Refrains. Die Aufgenommenen Overdups sollen an einem zusätzlichen FS-6 schnell und einfach gelöscht werden können.

Vermutete Einstellungen:
Rhy: nach Gusto einstellen
Trk1: zuvor aufgenommene Schrammel-Git (One-Shot)
Trk2: freie Spur für den Bass (Loop) vorhalten
Trk3: ein Takt aufgenommene "Stille"
Alle Spuren auf Sync. Schalterreihenfolge Rec-Play-Overdub. FS6 laut Anleitung konfigurieren.

Live-Nutzung:
Zum Start des Songs starte ich Trk3, und mach den erst nach dem Ende wieder aus (=Metronom).
Aktivierung Trk1 kurz vor erreichen des Solos (auf 4-und-e).
Aktivierung Trk2 je nach Bedarf. Aktivierung FS-6 um Trk 2 zu löschen.

Geht das so? Hab ich was vergessen / übersehen?

Tieftönende Grüße,
Stefan
 
sieht gut aus. Mit FS-6 meinst du einen externen Fußschalter? Weiß nicht, wozu du den brauchst. Du kannst die Bass-overdubs beliebig einspielen, abspielen, ausschalten oder löschen oder nochmal dubben, ganz wie du willst, läuft alles über die beiden Track-2-Pedale.
 

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