BOSS ME-90 Userthread

  • Ersteller mix4munich
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Ich würde zu Letzterem tendieren, wenn ihr viele verschiedene Bands covert. AC/DC Tribute: Ersteres - oder sogar Manual Mode.
 
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Ich würde zu Letzterem tendieren, wenn ihr viele verschiedene Bands covert. AC/DC Tribute: Ersteres - oder sogar Manual Mode.
Danke, ich seh es auch eher so. Und ... AC/DC Tribute - kein ME-90 sondern einfach SG-Amp-Vollgas.

Ich möchte nochmals diese Fragen stellen, die für einen geübten user des ME-90 vermutlich banal sind, aber mich beschäftigt das noch:

"Bei einigen Songs brauche ich auch 2-3 verschiedene Sounds, vor allem, wenn ich das Solo spiele.
Da kann ich mir vorstellen, einen Grundsound zu belegen und dann beim Solo oder entsprechenden Part eben booster, overdive oder flanger dazu zu schalten. Das sollte ja gehen, auch wenn ich im preset mode bin.

Was die Reihenfolge der Speicherplätze betrifft ist es doch auch möglich, die user presets je nach Setlist am Pedal selbst umzuordnen, oder geht das nur über den Computer?"
 
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Mit dem CTL Pedal kannst du im Preset-Mode Effekte (auch mehrere gleichzeitig) dazu-, oder wegschalten. Ich habe zum Beispiel gern Hall und Chorus auf dem Clean- Sound, per CTL schalte ich den Chorus aus, Boost/Distortion und Delay dazu, ggf. auch noch eine EQ-Kurve. Mit EINEM "Tritt". Nix Stepptanz.

Das Umsortieren am Pedal ist möglich, aber ich würde doch dringend zur App raten. Viel übersichtlicher, einfacher und mächtiger. Ganz ohne sollte man sich abschminken, denke ich. Das Normalisieren z. B. ist sehr viel komfortabler am Rechner und manche "Spezialeinstellungen" gehen gar nicht ohne.

EDIT: Noch vergessen! Mit dem optionalen BT-Modul geht's jetzt drahtlos auch über's Smartphone.
 
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Das ist eine Frage, die nicht nur das ME-90 betrifft, sondern sie betrifft generell Multtieffektpedale: :gruebel:

- Wie speichere ich möglichst effektiv und "verdappsicher"
- Setliste oder "Dapp" - Was hat Vorrang?

Seinerzeit war das in meiner Band so: Setliste hat zwingenden Vorrang! Die Reihenfolge der Songs war so, dass man ein Pubklikum abholt, dann Spannung aufbaut, hält und dann je nach Set mal ruhiger laufen lässt oder Kracher liefert, um dann wieder abzubauen bis hin zum Rausschmeisser + Zugabe(n). Je nach Stimmung, je nach Publikum.

Da das als gemeinsame Festlegung die ganze Band betraf, war für mich als einzelnes Mitglied das "Wie" des Programmierens meines VOX TLLE demzufolge für die Band uninteressant (außer, dass es 100% zu funktionieren hatte).

Die "100% Funktion" ist also Dein ureigenes Ding. Nix Knöpfe starren, sondern intensivst sich mit dem Multi befassen, Du musst es quasi "im Schlaf" beherrschen. Oft ist es dann so, dass man merkt, dass man soviele Sounds gar nicht braucht und dass das "Wo" des Speicherns und eine Reihenfolge gar nicht mehr wichtig ist, weil man das Multi eben vollkommen beherrscht.

Beim ME-90 kann man mit der CTL-Taste, genau wie @Tremar schrieb, sehr gut zum eigentlichen Rh-Sound einen pegelanhebenden Boost-oder Solo-Sound setzen.
 
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Was die Reihenfolge der Speicherplätze betrifft ist es doch auch möglich, die user presets je nach Setlist am Pedal selbst umzuordnen, oder geht das nur über den Computer?
Na klar, das geht. Wobei genau das am Computer schon bequemer ist... Wenn du die Stücke der Reihe nach programmierst kannst du sie auch gleich in der richtigen Reihenfolge speichern. Wenn der Sänger nach dem Soundcheck eine andere Reihenfolge ansagt kniest du halt auf der Bühne und tippst am ME rum...
Da kann ich mir vorstellen, einen Grundsound zu belegen und dann beim Solo oder entsprechenden Part eben booster, overdive oder flanger dazu zu schalten. Das sollte ja gehen, auch wenn ich im preset mode bin.
Du kannst ja "eigentlich" im Memory (Stelist) Mode sein und für jedes Stück andere Effekte mit anderen Einstellungen haben. Beim Einzählen kannst du trotzdem in den Manual Mode wechseln - dann hast du beim Spielen ein "Pedalboard" mit den passenden "Pedalen".

Übrigens muss man nicht zwingend für jedes Stück ein Preset haben - 4 Presets mit 4 verschiedenen Amps und den Effekten die damit gut klingen, Clean-Crunch-Solo-Ambient, Rock-Funk-Ballade-Metal, ... geht auch. Ich komme mit vier verschiedenen Sounds plus der Möglichkeiten, die durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Effekten entstehen, gut zurecht. Vier ist ist die magische Zahl, damit ich nicht die Bank wechseln muss.
Bei "Top 40" würde ich aber eine Setlist machen ;)
 
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Ich danke euch allen für die hilfreichen Tipps. Leider hab ich das Gerät nicht vor dem Wochenende bekommen und muss noch bis Montag warten. Aber dann ....
 
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Gestern hab ich das gute Stück nun bekommen und spät abends dann noch eine Stunde mit Kopfhörern rumprobiert. Heute früh dann ganz kurz am Amp.

Mein erster Eindruck.

+ alles schön kompakt in einem leichten Gerät anstelle des immer verstaubten Boards mit den vielen Patchkabeln und Verbindungen.
+ es gibt so viele Sounds, dass ich mir kaum vorstellen kann, noch ein weiteres Gerät zu brauchen. Alleine mit den Amp-Presets könnte man einen gig bestreiten, ohne auch nur einen Effekt zuzuschalten.

- ich habe den Eindruck. dass dieses Gerät vieles nivelliert, was zwar im Bandgefüge ok ist, aber der Charakter einzelner Gitarren bzw. Pickups gerät ein wenig in den Hintergrund.

Letztlich dürfte es also darauf hinauslaufen, dass man für die Vielfalt und Einfachheit schon einiges an Charakter einbüßt.
Eine richtig gute Strat über einen alten Twin Reverb klang im Cleansound bisher immer viel besser, als durchschnittliches Gerät.
Mit dem ME-90 nähern sich die Klänge an.

Es ist natürlich viel zu früh, jetzt schon eine wirkliche Beurteilung abzugeben, aber das sind so meine ersten Wahrnehmungen.

btw noch eine Frage: Verwendet ihr das ME-90 als floorboard, oder in Griffweite auf einem Ständer?
Das Pedal brauch ich nicht zwingend, hat aber auch seinen Reiz.
Ich denke für mich macht es Sinn bei Presets den Fußbetrieb zu wählen, wenn man viel einstellen und wechseln muss, eher die Bedienung per Hand.
 
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Ich würde lügen, wenn ich behauptete, dass ich nicht auf EXAKT eine solche Reaktion von dir gewettet hätte. 😘 "Ganz gut. Besser, als erwartet; vielleicht sogar besser, als manches Andere - aber gegen eine ECHTE, ...!"

Konstruktiv bleiben:

Ich bin ja offensichtlich zu kritiklos, um unzufrieden zu sein. Selbst das ME-80 war gut genug für mich (dieses ist allerdings tatsächlich besser). Den "Goldohren" unter uns empfehle ich, die Bewertung von Musikmillion (31.07.2023) beim großen T zu lesen. Ich habe den Tipp noch nicht selbst probiert, denn wie gesagt... Aber bevor es wütend wieder eingepackt wird, ist das vielleicht noch einen Versuch wert.

Das Fazit am Schluss der Bewertung ist allerdings wieder Grütze, denn GERADE für TOP 40 gibt es kaum etwas Besseres, als das ME-90.
 
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Von wütend wieder einpacken kann ja keine Rede sein. Ich bin wild entschlossen, das Ding in der Band auf Dauer einzusetzen, weil ich auch sicher bin, dass kein Mensch im Bandgefüge Detailunterschiede hört.
Hier wird eindeutig die vielseitige Verwendbarkeit und die Einfachheit dominieren.
Mit meinem derzeitigen Setup ist es bei Proben und Gigs oft Glückssache, ob der Sound passt, weil so viele Faktoren mitspielen.
Wenn man das ME-90 mal im Griff und sinnvoll programmiert hat, hat man alle seine Sounds einfach in der Tasche mit, egal welchen Amp man bei einer Session vorfindet. Das wird immer brauchbar funktionieren.
 
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Danke, dass du das so objektiv siehst. :great:
 
Letztlich dürfte es also darauf hinauslaufen, dass man für die Vielfalt und Einfachheit schon einiges an Charakter einbüßt.
Habe das GX 100 (vom Modeling das Gleiche) und ich meine, dass man mit den EQs (und externen IRs) noch einmal ein Stück mehr herausholen kann, als oft mit den Amp Einstellungen selbst.
Leichte Soundeinbußen hatte ich auch immer, wenn ich den falschen Ausgangslevel eingestellt hatte (bei Wechsel von Amp auf PA vergessen)
 
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Ja, da hab ich noch einiges zu testen .....

Es ist schon erstaunlich, wie groß die Unterschiede sind, wenn man ein wenig an den Knöpfen dreht und die Intensität der Effekte beeinflusst.
Alleine die Parameter Preamp-Effekt an/aus und die Einstellungen der Effekte geben tausende Sounds.

Ich will auch auch gar nicht behaupten, dass das Ding nichts könnte oder schlecht klingt.
Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist nur, dass die Gitarre und der Amp dadurch offenbar ziemlich austauschbar werden, weil der Sound im Board gekocht wird.

Das hat ja auch seine Vorteile, was die Reproduzierbarkeit angeht.

Diese Erkenntnisse werden für erfahrene Modeller Nutzer keine Überraschungen sein.
Ich war ja bisher nur Gitarre - Röhrenamp bzw. Fender Tone Master Deluxe Reverb - einfaches Pedalboard mit Tuner, Wah/Volume, Boss Overdrive und Okko Diablo gewöhnt.
 
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Da ich jetzt auch etwas mit dem Bass spiele - hat jemand Erfahrungen mit Nutzung von Bass am ME-90? Oder würdet ihr sagen da ist der GX-100 dann sinnvoller?
 
Ich stümpere auch ein bisschen mit dem E-Bass. Aber ich bin kein Bassist. Dafür GT1-B vielleicht noch ansehen.
 
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die Gitarre und der Amp dadurch offenbar ziemlich austauschbar werden, weil der Sound im Board gekocht wird.
Scheixx.... am Ende stellst du noch fest, dass du nur noch eine einzige Gitarre für alles brauchst.. :D
 
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:facepalm1:...wo bin ich hier nur hingeraten? Ich wusste, besser Finger weg von dem künstlichen Zeugs, das bringt dich nur auf die falsche Bahn.

Aber jetzt ernst gefragt: Wie steht ihr zur Bedienung - per pedes oder manuell?
Und: Gibt es Tipps, mit welchen Einstellungen man der Acoustic Simulation halbwegs natürliche Töne entlocken kann?
 
Per pedes und mit der Acoustic SIM hadere ich leider auch noch. Hab' aber auch noch extrem wenig damit gespielt, weil ich aktuell wieder sehr viel (real-) akustisch unterwegs bin. Und ich kann immer nur "ganz, oder gar nicht". Das ME-90 ist momentan einfach nicht "dran". :oops:
 
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Aber jetzt ernst gefragt: Wie steht ihr zur Bedienung - per pedes oder manuell?
Natürlich per Pedes!
Ok, zum Sounds Durchhören, Einstellen und Speichern liegt das Multi bei mir auf dem Couchtisch und hängt evtl. auch am Laptop - beim Spielen selber, auch wenn ich zwischendurch etwas nachregeln will, auf jeden Fall am Boden.
Gibt es Tipps, mit welchen Einstellungen man der Acoustic Simulation halbwegs natürliche Töne entlocken kann?
Ich kenne die vom ME-80 - und fand die total sinnlos.

Oder würdet ihr sagen da ist der GX-100 dann sinnvoller?
Würde ich schon sagen!
Ich weiß jetzt nicht wie viele, aber da sind mehrere Bass Amps (und Presets) an Bord.
Am ME geht's bestimmt irgendwie, z.B mit dem "Tweed Combo" (Bassman 4x10), aber die Effekte sind halt für Gitarren optimiert...
 
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