BOSS ME-90 Userthread

  • Ersteller mix4munich
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Ich möchte euch nur eine recht allgemeine Frage stellen ... Habt ihr bei direktem Eingang in die PA vergleichbar gute Sounds zustande gebracht, wie über den Amp?...

Zum ME-90 kann ich nichts diesbezüglich schreiben. Ich kann hinsichtlich der Frage allgemein antworten:

Seinerzeit habe ich mit meinem VOXTLLE die Einstellungen an unserer PA solange probiert, bis es nach Gehör (und weniger bis nicht nach Gerätevorgaben) passte. Das war kein "Eben-mal-fix-Prozess", denn bei den Proben sollte die Soundschrauberei nicht die anderen Bandmitglieder nerven. Also habe ich das einige Tage im Proberaum allein gemacht, bis es dann stimmig war UND bis es dann als Kompromiss mit nur wenigen, schnell zu tätigenden Änderungen, auch auf andere PAs passte.
 
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Danke, das ist genau das, was ich mir auch gedacht habe. Ich werde das testen und vielleicht geht´s ja auch ohne Amp bei Gigs. Andere machen das ja auch.
 
...und vielleicht geht´s ja auch ohne Amp bei Gigs. Andere machen das ja auch.

Ja. Ich fuhr stereo in die PA und von da kam eine Monostrippe zurück in meine Käseecke, die vor mir lag. Weil die PA-Lautsprecher für mich zu "weit weg" waren = zu indirekt. Die Käseecke war mein Monitor nur für mich (und da durfte es dann auch mal n' büsch'n lauter sein :cool: ). Amps gab es keine mehr.

Der Sound aus dem Multi war zwar immer nur ein Kompromiss (will sagen: Muckerpolizei und das Gras wachsen Hörende gab es immer), aber als Kompromiss für verschiedenste Locations hat es "komischerweise" immer gut gepasst. Das aber war das Ergebnis der länger dauernden, eher privaten Tests im Proberaum.

- -

Als ich noch mit "Angebertürmchen" spielte (und das ist wirklich lange, lange her!):

DSC01174.jpg


DSC03388.JPG


...da fuhr ich mit einem Kanal aus dem VOX in die PA und mit dem anderen ins Türmchen. Da das Signal aber für die PA entsprechend zugeschnitten war (Amp- und Speakeremulation), klang es aus den Türmchen nicht sonderlich dolle. Das VOX konnte seinerzeit nicht z.B. rechts unbearbeitete und und links entsprechend simulierte Signale bereitstellen (ich weiß nicht mal, ob Multis das heute könnten).
 
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Danke, auch diesen Beitrag finde ich sehr hilfreich.
 
Ich wollte an dieser Stelle nur mitteilen, dass ich mein ME-90 verkauft habe. Ist irgendwie doch nicht so mein Fall. Der Chorus zum Beispiel, der Reverb...
Ist eben nichts, wenn man durch Einzelpedale verwöhnt ist (Achtung, Genöle auf hohem Niveau!). :gruebel:
Bin somit hier also raus.

Dessenungeachtet allen ME-90-Usern viel Freude!

:hat:
 
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Und nur der kurze Hinweis, dass die Tage kurzentschlossen ein Valeton GP-200R auf den Weg zu mir sein wird. Es wird der wohl letzte Versuch sein, nochmal mit einem modernen Multieffektgerät warm zu werden, falls ich wieder stereo arbeiten sollte.
 
Mal ne Frage an die Besitzer: Wie verhält sich das ME-90 wenn man einen bereits gespeicherten Ton ändern will? Weiss es welche Regler nach Auswahl des Tons geändert wurden und speichert nur diese Regler als Änderung oder muss man vorher alle Regler auf die eigestellten Werte bringen und dann die Änderungen machen, die man machen will?
 
Du musst nur den einen Regler drehen den du ändern willst und dann speichern.
 
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So ich gehöre ab Donnerstag auch zu den Besitzern :)

Hat zufällig jemand Erfahrungen wie lange das me-90 mit Eneloops durchhält?
 
So erste Ergebnisse: Das Me-90 klingt toll am PowerAMP IN meines Katana 50. (Schalter auf line)

Was ich bisher nicht nachvollziehen kann ist der in allen Tests genannte Punkt, das die Presets so schlecht wären. Mir gefallen einge davon ziemlich gut.
 
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Ich habe das ME-90 nun seit einiger Zeit im Bandeinsatz und wir sind nun auch dazu übergegangen, es ohne Amp einzusetzen. Drei gigs hat diese Konfiguration auch schon hinter sich und es klappt im Grunde ganz gut.
Natürlich ist es eine Erleichterung, keine Amps mitschleppen zu müssen, vor allem, wenn man schon ein brauchbare PA vor Ort geboten bekommt.

Mit den eher cleanen Sounds bin ich auch recht happy und vor allem bei Singlecoil Gitarren komme ich auch im Gesamtsound gut durch.
Etwas anders verhält es sich bei stärker gezerrten Klängen und Humbuckern.
Da kommt es immer wieder vor, dass ich im Gesamtklang etwas untergehe, selbst am StegPU. Nur lauter drehen kann auch nicht die Lösung sein.

Zuletzt war es eine Gibson Explorer, die genug output hat. die man im Mix aber kaum gehört hat.

Je stärker es zerrt, desto mehr verschwinde ich. Das ist ja grundsätzlich kein unbekanntes Phänomen, aber am Amp hatte ich das besser unter Kontrolle.

Habt ihr zu dem Thema vielleicht Tipps? Wenn ich die Sounds nur alleine zu hause programmiere, klingen die so, wie ich mir das wünschen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie äußert sich das? Wirst du leiser oder verschwindest du eher vom Ton? Wäre möglich das deine zerr-Patches mehr Lautstärke brauchen.
 
Eher zweiteres, aber z.T. auch dadurch, dass es leiser wird.
Nur die Lautstärke zu erhöhen, führt vermutlich dazu, dass ich dann alles zudröhne.

Zerrsound mit hoher Transparenz wäre das Ziel. Die Frage ist - gibts den am ME-90?
 
Mach mal die Zerre weniger, dafür den Sound lauter.
 
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@Gitarrensammler:
das nennt sich bei anderen Foren "verineart" und "verkempert". Bei Kemper ist das auch bekannt.
Lösung ist den mumpf unter 100 hz zu entfernen, bei ca. 3kHz etwas Biss zu geben und ggf. die Lowmids bei rund 300Hz anzuheben. Das hängt auch mit der (ggf. fehlenden) Lowmidfähigkeit der PA zusammen und die Backline Gitarren Lowmids fehlen ja auch. Wenn dann noch Inear bei Gitarristen hinzukommt kann es sein dass die Gitarre ganz "verdeckt" wird.
Siehe Paforum.
 
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Gestern hab ich mal das ME-90 im Proberaum wieder über den Fender Hot Rod Deluxe gespielt, weil nur wir beide Gitarristen geprobt haben.

Was für ein Unterschied - ich wusste gar nicht mehr, dass ich so gut klingen kann. Wird wohl drauf rauslaufen, dass wir doch den Amp mit Mikro abnehmen.
 
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ich wette das würde auch mit Vox Mv50 Boutique und einem Nanocab so sein, der Speaker ist schon der halbe Sound (laut Expertenmeinung von Session und Blug). Bei meinen MV50 mit eingebautem Fx Loop ist das auch so, dass es im Gesamtsound locker durchgeht. Auch die Blubox ist sehr gut.
 
Hmm erklärt wieso ich keine Probs habe. Gehe vom me90 in den PowerAMP in des Katana 50 Mk2.
 
Ja, auch der Fx return am Amp funktioniert. Ich bin hier kein Experte aber der PU hat ja eine Resonanzfrequenz und wenn diese durch mehrere Massnahmen (kein git speaker, kein git amp, HB, Verzerrung was ja auch Kompression ist, usw) abgeschwächt wird, geht diese verloren und der Sound unter, deshalb bei ca. 3k nachschärfen, oder Strat/Tele verwenden. Hendrix hatte durch 70er Strat und langes Kabel u.a. einen Peak bei ca 1,9 kHz was gut am Marshall klang. (Kabel-) Kondensator verschiebt den Peak.

Quelle Grafik
der Peak in der Graphik ist im normalfall höher und nur durch die grosse Y Skala sehr flach.

IMG_0388.png
 
Gestern hab ich mal das ME-90 im Proberaum wieder über den Fender Hot Rod Deluxe gespielt ***

Was für ein Unterschied - ich wusste gar nicht mehr, dass ich so gut klingen kann. ***
Als überzeugter HRD-Liebhaber wundert mich das überhaupt nicht (obwohl mein HRD seit Jahren nur mit 18W fährt...)
Interessant wäre es zu erfahren, ob du das ME-90 direkt über den Power Amp In angeschlossen hast, oder den Clean-Kanal incl. Vorstufe nutzt?

Grüße
RJJC
 

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