Hmmm,... ja das könnte gut sein, hab nochmal mit ner anderen gitarre das selbe probiert, mit der ists weniger...
Aber nochmal was anderes: Weiß jemand, welches pedal sich hinter dem "Modern" versteckt?
Lg
Naja, da sich das Pedal in der DIS/OD Abteilung befindet ist es wohl ein Sound irgendwo zwischen Overdrive und Metall, so in die Richtung "HI GAIN".
Hallo, ich besitze das ME-70 jetzt seit 3 Monaten und hatte vorher das ME-50. Ich spiele das ME-70 Zuhause direkt Input in einen Fender Champ 15 W und im Proberaum bzw. Live gehe ich mit dem ME-70 über die FX Sektion bei einem Engl Thunder Combo.
Der Engl hat den Vorteil, dass sich das FX Signal, wenn ich das Boss einschleife, durch einen Überblendregler so steuern lässt, dass ich sowohl Preamp, als auch Effect, stufenlos ein- und ausblenden kann, sodass ich wahlweise über den Preamp vom Engl oder den vom Boss spielen kann. Ich kann also die Verkabelung 3 (im Quickstart) nehmen und trotzdem durch den Überblender den ME-70 Preamp On stellen. Mit Blindstecker lässt sich sogar noch die Speakersimulation aktivieren.
Bei Aufnahmen mit Cubase gehe ich von Record out direkt in ein Audiointeface und kann so auch hier sowohl die Speakersimulation als auch als auch den Preamp nutzen. Was mir sofort auffiel, sind die Umschaltpausen oder besser gesagt keine hörbaren Umschaltpausen, was beim ME-50 nicht selbstverständlich war. Anfangs war ich etwas skeptisch, weil plötzlich 4 Treter den gleichen Platz wie vorher 3 haben, aber da ich auf schmalem Fuß lebe, komm ich problemlos klar. Ich finde, dass die Leute von Boss ihre Hausaufgaben gemacht haben, und das ME-70 eine klare Weiterentwicklung ist. Das Gerät lässt sich wirklich aus dem Bauch heraus bedienen und ist so logisch aufgebaut, dass man sich aufs Spielen konzentrieren kann, ohne ständig in irgendwelchen Untermenüs rumsuchen zu müssen. Wie üblich muss man das Netzgerät separat erwerben und hier ist Boss genauso teuer wie bei den Umschaltern, was wirklich ärgerlich ist. Die DIST/OD Effekte klingen Boss amtlich, die Reverbabteilung hat im Vergleich zum ME-50 abgespeckt, was ich persönlich aber nicht schlimm finde.
Gut finde ich auf alle Fälle den Looper, obwohl ich mich bisher noch nicht so ausführlich damit beschäftigt habe. Da gibt es bestimmt noch ganz interessante Sachen. Gut mitgedacht war die Regelung, dass das Gerät erst dann mit Strom versorgt wird, wenn das Gitarrenkabel im Input steckt. Gimmicks wie Defretter oder auch den Harmonist finde ich jetzt persönlich überflüssig, aber bei Multis muss man eben, anders als bei Einzeleffekten Kompromisse eingehen. Für meine Bedürfnisse hat es alles (und mehr) als ich benötige und das in akzeptabler Qualität. Ich spiele vorwiegend Blues und Rock, Strats und Paulas und die kommen beide mit dem ME-70 gut klar. In diesem Zusammenhang muss ich auch den Single-Hum bzw. Hum-Single Umschalter erwähnen, den es ja schon im ME-50 gab. Damit lassen sich Humbucker zwar nicht splitten, klingen aber auch auf keinen Fall matschig. Na gut, bevor ich jetzt hier noch ein Buch schreib.
Ich finde das ME-70 klasse und es ist inzwischen ein fester Bestandteil meines Equiptment.
So long, Armin