Bogner - User Thread

Ich mag behaupten, dass sich Gehör über die Jahre auch wahnsinnig entwickelt - so kann es sein, dass man nach 20 Jahren "Musiker-dasein" einen weiteren Schritt in Richtung "Hörentwicklung" macht oder aber subjektiv differenzierter gewisse Eigenschaften wahrnimmt. Ein anderer Grund sind sicherlich auch immer wieder die Anschaffungskosten. Ich als Student bin schon froh mir eine "China-Bogner-Box" (aus der Alchemist-Serie die 2x12er) leisten zu können und finde diese vom Klang her wahnsinnig gut - ehrlich gesagt mag ich auch gar nicht die teuren Bogner-Boxen anspielen, damit ich gar nicht auf dumme Gedanken komme =/
 
Ich wurde schon ein paar Mal schier gesteinigt, als ich hier im Forum zugegeben habe, dass ich einen vollausgestatteten White Chassis Ecstasy XTC101B aus dem 90er Jahren an einer lächerlichen 2x12"-V30-Billigbox von Harley Benton betreibe - aber ich stehe dazu und lade jeden Skeptiker zu mir in den Proberaum ein, wo ich jedem beweisen kann, dass die Kombination hervorragend funktioniert, auch bei hohen Lautstärkepegeln. Da sollte man einfach Vorurteile und Snobismus ablegen und offen für "kastenübergreifende" Soundketten sein.

Bin gerne Snob ! :D
Vorurteile hab ich auch keine, hab ja selber auch 2 "billige" Blackstar Boxen (1x12) und auch früher schon über erschwingliche Boxen und Tops gespielt. Wenn der Sound stimmt, kann man über alles spielen.
Ich nutze meinen Blackstar HT5 Turm (gesamt: 650,--) für´s Proben mit der 2. Band und klingt auch gut.

Ich wollte nur anmerken, dass der Boxenvergleich wichtig ist, da sehr grosse Unterschiede bemerkbar sind.

Gruß Alex
 
Mein Kommentar sollte hier auch keineswegs die hochwertigen Bogner-Sachen und deren preisliche Rechtfertigung nieder machen - das hat schon alles Hand und Fuß!
Es ist halt Boutiquezeugs, das ziemlich geil klingt und somit folglich auch teuer ist.

Was aber wirklich wichtig ist: spielen können! Was nützt einem das teuerste Equipment, wenn man gerade mal ein paar Powerchords spielen kann?! ;-)
 
Was aber wirklich wichtig ist: spielen können! Was nützt einem das teuerste Equipment, wenn man gerade mal ein paar Powerchords spielen kann?! ;-)
Das ist für den Markt, für den Warenverkauf und für die Marktkonstruktion "Boutique" (und auch für Bogner) völlig egal.
 
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Mein Kommentar sollte hier auch keineswegs die hochwertigen Bogner-Sachen und deren preisliche Rechtfertigung nieder machen - das hat schon alles Hand und Fuß!
Es ist halt Boutiquezeugs, das ziemlich geil klingt und somit folglich auch teuer ist.

Was aber wirklich wichtig ist: spielen können! Was nützt einem das teuerste Equipment, wenn man gerade mal ein paar Powerchords spielen kann?! ;-)

Stimmt natürlich !
Ich finde auch ein guter Amp unterstützt das Spiel, auch die Gitarre macht ihr Übriges. Also ich glaube zu wissen, dass ich auf meiner Les Paul besser bin als wenn ich eine 69 Euro Gitarre um den Hals habe, die die Bünde nicht sauber abgerichtet hat.
Mit der Les Paul bin ich aber auch schlecht, wenn ich mich beim Gig von den Leuten zum Saufen überreden lasse, passiert auch manchmal, da nützt mir der beste Bogner nichts mehr
:D
 
Hallo Leute! Nochmal zum Goldfinger. Bogner hat eine passende Goldfinger-Box zum Top, die hat 2x12 Mischbestückung. Der Combo lässt sich auch zu Hause prima spielen, also klingt auch bei relativ geringer Lautstärke äußerst gut. Da ich keine Erfahrung mit Boxen habe: Lässt sich das Top mit 2x12 Box zu Hause ebensogut, d.h. also auch ebensolaut bzw. ebensoleise spielen oder braucht eine 2x12er Box mehr Anschub um geil zu klingen? Ich frage deshalb, weil beim Combo tatsächlich die Bedienung der Rückseite extrem(!) umständlich ist. Die haben eben das Topteil einfach mit Gesicht nach oben in eine Box gesteckt, sodass die Rückelemente dann nur von unten(!) zu erreichen sind. Dazu muss man den Amp immer kippen und da halbblind rumwursteln. Ich frage mich also, ob Top und Box nicht genauso gut wäre (Klang, Lautstärke) bei besserer Bedienung.
 
Ich mag behaupten, dass sich Gehör über die Jahre auch wahnsinnig entwickelt - so kann es sein, dass man nach 20 Jahren "Musiker-dasein" einen weiteren Schritt in Richtung "Hörentwicklung" macht oder aber subjektiv differenzierter gewisse Eigenschaften wahrnimmt.

Man sollte nie vergessen, dass langzeitiges Musikmachen (ob Proben oder Live) das Gehör eigentlich enorm strapaziert. Von daher ist sicher die ein oder andere Gehörbildung oder -entwicklung, die man sich manchmal gerne mal einbildet auch oft einfach nur ein Gehörschaden. ;) Manchmal denkt man, sein Geschmack verändert sich oder man legt auf andere Aspekte wert, doch meißt ändert sich einfach nur das Hörempfinden durch physiche Schädigung und Veränderung und man muss die Gegebenheiten anpassen um wieder zu "seinem" Sound zu finden.

Nicht falsch verstehen, Gehör lässt sich definitiv schulen... jedoch nicht mit Lärm :D
 
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jau, da geb ich dir absolut recht mit. In der Tat ein guter, weiterer Punkt!
 
Spielt denn heutzutage ernsthaft jemand ohne Gehörschutz im Proberaum oder live??? Und wie "überlebt" ihr das dann bitte?
 
"Spielt denn heutzutage ernsthaft jemand ohne Gehörschutz im Proberaum"
Ja sicher. Wie wärs mit leise spielen?
 
Könnte ich nicht, danach klingeln mir derartig die Ohren und "leise" spielen, hua-hua sag das mal dem Schlagzeuger! :/ Spätestens da geht's bei mir ohne Stoppel nicht mehr, da ist mir mein Gehör zu viel wert. Und ich hatte nach Proberaum oder live gefragt, zuhause spiele ich natürlich auch leise aber wofür hat man denn so einen schönen Verstärker und einen Proberaum? :D

Im übrigen ist jegliche "gutes gear oder nicht" Diskussion eh schon von vornherein für die Fisch' weil beide Seiten da immer irgendwie emotional gebunden sind und damit jegliche objektive Diskussion schon mal beinahe ausgeschlossen ist. Also kümmert's euch weniger um das gear anderer Leute oder den Sinn von Bogner und jeder kauft sich einfach womit er glücklich ist ohne dass es irgendwie gerechtfertigt werden müsste. Raus mit den Moneten, es gibt noch einige EU-Staaten zu retten und der Reinhold soll in america also not verhungern - so schicke outfits sind schließlich nicht geschenkt!
 
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Ja sicher. Wie wärs mit leise spielen?

schonmal rock oder metal oder eigentlich alles ausser jazz "leise" schlagzeug gespielt? ^^
gehörschutz is schon "für fortgeschrittene" aber es geht natürlich auch laut ohne. man bekommt ja auch nicht gleich bei jedem konzert einen hörsturz.

ich habs letztens nur wieder gemerkt als ich nach ca 1 jahr keine proben wieder mit projekten angefangen hab... aber wiederum auch erstaunlich wie schnell sich das gehör wieder an diese pegel gewöhnt. ich steh sonst eigentlich auch eher n gutes stück vorm schlagzeug, seit ich dahinter sitze hab ich umgehend nach nem guten gehörschutz gesucht, da es beim beckenschlag einfach nur GEZERRT hat im Ohr. Hab mir daraufhin die alpine music safe pro geholt und war sehr zufrieden für den preis. mittlerweile "vergess" ich es öfter mal die dinger rein zu machen und spiel einfach drauf los... bis ich dann merke... "hm... is ja gar nich mehr so schlimm wie am anfang..." ;) das sind dann bereits die ersten folgeschäden die man sich dann nur nich so wirklich bewusst macht :redface:

aber nichts desto trotz, bogner is geil... und Rivera erst recht :p
 
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Gute Schlagzeuger können auch leiser spielen - das geht alles!
Ich teile zwar die Meinung, dass ein Amp oft aufgerissen besser klingt als "leise", jedoch halte ich es auch so, dass ich viel zu wenig mit Gehörschutz probe. Dies liegt einfach daran, dass der Klang "anders" ist. Ich frage mich dann immer "wofür haste nen top Verstärker, wenn du den eh nicht *richtig* hörst, sondern gewisse Frequenzen abdeckst". Dazu muss ich sagen, habe ich "nur" den Gehörschutz von Alpine, welcher ja aber recht gut sein soll. Vom Akustiker angefertigte waren mir bis dato immer zu teuer - zumal ich nicht weiß WIE zufrieden ich mit dem Ergebnis sein werde =/
 
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Hallo Leute! Nochmal zum Goldfinger. Bogner hat eine passende Goldfinger-Box zum Top, die hat 2x12 Mischbestückung. Der Combo lässt sich auch zu Hause prima spielen, also klingt auch bei relativ geringer Lautstärke äußerst gut. Da ich keine Erfahrung mit Boxen habe: Lässt sich das Top mit 2x12 Box zu Hause ebensogut, d.h. also auch ebensolaut bzw. ebensoleise spielen oder braucht eine 2x12er Box mehr Anschub um geil zu klingen? Ich frage deshalb, weil beim Combo tatsächlich die Bedienung der Rückseite extrem(!) umständlich ist. Die haben eben das Topteil einfach mit Gesicht nach oben in eine Box gesteckt, sodass die Rückelemente dann nur von unten(!) zu erreichen sind. Dazu muss man den Amp immer kippen und da halbblind rumwursteln. Ich frage mich also, ob Top und Box nicht genauso gut wäre (Klang, Lautstärke) bei besserer Bedienung.

Hallo Stony !

Wenn man eine Frage über Bogner Amps stellt, sollte man auch eine Antwort im Bogner thread bekommen.
Natürlich kannst du zu hause auch mit der Box leise spielen.
Ich hab eine 4x12 momentan zu Hause und das geht auch wenn man die Sounds richtig einstellt.
Hosenbeinflackern geht natürlich nicht und bleibt für die Bühne oder den Proberaum vorbestimmt ;)

Ich persönlich würde dir immer zu einer Amp u. Top Kombi raten, da du einfach später flexibler bist. Du kannst dir eine andere Box mal leihen oder deine alte verkaufen und eine neue zulegen usw..
Das mit den bedienelementen auf Rückseite des Kombos wäre für mich auch nervig. Hat mich schon bei meinem Fender Blues de Ville seinerzeit gestört.
Gruß Alex;)

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Gute Schlagzeuger können auch leiser spielen - das geht alles!
Ich teile zwar die Meinung, dass ein Amp oft aufgerissen besser klingt als "leise", jedoch halte ich es auch so, dass ich viel zu wenig mit Gehörschutz probe. Dies liegt einfach daran, dass der Klang "anders" ist. Ich frage mich dann immer "wofür haste nen top Verstärker, wenn du den eh nicht *richtig* hörst, sondern gewisse Frequenzen abdeckst". Dazu muss ich sagen, habe ich "nur" den Gehörschutz von Alpine, welcher ja aber recht gut sein soll. Vom Akustiker angefertigte waren mir bis dato immer zu teuer - zumal ich nicht weiß WIE zufrieden ich mit dem Ergebnis sein werde =/

Gute Schlagzeuger können leise spielen ! = stimmt
Proberaum u. laut = In Ear

Die Abdämpfung des Sounds durch normealen Gehörschutz mag ich nicht
 
naja ich nutze wenn dann auch nur die leichten silver filter bei den alpine. wenn du in ears machen lässt geh zu nem hörgeräteakustiker in deiner nähe, dort kannst du nach anfertigung die verschiedenen filter auch ein paar tage/wochen lang testen bevor du dich dann entscheidest ;)

hab ich auch noch nicht getestet aber wird sicherlich nur wesentlich weniger vom hohen frequenzbereich abdecken.
klar kann man auch leise schlagzeug spielen, und das hat auch nichts unbedingt mit "gutem" oder "schlechtem" drummer (jedenfalls nicht immer) zu tun aber ein becken "leise" spielen geht nunmal nicht bei rock oder metal oder sonstwas, da muss man ein crash nunmal auch crashen ^^
und das ist dann egal ob normal, dolle oder sehr dolle... der pegel is schon bei unter "normal" zu laut um einen gitarrenamp oder besser 2 dahinter deutlich heraus zu hören, das macht nunmal gewisse pegel bei gewissen musikstilen erforderlich bzw unumgänglich ;) ausserdem macht es so ziemlich null spaß "leise" metal zu spielen, für manche "moves" braucht man nunmal auch einen gewissen körpereinsatz ;)

da kann man wirklich nur mit gehörschutz gegenarbeiten, oder besser in ear. man muss das mit den in ears auch so sehen, wenn ich zB mit dicken studio kopfhörern (die dem dämpfungsverhalten von ollen billigen ohropax entsprechen, also zum musizieren gänzlich untauglich!) schlagzeug spiele klingt ALLES einfach nur grottig muffig, wenn ich dann das mikrofonierte schlagzeug auf die kopfhörer gebe klingt es noch 5 mal besser als wenn ich rein akapella ohne kopfhörer spiele ;)

das is der sinn der in ears, von daher sollte man sich, wenn man sich für sonderanfertigung entscheidetm gleich über passendes monitoring gedanken machen, da hat mann 100% gehörschutz und ein super sauberen sound auf dem ohr, besser gehts nicht ;)


zum thema 2x12: das lässt sich mit top zu hause absolut genauso bassig einstellen. wenn das top erst viel lauter zum druck kommt, zur not einfach nen kleinen EQ in den loop und 100Hz etwas anheben und du hast dein hosenbein flattern auch zu hause. aber i.d.R. hab ich bisher so ziemlich jeden amp auch zu hause zum drücken bekommen. allerdings mit teilweise dann enorm verbogenen einstellungen.
 
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@gitarrenaxl: besten Dank für deine Einschätzung! Bogner hat ja eine extra Goldfinger-Box konzipiert. Die hat 2x12 Mischbestückung. 1x12 hat Bogner auch, aber die sind dann nicht von den Maßen her passend (der GF hat eine seltsame Breitenlänge - ok wäre eben nur ne optische Sache aber wenn schon, denn schon). Bei den Preisen sollte das Ganze nahezu perfekt sein ;-)


@jimROOT:
zum thema 2x12: das lässt sich mit top zu hause absolut genauso bassig einstellen. wenn das top erst viel lauter zum druck kommt, zur not einfach nen kleinen EQ in den loop und 100Hz etwas anheben und du hast dein hosenbein flattern auch zu hause. aber i.d.R. hab ich bisher so ziemlich jeden amp auch zu hause zum drücken bekommen. allerdings mit teilweise dann enorm verbogenen einstellungen.
Ich habe eher die Befürchtung, dass 2x12 ZU BASSIG wird. Du glaubst nicht, wie bassig der Goldfinger-Combo ist. Ich dreh die Bässe im Clean-Kanal völlig raus, sonst drückt mir das zu sehr. Da ich tatsächlich eher der "Jazzer" bin, ist Hosenbeinflattern für mich weder gewünscht noch würde mir das Spaß machen.
 
Was Jack white gepostet ist viel Wert. Guter Schlagzeuger kann auch und muss auch leise. Ich bin auch jemand, der gerne weniger Volume macht, wenn Bass zu leise wirkt oder Drummer zu mir sagt, er steht grad in der Marshallschneise...;)

Ich benutze immer Ohenstöpsel, wenns mir zu laut wird. Das ist aber auch Raum abhängig. Im neuen Proberaum benutze ich keine, weil wir recht moderat laut spielen und der Raum es zulässt, außerdem höre ich so den Verstärker unkastriert. Wenns dann emotional wird, steck ich mir welche rein.
 
ich kenn auch leute die ordentlich knüppeln, ich spiele schon mehr als zaghaft und sachte, aber der lautstärkeunterschied grad bei den becken ist einfach nur marginal. becken lassen sich wenn man sie crasht nunmal nicht "leiser" spielen ;)
und hinter den becken schnelle gitarren zu hören kann auch schonmal schwierig sein, da muss man den gesamt pegel dem schlagzeug bzw den becken anpassen. ich achte aber schon darauf, dass mir die 412er der gitarristen nicht alles ins gesicht blasen, das klingt dann auch einfach nur grausig.

wie dem auch sei, wenn der amp zu bassig ist, dann tu bereits gesagtes und zieh im EQ halt die 100Hz raus ;) ganz simpel.
ein günstiger harley benton 7band pedal EQ reicht da vollkommen aus. hauptsache kein behringer EQ ^^ die sind einfach schrott die dinger. aber wenn dir der amp sowieso zu bassig ist, dann lass ihn doch einfach ändern ;) das sind in der vostufe nur wenige handgriffe bei frei verdrahteten amps.
 
"From the very beginning of designing my first amplifier it was very clear that the speaker cabinet is an instrument in itself" -R.Bogner

In diesem Sinne: der 2x12 Cab hat Celestion G12H30 und Greenback 25. Wie mag das klingen im Vergleich zum V30? Ich mein, ich werds testen, aber vielleicht hat jemand Erfahrung mit diesen Speakern?
 

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