Hab meinen Wal ProIIE refretten lassen, das Team vom Andi Neubauer (
http://www.neubauerguitars.com/) hat sensationell gut und dabei auch schnell (2 tage!!!) gearbeitet. sieht aus wie neu, die spurrinnen wurden abgrichtet, das rosewood-board ist nun wieder schön dunkel.
auch wenn manche wal-auskenner zweifel hatten, es war einmal ein bundierter bass, er wurde entgrätet. mir haben zwar zwei wals-sammler bestätigt, dass es von wal durchaus auch fretlessbässe mit dot-inlays und rosewood gegeben hätte, obwohl pete stevens und ian waller eigentlich ebony für das fingerbrett bevorzugten. trotzdem: der gitarrenbauer hat beim rausnehmen der ahorn-lines gesehen, dass da schon mal jemand einen bunddraht heraus gezogen hatte. denn bunddraht hat auf der unterseite einen gezackten grat, und da kann es schon sein, dass beim abnehmen etwas holz absplittert, was dann gekittet werden muss. also ist der alte herr (geburtstag des halses 1.9.1979) wieder in den originalzustand zurück versetzt worden.
hab ihn dann gleich bei der probe mit gehabt. ein soundmonster! höllenheiße pickups! drückt, nagelt, reißt an, verweist alles andere auf die plätze. und dabei hatte ich noch gar keine neuen saiten aufgezogen (hatte blue steels gekauft, war aber unter zeitdurck ...) mit der höheneinstellung der pups muss ich mich noch ein bissl herum spielen, denn sobald diese um einen bruchteil eines mm zu hoch sind, verzerrt er schon ...
was mich beim wal noch besonders positiv überrascht hat: ich habe noch nie zuvor einen bass gespielt, der dermaßen ergonomisch 'richtig' hängt. da passt einfach alles. das ist sicher mein neuer hauptbass, neben dem stingray. etwas schwer isser halt, und man wird ja auch net jünger
...
hier jedenfalls die fotos vom neuen griffbrett: