Manches sammelt sich im Lauf der Jahre einfach an.
Ich hab meine ersten Gehversuche mit etwa 13 Jahren gemacht. Da ist im Lauf der Zeit viel Gear gekommen und gegangen, manche Instrumente sind, entweder, weil sie einfach gut sind und zu mir passen, oder weil sie mal ein Geschenk waren, geblieben.
Manches ist bestimmt auch der Tatsache geschuldet, ausprobieren zu wollen. Also gibt es Leute, die sich mit Equipment eindecken, um eben verschiedene Optionen zu haben. Sei es, weil es ein Hobby ist und Spaß macht, sei es, weil einfach verschiednes Gerät gebraucht und genutzt wird. Vergessen darf man auch nicht, dass diese Sammlungen von heute auf morgen im Musikzimmer oder Proberaum stehen. In meinem Fall ist die älteste Gitarre etwa 25 Jahre alt und in meinem Besitz. Die nächste ist etwa 20 Jahre bei mir, dann 15 Jahre.
Ich nutze das Zeug, hab aber auch kein Problem damit, mich irgendwann von den meisten Sachen zu trennen. Von meinen drei Amps mit zugehörigem Pedalboard ist genau einer übrig. Bei den Gitarren sieht’s so aus, dass drei ein Geschenk waren, also sicher nicht verkauft werden, die übrigen sind im Prinzip ohne engere Bindung. Solange mir das alles passt, bleiben die, wenn ich was Neues ausprobieren möchte, wenn ich der Meinung bin, irgendwas passt nicht mehr, dann gebe ich sie wieder ab.
Und zur Frage, was denn nun „gut“ ist: ich greife tatsächlich fast immer zu meinen günstigsten Gitarren. Warum auch immer... Zu diesem Thema hat @ Mr.513 ein tolles Video drüben bei PRS verlinkt.
Was die Nutzung bei mir angeht: Meinen Amp nutze ich mittlweile nur daheim. Das Fractal AX8 kommt live und daheim zum Einsatz, mein HX Stomp daheim, bei Proben und als Ersatz.
Bei den Gitarren mach ich es nach Lust und Laune, bzw. teilweise auch abhängig davon, wo ich spiele.