Bevorzugt ihr die Verzerrung des Amps oder verwendet ihr dafür lieber ein Zerrpedal?

... mal das zerrverhalten von endstufen ausgenommen ........ wenn man die entsprechenden teile einer zerrenden amp vorstufe nimmt , die ja eindeutig als amp zerre zu bezeichnen ist , und die dann in ein extra treter gehäuse packt ..... wird dann die ampzerre automatisch zum zerrpedal ??

..... ich hab ein mxr distortion teil in den amp eingebaut , das wäre ja dann wiederrum ampzerre , oder ?
;)
 
@RED-DC5
Hat es auf den Punkt gebracht...

Weiterhin ist die Fragestellung auch sehr davon abhängig, welche Musikrichtungen eingeschlagen werden....
 
Ich würde eigentlich wirklich gerne mal den Gitarrensound in Probe- oder Gig-Lautstärke per Pedal (Boost, Overdrive, Distortion) tweaken, damit ich "meinen" verzerrten Sound auf dem Board immer mit dabei habe.
Habe mir auch immer mal wieder Pedale zugelegt, die leise zuhause auch teilweise wirklich gut klingen, aber spätestens im Proberaum folgt dann die große Enttäuschung. Zusammen mit einem Röhrenamp (clean oder leicht an der Grenze) bekomme ich auch nach stundenlangem Tweaken keinen Sound hin, der so natürlich, dynamisch, offen, kraftvoll und durchsetzungsfähig klingt, wie der Amp (mehr Master als Gain) ohne Pedal.
Zusätzlich geht mir im Bandgefüge auch das Spielgefühl und die direkte Response verloren.
Daher lande ich bisher am Ende (nach stundenlanger Zeitverschwendung) doch immer wieder bei Gitarre-Kabel-Amp-Box. Egal ob Marshall (alt oder neu), Orange, JetCity, Joyo, BluGuitar Amp1.
Aber vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich? :)
 
Kauf dir Vemuram, Baldringer oder Keeler Pedale!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ich ab die Erfahrung auch so gemacht, das Pedalzerre algemein etwas komprimierter klingt (bauartbedingt) und in verbindung mit Röhre schnell Matschig wird.
(außerdem Rauscht das Transistorgelump)
 
es geht nichts über das Röhrendistortion meines Marshall Hi-Gain amps. Man bekommt auch mit Pedalen ein ganz gutes Distortion, vorausgesetzt, man spielt einen bereits zerrenden Röhrenamp mit einem Röhrenverzererpedal. Die Differenzierung Röhren/Transistoramp/padal fehlt auch in deiner Ausgangsüberlegung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Beim Baldringer bin ich dabei. Seit 10 Jahren von mir gerne gespielt.
 
Ich kann das REVV G3-Pedal wärmstens empfehlen - macht sowohl vor dem cleanen Amp als auch im FX eine hervorragende Figur; über den Aggression-Switch kann man ein extrem weites Spektrum von Crunch bis Death/Thrash abrufen, wobei das G3 auch bei voll-auf-die-Zwölf nie diese übertrieben komprimierte Betonblock-Zerre zeigt, sondern immer "atmet".

Kommt erschreckend nah an den Generator ran - zumindest im Bandkontext; standalone behaupte ich mal, dass der Amp in-a-box nie mit dem "echten" Amp konkurrieren kann.
Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass für mich die Obergrenze bei so ca. 250,00 für ein Pedal liegt - kann also durchaus sein, dass o.g. im Boutique-Bereich nicht gilt, da kann ich nicht mitreden.
:)
 
wenn ich amp zerre will, nutze ich einen amp.
wenn ich pedal zerre will, ein pedal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich nutze eine Casanoverdrive Röhrenzerre, seitdem ist das Thema für mich durch
 
Ich kann das REVV G3-Pedal wärmstens empfehlen - macht sowohl vor dem cleanen Amp als auch im FX eine hervorragende Figur.


Wie viele Reviews ich zu dem Teil schon bei YouTube angeschaut und angehört habe. Muss echt ein feines Teil sein. Es war schon auf meiner Wunschliste und hätte auch gute Chancen gehabt, aber eigentlich brauche ich sowas nicht, weil ich mit dem Sound meines Engl Preamps 530 sehr zufrieden bin. Aber irgendwie klingt das Revv G3 schon sehr reizvoll. Hat bei mir jedenfalls den Wunsch ausgelöst, es auch mal mit meinen Gitarren zu füttern... Aber dann bekam ich den Tipp, dass es einen Bausatz für einen Clone gibt. Und da ich schon auch ganz gern mal was löte und bastele, war das dann genau der Trigger. Ich habe den Bausatz hier im Karton liegen und bin schon sehr gespannt, aber in den nächsten 2-3 Wochen komme ich wohl nicht dazu. Aber dann! Spätestens über die Feiertage. Freut mich zu hören, dass du es auch so magst. Bei soviel Internet-Hype ist man fast schon wieder verunsichert, ob es denn wirklich soooo toll sein kann. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Melde dich mal, wenn du ihn zusammengebaut hast. :) Ich habe auch den E530 und löte auch ganz gerne. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ok, wenn du den gleichen Preamp hast wie ich, dann zeugt das von gutem Geschmack! :prost:
Sobald das Teil fertig ist, schreibe ich hier oder in einem separaten Beitrag mal was, klar.
Aber nun ganz schnell Schluss hiermit. Habe gehört, es gibt in letzter Zeit sehr schnell Platzverweise bei leichten Anflügen von "Off-Topic"... :govampire:
 
Bevorzugt ihr die Verzerrung des Amps oder verwendet ihr dafür lieber ein Zerrpedal?

Ich kombiniere beides.
Die Zerre liefert an und für sich mein Marshall JMP-1 Preamp.

Den booste ich aber noch mit einem Tube Screamer Mini als "Always on" Pedal für all meine Zerr Presets, wegen der EQ Wirkung des Tube Screamers, und wegen der Crispyness, die der TS noch erzeugt.

Damit fahre ich sehr zufriedenstellend. :)
 
Bei dem Thema muss man gewisse Dinge auseinander halten. Die meisten von uns hier haben kaum die Möglichkeit z.B. einen vollaufgedrehten JCM 800 verwenden zu können, auch bei Bandproben nicht, da wird die Band nicht lange existieren ;) und in der Regel spielen sich Gigs im kleineren Rahmen ab. Ein Segen das es heutzutage eine enorme Auswahl an Pedalen gibt die wohl alles abdecken was stilistisch möglich ist, auch wenn ich den voll aufgedrehten Marshall-Sound will :D Den ganz großen Vorteil von Pedalen finde ich in der Flexibilität an die gewünschte Umgebung. Was ich besonders schätze ist die Möglichkeit mit einem guten Clean-Amp, egal ob Top oder Combo und zwei bis drei Pedalen die geilsten Sounds produzieren
kann. Mit einem Amp alleine ist man halt sehr eingeschränkt. Nebenbei erspart man sich eine unnötige Schlepperei bezogen auf ein Marshall-Stack bzw. 4x12-Boxen, was mit zunehmenden Alter ja willkommen ist ;)
Mein Fazit: Ja, meine Zerrsounds kommen zu 99% aus Pedalen und dafür verwende ich meinen Linnemann JTM45, für mich ein Dreamteam :)
 
Zuletzt bearbeitet:
die grundsätzliche zerre oder auch clean erzeuge ich mit einem JVM 410.
on top kommen dann 4 fuzz pedale für verschiedene soundkombinationen. hat der sound die gain stages passiert gelangen sie über den effektloop in die modulationssektion des boards.
hier warten octaver, tremolo, phaser, flanger und ein paar spezialdinge in stereo auf den sound.

nun trennen sich die wege.
über das stereo volumenpedal werden einerseits 2 H&K red boxen angesteuert um die PA mit stereo gitarrensignal zu füttern.
und andererseits in die verstärkersektion des JVM 410 zu gelangen, um dort 2x412er 1960AV+BV zu befeuern.

trotz des technischen aufwands und dem guten sound der PA, klingen die gitarrenboxen wuchtiger, bassiger, dynamischer als die PA, die immerhin auch 5000W leistung erzeugen kann.
dabei machen die beiden red box module eine gute arbeit. ich hatte diese ausgewählt, weil sie den sound meiner 412er gut abbilden.
trotzdem ist der unterschied, trotz formal ausgezeichnetem klang über die PA, erheblich.

aber der fairness halber. wenn das schlagzeug arbeitet, abgenommen und über die PA geschickt, ist der unterschied kaum mehr wahrnehmbar.
deshalb habe ich mich damit abgefunden, daß pedale - und dazu zähle ich die red box auch - nicht an den sound dieser glühenden glaskolben herankommen.

PS:
ich habe auch eine black spirit 200 und ausgiebige AB tests gemacht zwischen beiden verstärkern.
der BS200 ist ja quasi auch ein pedal mit verstärker dran und klingt wirklich toll, aber der JVM legt immer eine schippe drauf.

und jetzt sollte man noch wissen, daß so ein JVM wiederum armselig klingt, verglichen mit einem superlead eisenschwein den ACDC nutzt.
 
Die Red Box kommt ja ausschließlich für den Vergleich mit der Endstufenzerre eines Amps in Betracht. Da macht die natürlich nix...

Welches Modell hast du denn da in Betrieb? Ich hatte früher mal die Red Box Pro, aber der Sound war in meinem Setup nicht zu gebrauchen. Am Engl Savage 60 meines Bandkollegen allerdings klang die richtig toll. Mein Sound ist aber auch auf Transistor-Endstufe abgestimmt, seiner auf die Röhrenendstufe des Savage. Vielleicht harmoniert die Pro besser mit Signalen, die sonst auch noch durch eine Röhrenendstufe gehen...
Seit Jahren habe ich eine Red Box Classic, die für mein Empfinden viel authentischer klingt. Aber erst gemischt mit der Speaker-Simulation von Behringer klingt es richtig gut und rund.
 
Mir genügt ein Verstärker. Bevorzugt eine high gain Vorstufe, die dann aber nicht weit aufgedreht ist und wenn möglich kein Marshall. Pedale auf dem Boden finde ich eher lästig als nützlich.

Als 112 oder 212 Combo ist das noch handlich und trotzdem zu laut.
 
Zuletzt bearbeitet:

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben