das ist gut. ich find das nämlich unschön wenns so steril und steif klingt.
die tung-sol el34 ist eher was für leute die viel clean spielen und aus ihrem amp das quäntchen
"fender" rausholen wollen. in dem bereich klingt sie ganz nett, definitiv sehr "unique", mit leichter kompression. die dynamik ist clean sehr schön, im overdrive gefällt sie mir aber wirklich nicht so gut. da klingt für mich alles etwas "gepresst"
interessant ist, dass ich eine review gefunden habe - meine meinung hatte ich mir aber breits
schon selbst gebildet .. der typ schreibt die SED und Tung-Sol seien zwar ähnlich im Bass,
dennoch sollte aber die SED musikalischere mitten besitzen die man mehr "genießt" wiel sie smoother sind,
als auch einen viel weicheren sound. bei den Tung-Sols hatte er das gefühl es war mehr "straight" und "steif"...für seinen geschmack zu viel darum ist er bei SED geblieben.
so sehr gehen die meinungen zu röhren also nicht auseinander, wie man sieht!
meine meinung zu nos röhren habe ich ja oft genug gesagt (vielleicht zu oft
)
ich kann leuten nur sagen: fangt nicht damit an, es könnte böse enden... ich nehm keine drogen aber ich brauch meine teslas
interessant larry. was ih zB immer fand war, dass eine 12ax7, zB eine neue JJ anfangs doch recht hübsch und auch
ausreichend dynamisch klingen kann, dann aber über eine gewisse zeit diese dynamik wieder verliert. ich glaube
diese dynamik und touch sensitivität ist DAS was die leute als "magic" oder "vintage vibe bezeichnen". einfach weil die röhren
anders gebaut sind, verlieren sie nicht so fix ihre eigenschaften.
was ist denn der vorteil von einem amp mit solch dynamischen röhren gegenüber röhren neuerer produktion?
ich sags ganz einfach: es kommt auf den spieler an und wie er damit umgeht. kann er damit umgehen kann
er damit mehr sounds erzeugen und ein viel höheres potential ausschöpfen was dynamische verzerrungen angeht.
das feeling ist definitiv anders und kann zu mehr spielereien und feinheiten motivieren. mit feinheiten zu spielen kann viel ausmachen.
außerdem wird er von einer besseren "note seperation" profitieren. diese dinge sind live KLAR vernachlässigbar.
ich würde es keinem profi abschwatzen wollen wenn er sagen würde: weisst du wenn ich live spiele ist mir das wurscht.
da hat er auch recht. live kommen so viele interferrenzen dazu, das man sich die nos röhren meist sparen kann. meist ist es auf der bühne
entweder zu leise, oder zu laut, selten hat man seinen traumsound...
ich sage nur: mikro, pa, mikro placement, RAUMakustik, open air und und und...das einzige was trotzdem anders sein wird ist das gefühl.
deswegen sage ich definitiv JA zum roadquad
aber sind wir beim thema recording wendet sich das blatt und zwar um 100%... unterschiede werden sichtbar, man hört alles in einer "mirkokosmischen" umwelt. das ist auch der grund warum viele recording studios in den USA für weitere spuren vintage schätzchen verwenden. die spuren werden gerne mit alten amps gefärbt. hört euch zB mal das them crooked vultures album genau an. da ändert sich von song zu song die distortion und man hört teils sounds die sich so alt anhören, wie der rock selbst. was glaubt ihr warum viele dieser leute auf diese amps setzen? reden tut fast keiner darüber, oft sind es eben die dinge über die man halt einfach besser das schweigen bewahrt, will man sich von der masse der sounds absetzen.
es kann das gewisse etwas geben. den sound haben diese amps aber auch nur mit ihren nos röhren. ich glaube viele halten dass was ich schreibe für quatsch, unsinn oder spinnerei. aber ihr braucht nur mal die augen aufzumachen, was die leute so rumstehen haben im studio, wenn ihr euch verschiedene bands anseht. das ding ist: zwischen hobbymusiker und den heutigen profi musikern, besteht in der hinsicht ein ziemlicher unterschied ,- zumindest bei einigen bands. manchen ist es sicher auch völlig egal. kommt eben ganz darauf an, wie viele verschiedene sounds man haben will.