LoboMix
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In der Musik wimmelt es doch nur so von Diskriminierungen: Warum sind in Stücken für Sinfonieorchester nur gelegentlich Piccolo-Flöte und Tuba besetzt und auch die Harfe trotz ihres herrlichen Klangs nur ab und zu? Warum sind im traditionellen Sinfonieorchetser locker 40, 60 Streicher, aber nur 8 Holzbläser (2 Fl / 2 Ob / 2 Kl / 2 Fg)? Diese Diskriminierung ist doch mit Händen greifbar!
Und was ist mit Minderheitenschutz? Mit Darmsaiten hast du als Geiger dort keine Chance, alle müssen Stahlsaiten haben. Mindestens ein Englischhorn müsste immer in der Besetzung sein, usw. usw.!
Und überhaupt warum müssen alle immer zwanghaft nach dem Tempo und den Anweisungen des Dirigenten spielen bzw. singen? Das widerspricht eklatant dem Recht auf der freien Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und demokratisch ist es erst recht nicht, sondern eigentlich maximal totalitär*. Mich wundert, dass gerade in unserem Zeitalter der maximal egoistisch ausgerichteten "Ichlinge" ("Me first!") da noch keine größeren Aufstände gegeben hat.
Was bildet sich die Natur/Anatomie überhaupt ein, dass Frauen nicht einfach so auch Bass und Männer nicht einfach so Sopran singen können. Weg mit den Beschränkungen der Anatomie!
Kann da nicht endlich die Gentechnik helfen auf dem Weg zur vollkommenen Freiheit und Gleichberechtigung???
Wo man hinblickt, Abschottung, Ausgrenzung, Diskriminierung: Streichquartett, Bläserquintett, Solo-Kavier - alle wollen nur unter sich bleiben "Du spielst hier nicht mit, wir bleiben unter uns, geh zurück, wo du hergekommen bist ..."
Das bietet doch ein weites Feld für weitere gerichtliche Auseinandersetzungen.
Im Ernst, Klanglichkeit spielt in der Musik eine sehr große Rolle und Knabenstimmen klingen nun mal anders als Mädchenstimmen. Durch Ausbildung wird der Unterschied im Allgemeinen noch verstärkt.
Gerade die klangliche Homogenität ist ein Feld, das den größten Aufwand erfordert, sowohl in der individuellen Schulung der Stimmen als auch bei der Probenarbeit. Das gilt gleichermaßen für Chöre wie für Instrumentalensembles. Ein in dieser Hinsicht optimal geschultes Ensemble zu hören kann geradezu eine Offenbarung sein (ich muss da ganz spontan an ein Konzert der Hilliard-Ensembles denken, das ich vor vielen Jahren noch als Student erlebt habe - geradezu überirdisch schön!).
Was die staatliche Förderung betrifft, findet da bei den öffentlichen Musikschulen und Hochschulen keine Diskriminierung statt. Eine Unterrichtsstunde für Mädchen wird genauso hoch bezuschusst wie für Jungen.
*)
Nebenbei bemerkt kenne ich tatsächlich sehr elitäre Tendenzen und Vorkommnisse in der Musikwelt, die faktisch sehr ausgrenzend und diskriminierend sein können. Aber das sind Dinge, die auf persönlichen Ebenen stattfinden und die mit dem hier zugrunde liegenden Thema nicht wirklich etwas zu tun haben, justiziabel sind sie in der Regel auch nicht, es wird auch lieber unter den Teppich gekehrt von allen Beteiligten. Müsste man wenn gewünscht, an anderem Ort vertiefen.
Und was ist mit Minderheitenschutz? Mit Darmsaiten hast du als Geiger dort keine Chance, alle müssen Stahlsaiten haben. Mindestens ein Englischhorn müsste immer in der Besetzung sein, usw. usw.!
Und überhaupt warum müssen alle immer zwanghaft nach dem Tempo und den Anweisungen des Dirigenten spielen bzw. singen? Das widerspricht eklatant dem Recht auf der freien Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und demokratisch ist es erst recht nicht, sondern eigentlich maximal totalitär*. Mich wundert, dass gerade in unserem Zeitalter der maximal egoistisch ausgerichteten "Ichlinge" ("Me first!") da noch keine größeren Aufstände gegeben hat.
Was bildet sich die Natur/Anatomie überhaupt ein, dass Frauen nicht einfach so auch Bass und Männer nicht einfach so Sopran singen können. Weg mit den Beschränkungen der Anatomie!
Kann da nicht endlich die Gentechnik helfen auf dem Weg zur vollkommenen Freiheit und Gleichberechtigung???
Wo man hinblickt, Abschottung, Ausgrenzung, Diskriminierung: Streichquartett, Bläserquintett, Solo-Kavier - alle wollen nur unter sich bleiben "Du spielst hier nicht mit, wir bleiben unter uns, geh zurück, wo du hergekommen bist ..."
Das bietet doch ein weites Feld für weitere gerichtliche Auseinandersetzungen.
Im Ernst, Klanglichkeit spielt in der Musik eine sehr große Rolle und Knabenstimmen klingen nun mal anders als Mädchenstimmen. Durch Ausbildung wird der Unterschied im Allgemeinen noch verstärkt.
Gerade die klangliche Homogenität ist ein Feld, das den größten Aufwand erfordert, sowohl in der individuellen Schulung der Stimmen als auch bei der Probenarbeit. Das gilt gleichermaßen für Chöre wie für Instrumentalensembles. Ein in dieser Hinsicht optimal geschultes Ensemble zu hören kann geradezu eine Offenbarung sein (ich muss da ganz spontan an ein Konzert der Hilliard-Ensembles denken, das ich vor vielen Jahren noch als Student erlebt habe - geradezu überirdisch schön!).
Was die staatliche Förderung betrifft, findet da bei den öffentlichen Musikschulen und Hochschulen keine Diskriminierung statt. Eine Unterrichtsstunde für Mädchen wird genauso hoch bezuschusst wie für Jungen.
*)
Nebenbei bemerkt kenne ich tatsächlich sehr elitäre Tendenzen und Vorkommnisse in der Musikwelt, die faktisch sehr ausgrenzend und diskriminierend sein können. Aber das sind Dinge, die auf persönlichen Ebenen stattfinden und die mit dem hier zugrunde liegenden Thema nicht wirklich etwas zu tun haben, justiziabel sind sie in der Regel auch nicht, es wird auch lieber unter den Teppich gekehrt von allen Beteiligten. Müsste man wenn gewünscht, an anderem Ort vertiefen.