Der Behringer X32 Userthread

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Hallöchen,
Wo befindet sich der Klick beim X32.
Oder gibt es den gar nicht.
 
Hi,
Klick wie Metronom? Warum sollte es so was bei einem Mischpult geben?

MfG, livebox
 
Hallo ans Forum,

vorab bemerkt: ich habe die X32 noch nicht in den Fingern gehabt, mache mir aber gerade Gedanken über ein möglichst universelles Setup für die Bühne für alle Gelegenheiten (unterschiedliche Locations, Eigen-/Fremd-PA, ...).

In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage der Latenz beim Monitoring. Es wäre schön, ein paar Erfahrungen aus eurer Praxis zu hören, was sich als Monitor-Setup - gerade im Hinblick auf Latenz - bewährt hat.

Meine angedachten Rahmenbedingungen:
- 32 Kanäle über zwei S16
- X32 Rack als separater Monitor-/Recording-Mischer
- Einsatz von P16-M für den individuellen Mix.

Und gleich noch eine Zusatzfrage: Ein "richtiges" Splitting ist beim Einsatz von zwei S16, so wie ich das verstanden habe, nicht möglich, da der eine AES50-Port für die Kaskadierung der zweiten S16 benötigt wird. Gibt es eine Möglichkeit, das AES50-Signal zu splitten und so den FoH-Weg völlig vom Monitor-/Recording-Weg zu trennen? Ich trau mich ja kaum zu fragen, aber würde da ein Netzwerkhub nicht schon ausreichen? - Und falls die Frage völlig dämlich rüberkommt, ich bin halt Späteinsteiger in die Materie.

Danke und Gruß

MrC
 
Hi MrC !

Die Latenz im Monitoring ist kein Problem. Wenn du das FOH Pult mittels AES Port A an die S 16 angebunden hast, kannst du die im Pult anliegenden Signale
über den AES Port B vom FOH zum X32 Rack rausgeben. Somit kannst du die Signale fürs Monitoring komplett unabhängig verwursten, lediglich die Eingangspegel ( Gain der S 16 ) werden vom FOH aus geregelt. Das x32 Rack kann dann mittels eigener 8 Ausgänge dann Monitorgruppen verwalten und gleichzeitig Signale für p16 verwalten.

Fred
 
Hallöchen,
Wo befindet sich der Klick beim X32.
Oder gibt es den gar nicht.
Den gibts nicht. Falls Du den Tongenerator meinst: drücke in der Monitorsektion auf View, dann mit den Pfeiltasten auf den rechten Reiter ("Oscillator"). Da hast du einen Generator für Sinus, rosa und weißes rauschen.

Klick wie Metronom? Warum sollte es so was bei einem Mischpult geben?
Vielleicht, um den Delay einer Delay-Line richtig einzustellen, wenn man kein Messequipment hat? - Wobei ich dafür Hotel California von den Eagles bevorzuge. Klickt auch schön ;-).
 
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Hallo Fred,

wenn's so rum von der Latenz passt, herzlich gerne.

Und wie es oft so ist, wenn man sich mit der Materie beschäftigt, direkt die nächste Frage:

Szenario: ich mache es wie beschrieben, stelle mir 2 S16 und ein X32 Rack auf die Bühne. Im Fall, wo wir selbst die PA stellen, kein Thema, wie von Fred beschrieben. - Jetzt aber der Fall: gibt es eine vernünftige Möglichkeit, mit dieser Ausstattung 32-ch zu einem x-beliebigen FoH zu bekommen? Input-Seite: ich könnte 16-ch über die S16 und weiter 16-ch über das X32 Rack in AES50 umwandeln und mittels CAT5 zur zweiten S16 beim FoH übertragen. Nur - wie bekomme ich die 32-ch aus der zweiten S16 wieder raus?? Das S16-Manual zeigt eine Standalone-Lösung für 16-ch. Ich kann aus der FoH-S16 8 Kanäle mittels XLR-Ausgängen und mittels der zwei ADAT-Anschlüsse über (z.B.) zwei ADA8200 nochmal 16 Kanäle herausbekommen. Fehlen noch 8 Kanäle. Ideen / Vorschläge, außer der glorreichen Idee, für diese Fälle eine dritte S16 für den FoH anzuschaffen, die sonst still vor sich hin vegetiert?

Wie im vorigen Post schon gesagt, es geht mir darum, mit geringstmöglichem Aufwand die größtmögliche Flexibilität zu erzielen.

Danke und Gruß

Chris
 
Hi,
Nee. Ich habe die Frage falsch gestellt.
Wir besitzen seit einigen Wochen ein paar P16.
Um zu sehen wie die Dinger konfiguriert werden,haben wir uns das Webinar X32 and P16 angesehen.
Und da liegt auf Kanal 1 ein Klick. Deshalb sind wir davon ausgegangen,das ein Klick ( Metronom ) in der Software enthalten ist.
Wollten mal versuchen, wie das so ist mit auf Klick spielen. Schade. Also externes Gerät im Pult einschleifen.
MFG Suhei
 
Wollten mal versuchen, wie das so ist mit auf Klick spielen. Schade. Also externes Gerät im Pult einschleifen.
MFG Suhei

Achso. Richtig, der Klick kam dann wohl von einer Software oder einem "normalen" Metronom. Zum Klick kann ich Dir gleich sagen: Es ist gewöhnungsbedürftig. Sobald man nur ein klein wenig vom Klick weg ist, fühlt es sich gleich seltsam an. Entweder man steht drüber und biegts wieder hin, oder lässt sich draus bringen. Also erst mal nur im Proberaum anfangen und nicht gleich beim nächsten Gig ;-).
Sorry fürs OT.
 
Sorry für die Überschneidungen mit dem "Klick"-Thema ...

Nach langem Überlegen und Suchen zur optimalen, flexiblen, universellen Lösung für einen Einsatz des X32-Systems möchte ich hiermit die mitlesenden Behringer-Leute bitten, sich doch mal eine Lösung für das Thema "AES50-Signal kommt an Dritt-FoH ohne X32 an" zu überlegen.

Szenario: Band ist auf X32 umgestiegen, spielt >16 Kanäle über 2x S16 ein, hat ein X32 Rack oder Core als eigenen Monitor-Mischer, nutzt die P16-M für das individuelle Monitoring und hat eine X32 oder Compact als eigenes FoH-Pult. Also die Ideallösung für Behringer, das (fast) komplette Programm angeschafft. Besagte Band spielt in einem Club mit PA vor Ort.
Wie kommen alle 32 Kanäle zum FoH???
Die Behringer-Manual-Lösung wäre: zwei weitere S16 plus zwei ADA8000 zum FoH stellen. 2x 8 Kanäle über S16 XLR-out und 2x 8 Kanäle über S16 ADAT out / ADA8000 ADAT in = 32 Kanäle analog ins FoH-Pult geben.
Diese Lösung kostet besagte Band mal eben (aktuelle Thomann-Preise) 2x 859 € (S16) plus 2x 198 € (2x ADA8000) = 2.114 €, plus Rack plus Verkabelung (die für andere Lösungen aber auch nötig wären).

HALLOOOO?? JEMAND ZU HAUSE?????

"Nur" für die D/A-Wandlung am "fremden" FoH??? Hinzu kommt noch, dass die übrige Funktionalität der ADA8000 oder 8200 gar nicht genutzt wird.

Von daher der Gedankenanstoß an Behringer: ein preislich vertretbares Gerät anbieten, dass einen AES50-Eingang mit der Möglichkeit der A/D bzw. D/A-Wandlung für 8/16/32 Kanäle bietet. Kann man auch ganz platzsparend machen, z.B. mit Ein-/Ausgängen über DB25-Format. MambaMix macht das vor, aber eben nicht auf AES50-Basis.

Es ist zwar eigentlich Unfug, bereits ins Digitale gewandelte Signale wieder ins Analoge umzuwandeln, um dann ggf. wieder über Mic-Preamps in ein digitales Pult zu gehen, aber den Standard-Wirrwarr und die Inkompatibilitäten der Digitalstandards gehören in einen anderen Thread.

Und warum ich das "öffentlich" poste und nicht einfach per PN: liebe Mitleser, wenn ihr meinen Vorschlag gut findet, dann sagt's auch, das gibt den umtriebigen Behringern eine gute Hilfestellung, den Vorschlag in die Produktentwicklung zu geben.
 
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Mrc , hab dir eine PN geschickt....

Fred
 
Hallo Fred,

hier bitte öffentlich bleiben, oder habt Ihr etwas zu verbergen? Das ist nicht so ganz im Sinne eines öffentlichen Forums!
 
lol.......natürlich.......!!!!
Ist halt aber einer gewissen Setupgrösse sehr komplex. Aber wir verheimlichen nix, versprochen ;-)
Fred
 
Hallo MrC,

so ist das halt mal mit Standards, die unter einander nicht wirklich kompatibel sind.
Man entscheidet sich für einen Hersteller mit entsprechender Arbeits-Philosophie (Menüstruktur, Arbeitsweise, Peripherie)
und muss evtl. in Kauf nehmen, dass entsprechende Zusatzgeräte von anderen Firmen einen Batzen mehr kosten, damit man am Ende das beste für sich heraus holt.
In die Pulte anderer Firmen lassen sich eben MADI, Dante oder andere Netzwerke etc. samt Konverter einbauen oder integrieren

Ich kenne jemand, der in einer Festinstallation eine DiGiCo SD8 bzw. bei größeren Festivals die größeren DiGiCo-Pulte benutzt,
der aber mit dem Personal Monitoring über MADI auf die M-48 von Roland geht, da die am besten klingen sollen.
Andere können mit MyMix, Aviom, EliteCore nur über Wandlerkarten oder externe Wandler was anfangen.

In dieser Hinsicht ist da Behringer nicht wirklich flexibel, auch ich hätte gerne an der S16 so was wie einen AES/EBU-Ausgang,
ist aber leider laut meinen Informationen im Moment mit keinem Gerät der Behringer-Serie machbar.

Für deinen Fall würde da nur ein paralleles Splitting helfen, entweder analog oder über ADAT konvertiert auf das Netzwerk des fremden FoH,
denn das sollte ja am S16 möglich sein.

Liebe Grüße, EmmJay
 
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In die Pulte anderer Firmen lassen sich eben MADI, Dante oder andere Netzwerke etc. samt Konverter einbauen oder integrieren
Meiner Meinung nach kommt da in der Richtung was .
 
Analog mit zwei s16 und dem x32 rack auf der bühne sind bei Fremdfirmen 24 kanäle zum ausspielen möglich ( incl. submix für das p16 monitoring ).
Digital wären wie Rockopa hofft ( dein wort in gottes gehörgang..... ) eine neue Karte für Madi oder dante der Bringer......;-)

Fred
 
Das mit der PN war ganz einfach: Fred hatte mir seine Telefonnummer geschickt, und wir haben gestern abend fast eine Stunde über die diversen Möglichkeiten palavert, mein skizziertes Problem irgendwie in den Griff zu kriegen ... das hätte den Rahmen des Forums nun echt gesprengt ... nochmals Danke an Fred (efjay)!

Mir ist dazu noch ein schönes Bild durch den Kopf gegangen: ich installiere und konfiguriere das X32-System für die Band, inklusive X32-Rack für den Monitor-Mix und die entsprechenden P16-M für die einzelnen Musiker und komme dann beim Live-Einsatz mit dem Cat5-Kabel in der Hand beim FoH an ... und stehe dann erst einmal dumm in der Gegend rum und frage mich: "Und was jetzt???"

Alles, was ich mir bisher angeschaut habe, um aus der AES50-Welt wieder in die analoge oder eine andere digitale Welt zu kommen, geht böse aufs Budget oder hat technische Limits:
a) Stagebox, reversed eingesetzt: i.d.R. mehr Eingänge als Ausgänge; i.d.R. mit Mic-Preamps in den Eingängen, die an der geplanten Stelle überhaupt nicht gebraucht werden, aber mitbezahlt werden müssten;
b) Konvertierung in ein anderes Format: grundsätzlich machbar, aber universelle Lösungen (für mehrere Formate) summieren sich auch ganz schön (Beispiel Klark Teknik DN9650: das MADI-Modul mit 200 Euro, das Dante-Modul mit 840 Euro - zuzüglich der Basiseinheit je knapp 1000 Euro ...)
c) aus den beiden S16 je zwei ADAT-Leitungen ziehen und diese später direkt in das Pult oder konvertieren ... auch ohne es ausprobiert zu haben, haben die optischen Leitungen Begrenzungen, was die Länge der Verbindung angeht ... und falls das Pult keine oder nicht genügend ADAT-Eingänge liefert, siehe b) ...

Network Solutions ("Mamba Mix") bietet einen 16-Kanal Analog-ADAT-Konverter an, Stückpreis 800 USD. Zwei Stück davon, zzgl. deutsche USt. und Fracht etc. (also USD-Preis gleich fast EUR-Preis), plus die entsprechenden Outbreak-Kabel (DB25 auf 8 XLR, je ca. 75 EUR), bin ich schon wieder bei fast 2000 Euro. Das soll wirklich die Untergrenze für die Rückwandlung der AES50-Signale sein??

Ich bin gedanklich bei Rockopa und hoffe auf (preislich) vernünftige Möglichkeiten in der Zukunft.

MrC
 
tja das universellste ist zurzeit noch der analog split

hierbei entfällt dann ja aber auch das gainsharing, denn gerade bei größeren nummer will ich nicht das der musiker am gain dreht nur weil sein monitor lauter muss und mir deshalb den ganzen frontmix versaut.
 
In die Pulte anderer Firmen lassen sich eben MADI, Dante oder andere Netzwerke etc. samt Konverter einbauen oder integrieren
Meiner Meinung nach kommt da in der Richtung was .
Digital wären wie Rockopa hofft ( dein wort in gottes gehörgang..... ) eine neue Karte für Madi oder dante der Bringer......;-)
Ich bin gedanklich bei Rockopa und hoffe auf (preislich) vernünftige Möglichkeiten in der Zukunft.

Hallo Zusammen,

Da sich die Fragen hinsichtlich Konvertierung in andere digitale Formate (vornehmlich MADI, DANTE) verständlicherweise häufen, erlaube ich mir zwecks Aufklärung in diesem Falle ausnahmsweise (!) eine Verlinkung in ein englischsprachiges „Fremdforum“. Schaut euch am besten direkt das Posting #7623 an...offizielle Informationen auf unserer Webpage erfolgen spätestens zu Beginn der NAMM Show am 23.01.2014.

http://soundforums.net/junior-varsity/4393-x32-discussion-382.html

Viele Grüße,
Mario

Mario van Helden
Senior Specialist, Product
MUSIC Group
BEHRINGER
 
Na, da bin ich ja schon sehr auf die NAMM gespannt ... und auf das shipment date ...

Danke an Mario für die Antworten!

MrC
 
- - - Aktualisiert - - -

eine Android-App gibts schon länger:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.davidgiga1993.mixingstation&hl=de
das wichtigste kann sie, eine Veranstaltung hab ich auch schon komplett über ein Samsung Galaxy Tab 2 7.0 abgemischt. ging einwandfrei. Man kann sogar den EQ per Drag'n'Drop einstellen ;-)

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Schon klar, benutze ich für den Übergang auch, ABER es soll bald eine Android App von Behringer selbst rauskommen. Die Latte ist mit der vorhandenen schon recht hoch gelegt, aber ich bevorzuge als Profi natürlich eine stabile und umfassende App des HERSTELLERS selber....

- - - Aktualisiert - - -

Oh ja, Dante, MADI, ADAT, und die Stand-alone USB Multitrack Karte, AES-50 Anbindungen usw.... 2014 wird so ein weiteres gutes Jahr für das X32 ! Supergeil, wenn das alles reibungslos läuft !
 
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