eine extrem coole beschreibung des DM12 und gibt perfekt wieder, was ich bisher mit dem gerät an erfahrung machen konnte.
Ja, es geht um die eigenen Erfahrungen. Ich habe mir u.A. die ganzen Comments im Sequencer-Forum durchgelesen. Eine Herausfoderung an die eigene Contenance!
Da waren so einige dabei die den Rückschluss zuliessen dass nur nach "Spezifikationslage" bewertet wurde, wobei die Unterstellung dass der Synth durch die vielen Effekte andere Schwachstellen zu kaschieren noch moderat ausfiel.
Der DM 12 klingt auch ohne FX überwältigend. Ich behaupte, dass er im Blindtest Bestnoten bekäme. Klar, für Industrial z.B. wäre ein MS20 sicherlich die bessere Wahl, aber zumeist war die Kritik wenig sachlich, eher eine Form gewohnheitsbedingter Nörgelei.
Es wurde natürlich auch bemängelt, dass er den Zugriff über VR Brille ermöglicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass Dave Smith seinerzeit für die MIDI Schnittstelle in ähnlicher Form gedisst wurde, ganz noch dem Motto "Jetzt muss man als Tastenmusikant" nicht mal mehr spielen können.....
Wie auch immer, wer sich für den DM12 als Universalsynth mit schönfärberischer Note entschieden hat wird sich lange über ein Instrument freuen dürfen das unglaublich viele Möglichkeiten bereit hält und immer wieder für Stunden fesseln wird. Ihm kommt zugute, dass er partout nicht Shice klingen kann.
Wie sonst wäre er zu dem Adelsschlag gekommen ausgerechnet von Axel Hartmann komplett uneingeschränktes Lob zu bekommen?
Ich habe ihn sofort nach dem Direktvergleich mit dem DSI Prophet 6 gekauft, gebe aber zu, dass mich die"fehlenden" Wellenformen in der Oszillatorsektion eine Weile beschäftigt haben. Aber es bleibt dabei, das stärkste Argument für den Behringer ist das "was hinten rauskommt"!