Behringer Deep Mind 12

...und mir geht´s leider so, daß ich ihn von Video zu Video langweiliger finde und das vorherige Beispiel (Sorry Darkstar, nichts gegen Deine Mühe, Du holst viel damit raus...) ist für mich (meinen Geschmack!)
vollkommen zugeschmiertes GeFXe.

"Zwei FXe sind genug für Ignoranten. Ja, wenn man diese Sektion nur als Sahnehäubchen, als kosmetisches Tuning interpretiert ist das korrekt. Wenn man sich allerdings die Mühe macht nachzusehen welche FX überhaupt am Start sind und in welcher Weise sie sich kreativ einbinden lassen wird klar, dass auch hier chirurgische Eingriffe in die Klanggestaltung möglich sind und dass das Konzept vorsieht weit über das konventionelle Maß des Üblichen hinaus zu gehen."

Das mag so sein, jedoch habe ich z.B. auf das Menügeclicke, was dazu notwendig ist, schon im Ansatz keinen Bock...

Aber sicher steht es mir nicht zu den Synth so zu sehen , denn meine Meinung ist bestimmt nur unglaublich viel blödes, dummes und ignorantes Geschwätz, daß dieser ambitionierte Synth über sich ergehen lassen muss(te)....
 
Ja, die Ansprüche und Geschmäcker sind verschieden. Mir gefällt der Klang einfach richtig gut. Außerdem spiet er sich sehr ausdrucksstark, wie nur wenige neuere Synths. Die EFX sind für mich "nur" die Würze.:)
 
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Schlecht ist der Behringer auf keinen Fall, ich finde ihn nach wie vor für meine persönlichen Bedürfnisse zu eingeschränkt:
Im Grunde genommen nur eineinhalb nutzbare Oszillatoren, dazu keinerlei Multimode, der sich doch gerade bei 12-facher Polyphonie geradezu aufdrängen sollte.

Gut, besser Betuchte kaufen sich den Deep Mind 12 gleich zweimal und haben dementsprechend auch zweifachen Multimode, aber besser wären Layer und Splits von zwei bis vier verschiedenen Sounds in einem Instrument. Was man sich wie gesagt bei gleich 12 Stimmen auch locker leisten könnte (nicht alle Teil-Sounds müssten dann immer polyphon sein).
 
Das mag so sein, jedoch habe ich z.B. auf das Menügeclicke, was dazu notwendig ist, schon im Ansatz keinen Bock...

Aber sicher steht es mir nicht zu den Synth so zu sehen , denn meine Meinung ist bestimmt nur unglaublich viel blödes, dummes und ignorantes Geschwätz, daß dieser ambitionierte Synth über sich ergehen lassen muss(te)....

Nein, ganz so radikal wie ich schrob meinte ich meine Kritik an der Kritik nicht! Ich fand sie nur über die Summe aller Comments unangemessen in Bezug auf die Leistung des DM12 und ich unterstelle, dass einiges an Kritik einfach an der Papierlage, nicht an persönlichen Erfahrungen festgemacht hat.

Unbestreitbar gibt es komplettere Oberflächen und auch dass der Life-Keyboarder eine fünfoktavige Tastatur bevorzugt sind aus meiner Sicht legitime Punkte bezüglich persönlicher Präferenzen.

Allerdings besteht immer noch das Angebot den komplexeren Teil der Programmierung über die App vorzunehmen!
 
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...und mir geht´s leider so, daß ich ihn von Video zu Video langweiliger finde und das vorherige Beispiel (Sorry Darkstar, nichts gegen Deine Mühe, Du holst viel damit raus...) ist für mich (meinen Geschmack!)
vollkommen zugeschmiertes GeFXe.
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Das mag so sein, jedoch habe ich z.B. auf das Menügeclicke, was dazu notwendig ist, schon im Ansatz keinen Bock...

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ich denke, was FX nutzung angeht, das ist relativ abhängig von der musikalischen richtung, in die man geht.
meine vorbilder sind JMJ oder vangelis, die meist recht viele FX eingesetzt haben.

andere bevorzugen kraftwerk oder TD, die sparsam mit den sahnehäubchen umgegangen sind.

ich schwelge halt gerne mit FX,....endlose delay- oder reverb fahnen :)

zum menügeclicke kann ich nur sagen.....ich kenne bisher keinen synth, bei dem ich schneller am ziel war, als der DM12.
man hält eine edit taste gedrückt, wackelt an einem fader und ist augenblicklich im richtigen menü auf dem gewünschten parameter.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Schlecht ist der Behringer auf keinen Fall, ich finde ihn nach wie vor für meine persönlichen Bedürfnisse zu eingeschränkt:
Im Grunde genommen nur eineinhalb nutzbare Oszillatoren, dazu keinerlei Multimode, der sich doch gerade bei 12-facher Polyphonie geradezu aufdrängen sollte.

Gut, besser Betuchte kaufen sich den Deep Mind 12 gleich zweimal und haben dementsprechend auch zweifachen Multimode, aber besser wären Layer und Splits von zwei bis vier verschiedenen Sounds in einem Instrument. Was man sich wie gesagt bei gleich 12 Stimmen auch locker leisten könnte (nicht alle Teil-Sounds müssten dann immer polyphon sein).

ich bin nicht genug fachmann dafür, würde multimode nicht bedeuten, man müßte für 2 verschiedene sounds, die komplette filter, verstärker und FX einheit 2x vorhalten? geht das bei einem analog gerät?

bezüglich der oszillatoren. durch unison und detune, kann man OSC 1 in jede gewünschte wellenform umbauen, außer sinus.
OSC2 ist eher wie ein OSC3 oder ein sub OSC zu verwenden.
 
Filter, Verstärker und Oszillatoren sind pro Stimme vorhanden; man müsste sie für Multimode entsprechend nur auf mindestens zwei Gruppen aufteilen, ebenso die Effekte, von denen es bereits vier Stück gleichzeitig gibt, wenn ich mich richtig erinnere. Dann könnte man fast nach Workstation-Vorbild zwei der Effekte als globalen Reverb und Chorus mit jeweils unterschiedlichen Anteilen einsetzen und die restlichen beiden als jeweils spezifische Inserts.
 
ich finde es sehr angenehm, wie der DM12 sich in den mix einpaßt....man muß fast nichts machen, nur die level zum rest anpassen..

https://soundcloud.com/darkstar679/vibes-deepmind-12-test

Werde versuchen, ihn mir mal anzuhören. Eigentlich sollte man das sein lassen wenn man einen OB6 hat..... leider ist der oft zu dominierend für meine Stücke. Wenn sich der DM12 da besser einfügen würde und auch schöne Flächensounds jenseits von "fett" kann...Mit dem Display hätte ich bestimmt mehr Lust Sounds zu basteln und würde sie beim Musikmachen auch schneller finden.

:great:Deine Beispiele klingen toll !
 
Werde versuchen, ihn mir mal anzuhören. Eigentlich sollte man das sein lassen wenn man einen OB6 hat..... leider ist der oft zu dominierend für meine Stücke. Wenn sich der DM12 da besser einfügen würde und auch schöne Flächensounds jenseits von "fett" kann...Mit dem Display hätte ich bestimmt mehr Lust Sounds zu basteln und würde sie beim Musikmachen auch schneller finden.

:great:Deine Beispiele klingen toll !

danke fürs lob!
der DM12 kann auch alles vom platz fegen. aber dank separatem HP filter kann man ihm den bass vorsichtig klauen und sieht sogar im display, bei welcher frequenz der HP filter eingreift.
überhaupt ist das display eine tolle hilfe. man kann die wellenform sehen, und auch wie die LFO arbeiten usw. es ist zwar ein grobpixeliges display, aber fast alles kann man gut erkennen. lediglich wenn man die modmatrix auf dem display hat, kann man die schriftzüge nicht immer gut erkennen, weil klein und grob.

aber sonst, ist es sehr praktisch. alles ist sehr schnell zu erreichen. manchmal drück man eine falsche taste, dann fliegt man wieder auf "start" zurück - lool!
 
In Ruhe durchtesten werde ich ihn Gelegenheit auch einmal, trotz der Dinge, die mir überhaupt nicht gefallen, aber entscheidend ist natürlich letztendlich der Sound. Eine Ergänzung zum OB-6 wünsche ich mir noch,
interessant ist aber natürlich derzeit vor allem der Novation PEAK. Mal sehen, was mit dessen Filter machbar ist, denn der Filter vom Behringer gefällt mir sehr gut...
 
Ja das gefällt mir gut - nehme ich beim Jupiter 8 (leider nur Software) auch gerne für Anpassungen. Hätte ich gerne am OB6 als zweites Filter, aber o.K. Bandpass oder Notch sind auch hilfreich.



:D Darf man das denn ?

....why not ???
 
Ich würde mich fragen, ob es wirklich notwendig ist (eine Bereicherung...) zusätzlich zum OB6....
 
Der DM 12 klingt cremiger, saftiger, fettiger, lebendiger und voller als die analogen DSI Synths. Ich sage dies als DSI Fan, meine letzten Beiden waren der Tetra und der P 08, beide sind sehr vielseitige Synths, der P 08 sogar mit richtig guter Bedienoberfläche.

Ich hatte den P 08 verkauft um mir dessen Nachfolger, den REV 2 mit seinen ausgewiesenen Mehrfunktionen anzuschaffen, habe mir dann aber auch mal einen Blick auf auf den OB-6 und den P6 erlaubt. Beide gefielen mir konzeptionell sehr gut, gerade hinsichtlich ihrer kompletten Oberflächen und der Beschränkungen aufs vermeintlich Wesentliche.

Ich glaubte mir wegen der guten Grundsounds und dem jeweiligen Filterdesign die weitere Auseinandersetzung mit der Modulationsmatrix ersparen zu können.

Im direkten Vergleich gefiel mir dann der P 6 besser weil vielseitiger einsetzbar. Dem DM 12 hatte ich zu dem Zeitpunkt aus Ignoranz noch nichtmal eine Chance eingeräumt. Als Hauptamtlicher Gitarrist hatte ich den Simmen im Netz mehr Impakt zugebilligt als diese es verdient hätten!!!!

Erst der 1:1 Vergleich zeigte mit wie triefend satt der DM 12 klingt und wie groß seine musikalische Qualität mit seinem Gegenüber im positivsten Sinne interagiert. Was nützt mir die kompletteste Oszillatoren-Implementation wenn sie mich nicht inspiriert? Es gibt keinen Sound, den ich vermisse, im Gegenteil, ich staune jeden Tag neu was alles geht!

Ich habe die Synths immer und immer wieder im Wechsel gespielt, übrigens eingangs in der festen Überzeugung den P 6 zu kaufen, den ich immer noch toll finde, aber der DM 12 hatte im 85% meines Tests die Nase vorn, den OB-6 hatte ich schon nicht mehr auf dem Zettel weil für meine Bedürfnisse zu festgelegt in der Anwendung. Und: Flächen und lebendige Texturen sind eine Domäne des DM 12.

Grundsätzlich muss der Synth den ich mir anschaffe keine FX Sektion an Bord haben. Schon gar nicht, wenn es sich nur um Beiwerk handelt.

Wenn FXe aber so hochwertig wie im DM 12 sind, zudem noch in vier Slots organisiert, die sich in unterschiedlichen Algorhithmen zusammenschalten lassen und darüber hinaus in die Modulationsmatrix eingebunden werden können, dann ist dies einen weiteren Blick wert.

An der Stelle wurde mir dann auch noch bewusst, dass die Modulationsmatrix die hohe Schule kreativen Klangdesigns ist, insofern unumgänglich wenn es über 0815 Klänge hinausgehen soll. Auch hier bietet der DM 12 eine Spielwiese mit massig Quellen und Zielen zur komplexen Verschaltung an, mit spektakulären Ergebnissen.

Aber nochmal zurück zu den FX: Auch mir reichen eigentlich Zwei für das Sahnehäubchen - jedenfalls bei konventionell serieller oder paralleler Verschaltung. Dass TC und Klark Technik am Start sind schadet auch nicht! Völlig anders stellt es sich dar, wenn die Algorhithmen Feedbacks ermöglichen und die Modulationen in die Matrix eingebunden werden können.

Dass auch noch Kompressoren, Amp-Simulationen, EQ's und weitere Filter den Klang in einer Weise verbiegen die man eben nicht jeden Tag hört schadet aus meiner Sicht nicht. Dass sich all dies nur noch unkomfortabel von der Bedienoberfläche aus steuern lässt zählt für mich angesichts der App zur tieferen Programmierung nicht. Man bedenke mal den Aufwand, der betrieben werden müsste vier Effektgeräte physikalisch in der jeweiligen Wunschkonfiguration zu kaskadieren. Das geht sogar noch im ersten Submenu......

Nach wie vor gilt, dass der DM 12 sich aus der konventionellen Sicht auf synthetische Gerätschaft nicht adäquat erfassen lässt, jedenfalls nicht wenn das zugrundeliegende Konzept nicht alle Komponenten in ihrer Verschaltung berücksichtigt. Es erblödet sich aber bestimmt auch nach diesem Beitrag wieder Jemand, der sich in simplizistischer und begrenzt tradierter Einschätzung dazu disqualifiziert.

Jemand ohne Bewusstsein und/oder mit Hirn in der Version 0.5 zugegen der den Anfang macht?
 
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Es erblödet sich aber bestimmt auch nach diesem Beitrag wieder Jemand, der sich in simplizistischer und begrenzt tradierter Einschätzung dazu disqualifiziert.

Jemand ohne Bewusstsein und/oder mit Hirn in der Version 0.5 zugegen der den Anfang macht?
Meine Güte, das war nun wirklich nicht nötig.

Grüsse,
synthos
 
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Meine Güte, das war nun wirklich nicht nötig.

Grüsse,
synthos

Doch, mit Verlaub war dies exakt das worum es ging. Geschmack ist das Eine, ein Produkt zu diskreditieren weil das eigene Potenzial nicht ausreicht es zu fassen die andere Sache.....

Mein "Like" bekommst Du dennoch weil ich mir einbilde Deinen Comment deuten zu können.

LG
 
Beleidigungen sind weder notwendig noch erwünscht. Jeder hat das Recht, den DM12 auch nur wegen eines Teilsapektes nicht zu mögen und das ist weder Zeichen mangelden Intellektes noch Zeichen mangelnden Könnens. Wenn jemandem der Grundklang der Oszis oder der Filter nicht zusagt, nutzt der ganze Rest auch nichts mehr.

Bitte, danke!
 
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beim stammtisch habe wir einen kollegen, der hat ein ganzes studio an geräten, auch viele eigenbauten.
normalerweise kann ihn nichts aus der fassung bringen, aber als er den DM12 bespielt hatte und dort sounds heraus holte, die ich dem DM12 niemals zugetraut hätte, war er sehr angetan vom klang und den möglichkeiten.
 
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an synthesizern ohne tasten habe ich grundsätzlich kein interesse.
minimum was die volcas als tastatur anbieten, damit ich mich dafür erwärmen kann.
 
Du nicht, andere schon. Ich spiele vor allem live, mit Tastaturen kann ich bereits die Wände tapezieren - da bin ich froh, wenn ich mir zur Erweiterung des Soundspektrums nicht noch eine Tastatur in die Burg stellen muss. Alldieweil man die ja auch mitbezahlt, obwohl man sie evtl. gar nicht braucht. Ich finde den Trend hin zu Synths, die alternativ mit und ohne Tastatur angeboten werden, ganz gut. Auch wenn manch einer betrauern mag, dass das Rack ausstirbt und dafür Desktops kommen - bei Analogen ist eine 19"-Rackblende nicht sehr ergonomisch zum Rumknopfen ;)
 

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