Bauberichte zu Precision Guitar Kits (Junior DC usw. ...)

Meiner Ansicht nach muss nur die "orange" markierte Winkelfäche angepasst werden, damit die Brücke im gleichen Winkel wie das Pickguard verläuft.
Das wäre schön, wenn es so einfach wäre 🙂 . Habe ja hier beschrieben, wieso ich nicht einfach die orange Guard-Kante weiter runterziehen kann.

Da wende ich mich doch mal der Kopfplatte zu.
Das Eurospruce Template kam mir nach ausgiebigen Vergleichen mit Original-Bildern etwas authentischer vor und so habe ich mir auf dessen Grundlage eine Schablone aus Plexiglas erstellt (ich wollte die bis in den Hals ragende Eurospruce-Schabone nicht absägen - ich brauch ja nur die reine Kopfplattenform).


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Die Bohrungen für die Mechaniken werde ich auf meinem Template auch noch leicht anpassen (unter Einbeziehung einiger Bilder von Originalen und der Maße meiner hier vorliegenden Mechaniken), hier der Entwurf dazu mit probeliegenden Tunern...

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Das wäre schön, wenn es so einfach wäre 🙂 . Habe ja hier beschrieben, wieso ich nicht einfach die orange Guard-Kante weiter runterziehen kann.

Das verstehe ich noch nicht so ganz. Natürlich müsstest Du das Pickguard nochmal neu anfertigen, aber wenn Du die Spitze näher an die Klinkenbuchse bringst, müsstest Du doch auch den Winkel hoch zur Brücke so hinbekommen, dass das Potifach vollständig abgedeckt ist.
 
Neu Anfertigen wäre kein Problem, aber ich habe glaub schon alle Parameter (auch den Abstand der Spitze zur Klinkenbuchse), so ausgereizt, dass ich den maximal kleinen Winkel hinbekomme (wenn die Montageplatte für die Buchse an der richtigen Stelle ist, bin ich schon fast zu nahe dran mit der Spitze).
Hatte sogar kurz überlegt, die Spitze zu opfern und (wie bei einigen Originalen) abzubrechen, um etwas näher an die Klinke ran kommen zu können 🙂... mach ich aber nicht.

Unterm Strich verstehe ich auch nicht ganz, warum es nicht möglich ist, die Guardkante parallel zur Stringplate zu bekommen. Die Stringplate-Form scheint ja anscheinend vom Winkel her zu passen... dann muss es wohl vermutlich am body selbst oder den (PU-) Fräsungen bzw. der Stegposition liegen.
 
Hier noch ein kleiner Querverweis zu den Pickups, die vielleicht in der Flying V landen werden.
Falls die Cream Ts sich tatsächlich noch besser mit dem Beast vertragen sollten, als die wirklich sehr guten CC#8 stock PUs, wechseln eben diese dann zur Flying V.
...ich bin selbst sehr gespannt und hoffe, dass ich bald Zeit für die Cream Ts finden werde.
 
Nachdem mich die Bernie Bucker-Beast-PAF-Thematik nun doch einiges meiner ohnehin knappen Hobby-Zeit gekostet hat (mit dem geplanten PU Vergleich wird es noch wesentlich mehr Zeit werden 😊), konnte ich doch mal wieder etwas an der Flying V machen. Nachdem ich mit einem Laser die Plaxiglas-Schablone mittig auf dem mittlerweile furnierten Kopfplatten-Rohling plaziert hatte, hab ich vorweg die Konturen möglichst nahe an die Schablone hin ausgesägt und dann noch mit dem Bandschleifer auf einen knappen Millimeter an das Template rangeschliffen.

Ich hatte vor, es diesmal doch mit dem Frästisch und mit dem Template in Form zu bringen und dazu wollte ich möglichst wenig Material für den Bündigfräser übrig lassen. Zur Erinnerung: Bei der Les Paul ist mir beim Kopfplatten-Template-Fräsen ein (angeleimtes) Stück ausgebrochen und ich musste nochmal von vorne anfangen.

Nun ging alles gut:

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...wie gesagt, zwar wohl nicht historisch korrekt, aber irgendwie wollte ich (auch wegen den angeleimten Mahagoni-Teilen) ein Furnier draufsetzen.

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...schon schade, dass PKG die Kopfplatten Rohform nicht etwas größer macht (aber ich weiß natürlich warum:)). Wenigstens ist das angesetzte Limba von sehr ähnlichem Farbton.

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Die Rückseite der Kopfplatte ist an den Seiten nur grob angeschrägt. Bevor ich diesem Datail zu Leibe rücke muss ich mal noch ein paar Bilder von Originalen studieren...

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Man bekommt nun schon mal eine Ahnung 😃...

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Da der Vergleich zwischen Cream T "Bernie Bucker" und den Beast stock PUs ja doch maßgeblich mitentscheidet, welche Pickups am Ende wohl in der Flying V landen werden, kommt hier auch mal noch der Link zu meinem Pickupvergleich und den Bernie Buckern.









Erste Auswertungen gibt es hier.
 
Hatte jetzt endlich mal Zeit und Beize aufgetragen. Drei Schichten insgesamt. Nach jeder Schicht mit 320er runtergeschliffen. Werde jetzt noch 2-3 Schichten auftragen.
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Hatte jetzt endlich mal Zeit und Beize aufgetragen.
Schaut gut aus und die schöne Maserung kommt wunderbar raus. Geht momentan ein bisschen in die Slash "AFD Les Paul" Richtung. Hast Du die drei verschiedenen Beizen zum Mischen des richtigen Farbtons, oder hast Du noch vor (an den Rändern) mit einer anderen Beize zu "Schattieren", etc.?
 
Beim zurückschleifen der Beize wird meistens mit schwarz gearbeitet.
D.h. man trägt schwarze Beize auf, je nachdem wie dunkel der "3D" Effekt sein soll. Dann schleift man die Beize ab sodass die hellen Stellen der Maserung fast wieder die ursprüngliche Holzfarbe haben.
Und dann tägt man eine Schicht Gelb, od. "Amber", bzw. die Farbe die man möchte, auf. Diese Schicht muss dann gar nicht mehr geschliffen werden. Falls man irgendwo einen dunkleren Fleck hat, kann man diesen mit Stahlwolle auszubessern.

Aber mit nur der gelben/amber Beize sieht das Top auch schon sehr cool aus.
 
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Also 3d hat nichts mit betonen mittels Beize zu tun, damit erreicht man eher das Gegenteil! 3d ist der chatoyance Effekt der flames im Ahorn, der durch die Lackierung betont wird, aber nicht mit farbiger Beize.
 
...oder hast Du noch vor (an den Rändern) mit einer anderen Beize zu "Schattieren", etc.?

Soll mehr in die Richtung Natur Blonde gehen. Ich habe hier nur mit einem Farbton gearbeitet. Wenn die Oberfläche smooth ist und ich den Farbton getroffen habe möchte ich das ganze dann mit 2-3 Schichten Nitro versiegeln.
Das ist der Plan.
 
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So in die Richtung in etwa solls gehen. Werde jetzt noch mit 0000 Stahlwolle leicht drüber gehen und mit 3 Schichten Nitro versiegeln. Die Farbe wird durch das Nitro glaube ich noch etwas ausbleichen. Die Frage ist ob von dem 3d Effekt viel verloren geht. Mal sehen wie es hinhaut.
 
Nun ja es wird schon gehen… vintage korrekt ist eigentlich wash coat (10% Nitro, Rest Verdünner), dann der Farblack (Spiritusbeize mit Nitro) und dann Klarlack (eventuell geaged) wenn es kein Burst sein soll. Aber dafür brauchst du ne Pistole und einen Kompressor. Blonde ist ja eher weißlich als wirklich gelb.

Edit: ich meinte auch mehr das Kontrastbeizen als nur normale Beize. Das Ergebnis wird nicht viel anders sein.
 
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Vielen Dank für die Komplimente und Ratschläge. Überhaupt für die Teilnahme.
Es motiviert doch viel mehr wenn andere mit daran teilnehmen, als wie wenn man da alleine rumwurschtelt.
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Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bin jetzt mit 0000 Stahlwolle drüber und mit Feuerzeugbenzin gereinigt. Das gelb ist etwas runter gerieben, aber dafür ist das Finish wirklich sehr smooth.
Ich denke ich werde das ganze jetzt mit 2- 3 Schichten Sealer einpacken. Danach werde ich vielleicht wirklich auf eine Spray Gun umsteigen.
 
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Ja Danke. Mit der Druckluft vom Kompressor geh ich da nochmal drüber. Den werde ich mir heute sowieso noch organisieren.
 
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Hier jetzt das ganze mit 3 Schichten Nitro Sealer. Dadurch ist das Finish etwas kräftiger geworden und es hat sich mehr orange gebildet. Wollte es eigentlich etwas heller und dachte das ganze bleicht durch das Nitro etwas mehr aus.
Die Flamen kommen aber sehr gut raus und der 3d Effekt wird durch den Lack wirklich extrem verstärkt. Werde jetzt mit 1000er nass schleifen.
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Als nächstes möchte ich den Hals ein leimen.
Dazu möchte ich gerne organischen Leim verwenden.

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