Es wurde in der Zwischenzeit bundiert und der Hals mit dem Korpus verheiratet.
Das Griffbrett wurde mit 2K Lack überzogen, weil ein nachträgliches Bundieren als unmöglich bewertet wurde. Der Nitrolack zerspringt und bekommt unschöne Risse, wenn die Spannung der Bundstäbe beim Bundieren einwirkt.
Im industriellen Gitarrenbau (z. B. 7ender) wird einfach über die Bundierung lackiert. Dies ist nicht der Anspruch eines Gitarrenbauers.
Peter entfernte also wieder den Nitrolack und lackierte dann mit 2K. Trocknen, schleifen, neue Lackiergänge...
Die Hardware (s. o) ist aus Neusilber. Das Verarbeiten bezeichnet Peter als Horror, aber es bekäme eine wunderschöne Patina. Er wird es in Zukunft häufiger verwenden, weil die Qualität sehr gut ist und man sich den Schritt des Verchromens sparen kann. Allerdings ist es auch recht teuer, aber das sei es wert, sagt er.
Aktuell ruht die Gitarre, weil einerseits noch andere Projekte weiterführen muss, die durch die Verzögerungen beim Hals ins Hintertreffen gerieten.
Anfang Dezember, so seine Planung, wird die Gitarre den finalen Lackiergang bekommen und nach weiterer Ruhezeit poliert werden.
Parallel wird sich Peter noch um die Elektrik kümmern und die übrigen Metallteile vorbereiten.
Einpressen der Bundstäbchen:
Einleimen des Halses:
Und hier seht ihr, wie ein Bigsby B-7 für die Gitarre angepasst wurde:
Den Endzustand habe ich in einem vorherigen Post schon gezeigt.