Bassverstärker gesucht für renommierte Pop-Punkband

  • Ersteller Bruellwuerfel
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Auch der LM II hat einen Return, aber warum den EQ der Vorstufe aussen vor lassen?

Auf neutral gestellt färbt die Vorstufe den Ton null bis gar nicht (das war übrigens bei meinem Trace GP11/4x10 Combo auch schon so...;) ) und je nach Raum oder Bühne kann ich damit noch Tiefbässe absenken oder zugeben.

Sehr nützlich das.
 
Es gibt tatsächlich Amps, die den Bass Driver vor der Vorstufe nicht so mögen - aber je neutraler der Amp, desto besser funktioniert es. Und wenn's der Amp verträgt, würd' ich ihn auch möglichst vor den Amp packen - dann kann man mit dem Amp-EQ doch etwas feinfühliger in den Sound eingreifen, als es der BDDI allein zulässt ...

@Bruellwürfel: Keine Angst vor Rack-Equipment ;) Das hat, grade beim Bass, schon seinen Sinn, ebenso wie das seltenere Vorkommen der Spezies Vollröhre. Bedenke, dass der Classic allein schon 40kg auf die Waage (bzw. Bühne ;)) bringt ... Dazu noch 'n Case (das übrigens auch noch mal gut Kohle kosten dürfte), denn ungeschützt würd' ich 'nen Amp dieser Preisklasse nicht in den Van schmeißen - bringt noch mal, je nach Bauart, 10-15 (oder mehr) kg auf die Waage.

Spätestens nach dem zweiten von 50 Gigs verfluchst Du den Tag, wo Du nicht den SVT 7 pro mit knapp 7kg und dazu 'n leichtes, kompaktes Kunststoff-Case à la SKB oder Gator mit 3-5kg gekauft hast ;) Und wenn Du beim Case etwas großzügiger planst, was die Höheneinheiten angeht, passt auch noch 'n Rack-EQ, 'n guter Kompressor und ggf. die Wireless-Anlage mit rein ... Dann hast Du das komplette Live-Rig kompakt in einer Kiste.
 
Genau...zumal die Regler des Sans EQ sehr "musikalisch" sind und eher zur Klangformung als zur Entzerrung taugen.
Dass nicht alle Vorstufen mit dem Ding gut klingen, kann ich zwar nicht beurteilen, ich kann es mir aber lebhaft vorstellen.

Aber eine Trace Vorstufe?
Preshape und EQ Flat und viel neutraler geht's kaum noch.

Diesen 11Bd EQ, den mein Trace hatte, vermisse ich wirklich ein wenig. Viel besser kann man sich auf räumliche Variabelen nicht einstellen.
Aber das Gewicht...dieses Gewicht...:redface:
 
Hm ich denke, dass ich nun am Punkt bin, wo Ausprobieren angesagt ist.

Ampeg Classic macht schon einen leckeren Eindruck, aber 40! verdammte Kilogramm ist echt sehr sehr derbe. Nicht mal meine Oversized 4x12er Gitarrenbox bringt soviel Gewicht, aber ein blosses Top??? Ich hab den Amp noch nie angespielt oder angehoben. Ich glaube, das muss ich zuerst mal richtig sehen, hören und anheben bevor ich das beurteilen kann. Scheint schon seine Gründe zu haben, weshalb man den Grossteil der Bassisten mit Racks antrifft.

Danke für die Tipps soweit. Ich bin selber gespannt, wie es weitergeht.
 
Also es gibt natürlich auch sehr gute Amps im nicht-Rack-Format die weniger wiegen. Da könntest du auch noch den schon genannten EBS Classic 450 antesten. Ich besitze dieses Topteil mit passender EBS 410 Box selber und bin vollends zufrieden! Auch wenn es sich hierbei um ein Transistor-Topteil handelt, bekommt man wunderbaren Röhrensound damit hin. Nicht zuletzt aufgrund der eingebauten "Röhrenemulation" die man per Drive-Poti reindrehen kann. Das Ganze ohne Röhren und mit "nur" 14kg doch deutlich transportabler ;)
 
Kann M.arius da nur zustimmen.
Der EBS ist der beste Bass Vollröhrenverstärker (ohne Röhren) den ich je gehört und gespielt habe. :)
Der Drive-Regler ist kein klassischer Verzerrer für "volle Möhre", sondern ein toller "Rotz Regler", mit dem man zwischen Clean, minimal angezerrt bis zu leichtem Overdrive regeln kann. Eben so, wie es Vollröhrenverstärker vor 40 Jahren je nach Master-Einstellung taten.
Ich habe ihn damals an der 212er Classic getestet.

Gruß
Andreas
 
Ja der EBS Classic 450 scheint ziemlich gut in mein Beuteschema zu passen! Und wird ja überall in Foren hochgelobt. Ein schönes Amp-Top für mich als Gitarristen :D, scheinbar sehr toller Sound, und viel leichter als ein Ampeg.

Und das Beste: der genannte Bassladen in meiner Stadt hat den EBS Classic 450 offenbar am Lager :D Jedenfalls bieten sie den auf ihrem ebay Shop an.
Wie sieht's denn eigentlich aus mit Boxen? Welche 4x10er Box wäre zum Anspielen zu empfehlen? Oben wurden schon einige genannt. Ampeg werden allgemein nicht so hoch gelobt. Gibt's da allgemein anerkannte Anspieltipps?

Ich kann kaum mehr warten, würde gerne in den Bassladen fahren und ausprobieren, aber erst muss ich wissen ob ich bei der Band einsteigen kann :(... Naja, bald weiss ich mehr.
Ich will dem Laden ja nicht vorgaukeln dass ich teures Equipment kaufen will und dann am Ende sagen, nö sorry war jetzt doch nix.
 
... da frage ich mich sowieso die ganze Zeit warum du überhaupt so teures lautes Equipment brauchst :gruebel:

Gute Frage - habe ich mir weiter oben ja auch gestellt, ob das überhaupt notwendig ist.

Allerdings mag ich InEar gar nicht. Würde mich einigermassen dagegen sträuben. Für die Sänger mag das Sinn machen, aber ich mag das nicht. Von da her wäre es vor allem für meinen eigenen Sound.

Daneben scheint ja das DI Signal auch massgeblich vom Amp geformt zu werden (wobei da gibt's bestimmt auch gute und günstigere Preamps).

Abgesehen davon kann ich doch nicht auf einer mittelgrossen Bühne mit einem kleinen Basscombo antanzen :confused: Irgendwo gibt's schon ein gewisses Image und eine gewisse Glaubwürdigkeit als Rockband zu vertreten.

Das läuft darauf hinaus: weil's geil ist :)
 
Das läuft darauf hinaus: weil's geil ist

Na ja...ein wenig Hand und Fuß hat das schon:
InEar ist schön und gut, aber für einen Tieftöner ist es schon nett, wenn sich um einen herum ein wenig die Luft bewegt.

Nenn es Esotherik...ich brauch das.
 
InEar beim Bass finde ich persönlich auch schwierig, ebenso wie das i.d.R. vorhandene Live-Monitoring, gerade bei kleineren bis mittleren Clubs. Ich hab' auch lange versucht, mit Boden-Preamp und ggf. InEar oder Monitor hinzukommen - aber die vorhandene Technik vor Ort macht das i.d.R. schwierig bis unmöglich, wenn man nicht komplett mit der eigenen Bühnentechnik und Monitor-Mischer unterwegs ist ...

Die meisten Monitore sind halt keinesfalls auf Bass ausgelegt, und mit nur Geschrammel aus Hochmitten- und Höhen-Anteilen aus 'ner Gesangs-Tröte ist es auf der Bühne einfach enorm schwierig, vernünftig zu spielen.

'ne potente, aber noch transportable Bass-Anlage, die ggf. auch mal leiser kann, aber zur Not in kleinen Clubs auch bei in den Bässen schwächelnder PA ausreicht, ist immer noch das ideale Live-Besteck :)
 
'ne potente, aber noch transportable Bass-Anlage, die ggf. auch mal leiser kann, aber zur Not in kleinen Clubs auch bei in den Bässen schwächelnder PA ausreicht, ist immer noch das ideale Live-Besteck :)
Jepp, das wird auch 90% der Fälle für den Ottonormalbasser abdecken, oder?
 
Also, mittlerweile stehe ich bei folgender Antest-Wunschliste:

- Ampeg SVT Classic, einfach um mal ausprobiert zu haben. Mit dem Einwand, dass das Teil irre schwer, teuer, unzuverlässig und nicht wirklich praktikabel für kleinere Clubs ist.

- EBS Classic 450. Interessant...

- Ampeg SVT Pro 3 und 7

- Rack-Kombisystem: ein neutralerer Amp (Markbass, Trace Elliot...) mit einem SansAmp und/oder Kompressor

Ich gebe ja zu dass die von mir selbst auferlegte Abneigung gegen Racksysteme vielleicht über Bord geworfen werden müsste :rolleyes: Jedenfalls bin ich nicht mehr grundsätzlich gegen ein Rack. Scheint doch wesentlich flexibler zu sein und gibt mehr Auswahl.
 
- Ampeg SVT Classic, einfach um mal ausprobiert zu haben. Mit dem Einwand, dass das Teil irre schwer, teuer, unzuverlässig und nicht wirklich praktikabel für kleinere Clubs ist.

Ja, genauso unzuverlässig wie jeder andere Vollröhrenamp, z.B. mein V4BH, der seit ca. 8 Jahren ohne Probleme läuft und massiven Roadeinsatz hinter sich hat genauso und unzuverlässig wie dein(e) Röhrengitarrenamp(s)... :gruebel:
 
Zum Thema Rack sei noch mal gesagt: Es ist einfach praktisch! Alles fertig verkabelt in der Kiste - Klappen runter und Box dran, nach dem Gig Klappen drauf, und fertig zum Mitnehmen :) Wobei bei 'nem Top ohne Rackeinbau-Möglichkeit ein Haubencase auch recht praktisch ist - allerdings wesentlich schwerer und unhandlicher, das muss dir klar sein! Außerdem lässt sich da zusätzliches Equipment nicht gleich mit im Rack verbauen ... Gesondert sind hier noch Vollröhren zu betrachten, die sollten nach dem Gig erst in Ruhe an Ort und Stelle auskühlen, Transport im heißen Zustand sollte man vermeiden.

Und zum Thema Markbass noch mal - auf jeden Fall auch den Rocker 500 testen, der sollte auch ohne den Sansamp genügend "Dreck" für's Signal parat haben. Ebenso der R500, sehr geiler Amp - könnte aber, da Du modernere Sounds ja bevorzugt, etwas zu "old school" und bedeckt für dich sein. Kann aber "röhren" wie'n Großer :great:

Ja, genauso unzuverlässig wie jeder andere Vollröhrenamp, z.B. mein V4BH, der seit ca. 8 Jahren ohne Probleme läuft und massiven Roadeinsatz hinter sich hat genauso unzuverlässig wie dein(e) Röhrengitarrenamp(s)... :gruebel:

Da kann man wie mit jedem (auch Nicht-Röhren!)Gerät natürlich Glück oder Pech haben. Ich kenn' auch Ampeg-Nutzer, die nie übermäßige Probleme hatten - aber halt auch einige, für mich zu viele, die viel Ärger mit ihren Ampeg Vollröhren hatten ...

Tatsache ist aber, dass Vollröhren zwar wirklich was feines sind, aber halt etwas mehr Wartung und Pflege bedürfen als Amps mit Transistor-Endstufe - und es zumindest im Bandkontext durchaus gute Alternativen zur Vollröhre gibt ;)

Was für einen selbst dann die bessere Lösung ist, muss und soll natürlich jeder für sich entscheiden!
 
Ja, genauso unzuverlässig wie jeder andere Vollröhrenamp, z.B. mein V4BH, der seit ca. 8 Jahren ohne Probleme läuft und massiven Roadeinsatz hinter sich hat genauso und unzuverlässig wie dein(e) Röhrengitarrenamp(s)... :gruebel:

Ja gut, das war vielleicht etwas überspitzt gesagt.
Bei den Gitarren sind Röhrenamps Gang und Gäbe, ich habe über 100 Konzerte mit Röhrenamps gespielt und hatte noch nie ein Problem.

Bloss hier bei den Bassisten wird sofort im Zusammenhang mit Röhrenamps die Unzuverlässigkeit erwähnt, deswegen dachte ich, dass dies hier ein grösseres Problem ist als bei den Gitarrenamps. Weil mehr Leistung / Wärmeentwicklung im Spiel ist, oder so.

Aber ok, das wäre nicht der ausschlaggebende Punkt wenn sonst alles passt.
 
ein neutralerer Amp (Markbass, Trace Elliot...) mit einem SansAmp und/oder Kompressor

Oder Eden Traveller, Ibanez Promethean, SWR Headlite oder gar Orange Terror Bass oder...oder...oder...

Am Ende sind das alles sehr taugliche Amps, die geschmacklich sicher unterschiedlich sind und bei denen es auf einen persönlichen Test ankommt.

Unterschätze nur eine Sache nicht:
Das Gewicht. Du musst das Zeug selbst wuppen und hast von 50 Gigs gesprochen.

Schweres Zeug ist da nur sehr kurz dein Freund.
Es zählt für den tourenden Kollegen jedes Kilo.
 
Eine "blöde" Frage noch.

Ich benutze gelegentlich einen BBE Sonic Maximizer. Im Gitarrenbereich umstritten, kann helfen muss aber nicht.
Im PA-Bereich wertet das Teil aber meiner Meinung nach den Sound fast durchwegs extrem auf.

Ist der Sonic Maximizer auch im Bassbereich bekannt, quasi als Kompressor (ich weiss es ist nicht wirklich ein Kompressor) in der Effektschleife? Könnte mir vorstellen dass das gut passt für Bass Sounds.
 

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