Bassbuchselber schreiben.

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Hey Ho!
Also es geht um folgendes:
An meiner Schule gibt es die Möglichkeit, durch die sogenannte "besondere Lernleistung"
eine eigenständige Extraarbeit abzugeben,die man, wenn sie gut, ins abitur einfließen lassen kann. Sie macht dann 20% der gesamt Abi-note aus.
Das Fach und das Thema können wir uns dabei selber aussuchen und wir haben insgesamt ein halbes Jahr Zeit dafür..
Ich habe mich dazu entschlossen, ein Lehrbuch für E-bass (anfänger und wenn die Zeit reicht auch Fortgeschrittene) zu schreiben.
Ich habe zwar schon ein grobes Schema dafür ausgearbeitet, aber ich würde mir trozdem von euch ein paar Tips/Vorschläge holen. :)

Also, wie würdet ihr ein solches Projekt starten?
Was sollte eurer Meinung nach auf jeden Fall enthalten sein?
Vielleicht ein paar gute lics bzw Übungen
usw usw.

Danke im Voraus für dei Antworten. :D

mfg
Dat Kadaver-Viech
 
Eigenschaft
 
Ich habe genau das selbe vorgehabt.
Gut dass du 'nen Thread augemacht hast.

Also ich denke, als erste sollte man sich darüber im Klaren sein, an wen das Buch gerichtet sein soll.
Also eher etwas für Anfänger oder doch schon für Fortgeschrittene.

Ich glaube, dass es positiver rüberkommt, wenn viel Theorie drinsteckt.
Also wenn du die Modes erklärst usw..
Übungen wie bspw. ''Die Spinne'' können auch ruhig vorkommen, sollten aber nicht allzu viel Platz einnehmen.

Gut wäre es auch, möglichst viele Stilrichtungen abzudecken.
So wie es bspw. die Bassbible macht.
 
Zack schrieb:
Ich glaube, dass es positiver rüberkommt, wenn viel Theorie drinsteckt. Also wenn du die Modes erklärst usw..
Übungen wie bspw. ''Die Spinne'' können auch ruhig vorkommen, sollten aber nicht allzu viel Platz einnehmen.
Auch das kommt wieder drauf an, wen man ansprechen möchte. Soll es eher an den Anfänger gehen, der erst mal "richtig Gas geben" will? Oder an den kleinen Wissenschaftler, der alles von der Pike auf lernen möchte?

Modes etc. sind allgemeine Harmonielehre und nicht bassspezifisch. Übungen wie die Spinne u.a. sind beschäftigen sich dagegen tatsächlich mit dem Instrument, das man gerade zu beherrschen versucht.

Ein wirklich gutes Basslehrbuch sollte eine gesunde Mischung aus praktischen Übungen und theoretischer Grundlage bieten. Es sollte einen Anfänger nicht überfordern und ihm schnell Erfolgserlebnisse bescheren, um ihn zu motivieren. Es sollte nie den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Und es sollte so geschrieben sein, dass es Spass macht.

Es gibt bereits einige Standardwerke, die genau diese Anforderungen erfüllen ("Rock Bass", "Easy Rock Bass").

Wenn es euch darum geht, einfach mal euer Wissen aufzuschreiben, würde ich sagen: Nur zu! :great:

Wenn ihr allerdings wirklich ein neues Basslehrbuch schreiben wollt, das auch professionell verlegt werden soll, würde ich sagen, das ist schwierig, schwieriger, als ihr euch das wahrscheinlich im Moment vorstellt.

Um die Probleme, die ein Anfänger mit dem E-Bass hat, wirklich nachvollziehen zu können, solltet ihr bereits mehrere Jahre Unterricht gegeben haben. Dass ihr euch auf dem Instrument gut auskennen und jede Menge Erfahrungen gesammelt haben solltet, versteht sich natürlich von selbst. Je mehr ihr selber erlebt habt, desto besser wird wahrscheinlich euer Buch.

Ich persönlich bezweifle, dass man ein echtes Lehrbuch in einem halben Jahr schreiben kann, aber das kommt natürlich auch auf den persönlichen Anspruch an. Ich wünsch euch jedenfalls viel Spaß und viel Glück. Und ich würde mich freuen, wenn ich das fertige Buch mal durchblättern könnte :great:

BTW: Die Bassbible ist IMHO kein Lehrbuch, sondern eine sehr ausführliche und gute Licksammlung.

LeGato
 
Bin auch der Meinung, dass du ein ordentliches Buch ned in einem halben Jahr fertig bekommst.
Der Text muss geschreiben werden, Schreibfehlerkorrektur, Tabs und Noten für Licks und Übungen, weißt du wie umfangreich sowas wird, vorallem für Anfänger, wo du erklären musst wie lang eine Achtel ist, wie ein Tab(ulator) funktioniert usw. , da hast du 50 Seiten Text und die ham noch nix gespielt.
Sehr hilfreich für die Anfänger wäre auch noch ein CD um sich Notenlängen, Rhythmen und Melodien mal anzuhören, also ich glaub ,dass das nix wird, aber ich möchte dir hier ned den Mut für diese ,zugegeben klasse Idee, nehmen.
 
Es geht ja auch in erster linie gar nicht darum, dass ein Bassanfänger wirklich korrekt nach diesem Buch lernen kann.
Es versteht sich ja von selbst, dass das nicht mit Büchern die von studierten Musikern geschrieben worden sind mithalten kann.

Viel eher geht es (mir zumindest) darum, mein jetziges Wissen und meine Erfahrungen, in einer Art Leitfaden zusammenzutragen.
Und dies soll halt in Form eines Bassbuches geschehen.

Ob das nun für Anfänger geeignet ist oder nicht, ist für den normalen Schullehrer nicht nachvollziehbar.
Zumindest nicht für die Lehrer an meiner Schule.
 
Ich würde so ein Buch mit der Geschichte und dem technischen Aufbau des Basses beginnen, vielleicht einige Bassmodelle und Bassisten aus verschiedenen Stilrichtungen vorstellen.
Grundlagen wie Stimmen und eine Tabelle die die Lage der Töne auf dem Hals beschreibt sind sicher auch interessant.
Und dann eben die eigentlichen Übungen, zu denen ich mich mangels Basslehrbucherfahrung nicht äußern kann (bin Autodidakt seit über 20 Jahren).

Songbeispiele könntest Du eventuell als Midi auf einer parallel dazu erstellten Homepage vorstellen, wenn das zeitlich noch zu schaffen ist.

Eventuell wäre es auch lustig eine Comicfigur zu entwerfen die durch das Buch führt und an wichtigen Stellen kleine Tipps gibt.

Auf jeden Fall viel Spaß bei Deinem Projekt!
 
Ich finde die Idee klasse! Wenn ich Du bzw. Ihr wäre (jaja, dann wäre ich schizophren, ist schon klar), würde ich versuchen ein etwas alternatives Werk zu verfassen. Was mich am Anfang ziemlich schnell genervt hat war z.B., dass ich im Unterricht immer nur so Blueszeugs spielen musste. Wie häzze ich mich damals gefreut mal When I come around von Green Day oder so spielen zu dürfen.
So im Grundsatz also ein Buch, dass ganz locker erstmal nur das allerallerwichtigste erklärt und dann sofort ins praktiche Songnachspielen geht. Dann immer zwischen den Songs so kleine Theorie und Technik Häppchen, so dass der Leser den nächsten Song "bearbeiten" kann. Wenns reich kann man gegen Ende des Buches noch was über Komponieren und Bandbegleitung etc. verlieren.
Vorne würde ich so eine Griffbretttabelle reinmachen und außerdem ein paar rausnehmbare Sachen wie Fingersätze etc. So was hab ich mir irgendwann mal selbst gemacht.
Hinten im buch würde ich noch was über das technische, also Amps und so schreiben, weil die meisten Anfänger davon ja keinen Plan haben und sich dann eventuell einen Fehlgriff leisten.
Ich halte das auch zeitlich durchaus für machbar.
 
hallo ;)
habe grad, da ich selbst auf der suche nach nem thema für ne besondere lernleistung bin (hab allerdings noch 2 jahre zeit^^), diesen thread hier entdeckt..es würde mich mal interessieren was aus den projekten geworden ist ? habt ihr es geschafft, kam euch plötzlich ne andere idee ? würde mich auch interessen ob das in nem halben jahr machbar war, in nem halben jahr was voller abitur stress gewesen sein dürfte^^
 
Tja, bei mir ist leider nix draus geworden, da die Anmeldefrist für die ''Besondere Lernleistung'' schon abgelaufen war.
Zudem lohnte sich der Aufwand dafür nicht.

Ich weiß nicht wie das in anderen Bundesländern ist, aber so Punkte-mäßig konnte man mit der ''Besonderen Lernleistung'' nicht viel reißen, im Gegensatz zur ''Facharbeit''.

Also ich habe das ganze wieder recht schnell verworfen.
 
Ich würde das nicht empfehlen! Zumindest bei uns war es so, das du das Thema mit den Fachleherern besprechen musstest, und vor allem, musste das Thema fächerübergreifend sein. Ich glaube nicht das du damit durchkommst.
 

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