[Bass-User-Thread] - Der Roland User-Thread

  • Ersteller I'm_Google
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Ich muss ganz ehrlich zugeben kaum Ahnung von den Roland D-Amps zu haben :redface:

Es hat sich für mich einfach deutlich sinnvoller angehört, als zwei Amps aneinander zu hängen :)
 
Hallo Martin,

einen Line in haben die beiden Combos nicht ...
Da müsste man evtl. über ein Effektgerät in beide Amps gleichzeitig rein gehen.
Man kann versuchen aus dem Line Out rauszugehen und den Input des zweiten Amps so einzustellen, dass er das Line Signal frisst. Mit dem RX kann man das bei den Combos machen (selbst ausprobiert). Man könnte evtl. auch über den Effect Return reingehen; das habe ich mit dem RX nicht probiert. Wieviel Sinn das macht, lasse ich offen. Da erscheint mir die Splittung des Basssignals am sinnvollsten. Man könnte beide 210er dann auch echt stereo fahren.
Oder ist das schon Quatrofonie, da beide ja Bi-Amps sind? ;)
(nein, ist es nicht ...)

Roland könnte einen D-BASS "Pre-Amp-Top" anbieten und dazu die 410er Aktivbox ... :D

Nein; zu 99% wird es wohl nie eine 410er geben. Wie Willy bereits schreibt, kann man mit dem 210+115X (und ich habe gelesen auch mit dem 115+115X) Häuser einreißen.
Wozu also eine 410er? Nur weil das modern ist und andere auch 410er haben? Eine 410er würde ca. 35 bis 45 kg wiegen. Dann lieber 2x 25 kg. Rolands Speaker-Konzept ist nun mal nicht einfach mit anderen Herstellern zu vergleichen. Die 115X kann zwar als SUB vor sich hin brummeln, Full Range kann sie aber auch wie ein riesiger 12er klingen. In der Modern Einstellung kann 210+115X Full Range alles, was eine sehr gute 410er auch kann.
Wozu die Produktpalette unnötig aufblasen? Roland bietet alles was man braucht.

Wenn Roland wirklich etwas bringen sollte, dann wäre es der Cube 200/250 mit 15er Koax und einem Gewicht von 19,5 kg (ich denke immer in Bierkästen :D ) oder max. 21 kg!
Zu einem Preis um die 598 Euro. Damit schließt man die letzte Lücke zum D-BASS und macht Hartke (Hydrive Serie), H&K und GK ordentlich Konkurenz auf diesem Gebiet. Da ließe sich ordentlich was verkaufen - und die D-BASS Linie bleibt die Linie für Leute die weniger brauchen, aber professionelle Ansprüche haben.

Gruß
Andreas
 
Danke für die Aufklärung Andreas,

Ich hatte nur mal auf der Internationalen Seite von Roland ein Foto von nem Roland-Endorser gesehen, der zwei D-Bass Combos übereinander stehen hatte und ganz unten noch das Aktiv-15er-Cabinet. Da kam mir der Gedanke :redface:
Aber ein Y-Kabel wär ja auch ein Gedanke, warum der mir nicht einfach kam ...
 
Mit den elektrischen Gegebenheiten hinter dem Bass und vor der Input Buchse kenne ich mich nicht sooo gut aus. Ich würde aber statt eines Y-Kabels eher ein Stereo-Effektgerät nehmen. So sind die Amps definitiv sauber voneinander getrennt.
Man muss das Effektgerät ja nicht nutzen, aber ein Stereo Chorus der über zwei Amps läuft ist auch was feines. Oben Oriinalsignal, unten der Effekt.

Gruß
Andreas
 
Zitat willypanic
Nana, was ist denn hier los?
Glaubenskrieg der 15er- gegen die 10er- Fraktion untermalt von Schnäppchen-Schnippchen Spaß.


Mehr eine Frage als ein Glaubenskrieg. Ich bin nicht auf eine bestimmte Kombination festgelegt, würde aber schon das haben wollen was am Besten zu mir passt.

Ich habe heute noch mal die verschiedenen Ampsituationen des Micro Cube RX mit all meinen Bässen durchgetestet und bin weiter voller Begeisterung.
Allerdings könnte ich auf Octave Bass und B Man ganz verzichten.



.
 
Hallo Moulin,

auf den Octav könnte ich auch verzichten. :D

Aber der B-Man macht Sinn zusammen mit dem Gain-Regler. Gain gut aufdrehen, dann kriegt man beim B-Man halbwegs brauchbare Verzerrungen. Nichts tolles / weltbewegendes, aber zumindest annähernd "gut angerotzt".

Beim D-BASS kann man sowas mit dem Compressor machen.
Den stellt man auf "Tube Logic" und dreht ihn auf.

Gruß
Andreas
 
Am Anfang wurde eine Frage gestellt die immer noch offen ist. Vielleicht kann jemand (da der Thread ja recht Aktiv ist) die Frage jetzt beantworten?

Wie sieht das eigentlich aus steht die Clipping Lampe eigendlich für Vor- oder Endstufen Clipping?
 
Hallo Moulin,
Aber der B-Man macht Sinn zusammen mit dem Gain-Regler. Gain gut aufdrehen, dann kriegt man beim B-Man halbwegs brauchbare Verzerrungen. Nichts tolles / weltbewegendes, aber zumindest annähernd "gut angerotzt".

Gruß
Andreas

Hallo Cadfael,

danke für die Info, habe ich tatsächlich nie ausprobiert obwohl es doch angesichts des simulierten Verstärkertyps naheliegend gewesen wäre. ;)



.
 
Am Anfang wurde eine Frage gestellt die immer noch offen ist. Vielleicht kann jemand (da der Thread ja recht Aktiv ist) die Frage jetzt beantworten?

Gemeint ist nicht die (nicht vorhandene) Clipping LED, sondern die "PEAK" LED?
Dexe hat ja auch einen D-BASS, soweit ich weiß.

Ich habe einfach mal den Bass reingesteckt, Master sehr weit runter und Gain auf. Ergebnis: Die PEAK leuchtet auf.
Danach habe ich die Regler des Equalizers bei leicht angehender PEAK LED voll auf und zu gedreht.
Ergebnis: Ob EQ voll auf oder voll zu, die PEAK LED leuchtet gleich oft auf.

Erkenntnis: Die Peak LED ist dazu da den Bass optimal an die Vorstufe anzupassen!
Sie zeigt WEDER ein Clipping der Vorstufe, noch der Endstufe an!
Hier wird einzig geprüft, ob das Basssignal einen optimalen Level für die Vorstufe hat. Die optimale Angleichung bewirkt minimale Verzerrung bei maximalem Rauschabstand. Man sollte Gain so einstellen, dass die PEAK LED nur bei extremen Spitzen, oder gerade eben nie aufleuchtet (für Effekte kann man sie natürlich auch weiter aufdrehen). Leuchtet die PEAK LED (fast) nie auf, sollte der Ton unverzerrt wiedergegeben werden können.
Bei extremen EQ Einstellngen wird evtl. die Endstufe zu hoch angeblasen. Muss man hören. Die FFP-Technologie verhindert zumindest weitgehend das Flattern der Lautsprecher. Auch beim D-BASS würde ich das Hirn nie ganz ausschalten und wie ein Blöder reinzimmern und alles aufreißen.
Der Amp dürfte aber trotz fehlender Clipp LED recht gut geschützt sein.

Gruß
Andreas
 
Hi Folks,

da ich seit kurzem ebenfalls stolzer und zufriedener Besitzer eines Roland-Produktes bin melde ich mich auch einmal zu Wort. Eigentlich wollte ich mir in der Stadt nur eine Hose kaufen, doch dann ist es doch ein Bass-Cube 100 geworden. Der passte auch irgendwie besser als alles, was ich vorher anprobiert hatte. Das hat Frau dann eben davon, wenn sie Mann allein los schickt.
Wie dem auch sei, nach den ganzen Lobeshymnen, die ich hier im Forum ständig zu lesen bekam, war ich einfach neugierig und wollte das Ding einmal selbst testen. Ich hatte allerdings sehr hohe Ansprüche, da ich auch gern einmal ordentlich verzerrt spiele. Es sollte ein kleiner, leichter Übungsverstärker für zu Hause sein, der auch mal eine Bandprobe überlebt und flexibel genug ist um sowohl trockene, moderne Sounds, leicht mumpfige Vintage-Klänge als auch amtlich-röhrige Zerrsounds hinbekommt. Nachdem sich irgend so ein kleiner Würfel von Line6 wegen seiner schrecklichen Zerrsounds selbst disqualifiziert hatte und die gesamte, neue Produktpalette von Marshall ebenfalls mehr nach Kettensäge als nach Röhrendrive klang landete ich dann beim Cube 100, der im Vergleich zu allem Anderen für mich einfach einer ganz anderen klanglichen Liga angehörte. Kaufkriterium war letztlich die Bassman-Simulation, ihre hochmittige Charakteristik, gepaart mit der Möglichkeit unheimlich kompakte, warme, aber dennoch lebendige Overdrive-Sounds zu erzeugen. Ich bin nach wie vor schwer begeistert, das ist so ungefähr der beste Overdrive, den ich bei röhrenlosen Verstärkern je gehört habe (wobei ich nicht wirklich viel Erfahrung auf diesem Gebiet besitze). Ansonsten nutze ich eigentlich nur noch die Super-Flat Einstellung. Alles Andere hat mich, zumindest bis jetzt noch nicht richtig angesprochen.
Als erstes habe ich übrigens das Frontgitter abgeschraubt. Der ganze Würfel bekommt dadurch eine überraschend überzeugende Vintage-Optik, man muss allerdings bei Transporten ein wenig aufpassen.
Für mich ist es der beste Übungsverstärker, den ich je hatte.

Der Andi.
 
Guten Tag Allerseits,
Ich spiele schon länger auf meinem cube30, habe mich aber nie mit der Verzerrung beschäftigt, für einige Songs von Kyuss, Qotsa etc. wollte ich den mit dem Gain Regler etwas anzerren,
ein Freund meinte aber das ein Verzerrter Bassverstärker auf Dauer schädlich sei, aber dann erschließt sich mir der Sinn des Gain Reglers nicht.
Wem soll ich nun glauben meinem Freund oder meiner Schlussfolgerung?
gruß Aper
 
Guten Tag Allerseits,
Ich spiele schon länger auf meinem cube30, habe mich aber nie mit der Verzerrung beschäftigt, für einige Songs von Kyuss, Qotsa etc. wollte ich den mit dem Gain Regler etwas anzerren,
ein Freund meinte aber das ein Verzerrter Bassverstärker auf Dauer schädlich sei, aber dann erschließt sich mir der Sinn des Gain Reglers nicht.
Wem soll ich nun glauben meinem Freund oder meiner Schlussfolgerung?
gruß Aper
Ich würd's da wie mit dem Bassregler sehen - wenn du es dauerhaft voll aufreißt wird das dem Amp auch nicht unbedingt erfreuen - aber weniger ist oft mehr und ein bedachter Einsatz des Gain-Reglers wird dem Amp sicher nicht schaden ;)
 
Naja es ist ja nicht so dass ich den Cube bis zum anschlag aufdrehe,
Volume liegt so bei 11 bis 12 uhr und Gain bei so ca 10 Uhr, ist das schon zu viel?
 
Hallo Aper,

da beim Cube die Verzerrung nur digital simuliert wird und nicht durch das Überfahren (Überlasten) von elektrischen Komponenten (Röhren, Transistoren) zu Stande kommt wird der Verstärker dadurch überhaupt nicht negativ beeinflusst. Zudem findet man derlei extreme Gain-Einstellungen auch in den Herstellerempfehlungen.

http://www.soundsderhelden.de/download/SDH-CUBE-30-BASS.pdf

Einfach mal bei John Entwistle oder Lemmy schauen.

Gruss, der Andi.
 
Natürlich, aufs digitale simulieren hätte ich auch kommen können...
Vielen Dank, mein Instinkt hat mich also doch nicht verlassen
 
In den Bedienungsanleitungen zu Gibson Verstärkern aus den 50er Jahren steht:
"Achtung, ein zu weit aufgedrehter Lutstärkeregler kann zu unerwünschten Verzerrungen führen." :)

Im Grunde machst Du mit dem Gain Regler nichts anderes - nur dass es erwünscht ist.
Der Gain Regler dient eigentlich zur optimalen unverzerrten Anpassung (lies mal mein letztes Post zur "PEAK LED"). Man kann den Gain Regler aber auch zweckentfremden um Sounds zu erreichen, bei denen Verzerrung erwünscht hervorgerufen wird.

Kann gut sein, dass Dir die Verzerrung bei den meisten Modelings nicht gefällt!
Wie Andi / PipeFitter erwähnte (und ich zwei Posts zuvor auch) ist die B-Man Simulation am besten für verzerrte Sounds geeignet. Es ist allerdings mehr ein "Vintage Overdrive" und keine Metal-Zerre! Wenn die Verzerrung stärker / sägender sein soll, brauchst Du ein Bodeneffektgerät. Du kannst es aber mal mit der B-Man Simulation probieren.

@ PipeFitter:
Was hat denn deine Frau zur "neuen Hose" gesagt? :D

Viel Spaß damit!
Andreas
 
Gemeint ist nicht die (nicht vorhandene) Clipping LED, sondern die "PEAK" LED?
Dexe hat ja auch einen D-BASS, soweit ich weiß.

Ich habe einfach mal den Bass reingesteckt, Master sehr weit runter und Gain auf. Ergebnis: Die PEAK leuchtet auf.
Danach habe ich die Regler des Equalizers bei leicht angehender PEAK LED voll auf und zu gedreht.
Ergebnis: Ob EQ voll auf oder voll zu, die PEAK LED leuchtet gleich oft auf.

Erkenntnis: Die Peak LED ist dazu da den Bass optimal an die Vorstufe anzupassen!
Sie zeigt WEDER ein Clipping der Vorstufe, noch der Endstufe an!
Hier wird einzig geprüft, ob das Basssignal einen optimalen Level für die Vorstufe hat. Die optimale Angleichung bewirkt minimale Verzerrung bei maximalem Rauschabstand. Man sollte Gain so einstellen, dass die PEAK LED nur bei extremen Spitzen, oder gerade eben nie aufleuchtet (für Effekte kann man sie natürlich auch weiter aufdrehen). Leuchtet die PEAK LED (fast) nie auf, sollte der Ton unverzerrt wiedergegeben werden können.
Bei extremen EQ Einstellngen wird evtl. die Endstufe zu hoch angeblasen. Muss man hören. Die FFP-Technologie verhindert zumindest weitgehend das Flattern der Lautsprecher. Auch beim D-BASS würde ich das Hirn nie ganz ausschalten und wie ein Blöder reinzimmern und alles aufreißen.
Der Amp dürfte aber trotz fehlender Clipp LED recht gut geschützt sein.

Gruß
Andreas

So ungefähr dachte ich mir das aber das beantwortet immernoch nicht ganz meine Frage ob es jetzt schädlich ist. Erstmal Danke für die Aussage. Nun ist das ganze etwas klarer.

Ich selbst spiele derzeit einen gescoopten Sound (ohne Tweeter) und hätte den gern noch etwas dreckiger. Ich weiß nur nicht wie weit ich den Gain Regler aufdrehen kann.
 
Hallo Dexe,

der Vorstufe dürfte es egal sein, wenn sie härter angeblasen wird.
Im Grunde machen ja die verzerrten Kanäle bei Gitarren auch nichts anderes ...

Gefahr bei verzerrten Sounds kann immer für den Hochtöner bestehen. Ob diese Gefahr beim Roland bestünde kann ich allerdings nicht sagen. Ich vermute, dass dieser Hochtöner auch ein Distortion Signal prima verträgt. Immerhin sind in den Manuals zu BOSS Multieffkten (inkl. Verzerrer) oft D-BASS Amps abgebildet. Garantie gebe ich keine; ich würde (unverbindlich!) tippen, dass der Hochtöner das zu 98% ab kann ...

Da Du den Hochtöner weggedreht hast, spielt es für Dich eh keine Rolle. Den / die Tieftöner interessiert es nicht die Bohne!
Ich würde raten zur Verzerrung zusätzlich die Tube Logic Verzerrung zu nutzen. Das Dauerblinken der PEAK LED wird den Stromverbrauch um ein paar Milli-Volt in die Höhe treiben. ;)
Aber Du kannst sie ruhig dauerblinken lassen, wenn das deinen Sound ergibt.

Gruß
Andreas
 

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