[Bass-User-Thread] - Der Roland User-Thread

  • Ersteller I'm_Google
  • Erstellt am
Das stimmt natürlich. Ich hab' halt nur schon öfter gelesen, dass man den D-Bass 115X prima an einen Bass Cube hängen kann - nur habe ich noch nie jemanden gefunden, der es mal ausprobiert hätte. :D
 
Wäre wirklich schön, wenn das mal jemand testet.

Ich habe am Wochenende in einem Saal mit ca. 200 Leuten gespielt, ohne mit dem Bass über die PA zu gehen (die war dafür nicht dimensioniert). Setup: Cube 100 mit Ashdown MAG410 drunter. Und ich war total begeistert, habe den Cube bis maximal 2/3 aufgedreht. Ich war vom Klang hin und weg. Habe das Modelling des Bassman gewählt, dass ich sonst eher weniger nutze und es war einfach Klasse. Kein Dröhnen, sehr definiert und sogar etwas röhrenartig. Er setzte sich Klasse durch!

Ohne Zusatzbox habe ich den Cube schon zweimal an die Grenze gefahren, das machte nicht wirklich Spaß, aber mit Zusatzbox...:)

Jetzt müsste man das Gleiche mal mit einer 2x10 statt 4x10 testen, ich werde langsam schleppfaul.....

Wann baut Roland endlich mal ein Top mit 200 - 300 Watt? Das wär was!
 
Hallo Torchy,

die 100 Watt des Roland Cube sind ja recht laut.
Du hasteine Box mit sehr hohem Wirkungsgrad gewählt, die mit ihren 410ern auch noch gut Membranfläche hat. Es würde mich nicht wundern, wenn der "Bassman" über die Ashdown Box überhaupt nicht wie ein Bassman klang. Das Bassman Modeling war aber eben optimal um im Zusammenspiel mit der Ashdown Box den gewünschten Sound zu kriegen.
Der D-Bass 115X Amp dürfte wesentlich neutraler verstärken als die Ashdown Zusatzbox. Da müsstest Du dann den "richtigen" Sound einstellen um nachher auch diesen Klang zu kriegen. Die Ashdown dürfte den Sound ja mittiger machen.

Bei einer 210er (gleiche Preisgruppe wie die 410er) wäre der Wirkungsgrad und die Abstrahlfläche geringer. Da würde der Cube 100 wahrscheinlich nicht so laut sein können und wieder an Volumen verlieren.

Gruß
Andreas

EDIT: Warum Roland (zum Glück) kein Topteil baut?
Weil Rolands Philosophie eine Kombination aus Modeling Amp plus FFP-Speakern ist.
Roland hört nicht beim Verstärkerteil auf, sondern baut die Speaker sehr stark in sein Konzept mit ein.
Ich weiß nicht ob das beim Cube 100 gleich ist; aber der MicroCube Bass RX klingt über Kopfhörer, in den PC gespielt und über die Lautsprecher fast identisch. Eine geniale Sache, da ich immer weiß was ich bekomme.
Die Lautsprecher und Boxen sollen den Klang möglichst nicht mit beeinflussen; sie sollen verstärken was auch am Kopfhörer als Signal anliegt. Da gehen die meisten Hersteller andere Wege.
Man könnte also bei "fremden Boxen" die gesamten Modeling Namen und Eigenschaften vergessen. Es klänge über Kopfhörer und DI anders als aus dem Stack. Das will Roland wohl vermeiden indem es den Weg über Aktiv-Zusatzboxen geht ...
 
ich kann dich leider nicht bewerten, Andreas
aber du hast die Roland-Philosophie perfekt erklärt :great:

Genau DAS macht den Roland zum Roland.
 
Stimmt Harry, hat Cadfael auf den Punkt gebracht.
Ist natürlich ein überzeugendes Konzept, aber ich könnte mir vorstellen, das ROLAND im Vergleich zur anderen Herstellern wirklich gute Tops bauen könnte, man darf natürlich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Überrascht war ich wirklich darüber, welche druckvolle Lautstärke diese Kombination gebracht, bei all den Watt-Diskussionen. Kurze Zeit vorher hatte ich ein Ampeg-Stack (8x10 + SVT-Vollröhre) gespielt, und auch wenn ihr mich jetzt alle steinigt, den Klang fand ich subjektiv nicht so gut.

Aber solche Erfahrungen machen es immer wieder spannend.
 
Ich muss auch nochmal sagen, wie zufrieden ich mit meinem Cube 30 Bass bin, habe meiner Freundin für ihre Tele jetzt auch einen (Micro) Cube nahe gelegt, den sie sich bald anschaffen wird.

Der Cube 30 ist einfach der ideale Amp für mich für daheim, für spontane Jams ... ich könnt mir sogar vorstellen, dass, aufgrund seiner Größe und des toll abgestimmten Speakers, das Recorden (mit Mic) eine ganze Menge Spaß und gute Ergebnisse erzielen würde (hat da jemand schon Erfahrung mit gemacht? Ich kann mir aber irgendwie nur gutes dabei denken *g*). Die 30 Transistor Watt können höllisch laut und bei einem gemäßigten Drummer würd ich mich auch (Gain natürlich ein bisschen mehr aufgedreht als normal) damit hilfsweise in den Proberaum stellen. Gut positioniert sollte da noch was anständiges bei rumkommen.

Mit den Amp Modellings, die wirklich eine weite Bandbreite abdecken und, in meinen Ohren, sehr nach Original klingen, den Effekten und vor allem dem Compressor (ja, ich hab ihn seit ich mit Plek spiele an ;)) ist das Ding wirklich die Allzweckwaffe für Bassisten. Nur der 100er bietet da (etwas) mehr, aber ich glaub der wär mir für die Mietswohnung dann doch etwas zu laut. *g*

Aber so ein 150-200 Watt Roland Cube Combo mit 2x10 Speakern, mit Rollen ... davon träum ich. *g*

Man könnte ihn dann ja "Pasch" nennen... ;)
 
... ich könnt mir sogar vorstellen, dass, aufgrund seiner Größe und des toll abgestimmten Speakers, das Recorden (mit Mic) eine ganze Menge Spaß und gute Ergebnisse erzielen würde (hat da jemand schon Erfahrung mit gemacht?

Hi Punka,

kannst ja mal hier reinhören. Die Aufnahme wurde mit dem Cube 100 gemacht. Allerdings ist das zum größten Teil das DI-Signal. Da das aber sehr ähnlich dem ist, was aus dem Speaker kommt, hat man da schon mal eine Idee, wo es langgehen kann.
 
Welche Amp-Einstellung denn?
 
Welche Amp-Einstellung denn?

EQ neutral leichte Anhebung Hochmitten und Höhen (+1)
Amp Modell Ampeg :D
Gain ca. 10:00 Uhr
Rest kommt vom Bass (Ibanez BTB 605) mit Tiefmittenanhebung; Betonung auf Hals PU
 
So ...

hier mal ein Bild von meinen beiden Bass Amps ...
(eben unter sch**ß Lichtverhältnissen aufgenommen)

rolandfamily01ej3.jpg


Ein 410er und ein 115er Roland ...
Unten mein neuer Roland D-Bass 115 mit einem 15 Zoll Speaker und
oben mein Roland MicroCube Bass RX mit vier 10 Zentimeter Speakern.
Der D-Bass ist ein BiAmp und hat 250 + 80 Watt (15er/Horn),
der RX ist ein Stereo-Amp mit 2x 2,5 Watt (kein Kommafehler).

Habe mal kurz probiert den RX einfach einzuschleifen (Input des D-Bass auf passiv und dann aus dem "Phones" des RX in die Input Buchse des D-Bass. Funktioniert! Jetzt habe ich einen 330 Watt MicroCube ... :D
Das Schlagzeug hört sich über den 15er plus Hochtonhorn extrem anders an!

Der Vintage Sound des 115 erinnert mich am ehesten an den "BASS360" des RX. Die beiden "Super Flat" klingen doch einiges anders; dem RX fehlt eben das Horn und der mächtige Speaker. Trotzdem sind sie ähnlih. Man muss den RX eher auf "SESSION" stellen um den "Super Flat" des D-Bass zu bekommen.
Aber soviel habe ich noch nicht getestet ...

Gruß
Andreas
 
GOIL!
*neidisch ist*

Viel Spaß mit dem Neuzugang, Andreas. :great:
 
Schreibst du ein Review, wenn du mit spielen/rumprobieren fertig bist? :D

Glückwunsch zu dem feinen Neukauf.
 
Klar! Es gibt noch keinen D-Bass 115 Review! :eek:

Es wurden zudem wichtige Sachen beim 210er vergessen! Oder habe ich überlesen, dass die Mute-LED beim stummgeschalteten Ampü blinkt?! Extrem wichtig! :D
Okay; beim Live-Einsatz kann eine blinkende LED der entscheidende Wink mit dem Zaunpfahl sein nicht lange einen Fehler in der Klangkette zu suchen, sondern MUTE raus zu tun. Also keine Spielerei, sondern sehr Anwenderfreundlich! Kommt in der Hektik eines Auftritts kein Ton dreht man schon mal an Reglern oder kriegt einen Schreck. Sobald man die blinkende rote LED sieht, sollte ein Licht aufgehen ...

Wer wissen will wie der Vintage Sound bei neutralem Equalizer (ohne Compressor und Shape) und mit Precision Bass (zumindest auf Mietwohnungslautstärke) klingt: Auf dem Studioalbum "Degüello" von ZZ Top ist der Song "A fool for your stockings". Genau so klingt der D-Bass 115 in der Vintage-Einstellung.

Gruß
Andreas
 
Vor 18 Jahren (Manual von 1990) habe ich mir ein BOSS SE-50 9,5" Multieffektgerät (128 Presets, davon 100 editierbar, voll Midi-tauglich) gekauft. Kostete damals ein schweine Geld. Habe es damals als "Preamp" für meinen Vollröhren-Marshall (ohne Master Volume) genutzt.



Die meisten Effekte sind noch immer Spitzenklasse - selbst nach fast 20 Jahren!
Ich dachte nicht, dass ich es jemals wieder "sinnvoll" einsetzen kann. ABER!
Wer als D-Bass Besitzer ein Multieffektgerät sucht und zufällig das SE-50 bei findet (derzeit in der Bucht :redface: ) sollte zuschlagen!
Das Output-Signal des D-Bass passt erstklassig zum SE-50 und das Output-Signal des SE-50 wiederum erstklassig zum Effect Return des D-Bass! Mit dem Effect Regler des D-Bass (diesen trickreichen Regler habe ich in I'm_Googles Review näher erklärt) lassen sich die Effekte erstkalssig mischen!

Wie die modernen BOSS-Multis einzuschleifen sind weiß ich nicht. Die bieten natürlich direkt ein Pedal-Board mit dabei. Will man das SE-50 per Pedal steuern, muss man sich zusätzlich ein (teures) Midi-Pedal kaufen. Es mag sein, dass heutige BOSS Effekte auch noch mehr können. Ich war aber einfach nur platt über den Sound, den ich durch einfaches Antesten und Durchsteppen der Werks-Presets erreichen konnte. Erstkallsige Chorus, Phaser, Flanger Sounds, Ocatver, viele verschiedene Delays und Reverbs. Dazu Keyboard Effekte wie Rotary oder Gitarreneffekte (inkl. meinem geliebten BOSS SD-1 Overdrive).
Da man beim D-Bass Effekt- und Direktsignal frei mischen kann, kann man so z.B. 3/4 clean (für klare Bässe) mit 1/4 Verzerrung (die dann auch etwas höher sein kann) mischen.

Selbst ohne weitere Einstellungen stimmt die Lautstärke des SE-50 sofort. Es gibt keinerlei Anpassungsprobleme (wie so oft, wenn man Effekte einschleift).

Ich wollte jetzt aber keine Werbung für die laufende ebay Auktion machen. :redface: :D
Nach meinem Artikel sollte man ggf. auf das nächste SE-50 warten - und sich überlegen, ob man mit einem Midi-Fußschalter zur Programmwahl überhaupt arbeiten will! Zusätzlich hat der Amp aber auch einen An-Aus-Fußschalteranschluss - wenn ich mich recht entsinne.

Ich werde mich auf jeden Fall wieder in das SE-50 einarbeiten, denn die Sounds die es am D-Bass produziert sind echt hörenswert!

Genug Werbung - aber ich bin happy, dass mein altes Effektgerät zu neuen Ehren kommt!
Andreas

P.S.: Nutzt einer der anderen D-Bass User den Effekt-Einschleifweg? Ich habe das (bei Gitarrenamps) bisher immer für Quatsch gehalten und bin total baff, dass der Effektweg so erstklassig mit dem SE-50 funktioniert ...
 
Kann ich eigentlich eine externe Box an meinen 30er anschließen, wie beim 100er? ZB ne 410er?
 
Hallo Punka,

nein; kannst Du leider nicht.
Der einzige Ausgang des Cube Bass 30 ist des Phones/Recording Ausgang. Den könntest Du mit einer Aktivbox (oder einem großen Amp) verbinden. Dann it der Cube 30 aber stumm und nur das "Ergebnis" kommt aus dem großen Amp / der Aktivbox).
Der 100er hat zusätzlich einen DI-Out (Mischpult) und einen Line-Out (an den man z.B. eine D-Bass 115X anschließen könnte). Beim 30er geht das nicht.

Gruß
Andreas
 
P.S.: Nutzt einer der anderen D-Bass User den Effekt-Einschleifweg? Ich habe das (bei Gitarrenamps) bisher immer für Quatsch gehalten und bin total baff, dass der Effektweg so erstklassig mit dem SE-50 funktioniert ...

ja, ich habe einen EBS valvedrive eingeschliffen - erste Sahne! Durch den paralle´len Effektweg kann ich das Originalsignal stufenlos beimischen und habe den beim EBS oft bemängelten Druckverlust nicht.
 
Da ja immer häufiger die Frage nach der Kombination Cube 100 mit der Aktivbox D-Bass 115x aufkam, habe ich einfach mal beim Chef nachgefragt:

Martin Hofmann schrieb:
Peegee schrieb:
Hallo Martin,

in unserem (Bass) Roland User Thread kommt jetzt immer häufiger die Frage auf, ob man die Roland-Aktivbox D-Bass 115X mit dem Roland Bass Cube 100 verwenden kann.
Eigentlich sind alle der Meinung, dass es funktionieren müsste. Aber ausprobiert hat es halt noch niemand.

Meine Frage an dich:
Hast du, oder jemand bei euch diese Kombi schon einmal ausprobiert, oder gar Lust dies mal zu tun?
Wäre schon interessant und eine nette Möglichkeit, den Cube etwas "aufzupeppen".
hier die Antwort von Sven Harnisch, der das besser beurteilen kann als ich:


Cube 100 Bass mit D-Bass 115X ist eine oberamtliche Kombination:
Cube 100 für kleine Clubgigs ... und auf großen Bühnen dann den 115X drunterstellen, als Fullrange oder Subwoofer einstellbar. Die Kombination ist sehr clever, unbedingt empfehlen!

Rockige Grüsse

Sven

BTW: der Sven ist Produktmanager bei Roland.
 
BTW: der Sven ist Produktmanager bei Roland.

Das lässt zwei Deutungen zu:
1. Der Junge hat richtig Ahnung und kennt sich bestens mit allen Details aus.
2. Der Junge lügt, wenn er nur den Mund aufmacht ... ;) :rolleyes: :D

Ich gehe mal von der ersten Variante aus.
Habe in einem anderen Forum ebenfalls gelesen, dass das prima mit Line-Out > Line-In klappen soll.

Gruß
Andreas
 

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