"Bass ist doch einfacher als Gitarre"

  • Ersteller Icedealer
  • Erstellt am
Spezi schrieb:
Oder weiss einer von Euch was ein Amaj7 ist? Wenn ja, wisst ihr wie Ihr den greifen müsstet?

Zeigefinger auf 1. Bund der G-Saite, Mittelfinger auf 2. Bund der D-Saite, Ringfinger 2. Bund der H-Saite. ( 11 Jahre Gitarrenerfahrung :D )
 
HollywoodRose schrieb:
Zeigefinger auf 1. Bund der G-Saite, Mittelfinger auf 2. Bund der D-Saite, Ringfinger 2. Bund der H-Saite. ( 11 Jahre Gitarrenerfahrung :D )

ich kann auch gitarre spielen und wenns sein muss appegier ich diesen acc auch aufm bass !

edit:
ach ja.. jazz impros sind auch kein problem :)) egal ob aufm bass oder auf der gitarre !
 
Icedealer schrieb:
ich kann auch gitarre spielen und wenns sein muss appegier ich diesen acc auch aufm bass !

edit:
ach ja.. jazz impros sind auch kein problem :)) egal ob aufm bass oder auf der gitarre !
Nehm's mir nicht übel, aber es geht bei der Diskussion eben nicht darum wer was am besten und dollsten auf seinem oder auch auf anderen Instrumenten kann. Genau diese Grundhaltung ist doch die Wurzel für solche, meines Erachtens völlig überflüssige, Diskussionen.
 
Spezi schrieb:
Nehm's mir nicht übel, aber es geht bei der Diskussion eben nicht darum wer was am besten und dollsten auf seinem oder auch auf anderen Instrumenten kann. Genau diese Grundhaltung ist doch die Wurzel für solche, meines Erachtens völlig überflüssige, Diskussionen.

jup du hast auch recht. wollte nur klar stellen das solche argumente wie "kennse überhaupt nen #Dmaj7-9 hoch 2-32 p 1 #b2" nicht gerade stimmten :))

und da sind wir wieder zurück um zu beweisen das Bass nicht schwerer als Gitarre ist aber halt auch ned einfach sein kann :)
 
Ok. Dann mal 'ne Gegenfrage:

Was ist einfacher:

a) Auf einer Gitarre eine Saite zu spielen oder....
b) 6 Saiten WOHLKLINGEND gleichzeitig zu spielen

Ich denke darüber brauchen wir nicht zu diskutieren da a) wohl eine Untermenge von b) darstellt.

Das Problem ist IMHO gänzlich anders gelagert. Das was man im Hobby-Bereich so an Gitarreros findet ist in der Regel grottenschlecht weil nur wenige es auch tatsächlich beherrschen. Ursprung des Gitarrero-Daseins ist sehr oft das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Die Entwicklung am Instrument hört da auf wo dieses Bedürfnis befriedigt ist. Hier seien die Herren "Dropped-D-Gitarreros erwähnt die sich das dann auch noch technisch vereinfachen da sie keinen Bock auf Üben haben sondern lieber einfach nur was daher-schrabbeln und die Leuts damit beeindrucken wollen.

Die Basser-Gemeinde glänzt im Gegensatz dazu aber auch im Hobby-Bereich mit richtig guten Leuten, da das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit wohl kaum erklärtes Ziel dieses Instrumentes sein kann. Hier geht's dann eher um Interesse am eigenen Instrument.

Das ist meiner Meinung nach das was Basser und Gitarreros unterscheidet. Es ist sicherlich nicht die Komplexität des Instrumentes die einen zum guten Instrumentalisten macht.
 
Spitze Spezi! :great:

EDIT: Obwohl Dropped Tuning nicht unbedingt popelig heißen muss.
 
ja auf jeden fall...hast es auf den punkt gebracht, top
 
klingt einleuchtend ;)
 
Da ich auch einer dieser "was kann am bass spielen schon schwer sein"-typ war, bin ich mal und mich selbst von gegenteil zu überzeugen zum jazzfestival gegangen wo Marcus Miller war. Joah, also der haut echt alle weg, einfach der Hammer.
 
Spezi schrieb:
Ok. Dann mal 'ne Gegenfrage:

Was ist einfacher:

a) Auf einer Gitarre eine Saite zu spielen oder....
b) 6 Saiten WOHLKLINGEND gleichzeitig zu spielen

Ich denke darüber brauchen wir nicht zu diskutieren da a) wohl eine Untermenge von b) darstellt.

Das Problem ist IMHO gänzlich anders gelagert. Das was man im Hobby-Bereich so an Gitarreros findet ist in der Regel grottenschlecht weil nur wenige es auch tatsächlich beherrschen. Ursprung des Gitarrero-Daseins ist sehr oft das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Die Entwicklung am Instrument hört da auf wo dieses Bedürfnis befriedigt ist. Hier seien die Herren "Dropped-D-Gitarreros erwähnt die sich das dann auch noch technisch vereinfachen da sie keinen Bock auf Üben haben sondern lieber einfach nur was daher-schrabbeln und die Leuts damit beeindrucken wollen.

Die Basser-Gemeinde glänzt im Gegensatz dazu aber auch im Hobby-Bereich mit richtig guten Leuten, da das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit wohl kaum erklärtes Ziel dieses Instrumentes sein kann. Hier geht's dann eher um Interesse am eigenen Instrument.

Das ist meiner Meinung nach das was Basser und Gitarreros unterscheidet. Es ist sicherlich nicht die Komplexität des Instrumentes die einen zum guten Instrumentalisten macht.

ich geb dir recht, so kann man das kurz und knapp zusammenfassen. allerdings möchte ich dich bitten nicht alle "dropped-d-gitarristen" über einen kamm zu scheren. es gibt, neben der tatsache dass powerchords einfacher sind, auch andere gründe instrumente tiefer zu stimmen. auch wenn viele tatsächlich der einfachheit halber runterstimmen.
 
bobs schrieb:
ich geb dir recht, so kann man das kurz und knapp zusammenfassen. allerdings möchte ich dich bitten nicht alle "dropped-d-gitarristen" über einen kamm zu scheren. es gibt, neben der tatsache dass powerchords einfacher sind, auch andere gründe instrumente tiefer zu stimmen. auch wenn viele tatsächlich der einfachheit halber runterstimmen.
es gibt aber wiederum auch leute, die es der einfachheit wegen runterstimmen um dann was schweres draus zu machen^^
 
bobs schrieb:
ich geb dir recht, so kann man das kurz und knapp zusammenfassen. allerdings möchte ich dich bitten nicht alle "dropped-d-gitarristen" über einen kamm zu scheren. es gibt, neben der tatsache dass powerchords einfacher sind, auch andere gründe instrumente tiefer zu stimmen. auch wenn viele tatsächlich der einfachheit halber runterstimmen.
Hier zu streiten macht jetzt keinen Sinn, zumal Du Gitarrero bist. :D

Dennoch bleibe ich bei meiner Behauptung daß diese "Gitarristen" ihr Unkönnen damit verschleiern. Wenn man Gitarre spielt und noch zu bequem ist ein Standard-Riff zu spielen und stattdessen so runterstimmt daß ein Finger quer über's Brett ausreicht um selbiges zu produzieren dann denke ich nicht daß man hier lange über den künstlerischen Gehalt und Nutzen philosophieren muß.

Ich kenne Leute aus Deiner Zunft die können nicht mal mit einer klassischen Stimmung spielen. Die kennen nur "Finger-quer-auf's-Brett-und-rauf-und-runter-rutschen" :rock: :rolleyes: . Das sind genau die Kollgegen die Bass für einfach halten und über alles herziehen weil sie ja ach so schnell spielen können.

Mittlerweile scheint diese "Dropped-D-Stimmung" ja auch in vielen Proberäumen Mode zu werden.
So geht's dann eben schneller zu Ruhm und Ehre auf den grossen Bühnen dieser Welt. :rolleyes:

Ich spreche diesen Gitarreros auch nicht die Berechtigung ab spielen zu dürfen (!= können :)). Von mir aus können die den ganzen Tag das Brett rauf und runterrutschen bis der Hals qualmt. Allerdings sollten sie sich, was Bewertungen über die spielerischen Fähigkeiten anderer angeht, doch bitte gänzlich zurückhalten.

Genau hier sind sie nämlich oft die ersten......
 
man stimmt auch runter weil:

- man dadurch auf tonfolgen oder akkorde kommt auf die man sonst vielleicht nicht kommen würde
- man dadurch insgesamt tiefer klingt
- bessere open-chords spielen kann, was, auch wenn man gut spielen kann, dazu führt gewisse tonfolgen (noch) schneller spielen zu können
- es im endeffekt nicht darauf ankommt möglichst schwierige sachen zu spielen, sondern sachen die gut klingen

und mal abgesehn davon gibts auch genug basser die (aus den selben gründen) runterstimmen.
 
Spezi schrieb:
Ok. Dann mal 'ne Gegenfrage:

Was ist einfacher:

a) Auf einer Gitarre eine Saite zu spielen oder....
b) 6 Saiten WOHLKLINGEND gleichzeitig zu spielen

Ich denke darüber brauchen wir nicht zu diskutieren da a) wohl eine Untermenge von b) darstellt.

Das Problem ist IMHO gänzlich anders gelagert. Das was man im Hobby-Bereich so an Gitarreros findet ist in der Regel grottenschlecht weil nur wenige es auch tatsächlich beherrschen. Ursprung des Gitarrero-Daseins ist sehr oft das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Die Entwicklung am Instrument hört da auf wo dieses Bedürfnis befriedigt ist. Hier seien die Herren "Dropped-D-Gitarreros erwähnt die sich das dann auch noch technisch vereinfachen da sie keinen Bock auf Üben haben sondern lieber einfach nur was daher-schrabbeln und die Leuts damit beeindrucken wollen.

Die Basser-Gemeinde glänzt im Gegensatz dazu aber auch im Hobby-Bereich mit richtig guten Leuten, da das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit wohl kaum erklärtes Ziel dieses Instrumentes sein kann. Hier geht's dann eher um Interesse am eigenen Instrument.

Das ist meiner Meinung nach das was Basser und Gitarreros unterscheidet. Es ist sicherlich nicht die Komplexität des Instrumentes die einen zum guten Instrumentalisten macht.


du veralgemeinerst mir dass ganze en bissel zu viel... warum sollen gitarristen in der regel nur auf aufmerksamkeit aus sein ? ich bin zufällig auch einer und strebe ganz bestimmt nicht nach aufmerksamkeit.. ich kann mein ding auch ohne durchziehen..... ich finde es auch en bissel "lächerlich" (sorry mir is nix anderes eingefallen) zu behaupten dass basser nie mit ihrem instrument angeben würden... das kann en basser genauso gut wie ein gitarrist..... ich hoffe ich hab da jetzt nichts falsch verstanden wenn es so sein sollte tuts mir leid

im großen und ganzen stimm ich euch aber zu.. jedes instrument hat seine schwierigkeiten und ich finde es ebenfalls lächerlich zu sagen dass en bass leichter zu spielen ist als e-gitarre ........
 
Das Problem ist wohl dass viele eine Bass Gitarre wegen des ähnlichen (!) Aufbaus mit einer Gitarre gleichsetzen, und dann denken dass der Bass einfacher sei, weil man meist nur eine Saite gleichzeitig spiel.
Dabei gibts doch soviele Techniken, die beide Instrumente voneinder unterscheiden, nicht nur, weil mal E-Gitarre meist mit Plecks spielt.
 
Lenny schrieb:
Dabei gibts doch soviele Techniken, die beide Instrumente voneinder unterscheiden, nicht nur, weil mal E-Gitarre meist mit Plecks spielt.

Genau! Bassisten die mit Plek spielen, gibt es ja so gut wie keine.
:rolleyes: *ohgottohgottohgott* :rolleyes:
 
Zu Drop-D und "unfähigen" Gitarristen sage ich nur: Tool.
 
LBB schrieb:
Zu Drop-D und "unfähigen" Gitarristen sage ich nur: Tool.

Würde mich interessieren ob die tatsächlich Dropped-D oder D-klassisch gestimmt haben.....
 
Spezi schrieb:
Würde mich interessieren ob die tatsächlich Dropped-D oder D-klassisch gestimmt haben.....


Soviel ich weiß tatsächlich Dropped-D.
 
Ja, meines Wissens spielen die grundsätzlich Drop-D...
Was spricht auch dagegen? Ich spiel auch des öfteren in nem Drop-D Tuning...
 

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