"Bass ist doch einfacher als Gitarre"

  • Ersteller Icedealer
  • Erstellt am
Icedealer schrieb:
das sehe ich nicht so. Es gibt einige Rockbassisten die keine Harmonien spielen und trotzdem sehr gut sind

z.B.?
ich meine...sie sind vll berühmt, aber nicht besonders gut.(ich kenn mich zwar mit rockbassisten nicht unheimlich gut aus aber den einzigen, den ich kenne, der wirklich was drauf hat ist flea).

und dann vergleicht mal die rockbassisten mit jazzbassisten, die wirklich was von ihrem handwerk verstehen, wie z.B. jaco pastorius, vic wooten, john patitucci, marcus miller, stanley clark, etc.
 
D_E schrieb:
z.B.?
ich meine...sie sind vll berühmt, aber nicht besonders gut.(ich kenn mich zwar mit rockbassisten nicht unheimlich gut aus aber den einzigen, den ich kenne, der wirklich was drauf hat ist flea).

und dann vergleicht mal die rockbassisten mit jazzbassisten, die wirklich was von ihrem handwerk verstehen, wie z.B. jaco pastorius, vic wooten, john patitucci, marcus miller, stanley clark, etc.
nach deiner Ansicht müsste es nur 20 gute Bassisten auf dieser Welt geben und gute Bassisten sind nur Jazz Bassisten.

Du hast schon Recht. Diese Bassisten da oben sind alle verdammt gut (ich liebe Victor Wooten) doch sind die doch auch nur berühmt. Es reicht schon wenn du dir eine Liveband in der nächsten Kneipe anguckst da entdeckt man schon sehr gute Bassisten.
 
da werden auch wieder äpfel mit melonen verglichen Oo
ein bass im jazz hat einen viel höheren stellenwert als bei rock oder metal. schon allein deshalb müssen jazzbassisten fitter sein was spieltechnick und musiktheorie angeht. was jetzt nicht heißen soll das rockbassisten davon keine ahnung haben. außerdem braucht man meiner ansicht nach nur mal auf 80er jahre rock/metal größen verweisen wie black sabbath. war das ein schlechter basser ? glaube nicht.
außerdem finde ich das man auch mit sehr minimalistischen bassläufen einen song zu etwas besonderen machen kann

aber das ist ja alles subjektiv ;)
 
Icedealer schrieb:
ich hoffe mal das ist ein schlechter Scherz :redface:

mist sollte eigentlich nen guter scherz sein ;)

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Vllt. haben ja die so genannten "Rockbassisten" net viel drauf wie Mr. Hoppus z.B. aber ich mein so wie er abgeht auf der Bühne , und ich finde solang es geil klingt.
 
Naja ... wie schon erwähnt wurde, alles subjektiv. Ich bin auch eher der Vertreter der anspruchsvollen Bassmusik aber hey, wer sich gegen musikalische Weiterentwicklung entschieden hat, meinetwegen. Soll gar nicht abwertend sein, habt meinetwegen euren Spass mit Achtelriffs, mir genügt das einfach nicht.

Achja:
Sogar Jacos späte Werke gingen stark die Hard Rock richtung, darüber soll man nicht lästern. Es gibt durchaus richtig klasse Rockbassisten.
 
CouchFraktion schrieb:
außerdem finde ich das man auch mit sehr minimalistischen bassläufen einen song zu etwas besonderen machen kann

Just for the record... Unter Minimalismus versteht man eine Richtung der E-Musik, die von Leuten wie Terry Riley und Steve Reich vertreten wird, auch wenn die teilweise auf Jazz-Labels veröffentlichten und auch solche Musiker in ihren Ensembles hatten. Dieser Kram ist echt nicht trivial zu spielen, weil zwar sparsam mit Material gearbeitet wird, aber das sehr gründlich!!!! :) Was sich bei 10 sec 'reinlauschen nach Ostinato anhört, entpuppt sich allzuoft nach 100 sec als längere Periodenbildung, Phasenverschiebung o.dgl. Prädikat: absolut empfohlen zur Nachahmung!! :great:
 
Jazzbasser schrieb:
Achja:
Sogar Jacos späte Werke gingen stark die Hard Rock richtung, darüber soll man nicht lästern. Es gibt durchaus richtig klasse Rockbassisten.

stimmt. es gibt wahrscheinlich viele gute rockbassisten, doch 90% von denen stammen aus dem jazz bzw. haben sich mit jazz befasst. ich finde es nur traurig, dass der klassische rock/heavy metal-bassist nur sechzehntelriffs(also grundtonriffs) spielt und das über ganze 3 verschiedene akkorde und dann meint er wäre klasse.sorry aber vor solchen menschen hab ich keinen respekt.
 
Das halt ich für ein Gerücht. Nur weil man kein Jazzer ist, ist man nicht automatisch schlecht oder pumpt nur Grundton-8tel.
 
LBB schrieb:
Das halt ich für ein Gerücht. Nur weil man kein Jazzer ist, ist man nicht automatisch schlecht oder pumpt nur Grundton-8tel.

ja so sehe ich das auch. Ich habe vor vielen Musikern kein Respekt aber man sollte auch nicht alle in Schubladen schieben und es verallgemeinern.
 
Und ich halte es auch für ein Gerücht, dass 8el und 16tel nicht anspruchsvoll wären... so schnell wird man nicht zum Uhrwerk.
 
hörbieschnörbie schrieb:
Und ich halte es auch für ein Gerücht, dass 8el und 16tel nicht anspruchsvoll wären... so schnell wird man nicht zum Uhrwerk.
es is aber saueinfach
 
Na ich glaub da kann man nie auslernen... oder ist da einer sehr von sich selbst überzeugt ;)

ps: achtung bitte nicht ernst nehmen
 
naja sagen wir ab tempo 200 wirds kritisch...dann braucht man nur ein bisschen kondition und dann kriegt mans doch auch hin oder? wie auch immer, für mich spielt sich das alles im kopf ab und weniger in den fingern bzw. der kondition. und wenn man so schöne 3h-gigs spielt, auf denen man des realbook rauf und runter spielt kann man auch schön seine ausdauer trainieren ;)
 
Okay einigen wir uns darauf das besonders schnelle und besonders langsam gespielte Noten anspruchsvoll sind :)
 
hörbieschnörbie schrieb:
Okay einigen wir uns darauf das besonders schnelle und besonders langsam gespielte Noten anspruchsvoll sind :)
langsam gespielte noten?
 
Bei langsamer Geschwindigkeit meine ich... weil da musste auch voll das Uhrwerk sein
 
joa stimmt. also ich finde half-beat-rhytmen doof. biste da mal richtig wieder reinfindest hehe
 
Wer bestimmt überhaupt welcher Musiker gut und welcher noch guter ist.
Bin en altes Sackgesicht (mit altem Fender Jazz,fast gleich alt ) und spiel Blues & Rock mit wechselnder Besetzung mit den alten Sackgesichtern " aus der Zeit ".
Suchen uns immer wieder junge Musiker um die weil sie gut sind ,auf die Bühne
zu bringen.Aber gut ist doch nur der -für mich- der sich mit seinem Instrument
befasst.Auch wenn das fingern auf den Saiten manchmal den einsatz der Band
fordert um eine kritische Situation aufzulösen. Der Junge gibt alles was er hatt.Und das ist für mich der gute Musiker.Der übt jeden Tag für diesen Jig mit seinem Instrument.Im Gegensatz zum Poser der bei "Smoke on the water" vorm Spiegel spielt,und sich die Zugaberufe von irgend ner life Cd auf den
Kopfhörer macht.
 

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