bässe über 2000€? lohnt sich das wirklich?

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ABER und das sollten wir uns zu Herzen nehmen: Wir machen letztendlich auch Musik für die Masse, und die Masse sitzt vlt. gerade vor nem sperrlichen Aldi Notebook, das NIEMALS in der Lage wäre die Bässe adäquat wiederzugben! Über eine teure Hifi-Stereoanlage mit tollen Bose boxen/woofern, sieht das sicher etwas anders aus. :great:

Was sich "die Masse"; 'reinpfeift ist mir herzlich egal. Ich hab noch nie etwas für "die Masse"; gemacht. Dafür habe ich bezahlt und zahle ich immer noch, aber das geht ok.

Bose käm mir übrigens nicht ins Haus. Da kauf ich mir lieber billige Behringer Monitore und versaufe den Rest.

EDIT: Naja, Behringer müsste es jetzt vielleicht doch nicht sein...

Aber muss es denn wirklich ein handmade Ritter Bass sein? :confused:

Nein, aber unter Umständen könnte es. ;)

@tom5string
Ja, Dynamik bringen die Dinger auch wirklich klasse. Muss man halt mit umgehen können. Ich muss mit dem Alembic immer kämpfen, aber es lohnt sich fast immer.

Gruesse, Pablo
 
Klar, und außerdem: Das ist auch bei Autos so. Jeder muss für sich entscheiden, ob er einen Mercedes fahren möchte, oder vielleicht nicht doch bei 'nem Renault bleibt.

Lieber Gruß

seh ich auch so, nur ich würd bei den preisen eher rolls royce und mercedes nehmen ^^ weil selbst der 1000€ bass ist für mein empfidnen extrem teuer ^^ gut ich kann das nicht beurteilen, ich bin kein basser. für meine gitarre hab ich so viel ausgegeben, aber für nen bass würd ich niemals so viel geld ausgeben.
 
für meine gitarre hab ich so viel ausgegeben, aber für nen bass würd ich niemals so viel geld ausgeben.

Warum sollte ein Bass, hierarchisch interpretiert, weniger Wert sein als eine Gitarre? Habe ich da tatsächlich etwas verpasst?

@Topic: Ich bin mit meinen Bässen von der Stange sehr zufrieden. Leider konnte ich noch nie einen Fodera anspielen, doch ein Alembic fiel mir bereits in die Hände. Die hat er aber schnell wieder verlassen, da ich irgendwie so gar nicht mit dem Stück zurecht kam; da fühlte ich mich auf den "billigen" Fendern und Epiphonen und... im Schnitt wohler. Aber auch hier ist's wieder eine Geschmackssache, über die sich zu streiten nicht lohnt. Meine bescheidene Ansicht sagt jedenfalls, dass ich wohl mit Fender alt und glücklich werden werde. Ob sich diese Einstellung noch ändert, bleibt abzuwarten. Vielleicht grüsse ich ja doch einmal mit der linken Hand, weil in der Rechten mein Custom Shop-Modell strahlt.


FH
 
Wenn ich mir überlege, dass sich manche Leute für 1000 Euro im Jahr Kleidung kaufen (und das ist bei vielen schon wenig), die dann ein Jahr hält, ist ein Bass für 2000 Euro, der 30 Jahre hält nicht wirklich teuer.
Unsere Gesellschaft liegt im Moment allerdings in einem Spar - Zwang, der immer mehr dazu führt, dass alles billiger hergestellt wird und inzwischen werden auch Instrumente zur Dumping - Einwegware.
Kaufen, spielen, wegwerfen.



.
 
Warum sollte ein Bass, hierarchisch interpretiert, weniger Wert sein als eine Gitarre? Habe ich da tatsächlich etwas verpasst?


FH
ich hab ja nur gesagt "ich" würd das nie machen. ist ja jedem selbst überlassen. ich bin halt gitarrist und sehe das so, dass für mich n 200 euro bass auch reichen würde. aber andersrum sagt das n bassist zu nem gitarristen evtl auch. ich ahb bisher nur an einem bass mal von nem freund gespielt und das war ein ibanez bass, der hat ca 300 euro gekostet und er gefiel mir gut (auch wenn cih kein ibanez freund bin)
 
Also, ich gebe hier mal meine 2ct in den Pott.
In den Zeiten, in denen ich noch "professionell" unterwegs war, sah meine Basssammlung auch entsprechend umfangreicher aus, als sie es jetzt ist.
Ihr vergesst übrigens irgendwie den Studio-Aspekt bei der ganzen Geschichte.
Es ist für einen Studio-Basser auch unerlässlich, eine möglichst breite Pallette an Sound an zu bieten.
Gerade im Studio machen sich sehr hochwertige Instrumente extrem bezahlt (und das im wahrsten Sinne des Wortes).
Ich hatte damals unter anderem nen Fodera 5- und 4-Saiter (übrigens ein extremer Soundunterschied), nen Sadowski 5-Saiter, nen Wal Fretless, etc.
Natürlich auch Bässe aus der mittleren Preisregion. War halt alles dabei, und ich konnte ganz prima mein akutes GAS vor mir rechtfertigen ;-)

Die Edelbässe sind von der Verarbeitung einfach in einer anderen Liga.
Da hat ALLES gestimmt. Dazu halt eine entsprechende Optik und schöne Hölzer.
Klanglich ist es natürlcih immer eine Geschmacksfrage, aber auf jeden Fall sind die Teile auch hier extrem hochwertig gewesen. Und zwar in Punkto Elektronik, objektive Klangqualität, Vielseitigkeit und Ansprechverhalten, etc.

Ich finde, die Argumetationsketten teilen sich spätestens jetzt in 2 Richtungen

a) Qualität, Vielseitigkeit, Klang:
Ich habe die ERFAHRUNG gemacht, dass hier immer noch ein deutlicher Unterschied fest zu stellen ist. Zwar wird das natürlich mit zunehmender "Preis/Qualitätsstufe" immer feiner, aber dennoch.

b) "Exklusivität":
Natürlich ist es immer ein Faktor, ein Instrument zu besitzen, dass in irgendeiner Form einzigartig oder wie auch immer ist.

Grundsätzlich würde ich hier garnicht danach unterscheiden, wie gut man ist, wie oft man das Teil spielt (der angesprochene Vitrinenschrank), etc.
Hat doch alles seine Daseinsberechtigung. Jedem das Seine.
Es soll ja auch Sammler geben, für die sowas eine Art Hobby ist.

Das Argument "Wertanlage" sehe ich allerdings (ausser bei Vintage Instrumenten) eher als Rechtfertigung ;)

Unterm Strich finde ICH, "lohnen" sich die Instrumente auf jeden Fall.
Wobei ich sogar finde, dass die angegebene 2000€ noch unteres Hochpreissegment sind.
Es gibt deutlich merkbare Unterschiede bei den Instrumenten in allen möglichen Nuancen und Bereichen.
Die Frage ob es mir es "WERT" ist, hierfür so viel Geld zu bezahlen muss auch jeder für sich beantworten.
Aber ich kann nicht nachvollziehen, warum Ihr Euch da immer drüber aufregt...
Alles kann, nix muss, oder?

Und wenn ich es einfach nur GEIL finde, so ein INstrument zu besitzen. Ist doch absolut in Ordnung, oder?

Gruß vom Matthias
 
Ihr vergesst übrigens irgendwie den Studio-Aspekt bei der ganzen Geschichte.
Es ist für einen Studio-Basser auch unerlässlich, eine möglichst breite Pallette an Sound an zu bieten.
Gerade im Studio machen sich sehr hochwertige Instrumente extrem bezahlt (und das im wahrsten Sinne des Wortes).

Also ich sehe es ähnlich. Für die Bühne würde ich kein 3000 Euro Instrument verwenden, das ist einfach zu schade für die Dings und Dongs, die es da abbekommen kann. Solche Instrumente sind im wohltemperierten Studio besser aufgehoben und zeigen dort auch besser, was in ihnen steckt.

Das ist ja bei Micros ähnlich, keiner würde auf die Idee kommen (hoffe ich zumindest), ein hochempfindliches Grossmembranmicro auf die Bühne zu zerren.

Bei Bässen über 1600 Euro würde ich keinen mehr von der Stange nehmen, es sei den ich kann das beruflich absetzten und brauche genau diesen Bass. Ab dieser Preisklasse käme für mich aber dann eher ein Handmade Bass aus einer kleinen Bassschmiede in Frage, bei der ich auch Einfluss auf das Instrument nehmen kann.

Grüsse

Squiere
 
sehfür meine gitarre hab ich so viel ausgegeben, aber für nen bass würd ich niemals so viel geld ausgeben.

Bei Gitarren seh ich das schon etwas enger, man merkt Unterschiede bis in höhere Preisklassen stärker. Ich habe Bass nie als ein reines Melodieinstrument empfunden, er dient für mich als ein Fundament, und dieses muss natürlich gut klingen.

Leute, die Frage ist immer noch offen: Wieso darf die Gitarre mehr Wert sein als der Bass? :confused:
Ich bin leicht verwirrt und auch ein bisschen angesäuert durch (mal wieder) arrogante Gitarristen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebt doch nichts auf das Geschwätz.

Gruesse, Pablo
 
Leute, die Frage ist immer noch offen: Wieso darf die Gitarre mehr Wert sein als der Bass? :confused:
Ich bin leicht verwirrt und auch ein bisschen angesäuert durch (mal wieder) Gitarristen Eierschneider.

Nimms locker. Als Gitarrist würde ich auch mehr für die Gitarre ausgeben und als Bassist eben mehr für einen Bass.
 
ich hab ja nur gesagt "ich" würd das nie machen. ist ja jedem selbst überlassen. ich bin halt gitarrist und sehe das so, dass für mich n 200 euro bass auch reichen würde. aber andersrum sagt das n bassist zu nem gitarristen evtl auch. ich ahb bisher nur an einem bass mal von nem freund gespielt und das war ein ibanez bass, der hat ca 300 euro gekostet und er gefiel mir gut (auch wenn cih kein ibanez freund bin)

Ja, ich ich hab 'ne Yamaha Billigheimer Akustische Gitarre und 'ne alte Hohner Telekopie. Zumindest E-Gitte kann ich auch nicht besonders gut spielen. Akustisch kann ich noch ein paar Fingerpickings, was ganz herzeigbar sein mag.

Gruesse, Pablo
 
Leute, die Frage ist immer noch offen: Wieso darf die Gitarre mehr Wert sein als der Bass? :confused:
Ich bin leicht verwirrt und auch ein bisschen angesäuert durch (mal wieder) Gitarristen Eierschneider.

Meinst Du das das so ist? Ok, ich spiele auch Gitarre als Erstinstrument und nutze meinen Bass nur um mal eine Grundspur zu spielen, wenn der Bassmann nicht da ist. Klar lege ich daher mehr Augenmerk auf meine Gitarren.

Die Basser, die ich kenne, legen mehr Wert auf einen guten Bass und haben zu Hause eben eher billige Gitarren um vieleicht mal ein bischen zu komponieren.

Jeder hat doch das Recht auf ein vernünfiges Erstinstrument.

Generell muss aber Teuer nicht gleich geeignet sein. Meine Mittelpreissegmentgitarren habe ich mir im laufe der Zeit so zusammen gestellt, das sie für mich die optimalen Instrumente sind und ich würde sie nie gegen ein teures Instrument tauschen.
 
versteh ich als gitarrist aber auch nicht...
die gitarre ist zwar bei vielen aufnahmen präsenter als der bass (also vor allem dass man halt direkt den sound hört und nicht nur das fundament wahrnimmt) aber ich denke da hört der laie auch nicht den unterschied zwischen nem guten 500€ und nem 2000€ instrument...
aber darum gehts doch eigentlich auch garnicht.. es geht doch zu einem großen Teil um das eigene Spielgefühl und den Sound den man selbst hört wenn man auf seinem Bass oder Gitarre spielt. Und da machts dann denke ich keinen Unterschied ob man jetzt Gitarrist oder Bassist ist.
Und wenns um solche Sachen wie Optik oder exklusiv ausgesuchte Decken oder sowas geht kann man eigentlich gleich beides in eine Tonne kloppen :D
 
Wenn ich mir überlege, dass sich manche Leute für 1000 Euro im Jahr Kleidung kaufen (und das ist bei vielen schon wenig), die dann ein Jahr hält, ist ein Bass für 2000 Euro, der 30 Jahre hält nicht wirklich teuer.
Guter Punkt - so gesehen hast du da nicht unrecht :gruebel:
Unsere Gesellschaft liegt im Moment allerdings in einem Spar - Zwang, der immer mehr dazu führt, dass alles billiger hergestellt wird und inzwischen werden auch Instrumente zur Dumping - Einwegware.
Kaufen, spielen, wegwerfen.
Das ist ja wieder das andere Extrem... das muss auch nicht sein, mMn.
 
ja, wie schon der titel sagt, würde es mich mal interessieren, ob es denn wirklich einen unterschied zwischen diesem, diesem oder diesem hier gibt?(mir ist natürlich bewusst, dass es komplett verschiedene bässe sind, die man kaum bis gar nicht vergleichen kann.;))

aber nachdem der fordera nyc schon mehr als das doppelte als der ibanez kostet, hab ich mich schon gefragt, was zahl ich da jetzt egtl? ist die elektronik um längen besser, das holz noch exquisiter oder ist das einfach nur der name?:confused:

ja, gebt mir euer wissen weiter und belehrt mich :)

gruß
Du zahlst immer für Exclusivität- die Anzahl der Bässe, die Ibanez baut und zum Vergleich mal eine kleine Firma wie Fodera... allein deshalb sind die Stückkosten höher, vom Mythos ganz zu schweigen.
 
Wie war das? Es ist alles gesagt, allerdings noch nicht von jedem. :)

Gruesse, Pablo
 
Hi!

Ich denke grad die Liga um 2000€ rum ist eher uninteressant, da die richtig tollen Instrumente doch erst so gegen 4k€ losgehen. Das wären auch die einzigen die ich kaufen würde (Falls ich mal das Geld aus der Portokasse nehmen kann). Aber aus mehreren Gründen von denen das spielen leider nicht auf Platz 1 liegt ^^.

Es sind einfach Kunstwerke finde ich. Gerade die Ritter Finishes sind wohl einzigartig.

So einen Fondera wie auf der ersten Seite verlinkt ist käme mir für diese Geld nicht ins Haus. Auch wenn er extrem super klingt auf dem entsprechenden Equipment, dass wohl die wenigsten Hobbybasser im Wohnzimmer stehen haben, würde ich bei dem Preis schon ein wenig Exkulsivität haben wollen. Gerade auch weil ich den klanglichen Teil nicht voll ausnutzen kann.

Was ich in diesem Kontext auch erwähnen würde wären alte Instrumente die für viel Geld weggehen. Warum? Ich mein die Fertigungstechnik, Elektronik, Lack, Tonabnehmer, Mechaniken müssen sich doch in 50 Jahren weiterentwickelt haben, oder? Wieso kauft man dann ein altes Instument?

greetz ben
 
Wieso kauft man dann ein altes Instument?

Wegen Dead Spots, Rostflecken, kaputten Mechaniken, verrotzten Tonabnehmern, abgewetztem Lack, dreckigem Hals - "Je mehr Macken, desto besser" und die, mit den meisten Macken, sind bekanntlich von Fender:rolleyes:

Rein objektiv gesehen, finde ich Preise ab 2000€ ziemlich lächerlich.
Ein Rickenbacker zum Beispiel kostet zwischen 1700 und 2000, und der Bass ist das Geld allemal nicht wert. Es ist einfach der *hust* Mojo-Faktor, der Leute dazu bewegt, trotzdem solche Instrumente zu kaufen. Hätte ich das Geld, hätte ich Einen.

Ich denke mal, dass es jedem selbst überlassen ist, ob er jetzt unbedingt einen Warwick Thumb für so viel Geld spielen möchte, oder ob der Squier VM Jazz seinen Job auch tut (übrigens ein feiner Bass).

Nashrakh hat schon recht; die Mehrheit des Publikums wird's wohl eh nicht interessieren. Für die spielt man eben eine 4-Saitige Gitarre.

Objektiv gesehen sind die Preise eine Schweinerei.
Subjektiv könnte ein Bass 10000 kosten - es gäbe sicherlich irgendjemanden, der ihn spielt. Vielleicht sogar einfach nur aus Prestige Gründen (hallo Löwenherz:kotz:)

Und Pablo: hab Weizen kalt gestellt.
 
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