Back Ground ... vergessene Seelen ?

  • Ersteller Bass_Zicke
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Natürlich geht das. Die eine Sängerin, die ich bezahlen musste, war nicht nur meine ex-Freundin, sondern hatte auch schon in meiner ersten Band 15 Jahre vorher backings gesungen. Damals noch zum Spaß. Allerdings auch noch nicht so gut :)

Aber du hast ja gefragt, wie es es bei uns so ist. Und die zweite Lösung hat sich bewährt, denn mit einem Backingchor Songs zu erarbeiten, ist hochgradig anstrengend, solange der noch nichts zu tun hat.
 
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Hmmm :confused:

Ich muß von meinen Vorstellungen wohl Abstand nehmen ....

... ich wünsch mir immer , das " Alle " an Songs mitarbeiten .

Hey ... wir könnten an der Stelle so und so und dann könnte ich dazu ....

Nicht falsch verstehen :) .... ich möchte einfach viel über das Thema wissen , damit ich das ordentlich umsetzen kann .

Sind Back Grounds also doch " vergessene Seelen " , denen nichts anderes übrig leibt , als sich zu verkaufen ?
 
Du musst dich nicht von deinen Vorstellungen verabschieden, nur wegen meines Geschreibsels.

Probier's halt einfach aus. Sänger sind am Ende auch Menschen. Ob nun vorn oder hinten. Und verkaufen tun sich Menschen, die von dem, was sie tun, leben wollen. Das hat nichts mit der Funktion in einer Band zu tun.
 
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Ich muß von meinen Vorstellungen wohl Abstand nehmen ....

... ich wünsch mir immer , das " Alle " an Songs mitarbeiten .

Du musst unterscheiden zwischen Band und dazugeholte.

An Songs "mitarbeiten" tun die Bandmitglieder. Background singen die u.U. auch (der Bassist meiner Coverband singt ab und zu auch mit). Wenn Du externe Backgroundsänger(innen) "dazuholst" musst Du schon genau vorgeben was die machen sollen.
 
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Ich hatte heute ein Gespräch mit einem Sänger .... macht er schon lange und ich glaube auch , das er nicht schlecht ist . Ob er zu uns passt , ist eine andere Sache .

Es kam aber dabei ein wenig " Diva " raus . Ich hab Ihm gesagt , das es kein Problem ist Stücke zu transponieren , wenn die stimmlage nicht passt .

Er meinte , das er Stücke nicht singt , die er in der originalen Lage nicht kann .

... macht mich nach denklich .

Ich mein , eine Band ist doch eine Band .... also " Alle " ! .... und anpassen ist doch kein Problem , wenn man drüber redet und gemeinsam was gestaltet .

Wenn ich jetzt zwei Sänger ( als Wunschtraum Madle und Jung ) habe , muß ich doch schauen , das die in ein gemeinsames Fenster passen und die Band darauf abstimmen .

.. oder mach ich mir einfach zu viel den Kopp ?
 
Das "alle arbeiten an den Songs mit" wird mit 3 Backgroundsängern oder -sängerinnen nicht so einfach, so jedenfalls meine Erfahrung aus einer Coverband. Das sind einfach zu viele Meinungen, die man unter einen Hut bringen muss - und ehrlich gesagt war es dereinst so, dass sich die Sängerinnen dann nicht mehr sehr banddienlich verhalten haben, weil sich jede als heimliche Leadsängerin gesehen hat (und sich jede ein anderes Opfer gesucht, das bezirzt wurde und welches dann die Meinung der jeweiligen Zirze vertreten musste). So hatte zwar jeder Instrumentalist ein "personal Groupie", es bestand jedoch auch ein hohes Konfliktpotenzial in der Band (was in letzter Konsequenz zur Auflösung der Band geführt hat). Dann schon lieber wirkliche Backgroundsängerinnen, die ihren Anteil an der Gage bekommen und ansonsten nur bei wichtigen Proben und natürlich den Auftritten anwesend sind, statt sich die meiste Zeit zu langweilen und Intrigen auszudenken :)

Hier noch mein Favorit, was Backgroundgesang und Optik betrifft:



(ist eh bester Song ever für mich)
 
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Level Problem .

Also ....

... wir sind keine Profis ! ... werden wir auch nie .

Aber Bierzelt ist für mich auch nich drinne .... nicht mein Ding . Das Ganze spielt sich also dazwischen , kurz hinter dem Bierzelt ab .

In erster Linie aber Spass an sauberer Musik .

Unsere letzte Sängerin war zwar OK ... hatte aber keinen Ausdruck ... weiß nicht , wie man das beschreiben soll .

Immer ein Level ?

Ich möchte aber nicht noch mal in die Situation kommen , jemanden zu sagen .... hey , ist nicht .

Ich hab aber eine Vorstellung davon , wie es ungefähr gesanglich klingen soll .

Nein ... kein Tina Turner Niveau .... ich bin nicht größenwahnsinnig .

Gesang ist für eine gute Cover Band aber wichtig .
 
Das "alle arbeiten an den Songs mit" wird mit 3 Backgroundsängern oder -sängerinnen nicht so einfach, so jedenfalls meine Erfahrung aus einer Coverband. Das sind einfach zu viele Meinungen, die man unter einen Hut bringen muss -

Eben. Das ist der Hauptkritikpunkt. Bei meiner Band (die eigene Mucke Band) schreiben Taner (Leadguitar) und ich die Songs. Als Lars (Rhythym) noch dabei war waren wir zu dritt. Bereits zu dritt kam es zum Richtungsstreit. Lars (BTW, Bandgründer) ist dann ausgestiegen.

Ich will natürlich die Leistung der anderen Bandmitglieder (Drums & Bass) *nicht* herabsetzen. Die bringen ihren Teil ohne wenn und aber ein, sehr wichtig, aber die Richtung der Band geben sie nicht vor.
 
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@Bass_Achim

... Natürlich muss es so gut wie möglich passen oder zumindest sollte jeder seine Rolle haben, die er füllt. Du wirst das ohne Kristallkugel aber nicht voraussehen können. Wenn dir jemand gleich unsympathisch ist, muss ich dir glaube ich nicht sagen, dass das eher ungünstig ist.

Tipp: Lade den Sänger künftig gleich zur Probe ein, statt dich zu treffen. Erstmal lernt ihr ihn dann alle kennen, zweitens musst dir keine Gedanken über solche Aussagen machen.
 
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Ich hasse dieses Fenster : " Du musst 5 andere User bewerten, bevor du diesen User wieder bewerten kannst."

;)
 
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Ich lerne aus dem Thema und denke , das das erstmal das Beste wäre , wenn ich einen Hobby Sänger und eine Hobby Sängerin suche . Das kann man schön kombinieren und die Beiden könnten sich abwechseln .
So machen das eigentlich die meisten Coverbands. Oftmals kann dann mindestens noch einer der Instrumentalisten backingtauglich singen und schon hat man drei Stimmen, was für die meisten Songs völlig ausreichend ist (meist wird dann trotzdem nur zweistimmig arrangiert und die dritte Stimme doppelt eine der anderen beiden). So ist es auch in meiner aktuellen Coverband.


Die Luxusvariante davon wäre es, sich tatsächlich vier SängerInnen zu leisten, die dann auch jeweils verschiedene Stimmtypen abdecken, also z. B. hohe und tiefe Männerstimme, rockige und liebliche Frauenstimme. Die Leadstimme wir dann für jeden einzelnen Song je nach Eignung vergeben und die anderen drei übernehmen die Backings. Das kenne ich aber nur von vollprofessionellen Bands.


Und ich persönlich mache Backings und Harmoniegesang sehr, sehr gerne - ich fühle mir da auch nicht das Wasser abgegraben oder so, im Gegenteil, mir macht das Spaß.
 
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Und ich persönlich mache Backings und Harmoniegesang sehr, sehr gerne - ich fühle mir da auch nicht das Wasser abgegraben oder so, im Gegenteil, mir macht das Spaß.

Und es hat den Vorteil, dass der Text meist begrenzt ist - also nicht so viel auswendig zu lernen ;)
 
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Also ...

... ich kann mir keine Texte merken und hab auch ein ziemliches Problem damit gleichzeitig zu singen und zu Bassen . Eine Geschichte leidet immer ... .

Das ist aber erstmal egal , da ich merke , das ich über diese ganzen Gesangsthemen auch erst ganz langsam lerne , was da überhaupt abgeht und wie wichtig das für eine Band ist .

Gröhlen kann jeder , Singen aber nicht .

So achte ich jetzt auch , auf meinen nächtlichen Ausritten auf You Tube , darauf , was da von hinten Stimmlich kommt :) .

Erkenntnis :

Es gibt nicht nur die Husummer , sondern auch die Shoop Shoop :



... ich finde die Beiden wirklich klasse :great: .
 
Hallo,

warum fehlt eigentlich jede Erwähnung von Queen?

Gruß

erniecaster
 
Ganz einfach: weil bei Queen oder auch den Beatles die Bandmitglieder die zugegeben erstklassige chorarbeit geleistet haben. In diesem Thread geht es aber explizit - wie der Titel schon sagt - um die "vergessenen Seelen". Also unbekannte und ungenannte, aber ebenso talentierte Berufs-SängerInnen, die in zweiter Reihe hinter den Stars standen und oft nicht den eigenen Durchbruch als Solist geschafft haben. Brain May und Co sind ja eher keine vergessenen, namenlosen Figuren im Musikgeschäft. Auch - oder gerade weil ihr Hauptjob nicht das Singen war. Obwohl sie es natürlich ganz gut konnten.

Und: jetzt hast du sie ja erwähnt. Somit ist der Ehre ja genüge getan.;)
 
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Hallo,

2008 habe ich P!nk live gesehen. Dabei hat mich eine der Backgroundsängerinnen extrem beeindruckt - sie hat P!nk nicht aus den Augen gelassen und sobald P!nk auch nur ansatzweise schwächelte, übernahm sie die Leadvocals. Wo richtig Druck hinmusste, wurde gedoppelt. Und die gute Frau hatte exakt die Stimme von P!nk.

Das war schon grandios. Zum Rest der Show schreibe ich mal lieber nix.

Gruß

e.
 
Ich habe pink 2003 auch live gesehen. Eigentlich ganz cool, aber extrem Hochglanz-perfekt durchgestylt bis ins Detail. Auch keine Zugabe.

Da wundert mich deine Beobachtung nicht. Ich habe mich gerade gestern, als auf 3sat ein pink-Konzert lief, gefragt, wie die noch so singen kann, während sie an Seilen aufgehängt übers Publikum fliegt. Jetzt bekomme ich eine Ahnung.
 
Da warst du nicht der Einzige, Antipasti. DAS Konzert hab ich auch gesehen...aber interessant wars trotzdem.
 
Ich fands durchaus beeindruckend, mal ein richtiges durchinszeniertes Ami-Popkonzert zu erleben. Wie Zirkus. Mittlerweile ist das auch hier nicht mehr selten. Aber damals war es noch neu für mich.
 
Die Tänzer waren ja schon genial, aber auch die Backgroundsängerinnen....hatte halt aber auch viel Showeffekte.

War schon ein krasser Unterschied zu Celine Dion, die vorher lief.
 

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