Die Keith Richards "Auto"biographie ist ebenso wie die Eric Clapton "Auto"biographie absolut lesenswert. Gerade auch zum Blick auf die Drogensucht damals, und wie die da rausgekommen sind. Ich fand beide recht umfangreich mit spannenden Geschichten, dem einen oder anderen neuen Aspekt, und auch eine Gelegenheit, die musikalische Entwicklung mal nachzuvollziehen.
Gerade die diversen Side Projects von Keith, z.B. diese Jamaikanischen Trommler, habe ich dann mal erforscht und zum Teil auch für absolut hörenswert befunden. Bei den Drogen- und Alkoholthemen fragt man sich (die Autoren übrigens auch!) wie man das überlebt hat (im Gegensatz zu anderen aus der Zeit). Mir ist im Kopf geblieben, dass Keith was in Richtung schrieb "naja, wir hatten halt auch Geld um uns immer nur das feinste medizinisch reine Heroin/Kokain zu besorgen, das war dann besser planbar".
Wenn man dabei ist und wie ich die Keith-Biographie NICHT langweilig findet - auf Netflix mal in "Under The Influence" reinschauen, in der Mr Richards über seine Einflüsse redet (und natürlich eins seiner Alben promoted...) - wie er mit solchen Fingern noch so gut spielen kann ist schon krass.
Die mit Abstand beste ist natürlich Springsteen - die ist auch selbstgefällig, einseitig, und unvollständig (weil eben selbst geschrieben), hat einige Themen durchaus anders (oder gar nicht) als die ein paar Jahre davor entschiedene Biographie über ihn ... aber sie ist unschlagbar genial weil eben von ihm selbst geschrieben. Unbedingt im englischen Original lesen, und wer noch eins draufsetzen will, der hole sich das vom Boss selbst gelesene Audiobook. Macht wirklich Freude, wenn man den Kerl und seine Musik mag.
@Luckie - Was waren denn die Fragen zum 5-String Open G?