Aus der SWR-Handwerkskunst-Reihe: Wie man einen Gitarrenverstärker baut ...

  • Ersteller peter55
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Auch in anderen Foren bleibt man tiefenentspannt ...
Nö. Im gitarrenbu.de-Forum wird genau so kritisiert (z.B. Verdrillen der Leitungen per Bohrmaschine), gezweifelt (Montage mitten in der Schreinerwerkstatt, kein Messgerät weit und breit, keine Vorratsbehälter für Bauteile) und abgelästert (z.B. über das Sakko) wie bei uns.
 
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Nö. Im gitarrenbu.de-Forum wird genau so kritisiert (z.B. Verdrillen der Leitungen per Bohrmaschine
Wie unterschiedlich Menschen lesen können.

Ich lese da dass das einer cool findet weil er sich beim verzwirbeln per Hand immer abgekämpft hat.
Und ein zweiter versteht nicht was alle daran toll finden weil Marshall das nie gemacht hat.

Dabei weiß er wohl nicht dass das verdrillen der Heizleitung Brummunterdrückend ist.
 
entscheide selbst?
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Ja, und der Typ der das Kit in Umlauf bringt ist alles andere als "empört"
Auch wenn die empirische Erfahrung manchmal anderes vermuten lässt sind die meisten Menschen ja zum Glück ganz normal ;), die fallen halt nur nicht so auf.

Dabei weiß er wohl nicht dass das verdrillen der Heizleitung Brummunterdrückend ist.
Leute die im Sakko löten heizen bestimmt auch mit Gleichstrom :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese da dass das einer cool findet weil er sich beim verzwirbeln per Hand immer abgekämpft hat.
Der andere warnt davor, dass die Ummantelung beim maschinellen Verdrillen unter ungünstigen Umständen beschädigt werden könnte (Kurzschlussgefahr).
 
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Der Typ ist mir jetzt richtig sympatisch! Was jetzt noch fehlt, ist der Beweis für seine nicht bestandene Ingeneurprüfung..
*** Edit: Politik + unwahr ***
 
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Möglicherweise bin ich der einzige der den Bericht als eine Art "Sendung mit der Maus für erwachsene" sieht.
Und die Sendung mit dem Bau der Customgitarre kommt hier viel besser an.
Dabei fand ich den seltsamer. Die Gitarre war eher schlicht ohne viel Intarsien gestaltet
und der Kunde freut sich am Ende nicht mal als er sein Instrumet probe spielt.

Das war bei mir vor 25 Jahren anders. Ich war mehrmals pro Woche da um den Fortschritt
zu sehen und total aufgekratzt als ich am 12.11.1998 den ersten Satz Saiten aufziehen durfte.

Leider hielt dieser Enthusiasmus nicht sehr lange an 😁
 
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Leute die im Sakko löten heizen bestimmt auch mit Gleichstrom :p
Wer weiss.
Aber bestimmt klingt der Verstärker besser!
Nach dem Motto: was ist besser als handverdrahtet? Handverdrahtet im Sakko :evil:

Im übrigen bin auch ganz tiefenentspannt (hab ja auch schon 4 Weizenbier getrunken, wie einst Waldi), dass die Arbeiten am Verstärker inszeniert sind sollte doch klar sein und man muss nicht alles auf die Golwaage legen.

Ich stelle mir aber nur gerade vor wie, doof die Ausbilder damals gekuckt hätten, wenn ich während der Lehrzeit mit nem Sakko zum Schweisskurs angetreten wäre :D
 
der Kunde freut sich am Ende nicht mal als er sein Instrumet probe spielt
Das fiel mir bei der damaligen Sendung (Tonfuchs) auch auf - da hätte die Regie die Scripted-Reality-Brille aufsetzen und entsprechende Anweisungen geben sollen à la "jetzt freust du dich unbändig und spielst, wie du noch niemals gespielt hast".
 
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Das klingt hier wie bei der Fussballweltmeisterschaft. 80 Millionen deutsche Bundestrainer wissen es besser, als der eigentliche Bundestrainer und dessen Team.

Eigentlich könnte man den Thread zumachen. Es kommt sowieso nicht Wissenswertes mehr rüber.

@peter55 Danke für den Hinweis auf das Video.
 
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Und die Sendung mit dem Bau der Customgitarre kommt hier viel besser an.
Dabei fand ich den seltsamer. Die Gitarre war eher schlicht ohne viel Intarsien gestaltet
und der Kunde freut sich am Ende nicht mal als er sein Instrumet probe spielt.
Das fiel mir bei der damaligen Sendung (Tonfuchs) auch auf
Gut, dann war ich mit dieser Wahrnehmung nicht alleine 😎.

Dabei muss die Gitarre ja eigentlich phänomenal geklungen und geschwungen haben, so professionell wie das Holz vor und zwischen den Bearbeitungsschritten abgeklopft und selektiert wurde…
 
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Dabei muss die Gitarre ja eigentlich phänomenal geklungen und geschwungen haben, so professionell wie das Holz vor und zwischen den Bearbeitungsschritten abgeklopft und selektiert wurde…
Unmittelbar nach der Fertigstellung klingt eine Gitarre am schlechtesten.
 
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Unmittelbar nach der Fertigstellung klingt eine Gitarre am schlechtesten.

Diese Aussage wirft bei mir jetzt einige Fragen auf:

Dann stimmt es also, dass E-Gitarren die einzigen Dinge im Universum sind, die mit dem Alter immer nur besser werden, nie schlechter?

Ich habe auch gelesen, dass dies unabhängig von der Art der Alterung sei? Egal ob die Gitarre als NOS jahrelang in einem Koffer auf einem Dachboden rumgegammelt hat, sie als Player auf der Bühne runtergerockt wurde, die Alterung durch Cryo-Tuning im Eisfach beschleunigt wurde, oder einfach nur der Lack absichtlich verkratzt wurde (Aging)?

Ist eine neue Gitarre erst einmal grottenschlecht, und muss erst zum anhörbaren Instrument werden? Auch wenn ein begnadeter und erfahrener Gitarrenbauer selektiert und gebaut hat? Oder geht es da nur noch um Nuancen?
 
@glombi: Es gibt sogar welche, die legen Gitarrenkorpora in Wein ein, weil dort scheinbar positive Effekte auf das Holz entstehen können.
Mein Gitarrenbauer sagt, dass neue Gitarren durch Spielen ihren Klang verändern, u. a. hat das mit Setzungen zu tun.

Persönlich habe ich bei einem Vergleich vier modellgleicher Gitarren, davon drei über einige Jahre viel gespielt, eine frisch vom Vertrieb (bzw. aus der Produktion), wahrgenommen (und die anderen anwesenden auch), dass die frische Gitarre ein ungleichmäßiges Sustain aufwies. Die anderen klangen alle gleichmäßig aus. Als Referenz gab es noch eine frisch geplekte - aber auch schon gebrauchte - Gitarre, die ebenfalls gleichmäßig ausklang.

Noch als Ergänzung eine Darstellung des Versuchsaufbaus:
1. Die Gitarren waren in ihrem individuellen Setup mit gebrauchten Saiten und eben auch individuellen Saitenstärken.
2. Alle Gitarren wurden mit dem Rücken nacheinander auf die gleiche Stelle eines leeren Massivholztisches gelegt, der Halsfuß war an auf Höhe der Stirnkante, der Hals kragte über die Stirnseite des Tisches hinaus.
 
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Mein Gitarrenbauer sagt, dass neue Gitarren durch Spielen ihren Klang verändern, u. a. hat das mit Setzungen zu tun.
„Veränderung“ ist ja auch absolut nachvollziehbar. Dass diese bei Gitarren stets nur zum Besseren erfolgen soll, eher weniger…
 
Ich könnte mir die Verspannungen durch die Verbindung mit Kleber und Holz/Metall vorstellen
Der Tandler hat sowas mal erwähnt
 
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Neue Ganze frische Gitarren sind sehr höhenreich. Ein relativ Bekannter Gitarrenbauer sagt dass sich die Gitarre erst mal setzten muß und die Spannungen der Verleimungen erst mal zurückgehen müssen.
 
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