Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Jooo, zum Musikmachen gehört Spaß... wo liegts Problem wenn jemand Spaß am schnellen Spiel hat? (Bzw. am Weg dazu?)
Nur ist mein RIESEN PROBLEM NUN des die Hände zusammen,beim alternate picking,was ich halt nie gemacht habe total langsam sind!!!Dazu kommt noch des ich total unflexibel beim alternate picking bin,heisst schnnelle downstrokes und tremolo etc. ist nicht drin da ich total verkrampfe und des pleck auch ganz anders halten muss um auf tempo zu kommen.
...
Also irgendwie habe ich des gefühl des ich noch nie gitarre gespielt habe bei meinen täglichen übungen.Des deprimiert irre.
....
Ich glaub ich amch hier einiges falsch.
Den Tunnelblick hab ich sehr bewusst angelegt damit ich nun endlich vorran komme da ich wie schon erwähnt 6Jahre quasi nur nach gefühl rumgedudelt hab und das nun satt hab.
Genau da:
Nach "Spass" klingt das nicht.
Meine Kernaussage war: "Geschwindigkeit ist ein Abfallprodukt von Präzision" !!
Das war so zu verstehen: nochmal von vorn anfangen und zwar LANGSAM. Präzision und Timing üben. Auch bei 60 bpm muss jeder Ton deutlich, klar und stabil zu hören sein. AUFNEHMEN UND ABHÖREN! Und wenn das gehörte sauber klingt, (und erst dann!) am nächsten Tag (und erst dann!) bei höherem Tempo weitermachen. Nicht mehr als 20 Minuten täglich Skalen üben, weil man sich sonst leicht die Hände ruiniert. Immer entspannt bleiben, aufhören, sobald es weh tut - das kann schon nach 5 Minuten sein. Und gelegentlich mal eine Woche Pause einlegen - das wirkt Wunder.
@ Moli hat mich völlig richtig verstanden. Möglichst hektisches Erzeugen von Tönen ist keine Musik, sondern Gewichse. Technik ist kein Selbstzweck. Wer sich NUR über Geschwindigkeit definiert, ist eher Artist als Musiker. Um aus einer Abfolge von Tönen Musik zu machen, muss man mehr können, als sie nur möglichst schnell und sauber zu spielen. Sonst könnten wir unseren Job auch von Computern erledigen lassen, die sind im Zweifel immer schneller. Man muss seiner Musik eine Aussage geben können, die jemanden interessiert. "Ich hab den dicksten und kann am längsten" zählt nicht dazu.
Insofern: was ist falsch daran, wenn man ganz offensichtlich in einer Sackgasse steckt, mal umzudrehen, ein paar Wochen etwas völlig anderes zu probieren und dann wieder anzusetzen, wo man aufgehört hat? Immer weiter mit dem Kopf gegen die Wand kommt mir nicht wirklich schlau vor.
Oder, wie mein Therapeut immer sagte: "Immer nur mehr vom Gleichen ist der sichere Weg in die Krise"
Damit du meine Hinweise richtig einsortieren kannst: Ich bin 46, habe 1977 meine erste Gitarre gekauft, 1980 meine erste Band gehabt und seitdem ohne Unterbrechung als Sänger und Gitarrist in Bands und solo Musik gemacht. Ein paar dutzend mal im Studio, ein paar hundert mal auf Bühnen und ein paar tausend mal in Übungräumen, zusammen mit vielleicht gut hundert Musikerkollegen im Lauf der Jahre. Ich habe nie "gedudelt" und nie einen Tunnelblick gehabt, sondern Augen und Ohren immer offen.
Ja, ich nehme mir heraus, über Musik urteilen zu können. Ich habe bestimmt nicht den "Schlüssel zum universalen Musikverständnis", aber ich nehme für mich in Anspruch, dass ich auf der Suche danach schon ein paar Meilen mehr zurückgelegt habe als Du. Zumindest bin ich nur sehr selten in Sackgassen gerannt dabei. Peace.
so wie ich das verstehe, sagen Sie, dass man steinige Wege in der Musik nicht gehen soll, weil das ja keinen Spaß macht und damit unmusikalisch ist.
Das ist blödsinn.
Recht gebe ich aber im Bezug darauf, dass man, wenn man besagte Skalenübungen als Übungen rauf und runter dudelt, besonders auf Präzision achten muss, weil eine hohe Präzision in der Tat Voraussetzung für hohe Spielgeschwindigkeit ist (wenngleich ich diese nicht als Abfallprodukt bezeichnen würde)
Was ist eigentlich falsch am langsam-Spielen?
Ohne Scherz: die meisten "shredder" versuchen, viel zu schnell auf Tempo zu kommen. Geschwindigkeit ist ein Abfallprodukt von Präzision. Und um die zu bekommen, muss man die Bewegungsabläufe langsam und genau ausführen.
Selbst wenn man das kann, heisst das immer noch nicht, das man Musik macht....
Möglichst hektisches Erzeugen von Tönen ist keine Musik, sondern Gewichse. Technik ist kein Selbstzweck. Wer sich NUR über Geschwindigkeit definiert, ist eher Artist als Musiker. Um aus einer Abfolge von Tönen Musik zu machen, muss man mehr können, als sie nur möglichst schnell und sauber zu spielen. Sonst könnten wir unseren Job auch von Computern erledigen lassen, die sind im Zweifel immer schneller. Man muss seiner Musik eine Aussage geben können, die jemanden interessiert. "Ich hab den dicksten und kann am längsten" zählt nicht dazu.
Also ich kann damit meine Lieblingsmusik, Vivaldi z.B. nicht nachspielen... Klingt -auch- schön, wenn mans mit 60 BPM spielt, aber es hat doch auf 140 einen ganz anderen Zauber Genau so das Stück Master Exploder von Tenacious D, wenn man das Solo zB in GP erst langsam, dann schneller abspielt, ergibt sich für das Gehör ein ganz anderer Sound, weil einfach ganz andere Töne auf einmal durchschneiden...Was ist eigentlich falsch am langsam-Spielen?
Ich übe zur zeit die typische eadg,1,2,3,4,3,2,1 übung auf 4/4...und kommte ledigleich auf 110bpm!!!
Nur mal so zum Verständnis: 110 bpm heisst, das er nur knapp 2 Töne pro Sekunde anschlagen kann? Es geht um Töne pro Minute, nicht Takte pro Minute?
Du meinst sicher das Metronom hat 2 Schläge pro Sekunde, oder?Nein, das heißt, dass das Metronom auf knapp 2 Schläge pro Minute kommt.
Nur wenn man viertel spielen würde, würde man genau auf jeden schlag des metronoms eine note spielen. also genau gleich spielen wie das metronom.
Du meinst sicher das Metronom hat 2 Schläge pro Sekunde, oder?