Anfänger sucht E-Gitarre, Amp (für Jazz bis Hard-Rock) u. weitere Tipps

  • Ersteller doni1294
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Magst du das mit deinem zwiespältigen Eindruck näher erläutern?
Naja, der Zwiespalt aus „einfach anfangen“ und „Zündstoff erwarten“ .
Die erste Gitarre wird (wenn Du dabei bleibst) eh nicht die letzte bleiben. Ebenso der erste (Übungs-)Verstärker.
Nicht ohne Grund findest Du in den Schulen meist eine „NoName“-Strat, weil sie die universellste Gitarre für Anfänger ist .. und einen kleinen Verstärker (egal welchen Fabrikats!!), weil die Feinheiten des Klangs am Anfang nicht entscheidend sind. Am Anfang steht Üben🫨
 
Grund: RS
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Weil sie billig ist.
oder/und effektiv ..

denn (nebenbei):
„Billigkeit (griechisch Epikie) ist ein im deutschen Recht vorkommender unbestimmter Rechtsbegriff, unter dem eine gerechte oder angemessene Anwendung allgemeiner gesetzlicher Bestimmungen im Einzelfall verstanden wird.

Der umgangssprachliche Begriff weicht inzwischen hiervon ab, so dass „billig“ zwischenzeitlich für „preiswert“ oder „günstig“ steht und im weiteren Verlauf die Nebenbedeutungen „niedrigpreisig“ sowie „minderwertig“ oder „schlecht“ bekam.“ aus Wikipedia …
 
Nur mal so zwischendurch:

Im Footer dieses Einsteiger-Subs ist zu lesen:...

ich bin so froh, dass es solche Foren nicht gab als ich mit Gitarre angefangen habe. Das wäre mir zu viel Ablenkung.

Ich habe einfach genommen, was verfügbar war und was mir gefallen hat. Und ich war damit auf Jahre beschäftigt. Sowohl zu Hause als auch in einer Band.

Und genau das rate ich auch jedem Anfänger: macht keine Wissenschaft draus! Geht einfach in den Laden, nehmt möglichst viel in die Hand um ein Gefühl für die Gitarrenwelt zu bekommen und dann kauft das was ihr bezahlen könnt und was Bock aufs Spielen macht.

Diese ganzen Equipmentdiskussionen sind zwar ein netter Zeitvertreib (oder Zeitverschwendung), aber für das Spielen in der realen Wellt eher irrelevant ;).
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Billig heist doch nicht schlecht. Und es ist durchaus sinnvoll als Anfänger lieber ein günstiges Instrument zu quälen als ein teures kaputt zu machen. Zumindest bis man grundlegende Dinge wie Einstellung, Wartung und Saitenwechsel beherrscht.
 
Spannend das solche "Beratungsthread" immer im Verlauf in Missionierung und Glaubensbekenntnissen münden.
Unterschiedliche Meinungen sind das Eine, damit sollte man umgehen können. Wenn dem TE allerdings ein falsches Bild präsentiert, wird welches seine Entscheidung möglicherweise verzerrt, sollte man dieses korrigieren - und da geht es, wie OliverT auch schrieb, nicht mehr um Meinung sondern fehlende Ahnung!

und werde dann mal zu einem Händler gehen der Ibanez führt.
Bin gespannt was du zu berichten hast, auch als Anfänger würde ich auf das Bauchgefühl hören. Wenn eine Gitarre sich für dich richtig anfühlt wird sie dich auch am ehesten motivieren! Egal welche Preisklasse, Tremolo etc.
 
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Billig heist doch nicht schlecht
Überhaupt nicht. Ich finde es beeindruckend, was für eine gute Gitarre man heute für kleines Geld kriegt! Wenn ich Equipment für mich aussuche, nehme ich immer das günstigste, was für mich funktioniert.

Aber in Musikschulen findet man No-Name-Strats, weil sie billig sind, nicht weil sie vielseitig sind. So einfach ist das.
 
@Aynsley der Klang war für mich schon recht wichtig am Anfang, da ich mich wenigstens etwas mit meinen Idolen identifizieren wollte. Eine Ibanez GRG170 und ein Marshall MG15 waren zwar schön günstig, haben mich aber gar nicht begeistert zu üben. Es gibt bestimmt Menschen, denen der Klang egal ist, aber da @doni1294 eindeutig Idole benennt sollte der Klang wohl schon in eine der Richtungen gehen.

@doni1294 ich komme auch aus Hamburg. Bezüglich dreier Läden kann ich dir Auskunft geben, was dich dort erwartet. Ich schicke dir mal eine PN.

Ich finde schon die ersten Posts für eine Beratung eines Anfängers überflüssig, ob es sich nun Tremolo oder Vibrato nennt. Für so etwas sollte der Biergarten da sein, kein Anfänger-Thread.
 
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Hallo Dominik,

eine Frage zu deiner Situation:

Wie laut kannst du spielen und üben? Ausgehend von dieser Frage und deren Antwort würde ich den Amp auswählen. Insgesamt würde ich das Thema Amp durchaus mit etwas mehr Sorgfalt betrachten da eine E-Gitarre keine akustische Gitarre ist, d.h. das Instrument besteht aus einer Gitarre und einen Verstärker.

Du schließt für dich Röhrenamps aus. Ich will dir diese jetzt nicht unbedingt nahelegen aber es interessiert mich dennoch deine Begründung dazu.

Ansonsten habe ich noch ein paar lose Bemerkungen:
  • Erkundige dich nach einer guten Gitarrenwerkstatt und egal welche Gitarre du kaufst, lass dir diese optimal einstellen. Sogar aus einer ab Werk gut eingestellten Gitarre kann ein guter Tech noch einiges rausholen.
  • Bei einer Humbucker-Gitarre mit guter Bespielbarkeit würde ich auch eine PRS-Gitarre in Betracht ziehen. Die liefern heutzutage bereits in der günstigsten SE-Klasse (ab 575,-) sehr gute Qualität. Bei Ibanez war das auch mal so aber ist heutzutage nicht mehr so konsistent, zumindest nicht im günstigen Bereich.
  • Das mit der Miete ist sicherlich ein möglicher und praktischer Weg, die Gitarre ohne jeglichen Aufwand und bei Nichtgefallen wieder loszuwerden. Dennoch solltest du dir bewußt sein, dass du diesen Dienst bezahlst, selbst wenn die Miete beim anschließenden Kauf angerechnet wird: In der Tat wird für die Miete und den Übernahmepreis meist von empfohlenen Herstellerpreis ausgegangen. Bei einem Kauf jedoch zahlst du nur den Barpreis der meist niedriger liegt. Kann man also so machen und ist bequem, kostet aber etwas.
  • Achte darauf, egal welchen Amp du kaufst, dass dir der Grundton des Amps sehr gut gefällt. Das ist wichtiger als viele eingebaute Features und Sounds.
  • Nicht ganz am Anfang aber bald danach, fand ich den Einsatz eines Looperpedals wünschenswert und wichtig für meine Übungen. Blöd wenn man dann so eine Modelingkiste mit tausend Sounds hat aber kein FX-Loop vorhanden ist. Entweder also einen Amp mit vielen Möglichkeiten und einem FX-Loop für den Looper (alternativ auch einen eingebauten Looper) oder eine einfachere Kiste mit sehr gutem Grundklang die du als Basis nimmst für Pedale die du vor dem Amp spielst.
Lass dich ansonsten nicht von diesen ganzen Diskussionen hier rausbringen. Filtere die für dich wichtigen und sachlichen Punkte heraus, den Rest am besten links liegen lassen. Keine Ahnung was zur Zeit wieder hier im Forum los ist, machen haben wohl ein übersteigertes Ego und Diskussionsbedürfnis, was ich insbesondere in einem Anfänger-Thread komplett deplatziert empfinde.
 
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@DeadboZ „Klang schon recht wichtig am Anfang“ …
… ich schrieb „Feinheiten des Klangs nicht entscheidend“, dass bedeutet etwas anderes (Fehlfarben:„Geschichte wird gemacht“ 😉)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Idole benennt sollte der Klang wohl schon in eine der Richtungen gehen
und ich finde, das suggeriert ja, der Klang hängt vor allem von der Elektro-Technik ab, dabei wissen wir doch, wie wichtig auch die „Finger“ sind. Also, erstmal anfangen
 
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@HD600 Röhrenamps habe ich erstmal ausgeschlossen, da ich davon ausging, dass diese ab einer guten Qualitätsstufe deutlich teurer sind als Solid-States bzw. Modeling-Modelle und vielleicht auch ein wenig „zickiger“ sind was Einstellungen und Klangverhalten angeht.
 
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Es ist aber so, eine nicht so gut klingende Gitarre über einen guten Amp zu spielen, kann den sound erfreulich verbessern. Umgekehrt kann die Gitarre noch so gut sein,
über einen nicht so gut klingenden Amp wird es schwierig.
Es wird nicht schwierig, es ist quasi unmöglich ;)
 
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guten Qualitätsstufe deutlich teurer sind
hmm, eine Preisfrage ist das eigentlich nicht, mehr eine Frage was will ich genau machen. Von Modellern hab ich eigentlich keine Ahnung.
Was ich so mitbekommen habe, geht es hauptsächlich um die Vielfalt an Möglichkeiten. Ich selber brauch sowas nicht. Für zu Hause hab ich einen gebrauchten Marshall Origin5 Röhrenverstärker, der für mich auch unter Zimmerlautstärke gut klingt. Zu Zeiten in denen ich noch aufgetreten bin, hatte ich leistungsstärkere Röhren- als auch Transistoramps (insgesamt in gut 35Jahren eigentlich nur 3Stück, allerdings gab es da auch noch keine Modeller bzw. sie waren gerade in den Anfängen). Bei Anfängern sehe ich die Problematik, das man sich leicht in vielen Details verlieren kann, ohne genau zu wissen, worauf es ankommt. Überleg dir also gut, bzw. lass dich im Geschäft beraten, was für dich am besten geeignet ist.
 
Röhrenamps habe ich erstmal ausgeschlossen, da ich davon ausging, dass diese ab einer guten Qualitätsstufe deutlich teurer sind als Solid-States
"Deine" Ibanez-Gitarren sind auch deutlich teuerer als andere günstigere Modelle bzw. du wirst kaum einen Klang-Unterschied merken zwischen einer 1.000- oder 2.000-Euro-Gitarre, schon garnicht an den meisten Modeling-Amps. Aber hey, ich will dir hier auch nicht den "Haben-Will-Faktor" aberkennen.. :D
und vielleicht auch ein wenig „zickiger“ sind was Einstellungen und Klangverhalten angeht.
Solid State oder Röhre ist hier ziemlich egal, die Einstellung sind meist Volume bzw. Gain der Vor- und Endstufe und die EQ-Regler. Was soll daran zickig sein? Da würde ich die Einstellarbeiten bei Modeling als zickiger ansehen wenn es nicht digital klingen soll. Es ist eher die Frage wie der Amp konzipiert wurde, egal aus welchem Lager der kommt.

Problematisch kann es werden wenn du in sehr geringer Lautstärken spielen musst, zum einen brauchen viele Gitrarrenlautsprecher eine Mindestlautstärke um richtig zu arbeiten (auch bei Solid State), zum anderen benötigen mache Verstärker genug Endstufenlautstärke und voll zu klingen statt britzelig und dünn (eher bei Röhrenverstärker wenn auch nicht alle). Deswegen habe ich oben auch gefragt, in welcher Lautstärke du spielen und üben darfst.

Man muss sicherlich nicht immer Bühnenlautstärke betreiben damit es gut klingt aber die meisten Verstärker die auf Gitarrenlautsprecher basieren benötigen schon gehobene Zimmerlautstärke. Bereits in diesem Lautstärkebereich bekommen viele Probleme aufgrund ihrer Wohnsituation. Ein Katana kann auch sehr leise aber Spass macht er mir erst, wenn ich in diesem Lautstärkebereich spielen kann.

Wenn man es sich aussuchen kann, finde ich das spielen mit Verstärker bei guter Lautstärke (weit unter Proberaumlautstärke) am schönsten. Ich mag mir da auch nicht die Birne weghauen aber es muss dennoch etwas passieren zwischen Pickups der Gitarre und Lautsprecher. Dieses Feedback wirst du so bei manchen kleinen und leisen Konzept kaum erleben.

Egal für was du dich entscheidest, ich würde es vermeiden den Verstärker als zweitrangig zu betrachten, außer du willst über Kopfhörer spielen. Wichtig ist auf jedem Fall, dass dich der Grundton des Amp begeistert und dich zum Spielen animiert.
 
Ich werde dafür bestimmt gelyncht. Aber wenn nicht viel Krach gemacht werden soll: es gibt gute Kopfhörer-Amp für Gitarren
 
Ich lynche niemanden. KH haben auch ihre Berechtigung. Ich wollte nur wissen wo der TE von seinen Möglichkeiten der Lautstärke steht. Ich bin auch nicht der Meinung, dass es immer ein Röhrenamps sein muss, schon garnicht Hauptsache Röhre, egal welcher Amp. Es gibt gut konzipierte Amps und weniger gut konzipierte, in allen Lager.

Übrigens, den hier finde ich vom Konzept richtig gut (wenn man nicht auf Metal steht), zumindest von den Grunddaten her, ausprobiert habe ich ihn noch nicht da er hier noch kaum erhältlich ist:

View: https://www.youtube.com/watch?v=6KmYIZW4vLQ
FX-Loop dabei, nimmt scheinbar gut Pedale an, klassische analoge Bedienung und analogen Signalweg. Aber wie gesagt, um ihn wirklich zu empfehlen muss ich ihn selber im Raum getestet haben.

Auch dieses Video fand ich in diesem Zusammenhang interessant, wenn auch etwas beschränkt im Vergleich (man hätte da sicher jeden Amp besser tweaken können):

View: https://www.youtube.com/watch?v=aC0lpwAAMlQ
Am natürlichsten klang dann ein älteres Konzept, auch wenn die üblichen Modelingcombo-Flagschifffe dabei waren. Vielleicht auch ein Anhaltspunkt für einen Neueinsteiger?
 
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Ist absolut kein Highend, aber imo ein sehr netter Übungsamp:
 
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Ich habe manchmal den Eindruck, dass "billig" aus Prinzip für manche so eine Art Kult-Ding" ist ... ;)
Auch wird "billig" oft mit "preiswert" verwechselt ... das ist etwas ganz anderes ...
Es gibt heute zum Glück gute Qualität für nahezu jeden Geldbeutel, da hat heute jeder die Möglichkeit, ein für seine Ansprüche und finanziellen Verhältnisse passendes Instrument zu finden, egal auf welchem Preisniveau nun :)

(Ich hatte in den letzten 10 Jahren sehr viele Gitarren, von wirklich billigsten bis zu hochwertigen ... wirklich Freude beim Spielen gemacht haben letztlich nur die mit einer gewissen "Mindestqualität", zum Teil sehr einfache, aber eben "ihren Preis wert" ...)
 
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@Pinkamena ist das ernst gemeint?
  1. Der Pathfinder ist einfach veraltet (für den Preis findet man heute viel fähigere Geräte)
  2. @doni1294 möchte sich eine 2K Gitarre kaufen... und er soll sie da rein stecken???
:nix:
Natürlich war das ernst gemeint. Der Pathfinder und sein Bass-Bruder sind sehr gut klingende ÜbungsAMPs.

Zur 2000eur Gitarre - Ich sag das ungerne und viele werden mich sicher steinigen, aber teure Gitarren klingen NICHT besser. Man bezahlt oft Aussehen, Marke und vor allem Finish (zB die Bundstäbchen die man bei günstigen gerne mal nacharbeiten muss).
 
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