An welcher Stelle definiert sich euer Sound?

  • Ersteller crazy-iwan
  • Erstellt am
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber man sollte nicht vollkommen das Thema umlenken. Denn natürlich ist das auch eine interessante Diskussion: was macht den Sound aus? Sind es die Saiten, die Plektren, der Amp, das Boutique Kabel, das richtige Pedal, der Amp oder doch nur die Box...
So viele Fragen - aber darum geht es hier nicht, wenn einer meint dass SEIN Sound daher kommt, weil er das Griffbrett nie abwischt, dann ist es so. :D

Sind das nicht Dinge die irgendwie fließend sind ?
Man kann die Frage so verstehen,

dass eine bestimmte Spieltechnik gemeint ist ( der eine hat bestimmte Voicings die er immer nutzt, der andere ein besonderes Picking, der andere hat ein Bending als "Trademark" )

oder

brauche ich eine bestimmte Stimmung um überhaupt zur Gitarre zu greifen oder zur Höchstform aufzulaufen

oder

Man kann ohne ein bestimmtes Equipmentteil ( egal was ) nicht den Sound erzeugen den man braucht damit es Spaß macht oder die Klangfarbe hat die man braucht

oder

die Stelle in der Signalkette

Ich denke jeder genannte Aspekt kann da eine Rolle spielen, bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Dem einen kann man seinen Sound kaputt machen, wenn man ihm sein Lieblingsspielzeug wegnimmt - dem anderen ist es egal mit was er spielt
 
n sollte nicht vollkommen das Thema umlenken
ich reg mich nicht auf, aber wie stoffl.s schon sagte,
weil er das Griffbrett nie abwischt, dann ist es so. :D
"dann ist das so!" du neigst halt dazu, egal welches Thema, die Diskussion
in die Richtung zuführen, die dir genehm ist. aber gerade hier ist
das eine sehr individuelle geschichte und ich sehe nicht, was es da gross zu diskutieren gibt.
akzeptier das doch einfach und wenn du was neues hörst, dann probier es eben aus.
solong

nachtrag

dein beitrag kam vor meinem, aber das ist genau das was ich meine.
du willst verallgemeinern, gesetzmässigkeiten herausarbeiten,
aber das ist bei sowas, wie bei seinem persönlichen Sound, Unsinn.
 
Zu den Pedalen: wahrscheinlich hab ich nicht diese Boutique Pedale, die schön dynamisch reagieren. Darum ist mir eben die Dynamik am Amp wichtig - ich fang auch nicht viel an mit Transen. .

Sagen wir mal so ... es ist definitiv KEIN Nachteil wenn man einen Amp hat der das kann :) :)
Aber wie ich geschrieben habe - ich sehe aktuell eher alles aus der Perspektive eines sehr leise zu Hause Spielers.

Ist natürlich schon geil, wenn man den vollen Umfang des Amps nur mit Poti regeln kann, was dann so richtig erst im Proberaum oder live zu Tage tritt.

UND ... ist natürlich auch cool alles mit Minimal Equipment abdecken zu können. Gitarre, Amp ... fertig. SO hatte ich das gaanz früher auch mal mit nem alten Fender Amp. Da gab es das Pedal nur für Lead. Beim Rest war es nur der Amp. Das war aber auf Dauer echt zu laut ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
nachtrag

dein beitrag kam vor meinem, aber das ist genau das was ich meine.
du willst verallgemeinern, gesetzmässigkeiten herausarbeiten,
aber das ist bei sowas, wie bei seinem persönlichen Sound, Unsinn.

auch Nachtrag:

Nein ... ich verfolge nur seit Kindertagen das Sesamstraßen Motto aus dem Titelsong.

Ich frage einfach nur nach, höre mir Sachen an, lasse mich eines besseren belehren, werfe Ideen oder Fragen in den Raum.

Wenn ich sage: "Bei mir ist das so und so" ... und es kommt jemand und fragt mich warum das so ist oder ob ich über den ein oder anderen Punkt schon mal nachgedacht habe, dann empfinde ich das meistens als interessant und anregend.
Es bringt mich manchmal dazu, einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Ob der dann für mich passt ist wieder eine andere Frage - aber der andere Blickwinkel ist es, der sich für mich oft lohnt.

Ich sage so gut wie nie: "Das ist schlecht wie du das machst" oder "Was du als deinen Sound bezeichnest ist Unsinn" ... das ist anmaßend und steht mir nicht zu.

Aber das Nachfragen hat für mich nichts mit Verallgemeinerung zu tun. Mir macht es zumindest Spaß mal eine andere Perspektive zu hören / sehen. Gerade bei Dingen die ich persönlich für mich schon länger als Fakt deklariert habe. Kann sein, dass ich dabei bleibe, kann sein dass ich es überdenke.

Um das spaßige Beispiel mit dem Dreck auf dem Griffbrett zu zitieren. Da könnte man ja fragen, ob es eine bestimmte Menge Dreck gibt, die sein muss und ob es darüber hinaus nicht eher zur Verschlechterung kommt ... War jetzt nicht ganz ernst gemeint - aber man kann eigentlich zu allem Fragen stellen, nicht um der Frage willen - es geht um Interesse
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Na, es gibt heute ja auch leisere Amps, die trotzdem eine gewisse Dynamik haben. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Man kann die Frage vielleicht auch einfach umformulieren: Was ist für Deinen Sound am ehesten unverzichtbar?
Bzw. Was wäre verzichtbar?
Und wenn ich da vor der Wahl stände, „geh zu einer Session/zu einem Gig und da wird irgendwelches Zeug stehen. Lass ein Teil zuhause bzw. nimm nur ein Teil mit.“
Da würde ich tatsächlich am ehesten meine Box zuhause lassen oder aber nur meinen Amp mitnehmen. Ich könnte mich schon mit jeder Gitarre arrangieren, aber in Sachen Amp hätte ich ein Problem, wenn der mir nicht passt. Die Box macht dann den Sound gewiss besser oder schlecht. In gewissen Grenzen ließe sich das aber am Amp über den Tonestack auch kompensieren. Grundsätzlich sehe ich es aber so, dass zunächst mal eine Box eben das überträgt, was der Amp rausgibt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Für mich wäre die Gitarre unverzichtbar, unter der Annahme, dass ein Amp vorhanden ist. So wie vor paar Wochen, als ich beim Musikertreffen in Norddeutschland war. Im Flieger kann ich den Amp sowieso nicht mitnehmen. Aber die Gitarre war kein Problem. Und der Sound war gut, denn @crazy-iwan hat mit wenigen Worten verstanden, welchen Sound ich aus seinem Amp gern hätte. :great:
Von den Pedalen die ich mithatte hab ich letztlich nur das Wah verwendet, der Rest hat einfach gepasst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Man kann die Frage vielleicht auch einfach umformulieren: Was ist für Deinen Sound am ehesten unverzichtbar?
Bzw. Was wäre verzichtbar?
Und wenn ich da vor der Wahl stände, „geh zu einer Session/zu einem Gig und da wird irgendwelches Zeug stehen. Lass ein Teil zuhause bzw. nimm nur ein Teil mit.“

Wenn ich wüsste was da steht und es nicht gerade eine 10 Watt Transenkombo aus den 80ern ist oder ein Roland Jazzchorus obwohl ich verzerrten Sound bräuchte, könnte ich glaube ich sogar alles zuhause lassen. Ich bin auch nicht so vermessen zu sagen "das ist mein Sound". Soviel Trademark habe ich nicht :)

Aber sonst sehe ich das wie @stoffl.s - ich würde Gitarre und ein Pedal mitnehmen.
Wenn ansonsten nur Rotz da steht, bin ich dann aber wenigstens nicht der einzige der grottig klingt ... hahaha .... wären ja gleiche Bedingungen für alle.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin auch nicht so vermessen zu sagen "das ist mein Sound". Soviel Trademark habe ich nicht :)
Siehst, ich bin so vermessen - wenn ich spiele dann ist es mein Sound. Vielleicht nicht mein Traumsound, aber trotzdem kommt die Musik aus meinen Fingern und es ist mein Stil die Gitarre zu würgen. Mehr brauch ich einfach nicht, wenn es um Sessions geht!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Siehst, ich bin so vermessen - wenn ich spiele dann ist es mein Sound. Vielleicht nicht mein Traumsound, aber trotzdem kommt die Musik aus meinen Fingern und es ist mein Stil die Gitarre zu würgen. Mehr brauch ich einfach nicht, wenn es um Sessions geht!

So war das nicht gemeint. Es war eher darauf bezogen, dass ich für mich nicht sehe, dass ich überhaupt einen Sound hätte den man mir zuordnen kann, denn dazu spiele ich zu "beliebig". Bzw. es ist nicht so, dass jemand hört was ich spiele und es unmittelbar mit einem bestimmten Equipmentteil zusammenhängt.
( wie zB das Whammy Bar bei Tom Morello o.ä. )
Weder mein Spiel noch mein Equipment hat die Welt bisher geprägt und vermutlich auch in Zukunft nicht ;-) Schade eigentlich, haha ;-)

Sollte nicht heißen, dass jemand der von seinem Sound spricht vermessen wäre. Das sieht jeder anders oder hat auch u.a. ein anderes Spiellevel als ich.

Nicht desto trotz würde ich meine Gitarre mitnehmen ( die hab ich mir so eingestellt und komme damit gut klar ) und eben vorsichtshalber ein OD Pedal, dass kann ich notfalls überall davor hängen. Das wäre zwar nicht "mein" Sound ( in Bezug auf Trademark ), aber ich kann wenigstens in Teilen beeinflussen wie mein verzerrter Sound klingt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Du hast recht, Trademark Sound hab ich in dem Sinn ja auch keinen. Der Sound ist mir nicht egal, ich hab schon bestimmte Vorstellungen, aber in einem gewissen Rahmen bin ich absolut flexibel.
 
Der Sound ist mir nicht egal, ich hab schon bestimmte Vorstellungen, aber in einem gewissen Rahmen bin ich absolut flexibel.

Das würde ich so unterschreiben. Solange kein Ton rauskommt, bei dem mir der Zahnschmelz platzt und die Gitarre 5 mm Saitenlage hat, geht das schon iO. Zuhause oder mit eigenem Zeug kann man sich da ja mehr ausleben. Aber es war ja von einem Jam die Rede
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Weder mein Spiel noch mein Equipment hat die Welt bisher geprägt und vermutlich auch in Zukunft nicht ;-) Schade eigentlich, haha ;-)
Das ist vielleicht die falsche Seite für die Betrachtung, denn auch einer, der eher beliebig spielt, kann mit seiner Musik die Welt prägen.
Viel wichtiger, hier in diesem Thread, ist doch, ob und wie Du Deinen Sound prägst :)

Keine Ahnung, ob ich einen Trademarksound nach außen hin habe.
Ich höre ab und an mal Bands, wo ich mal bei nem Song denke, der hätte auch von uns sein können. Aber würd der bei uns so klingen?
Mein Sänger hat eine recht markante Stimme und benutzt die auch eher untypisch, darüber kann sich so ein Trademark-Band-Sound ja bischn definieren.
Die Songs oder Songgrundlagen stammen zu meist aus meiner Feder, aber wurden eben immer durch die Band massiv geschliffen.

Wäre mal interessant zu sehen, ob jemand anders die so spielen könnte, und ob jemand anders Ideen einbringen könnte, die die Band in die gleiche Richtung formt, wie bisher.
Wir haben mal den ein oder anderen Song gecovert, das klang immer unverfehlbar nach uns, aber wir haben auch viel abgeändert...
Wir haben mal Search and Destroy von den Stooges gespielt, aus Jux haben wir den dann mal als Ballade umfunktioniert... und das klang cool.
Klangs nur bei/wegen uns so, oder hätte das bei jeder Band mit der Intention so geklungen?


Und:
Definiert sich der Trademarksound unbedingt über den trockenen Gitarrenklang, oder kann man den auch nur im Zusammenhang mit der Band sehen?
Ich finde zum Beispiel, dass Budgie auf manchen Aufnahmen sehr wie Black Sabbath klingt, rein von Equipmentklang...


Für mich selber definiert sich ja trotz allem aber ein "klingt wie ich es will" oder eben nicht.
Und in Bandzusammenhängen habe ich da meinen Weg mittlerweile recht festgetrampelt. Und dafür brauche ich neben paar Grundvoraussetzungen eben mein Spitzes Plektrum :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das ist vielleicht die falsche Seite für die Betrachtung, denn auch einer, der eher beliebig spielt, kann mit seiner Musik die Welt prägen.
Viel wichtiger, hier in diesem Thread, ist doch, ob und wie Du Deinen Sound prägst :)
Richtig, aber weder mit Spiel noch mit Musik habe ich das geschafft.


Keine Ahnung, ob ich einen Trademarksound nach außen hin habe.
Ich höre ab und an mal Bands, wo ich mal bei nem Song denke, der hätte auch von uns sein können. Aber würd der bei uns so klingen?
Mein Sänger hat eine recht markante Stimme und benutzt die auch eher untypisch, darüber kann sich so ein Trademark-Band-Sound ja bischn definieren.
Die Songs oder Songgrundlagen stammen zu meist aus meiner Feder, aber wurden eben immer durch die Band massiv geschliffen.

Das sollte auch eher in die Richtung Deiner Aussage gehen ( Solange Amp und Gitarre ok sind, ist es für mich ok ... hast du weiter oben mal geschrieben )


Wäre mal interessant zu sehen, ob jemand anders die so spielen könnte, und ob jemand anders Ideen einbringen könnte, die die Band in die gleiche Richtung formt, wie bisher.
Wir haben mal den ein oder anderen Song gecovert, das klang immer unverfehlbar nach uns, aber wir haben auch viel abgeändert...
Wir haben mal Search and Destroy von den Stooges gespielt, aus Jux haben wir den dann mal als Ballade umfunktioniert... und das klang cool.
Klangs nur bei/wegen uns so, oder hätte das bei jeder Band mit der Intention so geklungen?

Ok, am Ende entscheidet immer die Idee - egal ob Riff oder Song oder Melodie.
Insofern ist jeder individuell anders - ganz wenige treffen auch einen Nerv. Das nennt man dann Hit, ganz ganz wenige schaffen sogar etwas ikonisches.
Um einen bestimmten SOund zu prägen muss man auch nicht besonders toll spielen können. Kyuss zB haben definitiv einen Sound geprägt - sie sind gut, aber kein totalen Virtuosen. Aber der Slow Mo Style und der Sound sind unverwechselbar. Man kann schon ganz klar von IHREM Sound sprechen.
Davon gibt es auch eine Menge Beispiele. Da geht es teilweise oder häufig über Stimme oder Songwriting. Danzig ist so ein Fall. Keiner kann richtig viel, die Songs sind easy - ABER ... "Mother" ist schon Kult - auch ein eigener Sound.

Und:
Definiert sich der Trademarksound unbedingt über den trockenen Gitarrenklang, oder kann man den auch nur im Zusammenhang mit der Band sehen?
Ich finde zum Beispiel, dass Budgie auf manchen Aufnahmen sehr wie Black Sabbath klingt, rein von Equipmentklang...
Siehst du ... jetzt habe ich ohne das hier zu lesen in der Antwort darüber genau das beschrieben ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Klar, hab sogar ne Platte von denen.
Ist halt schon bischn alt, fast schon angerostelt :evil:
Richtig, aber weder mit Spiel noch mit Musik habe ich das geschafft.
Vielleicht hörst Du es auch nur nicht. Jeder Gitarrist verarbeitet ja nur die Summe an Sachen, die er gelernt hat, und richtet sich damit indirekt nach den Gitarristen, die vor ihm da waren.
Auch die ganz großen hört man in Ihren Einflüssen raus.
Bei Dir könnte es ähnlich sein, vielleicht spielst Du etwas, was für Dich wegen einem Merkmal voll Kyuss ist, in Wirklichkeit hast Du da aber noch Maiden drin, und Budgie, und Nirvana, und schon ist es eigentlich Kluson.
Ok, am Ende entscheidet immer die Idee - egal ob Riff oder Song oder Melodie.
Oder, oder oder... Selbst ein Cover kann kreativ sein, wenn die Idee des Wandelns gut genug war :)
Kyuss zB haben definitiv einen Sound geprägt
Hier ist es für mich wie oben, ich finde Kyuss vom Eigenklang nicht besonders innovativ. Sie haben nur diese Southern Rock Szene etwas populärer gemacht, der Underground hierfür existierte ja schon lange, und da findet man auch Sachen, denen man abhört, dass Kyuss von denen gelernt hat.
Danzig ist so ein Fall. Keiner kann richtig viel
Aber sie konnten Songs schreiben. Unabhängig von Virtuosität muss man eben auch alle anderen Teile in einer Band beachten, wie Idee, Arrangement, Aufbau. Und viele Musiker, die ihr Instrument sehr gut beherrschen, neigen dazu, das auch immer zu zeigen. Die können selten was sehr simples spielen.
Und wenn, dann wirds geil... mal Anotherone bites the Dust von Queen als Beispiel. Stellt euch vor, Malmsteen hätte den gespielt :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... und schon ist es eigentlich Kluson.
ja, man verwurstet immer Einflüsse. Kein Mensch schafft etwas nur aus sich selbst heraus. Bei manchen sind Einflüsse offensichtlicher als bei anderen, aber keiner wächst im Vakuum auf



Hier ist es für mich wie oben, ich finde Kyuss vom Eigenklang nicht besonders innovativ. Sie haben nur diese Southern Rock Szene etwas populärer gemacht, der Underground hierfür existierte ja schon lange, und da findet man auch Sachen, denen man abhört, dass Kyuss von denen gelernt hat.
Das kann sein - mir war genau diese Szene nicht bekannt Anfang / Mitte der 90er. Ich habe zuerst Red Sun gehört und fand es ziemlich cool. Danach habe ich mir Wretch geholt ( Vinyl ... oh Mann wie lange das her ist ) und Welcome to... fand ich auch geil. Danach habe ich es aus den Augen verloren. Der Masse war ein solcher Sound jedoch nicht bekannt. Alice in Chains oder Janes Addiction waren bestimmt auch nicht die ersten - sind aber die, die in Erinnerung bleiben.
Und um 1990/1 hätte ich auch nicht gedacht, dass RHCP jemals so groß werden.
Auch da gab es noch andere die Rock und Funk kombinierten

Aber sie konnten Songs schreiben. Unabhängig von Virtuosität muss man eben auch alle anderen Teile in einer Band beachten, wie Idee, Arrangement, Aufbau. Und viele Musiker, die ihr Instrument sehr gut beherrschen, neigen dazu, das auch immer zu zeigen. Die können selten was sehr simples spielen.
Und wenn, dann wirds geil... mal Anotherone bites the Dust von Queen als Beispiel. Stellt euch vor, Malmsteen hätte den gespielt :D

Meine ich ja. Idee ist alles - der Rest kann sein, muss nicht.

Übrigens - auch Another One Bites ... ist schon klar geklaut von der ikonischsten Bassline aller Zeiten "Good Times" von Chic :) und woher dann Daft Punk Ihre Basslines haben, muss man dann auch nicht fragen.

Daft Punk ist übrigens ein gutes Beispiel. deren Trademark ( neben geilen Melodien ) ist eigentlich das total totkomprimierte batschige Schlagzeug.
Also eigentlich u.a. die Produktion.
Und diese ganzen verzerrten 8 Bit Sounds, die schon 2001 bei Discovery anfingen und 2005 bei Human after all stark verwendet wurden... alle von Daftpunk. Und heute sind sie Trademark bei EDM und Dubstep

Alles beinflusst alles :) Und trotzdem kristallisieren sich daraus immer wieder Ikonen

mmmh - driftet ab - ABER es ging um Definition von Sound, so als kleine Ausrede ;-) aber jetzt ist Schluss
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
was heisst denn Trademark(Sound), jetzt begrifflich?
Wäre mal interessant zu sehen, ob jemand anders die so spielen könnte, und ob jemand anders Ideen einbringen könnte, die die Band in die gleiche Richtung formt, wie bisher.
als Gitarrist bist du ja nur ein teil der band, man sollte bass und Schlagzeug nicht
unterschätzen, im grunde treiben die die musik voran. stimmt das bei den beiden
nicht, kannst du als Gitarrist noch so gut sein, die musik bringt es dann nicht.
umgekehrt, stimmt es bei den beiden, kannst du eigentlich gar nicht so schlecht
spielen, (es sei denn du spielst nun total out of tune), das du die musik
runterziehst. sprich, der Gitarrist bestimmt gar nicht so sehr den gesamtsound.
auch, wenn, wie bei dir, du die meisten Songs eurer musik schreibst.
will sagen, wenn ein ein anderer Gitarrist die Songs so spielt, wie sie komponiert
sind, ändert sich am gesamtsound soviel auch nicht, nur das der gitarrenpart
halt etwas anders klingt. da ist dann ja auch noch der Sänger, wenn der gleich bleibt,
als vorraussetzung, dann ist das oft so, das gilt jetzt alles eher für rock, blues und jazz.
das ist so meine Erfahrung

solong
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben