@wintered
Wenn Du Dein Stück kritisch anhörst, wirst Du als erstes feststellen, dass Du dem Zuhörer keine einzige Sekunde Ruhe gönnst.
Natürlich bist Du aber kein Anfänger mehr! Aber durch Deine unökonomische Spielweise merkt man es kaum. Wenn Du mindestens die Hälfte oder sogar zwei Drittel der Töne weglassen würdest, wäre z.B. schon einiges gewonnen.
Dann müsstest Du insbesondere versuchen, Deine Solo"spur" von der Rhythmusspur zu trennen. Du spielst im genau gleichen Tempo wie der Rhythmus läuft, keinerlei Variationen sowohl, was Geschwindigkeit als auch was Lautstärke angeht.
Bendings und Vibrato sind grundsätzlich gar nicht so schlecht, nur auch das merkt durch das sehr "gehetzt" wirkende Spiel mit den viel zu vielen Tönen kaum.
Mit etwas mehr Ruhe und insbesondere viel, viel weniger Tönen, die mit Überlegung und mit einer Funktion gespielt werden, denke ich, könnte das 10 x besser klingen!
@
Waljakov
Schon 'mal einen Sonderpunkt für Originalität!
Ich freue mich immer, wenn ich hier 'mal etwas anderes höre als High - Gain - Soli. Hier macht einer wirklich Musik!
Das klingt am Anfang wirklich sehr gut und überzeugend. Da merkt man, dass Du wirklich eine Idee hattest, die Du umgesetzt hast, und zwar mit den technischen Mitteln, die Du drauf hast! Das finde ich sehr gut!
Leider willst Du danach irgendwie zuviel und es schleichen sich einige Unsicherheiten und schiefe Töne ein.
Ich finde bei so einem Stück hättest Du ruhig bei Deinem Anfangslick bleiben können, das vielleicht ein wenig variieren und fertig wäre ein schönes athmosphärisches Stück gewesen.
Wenn Du die zweite Hälfte einfach weglässt und ein bißchen in die erste investierst, könnte das immer noch klappen.
Hoffe, das war beides nicht zu "böse".