An alle fortgeschrittenen Gitarristen: Zeigt was ihr könnt!

@B.B

Welche Saitenstärke spielst du auf deiner Squier?
 
@EVG Ich spiele mittlerweile auf allen E-Gitarren (außer der für Slide) 9-42

grüße B.B
 
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Hier noch 2 Klassiker von mir:

Einmal die Eagles, Hotel California, da muss man natürlich 2 verschiedene Gitarren nehmen:



Und Sultans of Swing, beide Solos:





grüße B.B
 
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Hallo BB, affengeiles Zeugs stellst du hier immer wieder vor. Und aus so vielen unterschiedlichen Stilen. Habe ich nie so hinbekommen und werde es auch nicht mehr.

Was mir bei allen Aufnahmen in allen Stilen etwas fehlt, ist das letzte Quäntchen Dynamik im Sound. Du spielst alle herausgehobenen Notes perfekt super im Timing und im Feel, aber diese Chops setzen sich in Sachen "letzter Geilheit" nicht zwingend genug von den anderen Notes ab. Das sind auf den ersten Blick "nur Nuancen", aber die machen halt den finalen Unterschied. Schaffe dir in Anschlag und Ampeinstellung diese k!einen dynamischen Reserven für die Highlights -am ehesten durch dezente Reduktion des anderen :-D
 
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Das Solo von Rosanna:



Und das Solo von Liza Jane, einem Vince Gill Counry-Song




@Hans_3

Danke für die Lobeshymne, das freut mich sehr, vor allem wenn es von einem erfahrenem alten Hasen wie dir kommt :)

Auf diesen Aspekt bilde ich mir tatsächlich ein kleines bischen was ein, ich bin eigentlich nirgendwo eine totaler Spezialist, aber mir war es schon immer wichtig stilistisch flexibel zu sein und daran arbeite ich auch viel...

Ich weiß was du meinst. Das Thema Aufnehmen ist für mich noch relativ neu, im Verhältnis zu der doch recht langen Zeit die ich insgesamt schon spiele. Das verursacht aber gerade eine Produktive Phase, die zusätzlich durch den Lockdown begünstigt wird.

Ich habe aber noch etwas Schwierigkeiten überhaupt mir Kopfhörer zu spielen, und ich habe den Eindruck es mit In-Ear viel schwieriger dynamisch zu sein, als wie mit einem lauten Amp. Es fühlt sich für mich etwas so an, wie wenn man sich bei einem Auftritt schlecht hört und daher kategorisch zu fest anschlägt bzw die falschen Sounds wählt.

Auch habe ich noch nicht so ganz raus, wie man einen dynamischen Sound hinbekommt ohne dass der im Mix untergeht. Ich glaube ichs hab es da auch mit dem Kompressor noch etwas übertrieben. Da besteht noch etwas Verbesserungsbedarf.
Im Proberaum/Live bin ich mit meinem Anschlag und dem Dynamikverhalten da wesentlich zufriedener als bei Silent-Recording.

grüße B.B
 
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@B.B

Wie sieht denn dein Signalweg aus? Bzw. wie nimmst du auf? Dein BadCat läuft in den PC respektive Interface, oder?
 
@B.B

Wie sieht denn dein Signalweg aus? Bzw. wie nimmst du auf? Dein BadCat läuft in den PC respektive Interface, oder?

Ja, genau. Die Amps laufen in einen Captor X. Das ist eine reaktive Loadbox und ein Ir-Loader.

Der Amp läuft dann leise, der Captor X stellt die Last dar. (Röhrenamp nie ohne Last betreiben !!!) Dann kommt eine IR (impulse response) Speaker-Simulation drüber, und das ganze dann über ein Interface in die DAW zum Rechner.

Hotel Califronia und das Charlie Parker Solo sind ältere Aufnahmen aus meinem Archiv, das ist einfach mit dem Amp zur Stereoanlage gespielt und dann mit dem Handy aufgenommen.

grüße B.B
 
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Wärst du so frei mir die Noten/Tabs+backing für das Charlie Parker Teil zukommen zulassen?

Stimme dir übrigens zu, ist am wenigsten dein Stil und die Bläser Lines liegen - leider - oft richtig fies auf der Gitarre, das Jump solo ist auch nicht 100% dein Ding hat mir aber insgesammt gut gefallen. ToTo und der Country song waren erste Sahne, ebenso wie Sultans (neben dem was Hans gesagt hat, noch bei den schnellen Parts Rythimisch mehr übung investieren, das war auch mein einziges Problem wirklich beim Jump solo das du an nem bestimmten Punkt neben dem Beat warst) Bendings und alles ist echt erste Sahne. Top!

Liebe Grüße
 
@B.B

Cool, danke. Welche IR's benutzt du?
 
Wärst du so frei mir die Noten/Tabs+backing für das Charlie Parker Teil zukommen zulassen?

Stimme dir übrigens zu, ist am wenigsten dein Stil und die Bläser Lines liegen - leider - oft richtig fies auf der Gitarre, das Jump solo ist auch nicht 100% dein Ding hat mir aber insgesammt gut gefallen. ToTo und der Country song waren erste Sahne, ebenso wie Sultans (neben dem was Hans gesagt hat, noch bei den schnellen Parts Rythimisch mehr übung investieren, das war auch mein einziges Problem wirklich beim Jump solo das du an nem bestimmten Punkt neben dem Beat warst) Bendings und alles ist echt erste Sahne. Top!

Liebe Grüße

Danke dir. Ja, die Heavy-Ecke ist traditionell ansich nicht meins. Ich finde es nur einfach sau-lustig sowas zu ab und zu zu spielen, einfach auch weil es so "drüber" ist. Und Eddie ist natürlich klasse...
Das Jump Solo ist rhythmisch ziemlich tricky von den Einsätzen. Wir spielen das in der Coverband, ist nicht einfach. Ich bin mir auch recht sicher, dass da im Orginal 2 Teile zusammengeschnitten sind. Es ist fast unmöglich rechtzeitg am Tapping teil einzusetzen, weil die andere Phrase da noch "rein klingt".

Sultans: stimme ich zu: Ich könnte die gleiche Line mit Pick ohne Probleme spielen. Das Problem ist hier die etwas kryptische Technik von Knopfler, die müsste ich für einige Zeit üben, sehe da aber keinen großen Sinn drin, da ich selbst solche Passagen anders Lösen würde wenn ich improvisiere. Aber ja, gut beobachtet.

Ich würde nicht sagen dass Jazz "am wenigsten mein Stil ist" tatsächlich komme ich neben der Classic Rock Sache eher aus Old-School-Blues und Jazz (und Klassik, aber die gehört hier nicht her bei den E-Gitarren). Allerdings bin ich kein "praktizierender" Jazzer, ich spiele Jazz nur Privat zuhause, ist aber trotzdem meine Hauptinspiration für Theorie/neue Lines etc.
Die Sache ist aber die, dass Parker einfach sackschwer ist in der Phrasierung auf der Klampfe zu kopieren.

Ich transkribiere auch gern Lines von Cannonball Adderley, weil ich dessen Phrasing sehr mag. Ich kann natürlich vieles davon mitnehmen und abstrahieren, aber 1:1 spielen ist für mich in den meisten Fällen einfach auf der Gitarre spieltechnisch nicht drin, weil es so unglaublich schnell ist und zusätzlich vom Fingersatz blöd liegt.

Hier ist ein "adderley"




Wegen dem Parker: Ich bin mir nicht sicher ob ich den verschriftlicht habe. Ich schreibe verhältnismäßig selten was auf, benutze aber das Wort transkribieren auch einfach für "raushören".
Es gibt aber eine Transkription davon im "Charlie Parker Omnibook". Da sind imho 2 kleine Fehler drin, deckt sich aber sonst mit meinem Ergebnis. Wenn du die brauchen solltest, schreib mir eine PN, damit hier die Board-Regeln in Takt bleiben ;)

Backing track war höchstwahrscheinlich der hier:



@EVG

Kommt auf den Sound an: In der 2x12 auf der der Amp steht sind Greenbacks. Die nehme ich häufig auch als IR, z.b für van Halen und Toto. Für Slash habe ich glaube ich einen V30er 4x12 genommen. Bei Knopfler einen Twin-Reverb mit Jensens, für den Country auch. Für Robben Ford glaube ich Celestion 65s. Wenn ich aus Nerdigkeitsgründen weiß welches Equipment im original etwa benutzt wurde orientier ich mich vermutlich daran, ansonsten nehme ich was mir grad am passendsten erscheint. :)

grüße B.B
 
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und die hört sich doch ganz anders an

Ja, bin kein covermensch - um das alles zu lernen, müsste ich mir den Song mal anschauen.
Ich verwende nur, was mein Ohr auswirft. Wie das alles im Detail ist -> *Schulterzuck :)
 
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Teste Ableton und bin von den integrierten Strings und Klaviersounds echt begeistert, überlege zu wechseln.



 

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Mein Gott, das "Still got the Blues" Album. Hab ich rauf und runter und rauf und runter und vor und zurück gehört. Großartig. Von der Scheibe kann man viel lernen. Am 06. Februar 2011 ist Gary gestorben, 10 Jahre ist das jetzt her, fühlt sich höchstens an wie 3....

Für mich immer noch der König des schnellen, technischen, aggressiven Blues. Mit ihm konnte ich immer was anfangen, außerdem ein großartiger Sänger. Bonamassa hat ihn da imho noch lange nicht abgelöst.

Hier "Walking by myself" von dieser Scheibe...



und hier noch ein Solo, von dem man viel lernen kann. Cream (Clapton), Crossroads.



langer, aber produktiver Tag. Ich prokrastiniere grade mit Gitarrenspiel, eigentlich sollte ich andere Sachen erledigen.

grüße B.B
 
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Mein Gott, das Still got the Blues Album. Hab ich rauf und runter und rauf und runter und vor und zurück gehört. Großartig. Von der Scheibe kann man viel lernen.

Für mich immer noch der König des schnellen, technischen, aggressiven Blues. Mit ihm konnte ich immer was anfangen, außerdem ein großartiger Sänger.

langer, aber produktiver Tag. Ich prokrastiniere grade mit Gitarrenspiel, eigentlich sollte ich andere Sachen erledigen.

Ja Gary war/ist klasse!

Tja wenn Du was verschiebst, dann macht das derzeit nix ;) gerade in unseren C-Zeiten sollte man mehr das tun, was einem gut tut ;)

Übrigens schön gespielt!

Eigentlich müsste Dir dann auch folgendes gefallen, nicht sehr bekannter Gitarrist, aber ein sehr guter:
 
@OliverT Danke für den Tipp, kannte ich tatsächlich nicht. Fett.
 
Hier sind ja etliche Gitarristen, die ich zumindest als semiprofessionell einstufen würde. Trotzdem hier mal ein spontaner Jam auf ein Backup. Technisch bin ich nicht so der Hit, daher meine Vorliebe für langsamere Gefilde.

https://player.vimeo.com/video/495064695
 
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