An alle fortgeschrittenen Gitarristen: Zeigt was ihr könnt!

Wahnsinn, ich frage mich, ob Denny Dias es selber noch einmal so hinbekommen hätte 😀

Ist das im Original nicht eine Sitar?
ne, das ist so ein Ding hier:

coral sitar.jpeg


Coral Eletric Sitar. Hat eben Bordun-saiten und eine Brücke die ähnlich funktioniert wie eine Sitar, spielt sich aber wie eine Gitarre.

Mit einer echten hab ich vor ein paar Jahren mal eine Jam-Version augenommen, ich hab die mal rausgesucht ;-)


View: https://www.youtube.com/watch?v=9BiHG6Alr_I

in Falco's Cover ist es eine echte Sitar.....



View: https://www.youtube.com/watch?v=2BT6M_BZM5Q


Super gespielt. Klasse.

Übrigens, nur weil ich gerade auf Studio One 7 upgedatet habe. Dort kann man nun den Song einladen und die Stimmen
trennen. Ideal, man macht die Original Gitarre raus und spielt sie selber. Wär das nix für dich?

ja, im Prinzip schon. Viele meiner Covers hier sind ja zu den originalen Mehrspuren gespielt, so man sie denn im Netz auftreiben kann, da hört man dann tatsächlich auch nur meine Gitarre. Mein anderer "Trick" war bisher der, in den Gitarren-relevanten Mitten-Frequenzen einen dynamischen EQ zu haben, der auf meine Solo-Spur triggert, dann hört man die originale Gitarre weniger aber wenn ich grad nicht spiele fehlt nichts im Spektrum. Das klappt bei sehr kompakten Mittenlastigen Solo-Sounds recht gut, manchmal aber auch weniger.

Ich habe selber nur Reaper und Ableton. Ist das so ein Ki-Basiertes Ding, das das automatisch rausrechnet? Bis vor kurzem war das immer noch so schlecht, dass ich davon abstand genommen habe aber die Entwicklung geht da ja rasend schnell.

Die andere Sache ist aber auch die: Ich muss dann die Gitarre aufnehmen und die Tracks zusammenführen und dann das Video dazu schneiden. Das hab ich auch oft gemacht, aber in letzter Zeit hab ich einfach oft keinen Bock oder keine Zeit mehr oder beides nicht, und drum ist es jetzt einfach Amp, Stereoanlage und das Iphone ;-)


grüße B.B
 
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@ B.B wow das klingt großartig!
 
Toll gespielt, allesamt. Du gehst ja wirklich an alle Stile ran. Gefallen dir die wirklich alle oder ist das für dich berufliche Gründlichkeit?

Ich wollte nur kurz anmerken, bei Audacity lässt sich auch so eine Rausrechenfunktion nachrüsten, aber ich weiß nicht, ob die deinen Anforderungen genügt. Ich finde sie recht gut.
 
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die gefallen mir alle ;-) beruflich spiel ich leider nicht, schön wärs.

grüße B.B
 
Find ich gut, wenn man in der Lage ist, das Reizvolle an vielen verschiedenen Stilen zu erkennen.

Angesichts der Vielfalt und Perfektion deines Spiels und deiner Transkriptionsfähigkeiten dachte ich, du hast professionell mit Musik zu tun.
 
*edit*
ganz falsch ist das auch nicht, ich habe mich tatsächlich vor vielen Jahren mal für Jazz-Gitarre beworben, bin nicht reingekommen und hab dann letztlich Musikwissenschaft studiert. Ich arbeite jetzt auch in einem Job der etwas mit Musik und Sound zu tun hat, aber eben nicht als Gitarrist...

das transkribieren ist einfach nur Übung, ich mach das ja schon viele Jahre und habe wirklich schon hunderte Solos gemacht mittlerweile. Schwieriger sind tatsächlich oft komplexe Akkord-Voicings aus einem Song raushören, macht aber weniger Spaß ;-)

grüße B.B
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
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Dir stehen damit wahrscheinlich hochinteressante und äußerst vielgestaltige Aufgabengebiete offen. Nach dem Studium am Konservatorium wurden ja zumindest früher doch etliche letztendlich Wirt oder Taxifahrer. Und am Ende des Berufslebens jeden Monat eine schöne Rente hat ja auch was 😉
 
@B.B Wie immer tolle Vorträge, aber der arme Ficus braucht echt mal eine Kur ;)
 
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Peter Tosh, wow. Du kennst sie aber wirklich alle. Bei deiner B.B. King-Interpretation finde toll, wie du das Feeling offensichtlich nicht nur instrumental sondern auch im menschlichen Ausdruck miterlebst - echt schön anzusehen und anzuhören. John Mayer, naja, das neumodische Zeugs (Spässle g'macht) 😉
 
Grad Santana Black Magic Woman lässt mich in Erinnerungen schwelgen. Das war einer der Songs, die wir beim ersten Treffen meiner Band "Back to Heaven" Mitte der 70er Jahre gespielt haben, weil es alle (2 x G und 1 x Drums von den Regensburger Domspatzen, 1 x Drums und ich an den Keys als "Schulkameraden" und 1 x B von einer anderen Formation abgeworben) konnten. War eine super Zeit. THX @B.B :prost:
 
@B.B Wie immer tolle Vorträge, aber der arme Ficus braucht echt mal eine Kur ;)

du, den hab ich tatsächlich schon länger als ich Gitarre spiele. Leider hat er irgendwie ein bischen Probleme seit einiger Zeit, bin aber für Tipps offen, der ist mir durchaus wichtig.

Bei deiner B.B. King-Interpretation finde toll, wie du das Feeling offensichtlich nicht nur instrumental sondern auch im menschlichen Ausdruck miterlebst - echt schön anzusehen und anzuhören.

naja der hängt ja hinten an der Wand und ist mein Benutzername und einfach ein persönlicher Gitarren-Held für mich. Ich mag an dem Song aber insbesondere die Drums und das Shuffle-Feel, das ist so schön "abgehängt", da gibts hierzulande nur wenige Schlagzeuger die das so können...

Grad Santana Black Magic Woman lässt mich in Erinnerungen schwelgen.

Santana fand ich früher immer sehr überschätzt, mittlerweile sehe ich das etwas anders. Ich mag vor allem seinen Sound auf den Aufnahmen dieser Zeit.

grüße B.B
 
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B.B, Du bist eine Maschine! Wahnsinn, was Du hier immer wieder ablieferst! Danke für die Inspiration.
 
Ich bewundere immer wieder Deine Vielfalt :prost: . Und, ich bin durch Deine Beiträge immer wieder zwischen Frust über meine eigenen Fähigkeiten und Motivation/Inspiration betreffend meine Aktivitäten hin und her gerissen ;)
 
Keine großen Worte, dafür richtig sauber abgeliefert! So ist es richtig. Macht Spaß, zuzuhören.

Ich finde auch, Santana war in seiner Anfangszeit nicht der große Techniker, aber er hatte halt Feeling ohne Ende.
 
Er hat später viel auf's Tempo gedrückt, dabei aber zumindest für mich eine ganze Zeit lang das Feeling vernachlässigt.
 

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