An alle fortgeschrittenen Gitarristen: Zeigt was ihr könnt!

echt schöne mid80s Nummer, gefällt mir gut und pendelt m.E. irgendwo zw. Style Council und Prefab Sprout, v.a. wenn du noch eine weibl. Stimme im Chorus mit reinnimmst.

Hallo Mr. Chicago :D,

Danke für Deine wertschätzende Rückmeldung:great:

Ich bin selbst erstaunt, wie viel musikalische DNA ich aus meiner ersten Musikerphase (70er/80er Jahre) verinnerlicht habe.
Auch Style Council (How She Threw it all away, You're the best thing, Wanted, etc.) war eine meiner 80er-Lieblingsbands. Irgendwie schleicht sich das in meine Sound/Songs ein ...

Grüße aus dem heute sehr grauen Nürnberg - wolbai :great:
 
@wolbai: Na das kann auch sehr gut im Radio laufen.

Ich glaube der Song ist sehr gut. Lediglich Dein Gesang ist nicht so mein Fall (wie mein Gesang auch).
Aber das macht nichts: Chris Rea kann auch nicht singen, JJ Cale genauso wenig und dennoch machen sie super Songs.

Du solltest Dir die Songs schützen lassen. Die Songs sind absolut Radio tauglich. Vielleicht solltest Du was in dieser Richtung angehen?

Super gespielt, schön stimmig. Du hast absolut Talent.
 
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@Stratomano: Dein Feedback freut mich sehr - und stimmt mich gleichzeitig, im positiven Sinne, nachdenklich ...

Ich habe in den letzten zwei Jahren, wo ich ausschließlich Home Recordings und keine Live-Mucke gemacht habe, auch schrittweise gemerkt, dass ich ein paar passable Songideen und ein gewisses musikalisches/technisches Rüstzeug habe, um hörbare Endprodukte daraus entstehen zu lassen.

Meine Stimme ist nicht die Beste und auch nicht ausgreift. Aber - wie Du zu Recht sagst - darauf kommt es bei einem Song, der beim Zuhörer was Positives auslöst, nicht unbedingt an. Die Liste bekannter Sänger, die nur begrenzte stimmliche Fähigkeiten haben, kann man beliebig lange ausgestalten.

Am Ende kommt es, glaube ich, aber sehr darauf an, ob man zu seinem Gesang steht und sich beim Songwriting auf Tonlagen und Phrasings beschränkt, die einem liege, Und sei es eben Sprechgesang. Da bin ich mit mir persönlich noch nicht im Reinen. Ich hadere da noch zu sehr mit meiner "unzulänglichen" Stimme.

Neben meiner Absicht in 2018 wieder Live-Mucke zu machen, will ich deshalb beim Home Recording auch einmal mit anderen Sängern was versuchen. So möchte ich mal mit meinem früheren Sänger-Bandkollegen auch mit Home Recording ein paar Sachen probieren. (Sollte hier im Forum ein Sänger/Musiker zufällig diese Zeilen lesen und Bock haben, mit mir ein Songprojekt zu machen, dann kann er gerne über eine PN mit mir Kontakt aufnehmen :D).


Zum Radiothema:
Ich glaube, es gibt eine Menge Songs, die Leute wie Du oder ich sich im stillen Kämmerlein ausdenken/produzieren, die musikalisch und klanglich radiotauglich wären.
Allein der Zugang zur Musikindustrie ist heute - so meine Einschätzung - schwieriger denn je. Musik ist heute leider nichts mehr wert. Die Home-Recordingtechnologie und das Internet Musik-Streaming haben hierbei ganze Arbeit geleistet ...

Semi-/professionelle Erfahrungen in der Musikindustrie habe ich in den 80er Jahren mit diversen Bands gesammelt. Und damals war der Weg vom Lokalmatador zum Radio schon sehr steinig und für die allermeisten reine Utopie. Ich habe deshalb in den 80er Jahren dann beruflich auch den "Normalo-Weg" eingeschlagen und das erste Musikkapitel in meinem Leben beendet (damals war mir nicht klar, dass es noch ein Zweites geben würde, das vor ca. 10 Jahren begonnen hat).

Das Thema "Songs rechtlich schützen lassen" ist dennoch ein guter Hinweis, dem ich nachgehen werde.


Grüße aus Franken - wolbai:great:
 
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Als Rainbow Rising 1976 veröffentlicht wurde war ich gerade mal 11 Jahre alt. Kaum 42 Jahre später ist unser Cover vom letzten Titel der LP fertig geworden :D



Gruß aus Franken - Oliver (diesmal nicht wolbai :))
 
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@AFreak: waooow - cooles Cover :great:

Immer wieder erstaunlich wie Du/Ihr gute Collaboration-Musiker findest und ein gelungenes Songprojekt daraus machst.

Typischer 70er-Song mit epischer Länge. Das gibt es heute so nicht mehr ...

Der Keyboarder erinnert mich an einen früheren Keyboarder-Bandkollegen, der alles (auch AC/DC) nach Noten gespielt hat :D
Aber sehr virtuos gespielt.

Höre Deine Cover-Projektw immer wieder gerne - keep on Rockin' :great:


Grüße aus Franken - wolbai
 
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@al freak - perfek! Als alter "Old School Rocker" finde ich eh all Deine Rainbow Cover klasse - wobei dieses hier Dein bis dato "beste Arbeit " ist. Klasse, weiter so.
Gruß vom FRanken aus dem Schwabenland zurück in die Heimat :)
 
@al freak - perfek! Als alter "Old School Rocker" finde ich eh all Deine Rainbow Cover klasse - wobei dieses hier Dein bis dato "beste Arbeit " ist. Klasse, weiter so.
Gruß vom FRanken aus dem Schwabenland zurück in die Heimat :)

Danke :)
 
Ich habe heute meinen YouTube-Kanal für Guitar Cover gestartet. Hier mein erstes Video:


Alle Gitarren mit dem Kemper Profiling Amp aufgenommen. Es ist einfach zu geil damit zu recorden:great:
 
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Ohne das Original zu kennen würde ich das eigentlich als schön gespielt empfinden.

Vom Recording Standpunkt aus finde ich das aber so gar nicht hübsch.

- Die Sounds sind nur so mittelgut gewählt, speziell das was in der Strophe passiert klingt irgendwie, sehr gewollt. Das Signal wurde nicht um unmusikalische Frequenzen erleichtert und alles wirkt recht fizzy und krachig. Wird natürlich dadurch verstärkt, dass die gitarren so alleine stehen.
- Wahrscheinlich hast du kein vernünftiges Backing zu dem Track und hast deshalb das Original genommen. Für mich wird das so aber fast unhörbar. Das Backing wirkt einfach nur als Störsound im Hintergrund und nervt mich persönlich in dem Kontext ganz furchtbar ^^.

Interessant wäre zu wissen, was du mit so einem Video zeigen möchtest. Wenn es darum geht zu zeigen wie man den Song spielt, würde ich mir die Mühe machen und entweder einen anständigen Backintrack dafür suchen, oder komplett selbst einen zu erstellen. Dieses über einen gemasterten Original Song drüber spielen ist eigentlich immer ziemlich naja.
 
Ich poste mal was ruhiges von mir. Enjoy

 
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Würde auch gern mal eure Meinung hören :)
Ist eine kleine Improvisation, direkt nach dem Auspacken der neuen Gitarre entstanden, also wirklich spontan :D
Schnelle Licks sind nicht so meins und manchmal hab ich das Gefühl mir fällt nichts besonderes ein... was sagt ihr dazu?



Vielen Dank und Liebe Grüße :)
 
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@guiiiiitarfan96:
Auch wenn Du sagst, "ist spontan aufgenommen" --> On Air ist on Air und das ist jetzt die Grundlage für die Rückmeldungen :D

Du hast um Meinungen gefragt: hier ein paar lose Gedanken von mir:

Ich habe manchmal auch noch die Neigung, mich für Gitarrenparts mit gespielten 1/16 Noten unter 120 bpm zu entschuldigen.
Das solltest Du nicht machen (Deine obige Formulierung klingt etwas in diese Richtung) und selbstbewusst(er) zu Deinem Spiel stehen.
Denn was Wichtiges kriegst Du schon mal rüber: eine Stimmung, einen Ausdruck in eine Aufnahme rein zu bringen :great:

In Punkto Geschwindigkeit kann ich Dir nur sagen: mit Deiner derzeitigen Geschwindigkeit haben etliche Musiker große Hits und LPs aufgenommen.
Sie waren aber selbstbewusst und sind zu ihrem Ding gestanden.

Die Stimmung erinnert mich etwas an den alten Wishbone Ash Song "Phoenix" auf der Live Dates Doppel-LP (lange her, sorry, wenn ich so in meiner Vergangenheit rumwühle).

Technisch ist Deine Aufnahme schlecht aufgenommen:
Sehr viel Bass drauf und wohl mit Raummikrofon aufgenommen. Das kannst Du mit wenig Geld und Technikwissen mit Hilfe einer Audiointerface-Aufnahme noch deutlich verbessern.
Solopart muss etwas lauter im Vergleich zur Akkordabfolge sein (3-5 dB).

4 Minuten abwechslungsreich zu einer Looper-Akkordfolge zu gestalten, ist auch für überragende Musiker eine große Herausforderung, den Zuhörer bei der Stange zu halten.
Das gelingt Dir (noch) nicht. Das meinst Du vielleicht mit "mir fällt nichts besonderes ein". Vielleicht einfach mal diesen Anspruch 4 Minuten zu brillieren auf 1-2 Minuten reduzieren?

Ob Improvisation oder strukturiertes Solo:
Du musst Dir eine Abfolge (Struktur) überlegen wie Du Dein Solospiel ausgestalten willst. Das kann SEHR unterschiedlich (je nach Erfahrungsstand) ausfallen.
Manchmal reicht es, 2-3 für Dich gut klingende Licks als Ackerpunkte zu haben, um die Du dein Solo "heraumbaust". Was die meisten Soloparts aber haben ist ein Climax/Höhepunkt. Das ist ein bisschen wie im Film. Wo ist der bei Dir in Deiner Aufnahme ?

Einsatz von Technik:
Bei dieser Aufnahme könntest Du durch mehr Effekte (Hall, Delay, Volumenpotieinsatz) mehr Farbe/Abwechslung reinbringen. Wenn Du den Amp so einstellt, dass er dynamisch reagiert, kannst Du mit dem Plketrumanschlag noch mehr Variationen reinbringen.


Tonleitern/Arpeggios:
Auch wenn Du über das Griffbrett wanderst: Du bist, soweit ich das gehört habe, sehr auf eine Tonart fixiert. Du solltest Dir die Akkordprogression genauer ansehen und weitere Tonleitern/Modes finden, die dazu passen. Auch mit Arpeggios kannst Du auf Basis der Akkordabfolge noch mehr Farbe in dein Spiel bringen.
Eventuell musst Du dafür den kleinen Umweg über Harmonielehre studieren, gehen :D Das lohnt sich aber.


Phrasing:
Dein Bending und Vibrato ist schon ganz gut. Es ist aber meines Erachtens noch zu zaghaft ---> lass es an manchen Stellen mehr fordernd (selbstbewusster?) klingen.

Weiter so! Du hast Ausdruck :great:
Nehme Dir EIN Thema aus den Rückmeldungen, die Du bekommst, vor, bei dem Du Dich wider findest und gehe das an. Dann das nächste, ...


Grüße aus Franken - wolbai
 
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Danke für die ausführliche Antwort.
Jetzt weiß ich wenigstens mal wo ich ansetzen kann. Ich komme nämlich im Moment einfach nicht weiter und wusste auch nicht auf was ich den Schwerpunkt beim Üben legen soll.

Die Aufnahme hab ich nur mit meinem Smartphone gemacht, deswegen ist die so schlecht :D

Vielen Dank :great:
 
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:) noch so ein handy Aufnehmer/in. Geht mir ja auch so, sound recht bescheiden, aber es kommt trotzdem was rüber.
Mir gefällt`s und ist natürlich ausbaufähig....wie auch immer....Stimme, percussion, Bläser, Bass etc. Wärst du meine Nachbarin, würde ich dich sofort anquatschen :):) :)
 
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Danke :)
Ich bin eher prakmatisch unterwergs. Und alles was mit PC und Technik zu tun hat ist auch nicht so meins, deswegen einfach Handy an und los geht´s :D

Hab jetzt angefangen Arpeggios zu üben. Hat auch den Vorteil das man gleich mehr Töne auf dem Griffbrett genau lokalisieren kann. Ich hab immer eher mit Pentatonik geübt und da gehen einen schnell die Möglichkeiten aus. Ein bisschen Theorie könnte meinem Spiel nicht schaden, aber ich weiß immer nicht so rcht wo ich anfangen soll :gruebel: Deswegen kam mir die kritik von @wolbai sehr gelegen. Dankeschön :hat:
 
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Arpeggios üben ist ein sehr guter Ansatz: du kannst das zusammen mit einer Dur-Tonleiter üben und mit den 7 Sufenakkorden einer jeden Durtonleiter beginnen. Starte mit C-Dur und lerne die 7 stufenakkord-Arpeggios (C, D-Moll, E-Moll, etc.) dieser Tonleitet. Es sind immer Dreiklänge.

Spiele die Arpegios aber über 5 bzw. 6 Saiten der Gitarre, lerne die jeweiligen Muster und Die NOTEN auswendig. Wenn ich Arpeggios übe, dann sage ich mir gedanklich immer auch den Notenwert vor.

Finde auf dem Griffbrett möglichst viele Arpeggios-Variationen eines Stufenakkords (also z.B. Dm-Dreiklänge in verschiedenen Lagen).

Wenn das sitzt, dann verwende als nächstes Teile dieser Arpeggios in deinem Solospiel.
Damit hast Du schon eine Menge neuer Variationen in Deinem Solospiel und es klingt dann sehr harmonisch nahe an den Akkorden.

Etwas Internetrecherche zur Harmonielehre ist auch hilfreich.

Grüße aus Franken- Wolbai
 
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https://soundcloud.com/thrashr0c/song-idee-ala-hendrix-2
Hab ich gerade eingespielt , 2 Gitarrentracks :)
improvisiert
 
N
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: Werbung
Schaut und hört es euch mal an. Ach ja - laut machen nicht vergessen :D Deep Purple - Perfect Strangers - Collaboration

 
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@AFreak Danke für den schönen Abschluss des Wochenendes. Wie immer super :great:
 
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