@Tobi: Blues auf der Nylongitarre - das finde ich sensationell!
Aber es klingt tatsächlich sehr "klassisch" - wie soll ich das beschreiben...
Du "artikulierst" klassisch (damit meine ich den Anschlag, ich finde keine besseren Ausdruck dafür
), und ausserdem spielt deine aufrechte, konzentrierte, eben klassische Körperhaltung auch eine Rolle, denke ich. Ein Konzertgitarrist, ein Flamencospieler, ein Blueser - jeder hat seine eigene Körperhaltung, und das hat letztlich wohl auch einen Einfluss auf den Klang oder die Stimmung, die da transportiert wird. Wenn ich dich nicht
gesehen hätte, wäre ich allerdings nicht auf die Idee gekommen, dass das eine Rolle spielen könnte, bzw. habe mir es vorher noch nie überlegt.
Das, was Ingo sagt:
Die Schaufel Dreck holst Du Dir nicht über das Instrument....
- das stimmt zwar schon, aber zu Tobis Verteidigung muss ich auch sagen, dass es auf der nylonbespannten Konzertgitarre wahrscheinlich am allerschwierigsten ist, "dreckig" zu spielen...
Auf einer Western würde es sicher schon mal viel besser klingen.
"Meh Dräck!" (mehr Dreck), das war übrigens einer der Standardsprüche eines Jurymitglieds der Schweizer Ausgabe von DSDS, mittlerweile bei uns schon ein geflügeltes Wort!
@Klaus: Dein "funky" Track klingt aber richtig bluesig, finde ich!
Da gibt es eigentlich weder an den Ideen noch am Sound etwas auszusetzen. Und wie Joachim schon gesagt hat: Wenn Funk und Soul deinen Hintergrund ausmachen, wird und darf und soll man das auch heraushören, wenn Du Blues spielst!