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Class D ist ein Endstufenschaltungskonzept, das sehr geringe Verlustleistungen in der Endstufe ermöglicht. Damit fallen Kühlkörper, die bei Transistorverstärkern einen Großteil des Bauvolumens (und auch des Materialpreises) ausmachen, deutlich kleiner aus. In Anlehnung an die bekannten Schaltungskonzepte Class A, B und A/B steht das D für "digital" wobei dieser Begriff etwas irreführend ist.Was bedeutet eigentlich in diesem zusammenhang class d?
Die grundsätzliche Überlegung bei Class D ist, dass in Transistoren die meißte Verlustleistung abfällt, wenn sie nicht ganz leitend oder ganz sperrend sind sondern dazwischen. Bei Class A fällt die maximale Verlustleistung z.B. in den Spielpausen an weil da die Ventile halb auf sind. Darum taugt ein AC30 hervorragend als Ersatz für den Zimmerkamin und alte Hifi-Verstärker kamen im 19"x4HE Format, wobei 80% des Volumens Kühlrippen waren. Class D betreibt die Transistoren nur in den Zuständen "ganz auf" und "ganz zu" und versucht die Übergänge zwischen den beiden Extremen (da wo es dann wieder warm wird) so kurz wie möglich zu halten.
Mehr Info dazu gibt es auf Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Klasse-D-Verstärker