[Amp] Yamaha THR10 (inkl. Soundfiles)

Ich hatte mich ja schon auf den Fender Mustang III eingeschossen, dann bin ich über den THR gestolpert.


:redface: Was heißt das??? :redface:


Soll ich warten? Vielleicht bauen sie ja schon den ultimativen THR. Gleich gute Effekte und Sounds, Anschlussmöglichkeiten, mehr Power :ugly:

Ich war genau in der gleichen Situation, nur hatte ich sogar beide Amps hier, einen Mustang III V2 und eben einen THR10 / THR10C. Der Mustang bietet schon eindeutig das bessere Preis-Leistungsverhältnis und man könnte ihn auch im Proberaum einsetzen. Aber da es letztendlich auf den Klang ankommt ist bei mir der THR10 geblieben, denn zu Hause spielt der HiFi-Sound seine volle Stärke aus. Der Amp klingt immer sehr, sehr gut, egal wie leise oder laut man ihn einstellt, er klingt immer so gut wie auf Aufnahmen. Im direkten Vergleich dazu klang der Mustang dumpfer, lebloser, flacher und langweiliger. Ich denke, dass kommt primär vom großen, klassischen E-Gitarrenverstärker-Lautsprecher, so ein 12 Zöller muss halt mehr Luft bewegen dürfen um richtig in Fahrt zu kommen während die Mini-Speaker des Yamahas auch flüsterleise schon perfekt ihren Dienst verrichten. Für mich ist der THR10 der zweitbeste Nicht-Röhrenamp hinter dem Kemper Profiler, und ich habe sehr, sehr viele Amps durchprobiert.

Das oben soll heißen, dass der Amp keinen Effekt-Loop hat, wenn du also Pedale nutzen möchtest musst du sie davor schalten. Je nach Pedal klappt das gut bis gar nicht, manche Overdrives klingen vor dem cleanen Fender-Preset gut, andere schlecht.

Warten würde ich definitiv nicht, ich denke nicht dass ein Nachfolgemodell konkret in Sicht ist, wahrscheinlich wirds bis dahin noch lange dauern.
 
Ich habe auch schon ein paar Amp's durchgetestet (auch den Mustang I). Mir gefällt der Sound vom THR am besten und der hebt sich schon deutlich von den anderen ab. Xanadu hat das schon ganz gut auf den Punkt gebracht, ist ein stolzer Preis aber dafür ein spitzen Sound für Zuhause. Ich mag den Kleinen nicht mehr missen.

Und ich halte hier auch gerne die Flagge für ihn hoch :great:

was aber zur zeit eh nur hypothetisch wäre, ich suche was für die Studentenbude

Dann würde ich Dir zu den THR10 raten, ev. reicht Dir auch der rund 100 € günstigere THR5. Auch wenn die Presets schon ganz praktisch sind. Aber der Amp ist quasi wie ein normaler Röhrenamp zu handeln. Amp-Typ auswählen, Vorstufe, Endstufe, Klangregelung und ggf. schnell noch ein paar der Effekte mit eingedreht.

Das oben soll heißen, dass der Amp keinen Effekt-Loop hat, wenn du also Pedale nutzen möchtest musst du sie davor schalten. Je nach Pedal klappt das gut bis gar nicht, manche Overdrives klingen vor dem cleanen Fender-Preset gut, andere schlecht.

Genau, so war das gemeint! ;)

Hier werden die das nicht lesen, Dort aber garantiert.

Da war ich schon ;) ... Mir war so, als würden hier auch der deutsche Vertrieb mitlesen!? ;)
 
Das oben soll heißen, dass der Amp keinen Effekt-Loop hat, wenn du also Pedale nutzen möchtest musst du sie davor schalten
Auf die Gefahr hin, dass ich mir auslacht: was genau bedeutet "davor schalten"? Sorry, bis jetzt immer nur einfachste Konfigurationen gespielt. Und wie sähe das dann mit der Verkabelung aus?
ev. reicht Dir auch der rund 100 € günstigere THR5
Was sind denn die Unterschiede zwischen THR10 und THR5?
 
Mit dem 5er konnte ich irgendwie gar nichts anfangen. Anstatt des 3-Band-EW hat er nur einen Tone-Regler, der scheint bei jedem Preset anders und oft noch dazu auf mehrere Bänder gleichzeitig zu wirken, dann aber auch wieder anders je nach Stellung. Am Anfang regelt er manchmal beispielsweise Höhen und Bässe gleichzeit, irgendwann auf dem Regelweg dann plötzlich nur noch die Mitten. Damit war es mir unmöglich den Sound gut zu modellieren, über THR-Editor hat man am PC zwar die volle Kontrolle über die Bänder, aber da er 5er eben auch keine Speicherplätze hatte musste ich dafür immer auch einen PC laufen haben, das war extrem nervig.

Die Leistung ist sonst gleich, 10 Watt, die Details kann du ja bei Thomann kurz nachlesen. Ich glaube dem 5er fehlt sonst nur noch das Output-Poti für USB-/AUX.
 
Sorry, bis jetzt immer nur einfachste Konfigurationen gespielt. Und wie sähe das dann mit der Verkabelung aus?

Ich versuche das mal etwas einfach auszudrücken :redface:. Damit ist gemeint, das Du z.B. einen Looper (wie von Dir gewünscht, oder auch andere Effektgeräte) zwischen Deiner Gitarre und den Amp platzierst. Also, Gitarre -> Looper -> Amp. Nimmst Du nun auf Deinen Looper etwas auf, so läuft dieser Loop-Sound immer wieder mit über die Vorstufe im Amp. Möchtest Du nun aber mit anderen Amp-Einstellungen zu Deinem Loop solieren, dann führt das dazu das auch der Loop Sound nun wieder durch die geänderten Parameter am Amp verbogen wird. Im Gegensatz zu einem Fx-Loop am Amp, hier kann man das Problem umgehen. Da das geloopte Signal dann nur noch durch die Endstufe und nicht erneut durch die Vorstufe/Klangreglung geschickt wird. Also Gitarre -> Amp-Vorstufe -> Fx-Send -> Looper -> Fx-Return -> Endstufe.

Hier beim großen T auch nochmal etwas besser beschrieben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
:confused:
Ich frage mich gerade, ob das mit dem Looper nicht gehen würde indem man aus dem Phones/Line in den Looper spielt und dann über den AUX wieder zurück?
Monitoring hat man dann nicht mehr, aber das ließe sich irgendwie umgehen.
 
:confused:
Ich frage mich gerade, ob das mit dem Looper nicht gehen würde indem man aus dem Phones/Line in den Looper spielt und dann über den AUX wieder zurück?
Monitoring hat man dann nicht mehr, aber das ließe sich irgendwie umgehen.

Wenn Du einen Stecker in Phones steckst, sind doch die Lautsprecher aus!?
 
Wenn Du einen Stecker in Phones steckst, sind doch die Lautsprecher aus!?
Das meine ich ja mit "Monitoring", das ließe sich mit KH z.B. im Splitbetrieb umgehen, ist aber nicht ideal zugegebenermaßen.
 
Das meine ich ja mit "Monitoring", das ließe sich mit KH z.B. im Splitbetrieb umgehen, ist aber nicht ideal zugegebenermaßen.

Und halt nur für den Kopfhörerbetrieb, das könnte aber durchaus funktionieren!? :gruebel:

Ich habe in meinen vorgeschalteten Zoom's G3x/B3 ja eine Menge Beats drin, sind zum üben ganz brauchbare Drum-Rhythmen. Nur die laufen dann auch immer mit über den Amp, was sie soundtechnisch unbrauchbar macht. Deshalb habe ich mir als Notlösung noch einen Kork-Mini gekauft (war günstiger als eine Drumbox) der auch 100 Rhythmen enthält. Die laufen dann bei mir über die AUX Buchse.

Auch der brauchbare Looper in den G3 macht aus der oben geschilderten Problematik nicht so das was man sich wünscht. Das kann ich aber immerhin noch so umgehen, das ich die in den G3 integrierten Amp-Simulationen nutze und beim Yamaha über den Flat Eingang gehe. Dann ist der Yamaha halt einfach nur noch für 'laut' zuständig, nur leider habe ich so dann auch nicht MEINEN geliebten Yamaha Sound ;).
 
ja dass man einen Looper vor dem THR10 ohne weitere Pedal nicht vernünftig einsetzen kann, stört mich auch...
Bei mir hängt jetzt halt mein komplettes Pedalboard vor dem Kleinen :D
 
ja dass man einen Looper vor dem THR10 ohne weitere Pedal nicht vernünftig einsetzen kann, stört mich auch...

Ja, das trifft es eigentlich genau richtig. Solange man bei 'gleicher' Amp Einstellung einen für sich passenden Sound z.B. für einen Rhythmus und für sein Solo hinbekommt ist das kein Problem mit einem Looper vor dem Amp. Also Clean für den Rhythmus, Zerrpedal und Booster für das Solo. Das funktioniert auch so mit meinen Zoom's ganz prächtig. Nur ein Wechsel am Amp von Clean für Rhythmus zu Britisch für ein Solo geht halt so nicht.
 
Die Runkelrüben-Lösung: Kurz mit dem PC das aufnehmen was man "loopen" will, das dann in Dauerschleife.
@Beach: Danke für die Aufklärung!
 
Die Runkelrüben-Lösung: Kurz mit dem PC das aufnehmen was man "loopen" will, das dann in Dauerschleife.

Wenn Du Dein PC mit dranhängen möchtest und Du dafür die beiligende Cubase Version nutzt ist das gar kein Problem. Da geht dann ja auch noch so einiges mehr mit. Ein Looper ist aber hier und da vom Handling doch bequemer. Wenn Deine Gitarre soundtechnisch vielseitig ist, könnte man natürlich auch ohne weitere Pedale für Rhythmus/Lead/Solo etwas damit variieren oder auch mal zwei Gitarren dafür nutzen.--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Achja und über die AUX Buchse kannst Du natürlich noch Dein Handy/MP3-Player & Co. dran bummeln um z.B. Backings mit einzuspielen. Zum üben in einer Studybude sollte das ausreichen!? ;)

So, jetzt habe ich fertig... :rofl:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jup, auch als Audio-Verstärker ist der kleine Amp Klasse, ich schließe da gerne mal mein Handy an und lasse Spotify laufen. klingt klasse und extrem "groß". Recorden / Loopen mittels PC geht übrigens dank USB extrem einfach, einfach den Amp anschließen und schon ist er die Soundkarte des PCs und man kann direkt aufnehmen. Genau das vermisse ich leider sogar an meine Kemper.
 
Hab jetzt einen. Sound ist echt sehr überzeugend. Erstaunlich, was die Presets alles hergeben.
Irgendwie hatte ich das mit den Effekten falsch verstanden. Sind zwar einige, aber ich vermisse z.b. ein Fuzz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Na ja, ein Fuzz wäre zwar nett, aber da gibt es irgendwie zu viele verschiedene von als das man es jemandem recht machen könnte. Ansonsten sind es halt die üblichen Verdächtigen: Chorus, Reverb, Echo, etc.
Welcher Version hast du denn gekauft? Den ohne Zusatz oder einen C / Z ?
 
Ohne Zusatz, schlicht THR10. Scheint ja der flexibelste zu sein.
Ich weiß zwar nicht mehr wo ich das her hab, aber ich bin mir ziemlich sicher was von 48 (!) Effekten gelesen zu haben^^. Jetzt sinds wohl doch n paar weniger. Da hat ein Fender Mustang wohl doch die Nase vorn. Trotzdem werde ich nicht auf die Qualität des THR verzichten, Mustang ist, so scheint es, eher Masse als Klasse.
 
Da hast du dich aber ziemlich verlesen: " Effekte: Chorus, Flanger, Phaser, Tremolo, Delay, Delay/Reverb, Spring Reverb, Hall, Reverb".

Die Effekte des Mustangs fand ich übrigens ziemlich gut, ich denk diese Reihe muss man nicht schlecht reden, ein paar Details waren sogar ziemlich interessant, beispielsweise die künstliche Bias-Anpassung. Die Mustangs sind halt eher klassische Amps, die erst laut ihre Stärken entfalten. Yamaha hatte mit den THRs dagegen den Mut, neue Wege zu gehen, die HiFi-Anlehnung ist ein wahrer Segen für den Nutzen zu Hause bei geringer Lautstärke. Dafür ist aber auch Fender nicht auf die Idee gekommen, die exakt gleichen Dinger in drei Farben anzumalen, mit jeweils nicht austauschbaren Presets fest zu verdongeln und dann dreimal abzukassieren...
 
Also in dieser Bauform bisher ja. Alle anderen üblichen modelling Verdächtigen kennst du sicher (Roland, Line6, Mustang & Co).
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben