Am Beispiel Harley Benton CSB24-HB - Wie gut ist mittlerweile billig bitte?

Ich denke auch daß Profis ihre Instrumente vielleicht auch wegen des Werbeeffekts vom Hersteller gesponsort bekommen.

Klar gibt es das auch.

Aber um mal die Relationen klarzumachen: Für "professionelles" Arbeitsmaterial ist die Investition in eine 3.000 € Gitarre doch nicht ernsthaft relevant. Das sind doch - bezogen auf die Nutzungsdauer - keine relevanten Kosten.

Hinzu kommt, dass in gewissen professionellen Kreisen auch passender Kram vorausgesetzt wird.

Der Handwerker der statt mit der Hilti mit dem Bohrhammer von Aldi oder Lidl auftaucht, wird von manchem Kunden mit Sicherheit kritisch beäugt - auch wenn das mitgebrachte Modell den konkreten Job auf der Baustelle perfekt erfüllt.

Und bei Profis im Sinne von Weltstars wie Eric Clapton ist ohnehin jeder Instrumentenerwerb losgelöst von jeder wirtschaftlichen Erwägung.
 
-und vielleicht deshalb dieses Instrument spielen.
 
-und vielleicht deshalb dieses Instrument spielen.

Kein Profi spielt ein Instrument nur deshalb, weil er es umsonst bekommt. Das tägliche Arbeitsmaterial wird immer nach den eigenen Bedürfnissen ausgewählt.

Davon zu unterscheiden ist, für was Werbung gemacht wird. Entweder weil man es eh nutzen würde oder weil es dann doch eher irgendwo im Keller steht.
 
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und vielleicht auch noch Werbepovision kassiert?
 
und vielleicht auch noch Werbepovision kassiert?

wie wäre es, wenn Du nun mal konkrete Aussagen treffen würdest, anstatt fortgesetzt als Fragen formulierte Vermutungen als Einzeiler rauszuhauen?

Glaubst Du, die "Profis" spielen nur teure Instrumente, weil sie dafür Geld bekommen?
 
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die "Profis" spielen nur teure Instrumente, weil sie dafür Geld bekommen?

..... vielleicht wissen die ja gar nich , das es die guten HBs gibt *ggggggggg

sorry .......

rickenbacker mußte sich auf jeden fall erstmal was einfallen lassen , damit paul mccartney überhaupt son teil in die hand genommen hat ;)
 
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.... wie wäre es denn mit der frage , inwieweit man überhaupt in der lage ist , ein instrument beurteilen zu können ? .... also , ich kann das nicht wirklich
prinzipiell kann ich das auch nicht wirklich:redface:. Was ich kann, ist zu beurteilen, wie mir, auch nur ausschliesslich mir, ein Instrument liegt, das kann ich aber gut:).
Deshalb bin ich mit meinen Gitarren auch zufrieden, egal was andere dazu meinen (feedbacks sind aber durchweg positiv). Wie schon von anderen erwähnt, das ist unabhängig vom Preis. Was die Profis angeht, ist das ja nur die Eisbergspitze, die Werbe-und Endorsmentrelevant sind. Die meisten müssen ihre Gitarren genauso, wie wir, bezahlen, und überlegen sich genau, was sie sich zulegen. Und da gilt, wie hier, jeder Jeck ist anders.
 
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Sichtbare und spürbare Verarbeitung? Sicher doch...Und dann sollen wir darüber diskutieren, ob Nitro-Lack oder PU-Lack besser klingt?...

Es sind nicht nur die Lacke, also etwas, was man haptisch sieht oder spürt. Zufällig hatte ich gerade gestern ein längeres Telefonat mit jemanden, der ein sehr großes metallurgisches Wissen hat und der sich mit Messingblöcke für die Strat-Tremolos beschäftigt, diese fertigt und für diverse Gitarrenhersteller vertreibt. Es ging im Geschpräch um die Tremoloplatten, speziell um das Metall. Er erklärte mir, dass man alleine nur schon am Klang des Metalles dieser Tremoloplatten hören kann, ob sie schwingen oder einen Ton abwürgen- geschuldet dem Herstellungsverfahren. Großserienstrats haben hier eine billig fertigbare Platte drin. Soll so eine Platte die Schwingungen bestens übertragen, ist eine relativ teure Fertigung vonnöten, die aus Kostengründen hier nicht infrage kommt - er hat mir das dann ausführlich erklärt.

Will sagen, dass gut und günstig immer "funktioniert". Und mal jetzt wirklich das Thema Lohnkosten außen vor gelassen, so ist das bei den HB mit Sicherheit der Fall. Spielt aber offensichtlich auch das Material an vielleicht gar nicht soooo beachteten Stellen einer Gitarre eine klangentscheidende, aber eben auch preistreibende Rolle, dann wird man sehr wohl sehr genau kalkulieren müssen, in welchen Preisregionen so eine HB bleiben soll und was für Materialien demzufolge im Einsatz sind und ob sie dennoch - klingt.

In wieweit diese Materialien dann eine Langzeitstabilität haben, ist schwierig zu beurteilen. Es gibt auch genügend Gegenbeispiele: Unser Basser hat mal einen HB-Akustikbass gekauft, das ist noch gar nicht sooo lange her. Der Bass hat sich innerhalb kurzer Zeit so dermaßen verzogen, dass er jetzt als aufgesägtes Dekoelement mit einer Kübelpflanze darin in seiner Gartenlaube hängt. Schaut zu meiner Epiphone, die ich moddete und deren Tuner - Schrott.

Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster: Vielleicht beherrscht HB einfach die Kunst (oder darf ich eher schreiben: das clevere Marketing), mit hochbezahltem, aber dafür nur einmaligem Aufwand einen bestmöglichen Kompromiss gefunden zu haben, nämlich den aus guten Materialien, die kein Schrott mehr sind (wie zum Beispiel seinerzeit bei meiner indonesischen Epiphone), Lohnkosten(dumping (?) schreibe ich jetzt trotzdem mal), Fertigung und Vertrieb. Der hohe Aufwand liegt möglicherweise in der Logistik und Materialkunde, nämlich dem cleveren Zusammenstellen der entsprechenden Komponenten und dem anschließenden Suchen einer passenden Fertigungsmöglichkeit.

So dass genau das inform der adäquaten bzw. mit kleineren Mängeln beschriebenen Qualität dabei herauskommt, was wir bei den HBs zurzeit sehen.
 
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I.

Ich stimme dir zunächst einmal zu, dass die E-Gitarre ein komplexes System ist bei der tausende von Details Einfluss auf den Klang haben.

Was dann am Ende nach der ganzen Signalkette von Bedeutung ist, darüber kann man ewig diskutieren. Ich behaupte aber, dass viele der angeblich entscheidenden Dinge mehr mit Psychoakustik zu tun haben.

Ich finde z.B. auch dünne Nitrolackierungen sexy. Ich mag die Mikrorisse darin und ich mag die Haptik. Man würde nun gerne annehmen, dass das "freie Atmen" des Holzes (=Naturstoff) zu einem besseren, natürlichen Klang führt. Demgegenüber muss doch dicker PU-Lack nach Plastik und damit künstlich und billig klingen.

Aber wenn man mal ernsthaft drüber nachdenkt, ob bei einem E-Gitarrenbody, der ja nur mittelbar Auswirkungen auf den verstärkten Klang hat, tatsächlich so ein bischen Lack was aus machen kann, muss man doch zweifeln. Bei der Decke einer akustischen Gitarre hingegen ist es vollkommen eindeutig.

Selbst vollkommen unlackierte E-Gitarren haben sich nach meiner Erfahrung nicht irgendwie hörbar abgehoben. Ich persönlich habe daher die feste Meinung, dass der Lack keine signifikante Auswirkung auf den Klang eine E-Gitarre haben kann.

II.

Natürlich ist das Material der Brücke von Bedeutung.

Nur: Zunächst einmal besteht überhaupt kein Konsens, welches Verhalten überhaupt zu einem besseren "Ton" führt.

Ist eine besonders gute Schwingungsübertragung auf das Holz bei einer E-Gitarre immer besser? Abgenommen wird ja die Saitenschwingung, das Mitschwingen des Holzes bedeutet ja erst einmal Energieverlust für die schwingende Seite. Das ist natürlich zur Tonformung grundsätzlich gewünscht, aber nicht im Sinne von "mehr Schwingung ist immer besser".

Es gibt mitunter Auswirkungen, die sind so lächerlich gering, dass jeder Dreh am Equalizer des Amps sie nivelliert.

Was ich sofort unterschreibe: Ein gute Gitarrenbauer /High End Hersteller dreht im Idealfall an all diesen Stellschrauben (Holzauswahl, Bridge, Bundmaterial, Pickups, Elektronik etc.) um ein Gesamtprodukt zu entwickeln, das seinen Idealvorstellungen bzw. denen des Kunden nahe kommt. Dafür zahlt man unter Anderem viel Geld.

Ein Massenhersteller - insbesondere im untersten Preissegment - entwickelt da eher eine grobe Konzeptidee und schmeißt im Zweifel die Komponenten drauf, die im Einkauf - unter Berücksichtigung eines gewissen Qualitätsanspruchs - besonders günstig zu haben sind. Was dabei rauskommt, ist wohl oft in weiten Teilen Zufall und unterliegt zudem auch noch stärkeren Streuungen.

Und trotzdem kann so ein Zufallsprodukt mal ziemlich gut passen während die vom Gitarrenbauer (für einen Anderen) sorgfältig zusammengebaute Gitarre nicht dem eigenen Soundideal entspricht.


III.

Ich hatte mal eine in Kleinstserie von einem deutschen Gitarrenbauer handgefertigte Gitarre aus irgendwelchen tropischen "Edelhölzern". Durchgehender Hals, Edelstahlbünde, Griffbrett aus Ebenholz, aktive Duncans, Floyd Rose, Schaller Mechaniken. Alles vom Feinsten.

Fühlte sich genial an und sah spitze aus.

Trotz Floyd Rose ein tolles Sustain, perfekte Saitenlage.

Aber der Sound war - für meine Ohren - klinisch und steril. Da war kein Leben drin. Das Ding fühlte sich für mich wie ein mittelmäßiges E-Piano an, wo andere Gitarren ein Konzertflügel waren. Es kamen die erwarteten Töne wenn man darauf spielte und die klangen auch nach E-Gitarre. Aber irgendwie alles leblos, als würde man eben Samples abspielen. Das klang nach Hifi, ausgewogenes Frequenzbild.

Ich hatte noch überlegt, ob ich die Pickups tausche oder das Floyd Rose runterwerfe, aber letztlich wurde mir bewusst, dass das Konzept der Gitarre einfach vollkommen gegen mein Klangideal lief. Anstatt das Kunstwerk des Gitarrenbauers zu schänden und am Ende wahrscheinlich trotzdem nur einen halbgaren Kompromiss in der Hand zu haben, habe ich die Gitarre lieber verkauft.

Diese Gitarre war objektiv natürlich "hochwertiger" und deutlich besser verarbeitet als die Harley Benton. Der Preisfaktor lag ungefähr bei 1 zu 15.

Aber: Müsste ich mich für eine der beiden Gitarren entscheiden, wäre es die Harley Benton. Weil diese qualitativ schlechtere Gitarre für mich die besseren Sounds liefert. (Gegen viele andere Gitarren verliert die Harley Benton für mich, das ist nur ein Extrembeispiel)

So dass genau das inform der adäquaten bzw. mit kleineren Mängeln beschriebenen Qualität dabei herauskommt, was wir bei den HBs zurzeit sehen.

Wie bereits ausgeführt, halte ich das ganze Konzept E-Gitarre für ein Imperfektes System. Der Anspruch war am Anfang eher, besser verstärkbare Akustikgitarren herzustellen, was ja erkennbar nur leidlich gelungen ist.

Mit den Jahrzehnten hat sich daraus dann weiter ein Soundideal herausgearbeitet, dass sich z.B. aus der mangelhaften Leistung der Verstärker (=ungewollte Übersteuerung) ergeben hat.

Die Sounds, die wir im Ohr haben, sind nicht auf dem Papier eines Ingenieurs entstanden, sondern in der Praxis bei der Arbeit mit "mangelbehaftetem" Material.

Die möglichst genaue Reproduktion dieser Sounds ist heute die Profession einer ganzen Industrie. Es geht also nicht darum, ein technisch perfektes Produkt zu bauen, sondern eben bestimmte, mitunter technisch defizitäre Eigenschaften von früher möglichst originalgetreu zu rekonstruieren.

Die E-Gitarre ist eben zum Glück keine Produktionsmaschine, deren fest definierte Parameter immer weiter optimiert werden können.
 
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Dass ein gutes Tremolo Material sich positiv auf den Sound auswirkt ist kein Geheimnis. Das macht riesen Unterschiede in Bezug auf sustain und aufgelöste Chord Verhalten.

Das Holz soll nur wenig Einfluss auf den Klang haben?
Hab ich früher auch geglaubt.
Allerdings, Vergleich mit meiner PRS - die hat trocken ohne Amp das 3-Fache Sustain von der Harley benton. Und ich hab mit weniger Anschlag schon viel mehr Klangentfaltung.

Nehme ich 5 Gitarren im Laden raus kann ich beim trocken anspielen schon erahnen welche mir am Amp klanglich besser gefallen wird.

Das ist ja auch der Grund warum viele Gitarristen nicht ihren Sound finden und immer mit ihren Drive/Lead sounds unzufrieden sind.

99% Prozent, derer die ich kenne sagen irgendwann, dass ihnen das Sustain einer guten Gitarre gefehlt hat. Dazu noch ein Guter Amp und fertig.

Ich wollte das auch nicht wahr haben. Habe die HB daher über einen Bugera V22 gespielt. EL84 Tubes, wird schon klingen. Hat auch geklungen und ich hab damit nach wie vor einen Sound den ich gebrauchen kann.

Kurz darauf eine PRS und einen AC15 gekauft und zack, bist du in einer anderen Welt.

Warum? Weil das Material nicht mehr der limitierende Faktor ist.
 
Das Holz soll nur wenig Einfluss auf den Klang haben?

Das habe ich nicht gesagt.

Allerdings, Vergleich mit meiner PRS - die hat trocken ohne Amp das 3-Fache Sustain von der Harley benton. Und ich hab mit weniger Anschlag schon viel mehr Klangentfaltung.

Nehme ich 5 Gitarren im Laden raus kann ich beim trocken anspielen schon erahnen welche mir am Amp klanglich besser gefallen wird.

Das Sustain meiner Harley Benton ist ernsthaft ziemlich gut, dass würde ich in gar keinem Fall als Schwäche herausstellen.

Aber ich spiele ja auch gerne Strats und Teles, beiden keine Sustain-Monster. Ich persönlich finde nicht, dass möglichst langes Sustain "das" Qualitätsmerkmal einer Gitarre ist. Eher noch, wie sich das Frequenzbild auf der Zeitachse beim Ausklingen verhält. Ich lasse selten 3 Minuten einen Ton stehen. Wichtiger ist es, wie ich diesen Ton innerhalb weniger (maximal) Sekunden formen kann.

Und ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man vom trockenen Klangbild Rückschlüsse auf den verstärkten Klang ziehen kann.

Kurz darauf eine PRS und einen AC15 gekauft und zack, bist du in einer anderen Welt.

Warum? Weil das Material nicht mehr der limitierende Faktor ist.

Nun, ich habe hier ja auch durchaus hochwertiges Material. Und trotzdem habe ich nicht den Eindruck, dass ich bei dieser Gitarre - trotz der genannten Nachteile - ernsthaft spielerisch oder technisch limitiert werde. Ich habe indes schon durchaus einige Gitarren in der Hand gehabt, bei denen ich dies so bestätigt hätte. Meistens günstige Instrumente, manchmal auch sehr teure (siehe bspw. oben).

Natürlich gibt es Gitarren, die haben eine feinere Obertonzeichnung. Die Gitarre kippt auch nicht mal so eben in die Obertöne, da braucht es etwas Arbeit.

Aber nicht für jeden Sound brauche ich dies. Ich werfe doch auch meiner Tele nicht vor, dass sie nicht wie eine Les Paul klingt. Ich verwende eben Gitarren für die Sounds, die sie hergeben.

Ich bin mir sicher, dass deine PRS die Harley Benton in ziemlich jeder Hinsicht "zersägt". Welche Gitarre im direkten Vergleich besser ist, kann ich ziemlich sicher beantworten, ohne deine Gitarre gespielt zu haben.

Aber mir eine 8. Gitarre für 2000 + zu kaufen, ist mit Familie, Haus, Autos etc., eine Entscheidung die ich nicht mal spontan eben treffen würde. Und momentan brauche ich keine PRS. Ich brauche auch keine Harley Benton, aber der Preis ist für eine gelegentliche Inspiration und Spaß den die Gitarre mir bringt eben absolut in einem guten Verhältnis.

Dass ein gutes Tremolo Material sich positiv auf den Sound auswirkt ist kein Geheimnis. Das macht riesen Unterschiede in Bezug auf sustain und aufgelöste Chord Verhalten.

Grundsätzlich stimme ich dir dazu, das Tremolo hat massiven Einfluss auf den Sound. Es ist ja auch ein direkter Auflagepunkt für die Seiten.

Es gibt auch definitiv technisch "schlechte" Tremolos, aber bei der Frage was ein "gutes" Tremolo ist, sind wir eben wieder bei der Frage, was die Zielvorstellung ist.

Wenn es das Optimale Tremolo gäbe, wären nicht so viele unterschiedliche Materialien und Bauformen am Markt.
 
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Aber der Sound war - für meine Ohren - klinisch und steril.
so ist es mir mit `ner PRS CE und `ner MM Silhouette ergangen. Ich glaube, wir Gitarristen lieben eben auch das unperfekte (unbewusst), vielleicht, weil das hilfreicher ist, seinen eigenen "Ton" zu finden:rolleyes:.
Anstatt das Kunstwerk des Gitarrenbauers
die Gitarre kann im Grunde für mich nur ein "Kunstwerk" sein, wenn sie in genauester Absprache zwischen mir und dem Gitarrenbauer entsteht (ist natürlich auch immer etwas risikobehaftet, ich hatte wohl so gesehen Glück bei meiner), ansonsten geht man lieber in einen Laden und kauft was fertiges. Da kann einem dann auch `ne "Billiggitarre" mehr bringen.
Der Bass hat sich innerhalb kurzer Zeit so dermaßen verzogen
so was hab ich hier sonst noch gar nicht gelesen, im Zusammenhang mit "Billiggitarren", vielleicht ist das aber auch einer hohen Fluktuationsrate geschuldet, bei dem vielen hin und her, das Gitarren heute so mitmachen und derartige Informationen dann untergehen???
Kurz darauf eine PRS und einen AC15 gekauft und zack, bist du in einer anderen Welt.
gibt wohl doch Unterschiede:great:.
 
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Ich wollte das auch nicht wahr haben. Habe die HB daher über einen Bugera V22 gespielt. EL84 Tubes, wird schon klingen. Hat auch geklungen und ich hab damit nach wie vor einen Sound den ich gebrauchen kann.

Kurz darauf eine PRS und einen AC15 gekauft und zack, bist du in einer anderen Welt.
Vllt hättest du die HB auch erstmal mit dem Vox versucht, denn Bugera Amps spielen schon in einer anderen Liga als Vox.
Ich habe mir damals unbedingt ne PRS zulegen wollen und die mit meinem Amp angespielt, denn nur so kann man den Sound finden, den man will. Mal abgesehen von den völlig idiotisch hohen Preisen der PRS Git, hat dabei die HB CST beim Sound immer gut mitgehalten.
Nehme ich 5 Gitarren im Laden raus kann ich beim trocken anspielen schon erahnen welche mir am Amp klanglich besser gefallen wird.
das halte ich für völligen Käse, das mache ich wenn ich ne akustische hole. Ich will immer erst wissen wie sie am Amp klingt und zwar an dem, den ich spiele. Ich lasse mir beim Kauf auch immer etwas Zeit ( man hat ja langes Rückgaberecht ) und beziehe auch meine Koll. dabei mit ein.
Ich bin übrigens nicht uneingeschränkt " Fan " von HB. Hatte mir mal ne Strat von dennen die war Kacke, auch die mehrmals getauschten waren nicht meins. Da haben mir der Hals und auch die Wilkinson PUs überhaupt nicht getaugt. Vllt bin ich aber auch kein Strat Typ, den auch hier im Board gibt es einige die damit sehr zufrieden sind.
 
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die Gitarre kann im Grunde für mich nur ein "Kunstwerk" sein, wenn sie in genauester Absprache zwischen mir und dem Gitarrenbauer entsteht (ist natürlich auch immer etwas risikobehaftet, ich hatte wohl so gesehen Glück bei meiner), ansonsten geht man lieber in einen Laden und kauft was fertiges.

Ich finde nicht, dass die Definition als Kunstwerk vom meinem persönlichen Geschmack abhängt.

Die Gitarre war handwerklich kunstvoll gefertigt. Und ich würde wetten, dass sie so klang, wie der Gitarrenbauer es anvisiert hatte. Das war ein stimmiges Gesamtkonzept. Es war nur eben nicht mein Konzept.

Es gibt eben zahlreiche Dinge, die machen eine Gitarre teuer, aber eben für sich genommen noch nicht toll.

Deswegen ist ja auch die Definition von gut bei Musikinstrumenten so eine Sache. Überspitzt ausgedrückt habe ich ja von eine billigen Sperrholzgitarre noch immer mehr als von der weltbesten Oboe... schon weil ich keine Oboe spielen kann. Und wenn ich einen Gitarrensound suche, eben auch die weltbeste Oboe da nicht die richtige Wahl ist.

Vllt hättest du die HB auch erstmal mit dem Vox versucht, denn Bugera Amps spielen schon in einer anderen Liga als Vox.
Ich bin übrigens nicht uneingeschränkt " Fan " von HB..

Das ist die erste Gitarre von Harley Benton die ich in den Händen halte, die für mich das Prädikat Musikinstrument verdient hat.

Entweder habe ich da unglaubliches Glück mit der Serienstreuung gehabt, oder die haben - und das deuten die anderen Reviews an - eben qualitativ einen unglaublichen Schritt gemacht.

Vielleicht finde ich alle anderen Modelle ja bescheiden, keine Ahnung. Ich bewerte hier keine Marke, sondern diese eine konkrete Gitarre die mir vorliegt.

das halte ich für völligen Käse, das mache ich wenn ich ne akustische hole. Ich will immer erst wissen wie sie am Amp klingt und zwar an dem, den ich spiele. Ich lasse mir beim Kauf auch immer etwas Zeit ( man hat ja langes Rückgaberecht ) und beziehe auch meine Koll. dabei mit ein.

Käse ist ein sehr abwertender Eindruck für persönliche Erfahrung.

Manch einer - auch ich - hat halt für sich den Eindruck, die Qualität des Instrumentes auch trocken schon einschätzen zu können. Entweder haben wir da mehr Erfahrung/ein anderes Gehör als Du, oder wir bilden uns etwas ein. Die Frage wird aber niemals beantwortet werden, weshalb man da doch einfach abweichende Wahrnehmungen schlicht akzeptieren darf.
 
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Das Holz soll nur wenig Einfluss auf den Klang haben?
Hab ich früher auch geglaubt.
Allerdings, Vergleich mit meiner PRS - die hat trocken ohne Amp das 3-Fache Sustain von der Harley benton. Und ich hab mit weniger Anschlag schon viel mehr Klangentfaltung.

Nehme ich 5 Gitarren im Laden raus kann ich beim trocken anspielen schon erahnen welche mir am Amp klanglich besser gefallen wird.

Das glaubst Du vielleicht .....ich habe hier eine 2.5 KG Flying V die hat mehr Sustain und Bums als meine 4 KG Fender ......... beim trocken anspielen würde jeder die Flying V in die Tonne treten ... vielleicht kommts auch auf die Tonabnehmer mit an? ;)


Das ist ja auch der Grund warum viele Gitarristen nicht ihren Sound finden und immer mit ihren Drive/Lead sounds unzufrieden sind.

99% Prozent, derer die ich kenne sagen irgendwann, dass ihnen das Sustain einer guten Gitarre gefehlt hat. Dazu noch ein Guter Amp und fertig

Dann liegt das vielleicht an Deinem Umfeld ..........


Ich wollte das auch nicht wahr haben. Habe die HB daher über einen Bugera V22 gespielt. EL84 Tubes, wird schon klingen. Hat auch geklungen und ich hab damit nach wie vor einen Sound den ich gebrauchen kann.

Kurz darauf eine PRS und einen AC15 gekauft und zack, bist du in einer anderen Welt.

Warum? Weil das Material nicht mehr der limitierende Faktor ist.

Supervergleich Verstärker X mit Gitarre X wird verglichen mit Verstärker Y mit Gitarre Y .... sehr sinnvoll .....

Sorry, für mich passt das nicht .....
 
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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
da gehe ich mit, aber ich mache doch keine Vorauswahl bei ner E Git nur nach " trocken " Klang.

Und wenn jemand Gitarren durch Lecken am Hals vorselektiert.... wenn er zu passenden Ergebnissen kommt, hat er etwas richtig gemacht ;)

Ich bin zu alt für Glaubenskriege. Wenn jemand andere Erfahrungen als ich hat, unterstelle ich immer die Möglichkeit, er könnte über ein besseres Gehör/mehr Erfahrung als ich verfügen. Oder aber, dass er sich Dinge einbildet, die nicht da sind.

Was ich höre ist bis zum wasserdichten Beweis, dass es Voodoo ist, für mich von Bedeutung. Was ich nicht höre, eben nicht.

Ich kann Nitro-lackierte Gitarren kaufen, weil ich die haptisch und optisch geil finde. Ich muss mir diese Vorliebe aber nicht dadurch rechtfertigen, dass ich auch behaupte, ich könne einen Soundunterschied ausmachen.

Wer einen Soundunterschied hört, soll eben danach kaufen. Das tut mir doch nicht weh. Darüber zu diskutieren kann mal nett sein, aber bitte niemals mit Wahrheitsanspruch.
 
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etwas OT, aber trotzdem

Ich finde nicht, dass die Definition als Kunstwerk vom meinem persönlichen Geschmack abhängt.
ich hatte ja "für mich" dabei geschrieben (mein alter Kunstlehrer lief immer rum, und fragte jeden "Was ist Kunst?", keiner hatte eine zufriedenstellende Antwort für ihn).

Es war nur eben nicht mein Konzept.
das ist eben das Problem, warum viele "kleinen Gitarrenbauern" nicht so recht über den Weg trauen, das fehlende eigene Konzept. Dann kommt eben raus, was der Gitarrenbauer für gut befindet und nicht das gewünschte, weil der Gitarrenbauer dann gar nicht so genau weiss, was man als Kunde denn nun will.
Wie dem auch sei, in der Regel eine kostenintensive Angelegenheit. Preiswerte Gitarren kann man normalerweise vor dem Kauf anspielen- bzw. testen, dann weiss man ja, woran man ist.
Supervergleich Verstärker X mit Gitarre X wird verglichen mit Verstärker Y mit Gitarre Y .... sehr sinnvoll .....

Sorry, für mich passt das nicht ...
alle Vergleiche hinken ja irgendwo, aus vielerlei Gründen, oder nicht:rolleyes:?
 
Und wenn jemand Gitarren durch Lecken am Hals vorselektiert....
das habe ich noch gar nicht probiert:D, allerdings muss ich sagen, als meine nagelneue Gibson kam, die habe ich schon erstmal ordentlich beschnuppert, man roch die gut:)
 
Was ich höre ist bis zum wasserdichten Beweis, dass es Voodoo ist, für mich von Bedeutung. Was ich nicht höre, eben nicht.

... das gehör ist nur eins von mehreren sinnesorganen , mit der der mensch ausgestattet ist .

neben dem gehör ist auch der tastsinn ein sehr wichtiges instrument , von daher ist ein " trockenspielen " durchaus eine äußerst wichtige art des testens , um zu schauen , wie die rückmeldung eines instrument ist !

was nützt mir ein geiler klang mit amp , wenn ich kein feedback über den ton am hals fühle . ......... nimm mal einen bass in die hand , da ist das mehr als nur deutlich zu spüren , und so ist es , meiner ansicht nach , auch bei gitarren ..... da merke ich das gerade bei ganzen akkorden besonders .
 
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